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Thema: Fanfic zu FF8 (die Zweite ^^- Von Sundria)

  1. #1

    Fanfic zu FF8 (die Zweite ^^)

    by Sundria

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    So, nach dem Crash war ich erstmal geschockt, habe mich aber inzwischen erholt und stelle hier mal wieder meine Fanfic on!
    Teil I:
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    Ungeduldig lief Rinoa durch die Bibliothek des Gardens. Angel, ihre Hündin, hatte sich in der Ecke verkrochen und sclief. Da, endlich klingelte die Schulglocke und kündigte das Ende des morgendlichen Unterrichts an. Vor Freude wäre Rinoa beinahe in die Luft gesprungen, doch sie beherschte sich im letzten Moment. Sie setzte sich an einen Terminal und tat so, als würde sie konzentriert arbeiten. Um diese Zeit war die Bücherei wie leergefegt und niemand war zu sehen. Selbst die Bibliothekarin war zum Mittagessen gegangen.
    Eigentlich wäre Rinoa um diese Zeit draußen im Freien gewesen, doch Squall hatte ihr am Morgen ihre Kopplungen abgenommen, damit sie auch ja im Garden blieb und ein bisschen lernte. Rinoa hasste es, am Unterricht teilzunehmen, daher lernte sie lieber allein in der Bücherei.
    Schon hörte sie, wie die anderen die Bücherei betraten und sich am Eingang trennten. Quistis wollte sich auf ihren nächsten Unterricht vorbereiten, Xell suchte die nette Bibliothekarin und Irvine und Selphie wollten in der Ecke ein wenig Tripal Triad spielen. Dann näherten sich Schritte dem Computerbereich und jemand stellte sich hinter Rinoa. Sie musste sich nicht umdrehen, um zu wissen wer es war.
    „Hm... lernst du auch fleißig?“, fragte Squall und umarmte sie von hinten. Rinoa stand lächelnd auf und drehte sich zu ihm um: „Aber immer doch, Herr Ausbilder!“ Dann küssten sie sich und Rinoa war endlos glücklich. Wie sehr hatte sie das Gefühl seiner Lippen auf ihrer vermisst. Sie hatten sich zwar erst vor wenigen Stunden voneinander verabschiedet, aber das machte nichts.
    „He, ihr zwei!“, rief Xell und tippte Squall auf die Schulter. Unwillig drehte Squall sich um und sah Xell fragend an: „Was ist denn?“
    „Hast du es nicht gehört? Der Direktor hat uns über Lautsprecher zu sich gerufen.“, sagte Xell ungeduldig und da sah Squall, dass die anderen am Ausgang der Bücherei standen und ungeduldig zu ihnen rübersahen.
    „Geht schon mal vor.“, sagte Rinoa und sah Xell bittend an.
    „Kommt gar nicht in Frage!, protestierte Xell und winkte die anderen zu sich.
    „Dann müssen wir euch nach einer halben Stunde wieder suchen gehen, weil ihr euch verkrümelt habt! Ihr kommt mit! Los Leute!“, rief Irvine und die vier kamen auf Squall und Rinoa zugestürmt. Ehe Rinoa sich versah, hatten Xell und Irvine ihre Arme und je eine Schulter von sich gelegt und fassten sie nur um die Taille. Mit Leichtigkeit hoben sie Rinoa hoch und gingen mit ihr zum Ausgang. Quistis und Selphie kicherten und hängten sich bei Squall ein. So verließ die merkwürdige Prozession die Bücherei und begegnete auf den Gänge des Gardens immer wieder Schülern, die ihnen verwundert nachsahen. So brilliant die Helden auch sein mochten, sie waren einfach ein bisschen verrückt.
    Erst im Aufzug setzten Xell und Irvine Rinoa ab, die sich direkt in die Arme von Squall rettete. „Ihr spinnt ja!“, lächelte sie und schmiegte sich an ihren Geliebten.
    „Wissen wir!“, grinste Xell und Irvine tippte sich gegen den Hut.
    Inzwischen hatten sie den dritten Stock erreicht und stiegen aus. Gemeinsam gingen sie in das Büro des Direktors und erlebten eine Überraschung.
    „Mama!“, rief Xell erfreut und umarmte seine frühere Ziehmutter.
    „Xell! Irvine! Quistis! Selphie! Squall! Meine Kinder! Lasst euch umarmen! Du auch Rinoa!“, rief Edea erfreut und warmherzig und umarmte ihre früheren Kinder herzlich.
    „Was machst du denn hier?“, fragte Squall und lächelte sie an.
    „Nun ja. Ich will schließlich bei der Siegesfeier meiner Kinder dabeiseien.“, lächelte Edea und sah ihren Mann warmherzig an. Der räusperte sich nun. Doch bevor er überhaupt etwas sagen konnte, quitschte Selphie: „Siegesfeier?!“
    „Ja. Ich habe mir erlaubt, den SEED-Abschlussball heute Abend zu einer halben Siegesfeier für den Sieg gegen Artemesia zu feiern. Ich hoffe, ihr seid einverstanden und kommt auch.“, erklärte Cid.
    „Heute? Aber der Sieg ist doch schon vor fünf Tagen gewesen.“, wandte Quistis ein.
    „Es ergab sich eben noch kein geeigneter Zeitpunkt zum Feiern.“, erklärte Cid. „Ich habe mir auch erlaubt einige Bekannte einzuladen. Darunter auch Xells Eltern, Die Direktoren von Trabia und Galbadia Garden, den Esthar Präsidenten und seine Berater, die kleine Ellione und zuletzt auch Cifer Almasy.“
    „Cifer?!“, rief Rinoa erstaunt.
    Cid nickte.
    „Also, ich erwarte euch heute Abend um Punkt acht Uhr vor der Haalle. Wir sollten zusammen reingehen.“, erklärte Edea.
    „Aber ich habe gar nichts zum Anziehen.“, sagte Rinoa leise. „Nur das Kleid, dass ich beim letzten SEED-Ball getragen habe.“
    „Ich finde es schön.“, sagte Squall und lächelte Rinoa an.
    „Wen interessiert es, was du denkst, Squall?!“, kreischte Selphie. „Hier ist jemand, der shoppen gehen muss! Yeah!“ Damit schnappte sie sich Rinoa und zog sie aus dem Büro. Quistis folgte ihnen lächelnd.

    „Wo bleiben sie nur?“, fragte Squall ungeduldig und ging vor der Halle auf und ab. Er und Xell hatten ihre SEED-Uniformen an und auch Irvine hatten sie in eine gesteckt.
    „Relax, Loverboy!“, sagte Irvine grinsend. Da ertönte hinter ihnen Selphies Stimme: „Halooooo! Da sind wir!“
    Sie drehten sich um und erblickten die jungen Frauen.
    Selphie hatten ein bodenlanges mattgelbes Kleid an und hatte sich einige Narzissen ins Haar gesteckt. Sie war etwas blass um die Nase.
    Quistis hatte ein weinrotes knöchellanges Kleid und passende Handschuhe an. Sie hatte ihre Haare wie immer hochgesteckt. Sie war im Gegensatz zu Selphie und Rinoa vollkommen ruhig.
    Edea, die hinter den Mädchen ging, hatte ein schlichtes schwarzes Kleid an und ihre schwarzen hüftlangen Haare zu einem Dutt aufgesteckt. Sie lächelte warm und zwinkerte den drei jungen Männern zu.
    Als letztes kam Rinoa. Sie trug ein bodenlanges, schulterfreies, azurblaues Kleid. Hinter einem Ohr steckte eine weiße Feder. Sie lächelte nervös und ging auf Squall zu.
    „Wow!“, keuchte er und sah an ihr herunter.
    „Gefällt es dir?“, fragte sie schüchtern und küsste ihn auf den Mund.
    Squall konnte nur nicken.
    „Dann wollen wir mal gehen.“, sagte Xell und ging zu Quistis und Edea. Die zwei Frauen hakten sich kichernd bei ihm unter und Irvine ging mit Selphie. Squall und Rinoa gingen voran und so betraten sie den Saal. Die SEEDs und ihre Begleitungen standen an der Seite der großen Tanzfläche und sahen auf, als die Helden den Saal durchschritten und zur kleinen Bühne gingen, auf der Cid sie schon erwartete. Ganze zehn Minuten hielt Cid eine Lobrede auf die sechs und danach klatschten alle beigeistert. Am Rand konnte Squall seinen Vater mit Kiros, Ellione und Ward erkennen. Dort standen auch Xells Eltern. In der Nähe des Balkons konnte Squall seinen früheren Erzfeind entdecken. Cifer sah teilnahmslos in die Sterne.
    Dann hatte Cid seine Rede beendet und das Orchester stimmte die ersten Takte eines Liedes an. Rinoa, die bis dahin geschwiegen hatte, erstarrte. Es waren die Takte von dem Lied ihrer Mutter. „Eyes on me“.
    “Willst du tanzen?”, fragte Squall verschmitzt und Rinoa nickte lächelnd. Er führte sie auf die Tanzfläche und sie begannen zu tanzen. Alle beobachteten das Heldenpaar begeistert. Später kamen auch Xell und Quistis
    und Irvine und Selphie auf die Tanzfläche. Nach einer halben Stunde pausenlosem Tanzen lud Squall die etwas erschöpfte Rinoa auf einem Stuhl ab und ging zu Ellione. Später gesellten sich auch Edea und Irvine zu ihr. Sie unterhielten sich ein wenig, doch auf einmal durchzuckte Rinoa etwas Schreckliches. Sie wusste nicht was, aber auf einmal war sie sehr unruhig. Hektisch sah sie sich um und erblickte eine junge Dame, die gerade mit Cifer redete. Sie war unscheinbar, doch in ihrem Blick lag etwas Kaltes, Schreckliches. Sie redete weiter mit Cifer, doch auf einmal sah sie aus dem Augenwinkel auf Rinoa und diese durchlief es heiß und kalt.
    Sie packte Irvine am Arm und krächzte: „Irvine! Ich muss hier raus!“
    Irvine drehte sich zu ihr um und starrte sie an: „Rinoa! Du bist ja total blass! Was ist los?“
    „Hier ist eine andere Hexe im Saal! Sie hat eine unglaubliche Macht! Bitte, bring mich hier raus!“
    Irvine nickte nur, er war so einiges gewöhnt. Er nickte Edea zu, die das Gespräch zwischen ihnen mitangehört hatte. Er stand auf und ging eilig zu Squall und Ellione, die in der Mitte des Saales tanzten. Er redete schnell auf Squall ein und deutete unauffällig auf Rinoa, die inzwischen mit Edea aufgestanden war. Langsam bewegten sich die zwei Frauen auf den Ausgang zu, doch die Hexe machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Sie zischte und rief: „Du bleibst hier! Du verdammte Hexe!“
    Auf einmal war es im Saal totenstill. Langsam schritt die Hexe quer durch den Saal auf Rinoa und Edea zu. Dann brach das Chaos aus. Die Leute rannten kreuz und Quer und schrien durcheinander. Rinoa verlor die Frau aus den Augen, als Squall auf sie zukam.
    „Schnell! Raus hier! Wir können die Ragnarok nehmen! Laguna kommt auch mit! Sie steht vor dem Tor!“, rief er und packte Quistis am Arm. Zusammen hechteten sie aus dem Saal. Nur Rinoa war unfähig sich zu rühren. Sie stand da wie angewurzelt und starrte auf die Menschen.
    „Verammt! Rinoa! Komm endlich!“, rief Irvine und als er sah, dass sie sich nicht rührte, nham er sie kurzerhand auf die Arme und rannte aus dem Saal! Er merkte, wie seine Kräfte ihn verließen und rief Xell zu, der neben ihm lief: „Xell! Fang!“
    Bevor Rinoa überhaupt reagieren konnte, wurde sie schon durch die Luft geworfen und landete in den starken Armen von Xell. Xell rannte mit ihr, Edea, Squall, Irvine, Quistis, Selphie, Laguna, Kiros, Ward und Ellione durch die Gänge des Gardens, bis sie vor der Ragnarok standen. Dort setzte Xell sie ab und gemeinsam liefen sie in das Flugzeug. Selphie setzte sich sofort hinters Steuer und die Ragnarok erhob sich in die Luft.
    „Was war denn jetzt looooos ?“, fragte sie und sah weiterhin geradeaus. Alle sahen Rinoa an und die holte tief Luft: „In dem Saal war neben mir noch eine andere Hexe. Ich habe es gesprüt. Sie hat gerade mit Cifer geredet. Sie ist viel stärker als ich und vielleicht auch als Edea. Ich habe gedacht, sie löscht mich aus, wenn ich jetzt nicht gehe.“
    Die anderen schwiegen, dann sagte Edea: „Ich habe es auch gespürt. Obwohl ich keine Hexe mehr bin. Sie war tatsächlich sehr stark.“
    „Wo fligen wir jetzt hin?“, fragte Quistis.
    „Wie wäre es mit Esthar? Ich nehme euch bei mir auf, bis sich die Lage wieder beruhigt hat.“, sagte Laguna großzügig und die anderen stimmten erleichtert zu. So nahm Selphie Kurs auf Esthar.

  2. #2
    Teil II:
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    In Esthar angekommen wollten sich erst einmal alle erholen. Edea ging mit Laguna in sein Büro, um Cid zu kontaktieren, da der Arme ja gar nicht wusste, wo sie waren. Außerdem sollte er die Frau im Auge behalten, falls sie überhaupt noch da war. Rinoa ging auf ihr Zimmer und setzte sich aufs Bett. Eigentlich hatte sie gedacht, dass sie überhaupt nicht schlafen konnte, nach all den Ereignissen des Abends, doch kaum hatte sie sich hingelegt, war sie schon fest eingeschlafen.

    Am nächsten Morgen wurde Rinoa durch heftiges Klopfen an der Tür geweckt. Sie setzte sich auf und rief verschlafen: „Herein!“
    Die Tür wurde aufgerissen und Squall stürmte herein.
    „Morgen!“, sagte er lächelnd, als er sah, dass sie ihn nur verdattert ansah. Er drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf den Mund und sagte: „Laguna hat uns alle zu sich ins Büro gebeten. Er hat Neuhigkeiten.“
    „Welche?“, fragte Rinoa und war nun hellwach. Squall zuckte mit den Schultern und Rinoa sprang fluchend aus dem Bett: „Warum weißt du denn nix?“ Sie verschwand im Bad und kam in Rekordzeit schon wieder heraus. Fertig angezogen schlüpfte sie in ihre Schuhe. Sie schnappte sich Squalls Hand und zog ihn auf den Flur. Dort wären die zwei fast mit Xell zusammengestoßen, der gerade mit Quistis auf dem Weg zu Laguna war.
    Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Büro des Esthar-Präsidenten. Als sie eintraten, dachten die vier, sie wären in ein Affenhaus geraten. Laguna saß an seinem Schreibtisch, der über und über mit Papieren und Aktenordnern bedeckt war. Ein Telefon klingelte, doch keiner nahm ab. Selphie saß auf einem Sofa herum und alberte mit Irvine herum. Ellione unterhielt sich mit Edea, die einen dampfenden Kaffee in den Händen hielt. Kiros redete auf Laguna ein, der sich die Haare raufte und beide bemerkten noch nicht mal den armen Ward, der anscheinend etwas wichtiges zu melden hatte.
    „Hilfe!“, kreischte Rinoa und flüchtete in Squalls Armen.
    „Was ist den hier los?“, keuchte Xell und sah sich um. „So ein Chaos herrscht ja noch nicht mal in meinem Zimmer in Balamb!“
    Nur Quistis, die Chaos gewöhnt war, da sie ja Ausbilderin gewesen war, erfasste mit einem Blick die Lage. Sie ging zum Telefon, das noch immer unablässig klingelte, nahm ab und sagte kurz: „Der Präsident ist gerade sehr beschäftigt. Versuchen Sie es später noch einmal!“ Ohne eine Antwort abzuwarten, legte sie wieder auf und bewegte sich auf Edea und Ellione zu. Sie zog zwei Stühle heran und beförderte die zwei Frauen mit sanfter Gewalt auf die Stühle. Die waren so erstaunt, dass sie verstummten und Quistis ansahen. Die ging nun mit schnellen Schritten zum Schreibtisch, schaltete den Monitor des Computers aus und räumte mit einigen Handgriffen die Akten in den Schrank und die Papiere auf einen Stapel. Sie rollte Laguna mitsamt seinem Schreibtischstuhl zu Selphie, Edea und den anderen, dann winkte sie Rinoa und Squall heran, die sich stumm zu den vieren setzten. Dann zog sich Quisits selbst einen Stuhl heran und setzte sich zu der Gruppe, die sie inzwischen entgeistert anstarrte.
    „So, dann können wir ja jetzt anfangen!“, grinste sie und sah in die Runde.
    „Meine Quistis! Echte Führungsqualitäten, das Kind!“, rief Edea begeistert (nicht warmherzig *g*) und
    auch Laguna, Kiros und ward sahen sie bewundernd an.
    „Sowas bräuchte ich als Sekretärin!“, seufzte Laguna und sah Quistis hoffnungsvoll an.
    Quistis lachte aber nur und sagte: „Keine Chance, mein Lieber! Niemals!“
    „Könnten wir jetzt mal zum Thema kommen?“, fragte Rinoa ungeduldig und alle sahen Laguna erwartungsvoll an, der sofort wieder ernst wurde. „Die Lage ist ernster, als angenommen. Wie ihr wisst, war auch der Galbadia-Garden-Direktor auf der Feier. Er war einfach außer sich, dass niemand etwas von der Hexe wusste. Doch merkwürdigerweise sprach er nicht von der neuen Hexe, sondern von Rinoa. Es wäre einfach unverantwortlich gewesen, niemandem zu sagen, wer die neue Hexe sei. Er interessierte sich nicht die Bohne für die andere, uns noch unbekannte Hexe, die noch auf der Feier war. Wenn ihr mich fragte, brütet Galbadia da wieder irgendetwas aus.“
    „Und was sollen wir jetzt machen?“, fragte Rinoa, als Laguna geendet hatte.
    „Am besten taucht Rinoa erstmal unter. Seit der Sache mit Edea und Artemesia ist Galbadia vorsichtig geworden.“, erklärte Kiros und sah in die Runde.
    „Könnte es nicht sein...“, meldete sich Ellione „... dass Galbadia ihre Vorsicht nur vortäuscht und in Wahrheit gemeinsames Spiel mit der Hexe macht?“
    Einen Moment schwiegen alle und starrten Ellione an, dann rief Laguna: „Du bist ein Schatz, Ellione!“
    Er drückte Ellione einen Kuss auf die Stirn und hetzte an seinen Schreibtisch. Dort fing er sofort an zu telefonieren.
    „Daaaaas hilft uuuuuuns in Sachen Rinooooooa aber auch nicht gerade weiter.“, sagte Selphie niedergeschlagen.
    „Was haltet ihr davon, wenn Rinoa erst einmal mit zu mir kommt. Sie kann mir mit den neuen Waisenkindern helfen, die bald eintreffen!“, sagte Edea, scheinbar begeistert von der Idee.
    Auch Rinoa nickte zustimmend: „Ich komme gerne mit zu dir!“
    „Und ich?“, fragte Squall ein wenig beleidigt.
    „Du kommst auf jedenfall mit mir. Der Garden kann auch einige Zeit ohne seinen Schulsprecher auskommen! Ich brauche schließlich meinen Hexenritter!“, rief Rinoa und setzte sich auf seinen Schoß.
    „Dann wäre das ja jetzt geklärt. Wir setzten euch drei am besten mit der Ragnarok bei Edea ab.“, sagte Quistis und stand auf. Auch die anderen verließen den Raum.
    „Squall, warte bitte noch einen Augenblick!“, rief Laguna, als Squall den Raum verlassen wollte.
    Kiros und Ward schlossen die Tür hinter sich und Squall ging zu Lagunas Schreibtisch.
    „Wasd ist denn noch?“, fragte Squall, als Laguna eine Schublade öffnete und etwas herausholte. Es war ein Bilderrahmen. Auf dem Foto waren Laguna und Ellione zu sehen. Und... seine Mutter.
    Squall starrte erst Laguna an, dann das Foto.
    „Du hast ihre Augen.“, sagte Laguna lächelnd und Squall nickte langsam. Er strich langsam über das Gesicht auf dem Foto und seufzte.
    „Ich schenke es dir.“, sagte Laguna. „Es ist das einzige Foto, was ich von ihr habe. Du sollst es haben.“

    Als die Ragnarok sich in die Lüfte erhob, winkten Laguna, Kiros und Ward noch einmal kurz und gingen zurück in Lagunas Büro. Gerade als sie eintraten, klingelte das Telefon. Laguna nahm ab und meldete sich mit: „Laguna Loire, Esthar-Präsident. Wer ist da?“
    „Unwichtig. Aber du solltest wissen, dass du mit deiner Vermutung richtig liebst. Mehr, als dir lieb ist.“, sagte eine tiefe Männerstimme am anderen Ende der Leitung.
    „Wer ist da?“, fragte Laguna barsch. Er hasste solche Anrufe.
    „ich sagte doch. Es ist unwichtig, wer ich bin!“, sagte die Stimme, dann war das Gespräch unterbrochen.
    „Wer war da?“, fragte Kiros.
    „Wenn ich das wüsste...“, murmelte Laguna beunruhigt.

    „Es ist schön hier...“, flüstere Rinoa, als sie vor Edeas Haus standen. Es war restauriert worden und die umgestürzten Säulen vor dem Haus waren weggeräumt oder wieder aufgestellt worden. Um die ganze Front des Hauses wucherte wilder Efeu und es sah wie in einem Traum.
    „Stimmt. Wie früher.“, sagte Squall lächelnd und legte den Arm um Rinoa.
    „He, ihr Turteltauben! Könnte mir mal bitte jemand helfen?“, ertönte da eine Stimme hinter ihnen. Erschrocken drehten sie sich um und erblickten Edea, die etwas hilflos versuchte, ihren schweren Koffer hochzuheben.
    „Entschuldige bitte, Mama!“, rief Squall bestürzt und eilte zu ihr hin, um ihr den Koffer abzunehmen. Gemeinsam schritten sie ins Haus.
    Dort sah sich Rinoa erst einmal um.
    „Hier habt ihr also früher gewohnt?“
    „Jup. Schön, oder?“, fragte Squall und setzte die Koffer auf dem Boden ab.
    Rinoa nickte und ging in das angrenzende Zimmer. Es war anscheinend der Essraum, denn hier stand ein großer Tisch mit acht oder zehn Stühlen. Nebenan war der Schlafraum für die Kinder. Weiter hinten waren Edeas Raum und ein Gästeraum.
    „Im Gästezimer steht noch eine ausziehbare Couch. Auf der kann einer von euch schlafen.“, erklärte edea und knipste das Licht an, da es langsam anfing zu dämmern.
    „Ich schlafe natürlich auf der Couch.“, sagte Squall heldenmütig und Rinoa strahlte: „Mein Hexenritter!“
    Später am Abend, als Edea gerade die Betten für die Kinder fertigmachte, die morgen eintrafen, gingen Squall und Rinoa an den Strand und setzten sich in die Dünen. Rinoa lehnte sich bei Squall an und er legte den Arm um sie.
    „Weißt du, es hat sich wirklich viel verändert...“, seufzte sie.
    „Was denn zum Beispiel?“
    „Du!“
    „Ich?!“
    „Ja, du runzelst nicht mehr so oft die Stirn, wenn dich etwas irritiert... wie jetzt... oder du bist nicht mehr so grummelig.“
    „War ich früher grummelig?“, fragte Squall mit gespieltem Erstaunen.
    „Und ob. Xell hat mir mal erzählt, dass du vor unserem Abenteuer den Ruf als „arrogantes Arschloch, das gut kämpfen konnte“ hattest.“, kicherte Rinoa und Squall sah verärgert auf.
    „Ich hab doch gesagt, dass das mal fürher war. Jetzt giltst du als ein hochangesehener, berühmter Schulsprecher. Es sollen sogar einige Mädchen für dich schwärmen.“, kicherte Rinoa.
    „Na und. Du stehst ja schließlich auch nicht ganz ohne männliche Bewerber da.“, konterte Squall.
    „Immerhin. Einen haben ich bestimmt!“, lächelte sie und küsste ihn.
    Eine Weile saßen sie noch da, dann wollte Rinoa zurück ins Haus, weil es doch ein wenig kalt wurde.
    Sie standen auf und wollten gerade über die Dünen zurückgehen, als sie merkten dass hinter ihnen jemand ging. Ruckartig drehte Rinoa sich um und schrie auf!
    „Du!“
    „Ja, ich bin es.“, sagte die neue Hexe und starrte die zwei fendselig an.

  3. #3
    Teil III:
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    „Aber ich würde es vorziehen, wenn ihr mich Julia nennen würdet. Es ist zwar nicht mein richtiger Name, aber ich finde ihn recht akzeptabel.“
    „Du wagst es, den Namen meiner Mutter zu benutzten?!“, schrie Rinoa wütend und machte eine Schritt auf Julia zu.
    „Keinen Schritt weiter, Schätzchen! Ich habe etwas, was euch lieb und teuer ist! Also, keinen Schritt weiter.“, kunrrte Julia und zog die bewusstlose Edea hinter einer Düne hervor.

    „Edea!“, kreischte Rinoa und wollte schon auf sie zulaufen, als squall sie zurückhielt und seine Gunblade hervorholte.
    „„Meister!““, rief da eine Stimme.
    „Shiva?“, fragte Squall ungläubig und ließ seine Gunblade sinken.
    „„Meister! Lass uns mit dieser Hexe kämpfen! Sie ist zu stark für einen Menschen!““, sagte nun auch Siren und widerwillig ließ Squall die zwei erscheinen. Während Julia die zwei ihr unbekannten Wesen misstrauisch musterte, schlich sich Rinoa um eine Düne herum an Edea an. Sie packte die Frau am Kragen und zerrte sie leise weg. Inzwischen hatten die zwei GF zum Angriff übergesetzt. Siren bezirzte die Hexe mit ihrem Harfenspiel, doch diese blieb völlig unberührt. Als Shiva sie dann angriff, verzog sie nicht einmal das Gesicht.
    „War das alles?“, fragte Julia gelangweilt und schnippte mit dem Finger. Die GF wurden zurückgeworfen und blieben regungslos liegen.
    Rinoa hatte Edea inzwischen uber die Stufen zum Haus zurückgezerrt. Sie sah zum Strand hinunter, wo Julia nun sprach: „Das war eine winzige Kostprobe meiner Kraft. Versucht euch nicht zu wiedersetzten. Ihr habt noch ein wenig Zeit. Dann hole ich mir die Hexe. Ich habe nun bemerkt das die Tante von diesem Haus hier keine mehr ist. Egal.“ Sie seufzte und hüllte sich in goldenes Licht. Squall musste seine Augen schließen und als er sie wieder öffnete, war Julia verschwunden.
    Er zuckte mit den Schulern, sammelte seine GF ein und rannte die Stufen zu Rinoa und Edea hoch, wobei sich Letztere gerade wieder regte und aufsetzte.
    „Wo ist diese Hexe?“, rief sie sofort und stand auf.
    „Sie ist abgehauen. Sie lässt uns noch ein wenig Zeit, dann will sie Rinoa haben.“, sagte Squall bitter.
    „Was?!“, riefen die Frauen und Rinoa war einer Ohnmacht nahe.
    „Aber was will sie von mir?“
    „Ich denke, sie will deine Hexenkräfte.“, vermutete Edea und schob die zwei ins Haus.
    „Ich werde mich sofort mit dem Garden in Verbindung setzten. Sie sollen uns umgehend hier abholen. Im Garden sind wir sicherer als hier.“, sagte squall und verschwand im Schlafzimer, wo das Funkgerät lag.
    „Squall an Balamb!- Squall an Balamb! Bitte melden!”, sprach er und bekam sofort eine Antwort.
    „Squaaaaaaaal! Waruuum meldest duuuuu dich eeeeeeerst jeeetzt?!?!?!“, ertönte Selphies Stimme aus dem Funkgerät.
    „Erzähl ich euch später! Könnt ihr uns bei Mamas Haus abholen? Es gibt Schwierigkeiten!“, sagte Squall knapp.
    „Aaaaaaber klaaar! Niiiiiiiiida! Neues Ziiiel! Maaaamaaaas Haus! Schnell!“, kirschte Selphie und im Hintergrund hörte man Nida rufen: „Wir sind gerade in der Nähe. Eine halbe bis eine Stunde brauchen wir!“
    „Gut. Ende!“, sagte Squall, bevor Selphie irgendwelche fagen stellen konnte.
    Er ging zurück in die Küche, wo Edea ihnen inzwischen etwas heißes zu trinken machte. Er stellte sich hinter Rinoa und legte ihr seine Hände auf die Schultern.
    „Sie holen uns in einer bis einer halben Stunde ab. Du solltest schonmal ein wenig packen, Rinoa.“, sagte er und Rinoa stand seufzend auf. Sie gab Squall einen Kuss und verschwand in ihrem Zimmer.
    „Ihr seid wirklich in Gefahr. Passt bloß auf euch auf.“, sagte Edea sorgenvoll und stellte drei Tassen heißen Tee auf den tisch.
    „Hauptsache wir kommen von hier weg. Wenn deine neuen Kinder morgen kommen und Rinoa immer noch hier ist, könnte Julia sie auch bedrohen.“, erklärte Squall ernst und Edea nickte.
    Rinoa kam mit ihrer Tasche aus dem Zimmer und sagte: „Ich bin fertig.“
    Squall nickte und sie setzten sich zusammen an den Tisch.
    „Weißt du denn schon, woher die Kinder kommen?“, fragte Rinoa und nippte an ihrem Tee.
    „Insgesamt sind es acht. Vier kommen aus Esthar, davon sind zwei Geschwister. Eine kommt aus Deling und einer aus Timber. Dann sind noch zwei aus Dollet. Ich habe eine sehr bunte Truppe diesmal. Die jüngste ist zwei Jahre und der Älteste acht.“, erklärte Edea und fuhr fort: „Ich freue mich schon auf sie. Ich hatte so lange keine Kinder mehr um mich. Der Älteste wird dann mit 14 Jahren nach Balamb-Garden übersiedeln.“
    „Wo wir gerade vom Farden reden. Ich glaube, ich höre ihn schon.“, sagte Squall und stand auf. Er verabschiedete sich it einer Umarmung von Edea und nham seine und Rinoas Tasche. Sie traten nach draußen und sahen dem herankommenden Garden entgegen.

    „Glaubst du, wir schaffen es?“, fragte Rinoa leise.
    Squall stellte die Taschen auf den Boden und nahm Rinoa in die Arme.
    „Niemand wird dir wehtun. Dafür bin ich doch da. Ich bin doch dein Hexenritter.“, sagte er zärtlich.
    Dann küssten sie sich, bis der Garden neben ihnen landete.
    „He! Ihr zwei!“, rief Xell und lief auf sie zu. Squall drehte sich zu ihm und sagte: „Sei nicht so laut. Sie könnte noch in der Nähe sein.“
    „Wer?“
    „Erzählen wir dir im Cockpit.“
    „Kommt. Ich nehme eure Taschen.“, sagte Xell und zusammen gingen sie in den Garden. Durch die Gänge schweiften nur noch die Älteren , weil es schon spät war. Sie sahen Squall und Rinoa merkwürdig feindselig an. Besonders Rinoa. Sie sah sich ängstlich um und griff nach Squalls Hand. Squall drückte sie fest und so betraten sie das Cockpit.
    „Squall! Rinoa! Geht es euch gut?“, rief Quistis und ging auf die zwei zu. Squall nickte und Xell stellte die Taschen in die Ecke.
    In knappen Sätzen erzählte Squall nun, was am Strand passiert ist und Selphie rief entsetzt: „Geht es Mama gut?“ Vor lauter Aufregung vergaß sie sogar das Vokallangziehen.
    „Ihr geht es gut.“, sagte Squall kurz und sah zu Rinoa, die die ganze Zeit am Fenster gestanden hatte.
    „Alles okay?“, fragte er leise und trat hinter Rinoa.
    „Mmh... mir ist da gerade etwas eingefallen...“, sagte Rinoa und drehte sich zu den anderen um.
    „Was denn?“
    „Könnte es nicht sein, dass Julia in der Lunatic Pandora ist? Ich meine, weiß irgendwer hier, was mit der Lunatic Pandora passiert ist, nachdem wir Artemesia besiegt haben?“, fragte Rinoa und sah die anderen an.
    „Ich weiß es nicht...“, sagte Quistis langsam und schnippte mit dem Finger: „Lasst uns doch Laguna fragen! Der müsste es doch wissen. Schließlich war er direkt unter der Lunatic Pandora.“
    „Gute Idee! Squall muss aber anrufen!“, sagte Xell und Rinoa schob Squall zu Cids Büro.
    „Wir dürfen doch sicher mal eben telefonieren, oder Direktor?“, fragte sie in einem Ton, der keine Wiederworte duldete. Cid nickte lächelnd und verließ sein Büro. Rinoa drückte Squall auf den Stuhl und stellte sich hinter ihn. Squall schaltete den Bildschirm ein und wählte die Nummer des Esthar-Präsidentenpalastes.
    Lagunas Gesicht erschien zwei Sekunden später auf dem Bildschirm. Er sah mehr als gestresst aus.
    „Nein, wir geben keine Auskünfte über die neue Hexe!“, sagte er, ohne auf den Bildschirm zu sehen.
    „Wirklich nicht?“, fragte Rinoa amüsiert und Laguna sah auf seinen Bildschirm.
    „Squall! Mein Sohn! Und Rinoa! Meine zukünftige Schwiegertochter!“, rief Laguna erfreut und grinste sie frech an.
    „Das hättest du nicht sagen sollen!“, sagte Rinoa grimmig und schnippte einmal mit dem Finger. Eine Sekunde später schrie Laguna auf und kippte nach hinter weg.
    „Was hast du denn gemacht?“, fragte Squall.
    „Ich habe die zwei hinteren Stuhlbeine seines Stuhles verschwinden lassen.“, sagte Rinoa amüsiert und Lagunas Gesicht tauchte wieder auf dem Bildschirm auf.
    „Ich habs doch nicht so gemeint.“, jammerte er.
    „Hi Dad!“, sagte Squall nun und Laguna sagte nun wieder freundlich: „Mein Sohn! Schön dich zu sehen! Wie geht es dir?“ Er hatte sich einen neuen Stuhl herangezogen und setzte sich vor den Bildschirm. Er beugte sich ein wenig vor und flüsterte Squall zu: „Und wie läuft es zwischen dir und Rinoa?“
    „Das hab ich gehört!“, rief Rinoa und schnippte wieder mit dem Finger.
    Diesmal sackte Laguna vollkommen nach unten ab und Squall sah Rinoa fragend an.
    „Ich habe diesmal seinen ganzen Stuhl verschwinden lassen.“
    Laguna erschien wieder und sagte: „Ok ok! Ich sag ja schon nichts mehr! Was wollt ihr zwei denn?“
    Squall wurde wieder ernst und sagte: „Du hast wahrscheinlich noch nichts von Julia gewusst, oder?“
    „Nein!“, sagte Laguna verblüfft. „Wer ist das?“ Kurz erzählte Squall seinem Vater von Julia und Laguna rief: „Julia? Sie ist die neue Hexe? Und sie will Rinoa?“
    Squall nickte und sagte: „Aber darum geht es nicht. Rinoa ist auf die Idee gekommen, dass Julia etwas mit der Lunatic Pandora zu tun haben könnte. Leider wissen wir nicht, wo sie ist.“
    „Die Lunatic Pandora? Mmh...“ Laguna runzelte nachdenklich die Stirn. „Ich glaub, ich frag mal Odyne. Wartet kurz!“
    Er drehte sich vom Bildschirm weg und rief in voller Lautstärke: „Odyyyyne!!! Kommen Sie sofort her!!!“
    Rinoa grinste, als die Tür aufgestoßen wurde und Prof. Odyne hereinstürzte. Dicht gefolgt von Kiros und Ward.
    „Was sein passiert?“, rief Odyne erschreckt und Kiros starrte Laguna an.
    „Odyne! Wo ist die Lunatic Pandora abgeblieben?!“, fragte Laguna drängend, als würde er den Professor nach einem Staubsauger fragen.
    „Die Lunatic Pandora?“, fragte Odyne perplex, fing sich jedoch wieder. „Die Lunatic Pandora! Ich sei gewillt mich schon seit einer geraumer Zeit damit zu beschäftigen. Wo sei sie nur abgeblieben?“
    „Das frag ich Sie ja gerade!“, rief Laguna ungehalten. Der Professor war zwar sehr nützlich, manchmal jedoch ziemlich kompliziert.
    „Ich werde es umgehend in Erfahrung bringen!“, sagte Odyne und ging zum Bildschirm. „Seien das nicht die Hexe Rinoa und ihr Ritter Squall?“, rief er erfreut und drängte Laguna zur Seite.
    „JA! Sie seien es tatsächlich! Huhu!“, riefer erfreut und winkte wild.
    Squall legte die Stirn in Falten und Rinoa kicherte.

  4. #4
    Teil IV:
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    „Odyne!“, wies Laguna ihn zurecht und hob den kleinen Mann mit Leichtigkeit in die Luft. Odyne strampelte wild, als der Präsident ihn an Ward weitergab.
    „Wie lange dauert es denn, bis sie wissen, wo die Lunatic Pandora sich aufhält?“, fragte Laguna und setzte sich wieder an seinen Schreibtisch.
    „Ich weiß nicht genau. Lassen Sie mich doch endlich runter! Vielleicht ein bis zwei Stunden.“, kiekste Odyne und Laguna sagte grinsend: „Dann sagen Sie mir bitte umgehend Bescheid! Sie können nun gehen!“
    Ward trug Odyne bis nach draußen und Kiros machte die Tür hinter ihnen zu.
    „Puh... dieser Professor ist der Nagel zu meinem Sarg.“, keuchte Laguna und raufte sich die Haare.
    „Hoffentlich nicht, Schwiegerpapa!“, kicherte Rinoa und bevor Laguna etwas erwidern konnte, sagte Squall schnell: „Bye Dad!“ und legte auf.
    Grinsend drehte Squall zu Rinoa um und sie setzte sich auf seinen Schoß.
    „Ich weiß nicht, aber langsam wird der arme Laguna ein bisschen verrückt in Esthar, richtig?“, fragte sie besorgt.
    „Nicht mehr, als er vorher schon war.“, sagte Squall fest und Rinoa tadelte sofort: „Sei nicht so fies zu deinem Vater!“
    „Ich doch nicht!“, sagte Squall scheinbar entrüstet und küsste seine Freundin.
    In dem Moment flog die Tür auf und Selphie stürzte herein. Rinoa war so erschrocken, dass sie fast von Squalls Schoß gefallen wäre, wenn er sie nicht um die Taille gepackt hätte.
    „Selphie! Sei nicht immer so stürmisch!“, rief Rinoa und schlang die Arme um Squalls Hals.
    „Eeeeeeentuldiguung!“, rief sie halbherzig und trat zur Seite, damit auch Quistis, Xell und Irvine hereinkommen konnten.
    „Was ist denn jetzt?“, fragte Xell ungeduldig und Squall erzählte kurz von dem Telefonat.
    „Dann müssen wir also warten.“, stellte Quistis fest und wandte sich zur Tür.
    „Ich geh schlafen. Es war ein echt anstrengender Tag.“, sagte sie erschöpft und warf noch ein allgemeines: „Gute Nacht“ in den Raum, dann war sie verschwunden. Auch Irvine, Selphie und Xell gingen zu Bett. Zusammen spazierten Squall und Rinoa Arm in Arm durch den Garden.
    „Puh, das war echt ein scheiß Tag. Ich glaube, ich geh auch ins Bett.“, seufzte Rinoa und gab Squall einen leidenschaftlichen Kuss auf den Mund.
    „Gute Nacht mein Hexenritter.“ Dann ging sie in Richtung ihr Zimmer.

    Mitten in der Nacht wachte Rinoa schweißgebadet in ihrem Bett auf. Sie wühlte sich aus ihren Decken und schlich mit nackten Füßen zum Badezimmer. Angel, ihre Hündin (ja, da ist sie @ *little#rinoa*) hob den Kopf und blickte ihr müde hinterher. Dann stand sie auf und folgte ihrer Herrin.
    Rinoa stand vor dem Spiegel und starrte sich an. Sie war blasser geworden und aß auch kaum noch was. Seufzend ließ Rinoa sich zu Boden sinken und streichelte Angel über das samtweiche Fell.
    Dann stand sie wieder auf, klatschte sich kaltes Wasser ins Gesicht und wollte zurück ins Bett gehen. Doch auf einmal straffte sich ihr Körper, sie keuchte auf und fiel dann steif zu Boden. Angel begann wie wild zu bellen und leckte Rinoa über das Gesicht. Sie rührte sich jedoch nicht, sondern atmete nur flach.
    Angel hechtete zur Tür, drückte sie mit der Pfote auf und lief auf den Flur. Dort schnupperte sie kurz und lief dann zu Squalls Zimmer. Die Tür war nicht fest zugemacht, also schlüpfte die Hündin hinein und sprang mit einem Satz auf Squalls Bett. Sie bellte wild und ging auf ihm hin und her.
    Sofort schreckte Squall hoch und blickte erschrocken um sich. Als er Angel erblickte, runzelte er die Stirn.
    „Angel! Was soll das?“, fragte er mürrisch und stieg aus dem Bett. Er wollte die Hündin gerade rausscheuchen, als sie noch immer wild bellend zur Tür rannteund wieder zurück.
    „Du willst mir etwas zeigen?“
    Angel bellte wilder und Squall starrte sie an: „Rinoa!“
    Ohne weiter über seine Bekleidung- Boxershorts und T-shirt- nachzudenken, lief er auf den Flur und schlitterte überden blanken Boden zu Rinoas Zimmer. Er riss die Tür auf und sah schon vom Flur aus Rinoas dunkles Haar auf dem Teppich. Er kniete sich neben ihr nieder und täschtelte leicht ihre Wange. Noch immer rührte sie sich nicht. Squall griff nach dem Telefon und wählte die Nummer von Xells Zimmer.
    Am anderen Ende meldete sich Xells verschlafene Stimme: „Egal, wer da gerade ist, aber ich hasse es, nachts um halb eins aus dem Bett geklingelt zu werden! Es sei denn, du bist es Lili. Wann bist du wieder in der Bibliothek? Ich...“
    „Xell!“, rief Squall aufgeregt. „Ich bin nicht Lili! Ich bin es, Squall! Komm sofort zu Rinoa! Sie ist gerade zusammengeklappt! Und bring die anderen mit! Beeil dich!“
    „Was?! Ich komme!“, rief Xell sofort und legte auf.
    Squall hob Rinoa hoch und trug sie zum Bett. Er legte sie hin und holte aus dem Bad einen kalten Waschlappen, den er ihr auf die Stirn legte. Fünf Minuten später stürzten Xell, Quistis, Irvine und Dr. Kadowaki in den Raum.
    „Was ist passiert?“, fragte Dr. Kadowaki und knotete das Band ihres Bademantels zu.
    „Angel hat mich geweckt! Sie lag einfach so da!“, sagte Squall und ging zur Seite, um Dr. Kadowaki an Rinoa zu lassen.
    „Wo ist denn Selphie?“, fragte er und sah sich um.
    „Sie hat mir eine gescheuert, als ich sie geweckt habe...“, sagte Irvine und hielt sich seine rote Wange.
    Dr. Kadowaki sagte nun ernst: „Rinoa ist sehr schwach. Sie hat einen Zusammenbruch erlitten. Mehr kann ich im Moment nicht sagen. Wir müssen sie sofort auf die Station bringen!“
    Xell und Squall nahmen draufhin Rinoa in ihre Mitte und hoben sie hoch. Dr. Kadowaki ging voran, danach kamen Squall und Xell mit Rinoa und den Schluss bildeten Quistis und Irvine. In der Krankenstation legten sie Rinoa auf ein Bett und Dr. Kadowaki begann mit de Untersuchungen. Quistis, Irvine, Xell und Squall gingen auf den Flur, wo sie sich ungestört untehalten konnten.
    „Glaubt ihr, es hatte etwas mit Julia zu tun?“, fragte Quistis direkt und schlang die Arme um sich.
    „Möglich...“, sagte Squall knapp.
    „Wir müssen eben die Untersuchungen abwarten.“, sagte Xell und die anderen nickten.
    „Ich geh wieder ins Bett. Weckt mich, wenn es etwas neues gibt.“, gähnte Irvine und schlurfte den Gang entlang. Auch Xell und Quistis gingen zurück in ihre Zimmer, nur Squall schaute noch einmal in die Krankenstation. Dr. Kadowaki war noch immer voll und ganz in ihre Untersuchungen vertieft und hatte Rinoa an verschiedene Apparaturen angeschlossen.
    „Bitte... lass sie wieder aufwachen...“, dachte Squall, ehe er zurück in sein Zimmer schlich.

    Am nächsten Morgen herrschte in der Mensa eine ziemlich bedrückte Stimmung. Irvine, Squall, Xell und Quistis saßebn bedrückt an einem Tisch und auch die anderen schienen nicht gerade gut drauf zu sein. Doch wahrscheinlich lag es daran, dass hete die praktische SEED-Prüfung stattfand.
    „Warst du schon bei Rinoa?“, fragte Quistis und rührtein ihrem Kaffee.
    Squall schüttelte den Kopf. „Nein, aber ich werde nach dem Frühstück sofort hingehen.“
    Frühstück war wahrscheinlich das falsche Wort, denn kaum einer hatte bis jetzt etwas gegessen. Xell stocherte lustlos in seinem Rührei herum und die anderen hatten sich nur etwas zu trinken besorgt.
    „Da kommt Selphie.“, sagte Xell und stieß Irvine in die Seite.
    „Stimmt. Sie weiß ja noch gar nichts von letzter Nacht.“, fiel Quistis ein, als Selphie sich mit einem vollen Tablett auf den letzten freien Stuhl fallen ließ.
    „Was ist mit letzter Nacht? Habt ihr eine Party gemacht?“, fragte sie fröhlich.
    Squall war unheimlich froh, als eine Lautsprecherdurchsage ertönte: „Squall Leonhart, bitte meldet Sie sich umgehend im Büro des Direktors! Ich wiederhole: Melden Sie sich bitte umgehend im Büro des Direktors!“
    Er sprang auf und eilte aus der Mensa. An der Tür hörte er nur noch, wie Selphie fragte: „Wo ist eigentlich Rinoa?“
    Als Squall ins Direktoriat kam, wartete schon der Direktor auf ihn: „Es ist Herr Laguna Loire. Ich werde draußen warten.“ Squall nickte und setzte sich an den Schreibtisch.
    Er schaltete den Computer an und zuckte im nächsten Moment zurück, als ihm die Augen seines Vaters entgegen blickten.
    „Sohnemann!!! Endlich!“, rief er aufgekratzt und versuchte an Squall vorbeizusehen. „Wo ist denn meine allerliebste Schwiegertochter?“
    Als Squall jedoch ernst blieb, wurde Laguna hellhörig: „Was ist passiert?“
    „Rinoa ist letzte Nacht ohnmächtig geworden. Sie ist jetzt auf der Krankenstation. Leider ist sie noch nicht aufgewacht.“, sagte Squall und seufzte. „Wechseln wir bitte das Thema. Hast du etwas über die Lunatic Pandora herausgefunden?“
    „Hab ich. Und zwar etwas sehr merkwürdiges. Als ich einen kleinen Rundruf an die Oberhäpter der Städte geschickt habe, dachte ich eine halbe Stunde später, ich wäre im Irrenhaus. Die Telefone liefen heiß, das Fax surrte ununterbrochen und vor der Tür warteten mindestens zwanzig Termine. Aus Deling, Dollet, Balamb, dem Esthar Hexenmausoleum, F.H. und dem Trabia-Garden trafen Meldungen ein, dass sie die Lunatic Pandora gesichtet haben. Und das fast zur selben Zeit! Da stimmt was nicht!“, erzählte Laguna eifrig und fing an, eine meterlange Faxrolle aufzurollen.
    „Ich bin ganz deiner Meniung. Am besten, wir kommen in Esthar vorbei. Dann kannst du uns das neueste berichten und Odyne kann sich mal Rinoa ansehen.“, sagte Squall und Laguna stöhnte: „Oh nein! Nicht Odyne! Aber na gut, komm einfach und bring Quistis mit. Diese Frau ist ein Segen für mich!“
    Squall grinste und legte auf.
    Dann drückte er den Knopf für die Lautsprecheranlage und sagte ernst: „Quistis Trepe, Xell Dincht, Irvine Kinneas und Selphie Tilmitt finden sich bitte in einer Stunde auf der Brücke ein. Ende der Durchsage.“ Dann schaltete er die Anlage aus und stand auf. Er unterichtete Cid eben von seinem Anruf und eilte dann hinunter auf die Krankenstation. Dr. Kadowaki saß an ihrem Schreibtisch und sah nur kurz auf, als Squall eintrat.
    „Ist Rinoa wach?“
    „Ja, aber reg sie bitte nicht auf, wenn du zu ihr gehst. Und komm danach noch einmal zu mir.“, sagte sie und wandte sich wieder ihren Papieren zu.
    Squall ging leise in das Krankenzimmer, wo Rinoa im Bett lag und ihn schwach anlächelte.
    „Hallo, mein Ritter.“, flüsterte sie schwach.
    Squall küsste sie nur kurz auf die Stirn und umarmte sie lange.

  5. #5
    Teil V:
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    „Ich hatte echt Angst, dass du mich so lange verlääst, wie als du zum ersten Mal im Koma lagst. Damals habe ich lange mit dir geredet, aber du hast nicht geantwortet.“, sagte er lächelnd und strich ihr eine Sträne aus der Stirn.
    Rinoa lächelte glücklich und fragte dann: „Wann kann ich denn wieder hier raus?“
    „Erstmal wirst du wieder fit. Außerdem habe ich angeordnet, dass wir nach Esthar fahren. Odyne soll dich mal untersuchen und mich muss mit Laguna reden.“
    „Das habe ich gehört.“, sagte Dr. Kadowaki und kam ins Zimmer.
    „Aber Doktor...“, begann Squall, doch die Frau unnterbrach ihn.
    „Wenn du gut auf Rinoa aufpasst, habe ich nichts dagegen, aber hat sie auch nur eine Schramme, wenn ihr zurückkommt, jage ich dich bis nach Deling aud zurück!“, sagte sie lächelnd.
    „Ich wird dran denken.“, versprach er grinsend.

    Am frühen Nachmittag kam Squall dann mit Xell zurück ins Krankenzimmer.
    „Die Ragnarok ist jetzt bereit.“, sagter er und nahm einige Medikamente für Rinoa entgegen. Dann nahmen er und Xell Rinoa in ihre Mitte und hoben sie einige Zentimeter vom Boden hoch. So gingen sie eilig durch die Gänge des Gardens bis zum Landeplatz der Ragnarok. Die Schüler sahen sie ein wenig erstaunt an, doch die drei ließen sich nicht beirren und setzten ihren Weg fort. In der Ragnarok ließ Squall Rinoa auf einen der Sitze im Passagierraum sinken und schickte Xell ins Cockpit, um Selphie zu sagen, dass sie startbereit sind.
    Xell ließ sie allein und kurze Zeit später merkten sie, dass die Ragnarok losflog. Entspannt lehnte Rinoa sich zurück und schloss die Augen.
    „Müssen wir unbedingt zu Odyne? Der Typ nervt mich...“, flüsterte sie und Squall grinste.
    „Er ist wahrscheinlich der einzige, der dir helfen kann.“
    „Wahrscheinlich...“

    Nach ungefähr einer Stunde landeten sie und fuhren nach Esthar. Squall hatte die schlafende Rinoa auf dem Schoß, weil er sie nicht wecken wollte, als sie landeten.
    „Wir sind da.“, informierte Quistis sie und sie stiegen aus. Sofort gingen sie zu Odynes Labor, wo er schon zusammen mit Laguna, Kiros und Ward auf sie wartete. Besorgt eilte Laguna auf Squall und die schlafende Rinoa zu.
    „Steht es so schlimm um sie?“, fragte er und raufte sich die Haare.
    „Nee.“, grinste Squall. “Sie schläft.”
    Er legte Rinoa auf einem Sofa ab und Odyne beugte sich über sie. In dem Moment schlug Rinoa die Augen auf und starrte den Professor an. Sie begannen beide gleichzeitig loszuschreien, wobei Rinoa ein wenig leiser war, als Odyne, der wie ein Mädchen kreischend, zurückwich. Der ganze Raum brach in schallendes Gelächter aus und Odyne rückte nervös seine Krause zurecht.
    „Nun.... ehm... wo fehlt es uns denn?“, fragte er, um das Thema zu wechseln.
    „An ’ner normalen Kreischstimme!“, kicherte Selphie.
    Irvine hielt ihr den Mund zu und Squall meinte: „Rinoa ist letzte Nacht zusammengebrochen. Wir denken, dass es etwas mit der neuen Hexe zu tun hat. Können Sie sich das mal ansehen?“
    „Aaaah... mit der neuen Hexe?! Sehr gerne sehen ich mir das an. Geben Sie mir eine Stunde.“
    Squall ging auf Rinoa zu, während die anderen schon zu Lagunas Büro gingen.
    Er kniete vor ihr nieder und legte seine Arme um sie.
    „Wenn Odyne auch nur irgendetwas mit dir vorhat, was du nicht willst, dann wehr dich. Oder sag mir am besten Bescheid.“, sagte er ernst. Rinoa nickte lächelnd und sie umarmten sich.
    „Bleib nicht zu lange weg, mein Ritter.“, sagte rinoa und Squall küsste sie.
    „Ganz bestimmt nicht.“
    Dann eilte er den anderen nach.
    In Lagunas Büro war mal wieder das Chaos ausgebrochen. Doch Quistis war shon dabei, es zu beseitigen. Laguna stand mitten im Raum und seufzte immer nur: „Was für eine Frau!“
    Nach einer Viertelstunde konnten sie endlich anfangen und Laguna sagte ernst: „Squall hat euch sicher schon von dem merkwürdigen Erscheinen der Lunatic Pandora erzählt.“
    Sie nickten und Laguna fuhr fort: „Nun, das merkwürdige daran ist, dass vorher niemand etwas davon gesagt hat. Ich meine, es muss einem doch aufgefallen sein, wenn seit einigen Monaten oder Tagen ein rechteckiges großes Ding in der Stadt steht! Es sah so aus, als hätten sie meinen Aufruf gelesen, aus dem Fenster geguckt und gesagt: „Huch! Da steht sie ja! Da werde ich doch gleich mal den Präsidenten von Esthar anrufen und sagen, das die Lunatic Pandora vor meiner Haustür steht!“ Das ist doch absurd!“
    Squall nickte und sagte: „Kann es sein, dass sie überall aufgetaucht ist, nur nicht in Esthar?“
    Laguna nickte, doch Xell wandte ein: „Du vergisst den Balamb-Garden und den Galbadia-Garden. Dor wurde anscheinend nichts gesichtet!“
    „Vielleicht...“, grübelte Quistis „... denkt die Hexe, dass wir im Balamb-Garden zu gefährlich für sie sind und sie mit dem Galbadia-Garden verbündet ist.“
    „Das könnte durchaus sein. Schließlich steckte Galbadia auch mit Edea oder vielmehr Artemesia unter einer Decke. Ich schlage vor, das ihr jetzt mal die großen Städte abklappert und die Leute fragt, wo die Lunatic Pandora gesichtet wurde.“, rief Laguna.
    „Welche Städte waren das nochmal?“, fragte Irvine.
    „Deling, Dollet, Balamb, F.H. und Trabia-Garden.“, sagte Laguna.
    „Ich gehe mit Rinoa zusammen. Sie ist noch zu schwach.“, erklärte Squall und fuhr fort: „Dann nimmt Selphie Trabia-Garden, Xell Balamb, Irvine F.H. und Quistis Dollet. Rinoa und ich werden zu ihrem Vater nach Deling gehen. In Ordnung?“
    Die anderen vier nickten zustimmend.

    „Ich gehe Rinoa holen. Wir kommen dann zur Ragnarok.“, sagte Squal und stand auf.
    „Kommt nochmal vorbei, wenn ihr alles erledigt habt. Ich will wissen, was ihr herausgefunden habt.“, beschwor Laguna sie, bis er wieder in seine Akten versank.
    Vor Lagunas Büro trennte sich die Gruppe. Während die anderen zum Landeplatz der Ragnarok gingen, holte Squall seine Freundin von Odyne ab. Als er eintrat, saß Rinoa auf dem Sofa, während Odyne durch das Zimer lief und etwas vor sich hinmurmelte.
    „Ah, Herr Leonhart. Es sein gut, dass sie kommen! Ich haben etwas zu berichten.“, rief er, als er Squall erblickte. Squall gab Rinoa einen Kuss und setzte sich neben sie.
    „Ich höre.“
    „Es sein ein wenig kompliziert. Die Kräfte der jungen Hexe machen ihr ein wenig Probleme. Sie sein noch nicht richtig in der Lage, sie zu kontrollieren.“
    „Und es hat nichts mit der neuen Hexe zu tun?“
    „Soweit ich das feststellen konnte... nein, es war nur zu einem unglücklichen Zeitpunkt. Ich empfehle Ruhe und Pflege und denke, dass es in einigen Tagen vorbei sein wird.“, erklärte Odyne.
    „Das sind gute Nachrichten.Wir danken Ihnen sehr, Professor. Aber jetzt müssen wir gehen. Auf Wiedersehen.“, sagte Squall und zog Rinoa auf den Gang. Während sie zum Landeplatz der Ragnarok gingen, erzählte Squall Rinoa von ihrem Plan und Rinoa seufzte: „Müssen wir denn unbedingt nach Deling?“
    „Früher oder später wirst du deinem Vater eh begegnen müssen.“, stellte Squall fest und sie betraten die Ragnarok.
    „Ich sage Selphie Bescheid. Ruh dich inzwischen aus.“
    Zuerst setzte Selphie Irvine bei F.H. ab, mit dem Versprechen, ihn in einer Stunde abzuholen. Danach kam Xell, dann Quistis und zum Schluss hielt Selphie außerhalb von Deling.
    „Viel Glück!“, rief sie, während die Ragnarok wieder startete.
    Hand in Hand wanderten Squall und Rinoa zur Villa, wo Rinoas Vater wohnte.
    „Wer seid ihr und was wollt ihr?“, fragte sie die Wache an der Tür barsch.
    „Ich bin Rinoa Heartilly und das ist Squall Leonhart. Wir wollen zum General!“, sagte Rinoa nicht weniger unfreundlich, worauf sie die Wache mit den Worten „Ich melde Sie an“ verzog.
    „Ich hasse diese Wachen.“, fauchte Rinoa und streckte der Wache die Zunge raus.
    Drei Minuten später erschien die Wache wieder und sagte geschäftig: „Ich führe Sie zum Gene...“
    „Danke, wir kennen den Weg!“, unterbrach ihn Rinoa und zog Squall in die Villa.
    „Du bist aber irgendwie schlecht drauf, richtig?“, fragte Squall und hielt Rinoa fest.
    „Nicht wirklich. Ich kann dieses ganze Getue eben nicht leiden.“, seufzte Rinoa und küsste Squall.
    „Wünsch uns Glück!“
    Dann klopfte sie an die Tür zum Arbeitszimmer von Caraway.
    „ICH MÖCHTE JETZT NICHT GESTÖRT WERDEN!!“, tönte es wütend und Rinoa zuckte zurück. Dann fasste sie sich jedoch wieder und öffnete einfach die Tür.
    „ICH HAB DOCH GESAGT... Rinoa! Mein Kind!“, rief Caraway und kam hinter seinem Schreibtisch her.
    „Hallo, Vater.“, sagte Rinoa und umarmte ihren Vater kurz.
    „Wie geht es dir?“
    „Mir geht es gut. Vater, darf ich dir Squall Leonhart vorstellen? Du kennst ihn sicher noch. Er war Gruppenführer bei dem Attentat auf die Hexe.“
    Squall schüttelte dem General die Hand, der ihn scharf musterte.
    „Also, womit kann ich euch helfen?“, fragte er und seine Stimme klang jetzt eine Spur kühler.
    „Es geht um die Lunatic Pandora. Sie haben dem Präsidenten von Esthar doch mitgeteilt, dass Sie die Lunatic Pandora gesichtet haben. Wir wüssten gerne wo, wann und ob sie nun immer noch da ist.“, sagte Squall und setzte sich mit Rinoa auf die Stühle vor dem Schreibtisch des Generals, der nun wieder auf seinem Stuhl Platz nahm.
    „Ich habe die Lunatic Pandora nicht selbst gesehen. Um kurz vor vier Uhr nachmittags erreichten mich ungefähr fünfzig Meldungen, dass man die Lunatic Pandora in der Stadtmitte gesichtet hätte. Ich informierte sofort den Präsidenten von Esthar und wollte dann in die Innenstadt fahren, um mir alles näher anzusehen. Doch ich war gerade auf dem Weg dorthin, als ein gleißendes Licht den Himmel erhellte. Nach einigen Sekunden verschwand das Licht uns als ich zur Stadtmitte kam, war die Lunatic Pandora verschwunden. Die Passanten erklärten mir, dass nach dem Licht, alles verschwunden war. Wie Zauberei.“

  6. #6
    Rei: Der Fanfic ist wieder da! *freu*
    Sundria, du bist die beste!!!

  7. #7
    Teil VI:
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    „Mmmh... das hört sich nach der Hexe an.“, sagte Rinoa in Gedanken.
    „Hexe?! Welche Hexe?!“, fragte Caraway alamiert und Rinoa schlug sich mit der Hand vor den Mund.
    „Das... ähm... das kann Ihnen wohl der Präsident von Esthar am besten erklären.“, druckste Squall.
    „Dann komme ich eben mit nach Esthar! Ich verlange, zu erfahren, was es mit der neuen Hexe auf sich hat!“, sagte Caraway ungehalten und stand auf.
    „Wir erwarten die Ragnarok in einer Viertelstunde am Landeplatz.“, sagte Rinoa kläglich und Caraway nickte. Dann verließ er den Raum und Rinoa sank in Squalls Arme.
    „Ich hab alles vermasselt!“, klagte sie und Squall strich ihr über das seidige Haar.
    „Wir bekommen das schon hin.“
    „Ich kann mir schon denken, was passiert, wenn Laguna auf meinen Vater trifft. Die können sich doch nichtmal riechen!“
    „Wenn die situation eskaliert, sind wir ja auch noch da. Wir sollten uns langsam auf den Weg machen. Wie geht es dir?“
    „Nur ein bisschen müde. Aber es ist ok. Lass uns gehen.“
    Arm in Arm verließen sie die Villa. Draußen wartete der General vor seinem Auto. Er räusperte sich, als er sah, wie sich seine Tochter an Squall schmiegte, sagte jedoch nichts. Sie setzten sich auf die Rückbank und fuhren ohne weitere Vorkommnisse zum Landeplatz der Ragnarok, die schon auf sie wartete.
    „Da seid ihr ja! Steigt ein!“, rief Xell und bemerkte erst dann den General.
    „Oh... Herr... ähm... Caraway!“, grinste er und fügte hinzu: „Sie werden sich sicher bestens mit unseren anderen Passagieren verstehen!“
    In der Ragnarok zischte Squall Xell zu: „Was sollte das eben heißen?“
    „Ich erkläre es euch im Cockpit.“
    „Bitte hier entlang, General Caraway!“, grinste Xell und führte ihn in den Passagierraum. Rinoa war neugierig geworden und folgte den zweien. Squall machte sich auf den Weg zum Cockpit, um Selphie zu sagen, dass sie startklar wären.
    „Was wollen die denn alle hier?!“, keuchte Rinoa, als sie den Passagierraum betraten. Dort hatten sich Bürgermeister Dobe und seine Frau Flo aus F.H., der Direktor des Trabia-Gardens, ein Vetreter aus Dollet, Xells Vater aus Balamb und außerdem noch der Dorfälteste aus dem Schumi-Dorf.
    „Sie wollten alle mitkommen! Was meinst du, wie Selphie geguckt hat, als nacheinander Quistis mit dem Typen aus dollet, Irvine mit Dobe und Flo und ich später noch mit meinem Dad ankam. Die Leute aus Balamb haben ihn zum Bürgermeister gemacht.“, grinste Xell.
    „Und der Dorfälteste aus dem Schumi-Dorf?“
    „Den hat Irvine mitgebracht. Der war gerade auf Besuch in F.H.! Die sind alle mitgekommen, um in Esthar mehr über die Hexe und die Lunatic Pandora zu erfahren. Komm, wir gehen ins Cockpit.“, erklräte Xell und zog Rinoa aus dem Raum. Diese sah nur nochmal kurz zu ihrem Vater hinüber, der sich jedoch schon angeregt mit Xells Vater unterhielt.
    „DAS DARF DOCH WOHL NICHT WAHR SEIN!!!“, polterte eine wütende Stimme aus dem Cockpit, als Rinoa und Xell mit dem Aufzug nach oben fuhren.
    „Anscheinend haben die anderen Squall von unserem Besuch erzählt...“, grinste Xell schief und er und Rinoa betraten das Cockpit. Tatsächlich stand Squall mitten im Raum und starrte Quistis wütend an, die unter dem Blick des Schulsprechers des Balamb-Gardens immer kleiner wurde. Während Xell Quistis aus der Schusslinie brachte, bugsierte Rinoa Squall sanft aber bestimmt in einen Sitz und lächelte entschuldigend.
    „Es ist doch nicht so schlimm und siehaben ein Anrecht darauf, zu erfahren, was los ist auf der Welt.“, versuchte sie zu erklären und Squall seufzte.
    „Ja, schon... aber Laguna kriegt einen Herzinfakt, wenn ich ihm da mit den Oberhäuptern der wichtigsten Städte aus aller Welt ins Büro marschiere. Und wenn der erst deinen Vater sieht, können wir uns eine ruhige Unterhaltung abschminken. Die beiden haben sich doch noch nie gemocht!“
    Darauf wusste Rinoa nichts mehr zu sagen und schwieg den Rest des Weges nach Esthar. Bis Selhie sagte: „Geh doch mal einer runter und sag unseren Passagieren Bescheid, dass wir in fünf Minuten in Esthar ankommen!“
    „Ich geh schon!“, seufzte Rinoa und ging durch die Ragnarok zu ihrem Vate und den anderen.
    „Entschuldigen Sie, aber ich möchte nur sagen, dass wir in fünf Minuten in Esthar landen!“, sagte sie mit lauter Stimme und alle drehten sich zu ihr um.
    „Das ging aber schnell!“, wunderte sich Herr Dincht und Rinoa lächelte.
    „Aber sicher doch. Wir bringen Sie dann all zum Esthar-Präsidenten Laguna Loire, mit dem Sie alles weitere besprechen können. Aber ich bitte Sie, nicht allzu viel von dem Armen zu verlangen, da dieser in letzter Zeit mehr als gestresst ist. Danke.“
    Sie ging zurück ins Cockpit und setzte sich auf Squalls Schoß.
    „Xell, weißt du eigentlich, dass dein Dad der am wenigsten Anstrengenste der Gruppe ist?!“, fragte sie und wischte sich den Schweiß von der Stirn.
    „Aber sicher doch! Das habe ich von ihm geerbt!“, erklärte Xell stolz und Squall sah ihn schief an: „Du bist doch gar nicht wirklich mit ihm verwandt!“
    „Stimmt ja. Ich vergess das immer wieder!“, grinste Xell entschuldigend und Selphie starrte ihn an: „Wie kann man sowas nur vergessen?!“
    „Selphie! Pass doch auf!“, rief Irvine und riss das Steuer herum, bevor sie gegen einen Berg flogen.
    „Upsiiiiiiiiii!“, kicherte Selphie und übernahm wieder. Ohne weitere Zwischenfälle landeten sie in Esthar und machten sich auf den weg zu Lagunas Büro. Xells Vater, Flo und Dobe und der Dorfälteste aus dem Schumi-Dorf waren noch nie in Esthar gewesen und sahen sich staunend um, während Rinoas Vater gelangweilt und hocherhobenen Hauptes durch die Gänge stolzierte.
    „Lasst mich erstmal alleine zu ihm reingehen und ihn schonend auf das Kommende vorbereiten.“, sagte Squall, doch Rinoa sagte energisch: „Nix da! Auf ihn mt Gebrüll! Sowas muss er verkraften! Schließlich bin ich bald vielleicht seine Schwiegertochter!“
    Sie klopfte energisch an Lagunas Tür und trat ein,ohne eine Antwort abzuwarten.
    „Rinoa! Was für eine Freude! Ihr seid schon zurück?! Und Xell! Und Squall! Und Selphie! Und Irvine! Und Quistis! Und Caraway! Und-... moment mal! Was macht der denn hier?!”, kreischte Laguna und kam hinter seinem Schreibtisch her.
    „Sorry, Dad, aber es wollten einfach alle mitkommen, um zu erfahren, was denn los ist.“, sagte Squall grinsend und klopfte seinem Vater auf den Rücken, sodass dieser nach vorne taumelte.
    „Guten Tag, Herr Loire!“, rief Flo und schüttelte ihm die Hand.
    Launa sah erst sie an, dann Rinoa, die ihm dann schließlich zuflüsterte: „Flo, Frau des Bürgermeiser aus F.H.“
    „Ah so! Guten Tag, Frau... ähm... Flo! Willkommen in Esthar!“
    Rinoa machte auch die anderen miteinander bekannt und Laguna lächelte jedesmal ein wenig gequälter. Als sie bei Caraway ankamen, stöhnte Laguna auf: „Was machen Sie denn hier?“
    „Entschuldigen Sie.“, sagte der General pikiert. „Ich bin einzig und allein hier, um zu erfahren,was nun passiert und was überhaupt los ist! Glauben Siemir, ich würde diese Angelegenheiten auch jemand anderem überlassen!“
    „Jaja. Schon gut! Ich habe übrigens noch jemanden zu Rate gezogen, die auch sehr gut über das Weltbild Bescheid weiß!“, sagte Laguna und Rinoa sah ihn überrascht an.
    „Wen denn?“
    Doch Laguna kam nicht dazu zu antworten, denn in dem Moment klopfte es und Edea betrat das Zimmer.
    „Mama!“, rief Squall überrascht.
    „Edea!“, juchzte Selphie und umarmte ihre Ziehmutter.
    „Sie?!“, dröhnte Caraway und aus seinen Augen sprühten förmlich Funken.
    „Holt sofort die Wachen! Sie wird sofort festgenommen!“
    „Nein Vater! Hör sofort auf!“, schrie Rinoa verzweifelt und hielt ihren Vater am Arm fest.
    „Lass mich los, Rinoa!“
    „Niemals!“

    „Du lässt Edea in Ruhe! Sie kann doch gar nichts dafür!“, rief Rinoa und drückte ihren Vater in einen Sessel.
    „Was soll das heißen?“, fragte dieser irritiert und Rinoa erklärte: „Als Edea in Deling war, wurde sie von Artemesia kontrolliert. Sie war nicht sie selbst!“
    „So ist das also...“, murmelte Caraway und ging gemessenen Schrittes auf Edea zu. „Wenn das so ist, möchte ich mich aufrecht bei Ihnen entschuldigen. Ich hatte ja keine Ahnung.“
    Edea lächelte und nahm Caraways Hand: „Ich nehme Ihre Entschuldigung gerne an und bin froh, dass der kleine Krieg zwischen uns endlich vorüber ist.“
    „Na wunderbar! Können wir dann anfangen?“, fragte Rinoa und setzte sich neben Squall.
    „Also, was hat es nun mit der neuen Hexe auf sich?“, fragte Dobe und ließ sich gegenüber von Laguna nieder.
    „Nun, ich will es kurz machen, es ist eine neue Hexe aufgetaucht. Sie ist beim SEED-Ball das erste Mal in Erscheinung getreten und hat Rinoa als Hexe beschuldigt...“, fing Laguna an, doch Caraway unterbrach ihn scharf: „Was soll das heißen?! Sie hat meine Tochter als eine Hexe beschuldigt?! Wie kann sie es wagen?!“
    Quistis, Laguna, Selphie, Irvine, Edea, Xell und Squall sahen Rinoa an, die sich schließlich einen Ruck gab und ihrem entsetzten Vater eröffnete: „Aber ich bin doch eine Hexe! Ich habe Artemesias Kräfte! Ich habe sie von Edea! Und Squall ist mein Hexenritter!“
    Squall legte schützend den Arm um seine Freundin, bevor Caraway auch schon explodierte: „WAS?! Aber... das ist unmöglich! Meine Tochter! Eine Hexe! Das.... das ist doch grotesk!!!“
    Die anderen schwiegen bedrückt und Rinoas Augen füllten sich mit Tränen. Sie stand langsam auf und stellte sich vor ihren Vater.
    „Ich weiß, dass es schlimm für dich ist, zu erfahren, dass deine Tochter eine Hexe ist, aber bitte versuche, es zu zu akzeptieren. Es ist nicht zu ändern.“
    „Ich habe nicht vor, es zu akzeptieren!“, knurrte Caraway und hob die Hand. Rinoa schloss die Augen und machte sich auf eine Ohrfeige gefasst. Da hörte sie Squalls ernste und wütende Stimme.
    „Ich warne Sie! Und ich warne Sie nur einmal! Wenn Sie Rinoa auch nur einmal schlagen, dann können Sie was erleben!“

  8. #8
    Teil VII:
    ---------------------
    „Squall...“, wollte Laguna ihn beschwichtigen, doch da brüllte Caraway: „Ich fasse es nicht! Meine eigene Tochter! Das ist einfach unakzeptabel! Entscheide dich! Deine Kräfte und dein Freund oder dein Vater!“
    Rinoa zitterte am ganzen Körper, als sie ihren Vater wütend anstarrte und dann zwischen den Zähnen hervorpresste: „Ich kann meine Kräfte nicht umtauschen! Und wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich Squall nehmen!“
    Caraway starrte seine Tochter fassungslos an und rauschte dann ohne ein weiteres Wort aus dem Raum.
    Um Rinoa war es nun geschehen. Weinend brach sie zusammen. Sofort kniete Squall sich zu ihr hinunter und hob sie auf.
    „Ich bitte euch, bleibt noch ein wenig.“, bat Laguna und Squall nickte ergeben. Er setzte sich zurück in seinen Sessel und nahm die zitternde Rinoa auf den Schoß. Er strich ihr beruhigend über die Haare und Laguna fuhr fort: „Nun... nach dieser kleinen Übersetzung können wir ja fortfahren...also, die Hexe hatte Rinoa auf dem SEED-Ball der Hexerei beschuldigt und die SEEDs wurden natürlich sofort hellhörig. Doch sie stellten sich gegen Rinoa und nicht gegen die neue Hexe. Zwar haben sich die Wellen jetzt ein wenig geglättet, doch die Stimmung ist noch immernoch gespannt. Rinoa und Squall verließen für einige Zeit den Garden und tauchten bei Edea unter. Doch dort griff sie die drei an und verlangte Rinoa. Sie zog jedoch unverrichteter Dinge ab. Dann haben wir uns Gedanken darüber gemacht, wo sie sich aufhalten könnte und kamen auf die Lunatic Pandora. Deswegen auch mein Rundschreiben.“
    „Aebr ich werde Rinoa nicht hergeben!“, brauste Squall auf und Laguna nickte: „Natürlich nicht. Ich denke, sie will sich nur Rinoas Kräfte aneignen.“
    „Aber... was ist denn dann mit Ellione?!“, rief Rinoa auf einmal und sprang auf. „Sie hat eine besondere Gabe! Sie ist in großer Gefahr!“
    „Du hast Recht! Daran habe ich gar nicht gedacht!“, rief Laguna erschreckt und sprang ebenfalls auf.
    „Ell!“ Squall lief an den andenren vorbei zur Tür und seine Freunde folgten ihm.
    „Kann einer von euch orten, wo Ell ist?“, fragte Squall seine G.F. im Stillen.
    „„Ja Herr! Sie ist im Osten der Stadt!““, meldete sich Shiva und Squall lief eilig durch die Straßen esthars, seine Freunde waren ihm dicht auf den Fersen.
    „Entschuldigen Sie, aber wo finde ich Miss Ellione?“, fragte er einen der Passanten und der antwortete: „Dort drüben.“ Erzeigte auf ein kleines Haus, am Ende der Straße. Squall liefeilig zur Tür und klingelte Sturm. Als niemand öffnete, schlug er kurze Hand die Tür in Kleinholz und betrat das Haus.
    „Ell?“
    Stille.
    „Ellione!“
    Rinoa kam hinter Squall ins Haus und sah sich in allen Räumen um. Als sie im Schlafzimmer war, schrie sie auf. „Squall!“
    Squall betrat das Zimmer und ihm stockte der Atem. Das Zimmer sah schrecklich aus. Die Kissen des großen Bettes waren aufgeschlitzt, die Decken nur noch einzelne Fetzen, der Spiegel war in tausend Scherben zersplittert, die Fenster waren eingeschlagen und der Schrank war aufgerissen worden. Dessen Inhalt war auf dem Boden zerstreut.
    Während die anderen sich entsetzt im Zimmer umsahen, ging Rinoa zum Bett. Sie hob ein Kissen auf und sie hielt es wortlos Squall hin.
    „Blut...“
    An mehreren Stellen auf dem schneeweißen Kissen waren kleine oder größere Blutspuren zu entdecken.
    „Oh mein Goooooott!“, heulte Selphie und vergrub ihr Gesicht in Irvines Mantel. Der legte schützend den Arm um sie.
    „Ell...“
    Squalls Augen füllten sich mit Tränen, dann wischt er sie sich mit dem Handschuh weg und dreht sich zu seinen Freunden um. „Wir müssen zurück zu Laguna. Und wir müssen Ell finden!“
    Die anderen nickten und schnell machten sie sich auf den Weg zurück zu Lagunas Büo. Quistis sah Squall und Rinoa auf ihrem Weg genauer an. Auf Rinoas Wangen waren noch Spuren on Tränen zu sehen und sie sah blass und angespannt aus. Squall sah abwechselnd nach vorne und zu seiner Freundin hin. Er sah ebenfalls blass und gehetzt aus.
    „Die zwei tun mir richtig Leid.“, seufzte Quistis innerlich. „Sie haben es so schwer. Squalls fast Halbschwester ist verschwunden, seine große Liebe wird bedroht und vor ein paar Wochen hat er herausgefunden, wer sein Vater ist. Rinoas Vater dagegen hat seine Tochter verstoßen, obwohl sie gar nichts gegen ihre Kräfte tun kann. Im Garden will man sie am liebsten nie wieder sehen und sie ist fast der neueste Erzfeind der Welt. Aber eins haben die beiden, dass sie wieder aufbaut...“ Lächelnd sah sie zu, wie Squall Rinoas Hand nahm und sie kurz küsste. „... Sie haben sich.“

    „WAS?!“, schrie Laguna und starrte Quistis fassungslos an. Quistis nickte undwiederholte leise ihre Worte, die den Esthar-Präsidenten an den Rand der Verzweiflung brachten: „Julia scheint Ell geholt zu haben.“
    Langsa ließ sich Laguna auf ein sofa sinken.
    „Nein... Ell...“, murmelte er und raufte sich die Haare. Immer wieder sah er das Bild des Mädchens vor sich, das wie eine Tochter für ihn war.
    „Es tut mir leid...“, flüsterte Rinoa und schlich sich aus dem Raum.
    Die anderen bemerkten gar nicht, wie sie den Raum verließ. Selphie liefen stumme Tränen über die Wangen, sie kuschelte sich anIrvine, der starr geradeaus sah. Quistis hatte sich neben Laguna gesetzt und reichte ihm ein Taschentuch. Xell lief ruhelos im Kreis herum und hatte die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben. Nur Squall bemerkte Rinoas Fehlen und verließ leise den Raum. Er fand sie schließlich auf dem Pilotensitz der Ragnarok, wo sie hemmungslos schluchzte.
    „Rinoa...“
    Sie sah auf und bemerkte Squall. Kurz sahen sie sich in die Augen und dann sprang Rinoa auf und warfsich in Squalls Arme. Behutsam trug er sie zurück zum Sitz und nahm sie auf seinen Schoß.
    Es ist alles meine Schuld.“, schluchzte Rinoa und Squall schüttelte energisch den Kopf. „Wie kommst du denn darauf?“
    „Julia hlte Ellione... obwohl sie mich haben wollte… Julia quält Ell… obwohl ich an ihrer Stelle sein sollte…”, flüsterte Rinoa.
    „Aber nein! Früher oder später hätte Julia Ell doch sowieso geholt. Denk an Ells Fähigkeit! Es ist nicht deine Schuld.“,wiedersprach Squall und wischte Rinoa eine Träne von der Wange. „Weißt du eigentlich, dass wir uns hier, genau hier, zum ersten Mal näher gekommen sind?“
    „Stimmt.“, lächelte Rinoa. „Wir konnten uns am Anfang überhaupt nicht leiden. Und dann... haben wir zueinander gefunden.“
    „Oh mann! Was wir schon alles durchgemacht haben. Cifer, Adell, deinen Vater, Edea alias Artemesia, Professor Odyne...“
    Rinoa kicherte und kuschelte sich an ihren Freund.
    „Rinoa...?“
    „Ja?“
    „Ich... ich liebe dich über alles und will immer mit dir zusammen sein... Deswegen frage ich dich, willst du mich heiraten?“, fragte Squall und lief sofort rot an.
    „Squall...“Rinoa sah ihn lange an, dann nahm sie seinen Kopf in beide Hände und küsste ihn zärtlich.
    Nach dem langen Kuss, fragte Squall: „Heißt das ,Ja’?“
    „Ja...“
    „Rinoa... ich liebe dich!“
    „Ich dich auch!“
    Noch lange blieben die zwei so sitzen, dann stand Squall auf und nahm Rinoa an die Hand.
    „Sagen wir es den anderen?“, fragte er und küsste sie zärtlich.
    „Ich würde es am liebsten jedem auf der ganzen Welt erzählen! So glücklich bn ich!“, lächelte Rinoa und Arm in Arm gingen sie zurück in Lagunas Büro.
    Dort saßen die anderen nicht mehr ganz so bedrückt da und Laguna sprang auf, als sie eintraten.
    „Da seid ihr ja endlich! Wir müssen besprechen, wie wir Ellione finden!“
    „Dürfen wir kurz noch was anderes sagen?“, fragte Squall und Laguna sah ihn fragend an.
    „Nur raus damit.“
    „Sag du es!“, grinste Squall und Rinoa sagte feierlich: „Squall und ich werden heiraten!“
    „Nein!“, entfuhr es Laguna und Rinoa sprang ihm in die Arme.
    „Doch!“
    Laguna grinste, dann wirbelte er seine zukünftige Schwiegertochter einmal quer durch den Raum.Rinoa lachte, dann setzte Laguna sie ab und drückte Squall an sich. „Mein Sohn!“
    Quall grinste ein wenig hilflos, dann kamen auch die anderen, um ihm zu gratulieren. Xell und Irvine klopften ihm auf die schulter, während er von Quistis und Selphie je einen Kuss auf die Wange bekam.
    „Ich freu mich so für dich!“, lächelte Quistis und schloss Rinoa fest in die Arme.
    „Juchu! Waaann iiiiist denn die grooooße Feier?“, fragte Selphie aufgedreht und umarmte Rinoa ebenfalls.
    „Ich will so schnell und so schön wie möglich heiraten! Ich freu mich ja schon so!“, rief Rinoa, als es an die Tür klopfte und Edea eintrat. Sie sah sehr besorgt aus und fragte sofort: „Was ist denn mit Ellione? Warum hast du mich so schnell herrufen lassen?“ Dann stutzte sie und sah die fröhlichen Gesichtern der anderen.
    „Was ist denn mit euch los?“
    „Squall und Rinoa werden heiiiiiiraten!“, plapperte Selphie und Edea rief: „Das ist ja schön!“
    Sie schloss erst Squall in die Arme, dann Rinoa.
    „Ich freu mich ja so für euch!“
    „Danke!“
    Dann wandte sich Laguna an Rinoa: „Also kann ich jetzt unbeschwert Schwiegertochter zu dir sagen, ohne dass ich Angst haben muss, nach hinten von meinem Stuhl zu fallen?“
    „Jetzt schon!“, lachte Rinoa und drückte ihren zukünftigen Schwiegervater einen Kuss auf die Wange, worauf dieser leicht rosa anlief.

  9. #9
    Teil VIII:
    -----------------------
    „Wir werden euch alle hier einladen! Und Cid und Shou und alle vom Garden und Odyne und Ellione...“ Rinoa brach ab und sah bestürzt zu Boden. „Wir müssen sie unbedingt retten! Sie soll doch eine meiner Brautjungfern werden!“
    „Aber klar! Und wo sollen wir suchen?“, fragte Xell und nickte Rinoa aufmunternd zu.
    „Ich... ich weiß nicht... vielleicht sollten wir einfach ein wenig abwarten und wenn Julia Ells Kräfte hat, wird sie sie wieder freigeben... wir wissen doch sowieso nicht, wo wir suchen sollen...“, wandte Irvine ein und wohl oder übel mussten die anderen ihm Recht geben. Sie hatten wirklich nicht die leiseste Ahnung, wo sich Ellione oder Julia aufhalten könnten.
    Eine Weile saßen sie still besammen und jeder hing seinen Gedanken nach.
    „Wir können heute eh nichts mehr tun. Lasst uns schlafen gehen. Es ist schließlich schon nach Mitternacht.“, sagte Laguna energisch und scheuchte die Schar zurück in ihre Zimmer. Die Oberhäupter der anderen Städte hatten ebenfalls ein Zimmer bekommen und Squall und die anderen wollten sie morgen mit der Ragnarok wieder zurück in ihre Städte bringen und dann zum Garden zurückfliegen. Laguna würde ihnen sofort Bescheid sagen, wenn es etwas neues gäbe.
    Am nächsten Morgen krochen die sechs schon sehr früh aus den Federn, da sie viel vorhatten. Sie trafen sich bei der Ragnarok, wo schon Laguna und die anderen standen.
    „Guten Morgen, mein Engel.“, sagte Squall und küsste Rinoa zärtlich auf den Mund.
    „Na, gut geschlafen, mein Hexenritter?“, fragte Rinoa zwischen zwei Küssen und Squall lächelte: „Ich habe von dir geträumt!“
    Als Squall sich umsah, bemerkte er, dass sie Caraway scharf beobachtete.
    „Dein Vater beobachtet uns die ganze Zeit.“, murmelte Squall und Rinoas Gesichtsausdruck wurde kalt. „Soll er doch.“
    „Willst du ihm nicht sagen, dass wir heiraten?“
    Rinoa seufzte und nickte: „Irgendwann muss es ja sein. Aber du kommst mit, dann kann er dich anschnauzen.“
    Squall spielte beleidigt und Rinoa küsste ihn lächelnd. Sofort war ihr Hexenritter wieder bei bester Laune.
    Arm in Arm schlenderten sie zum General herüber, der sie finster anstarrte.
    „Dad.... wir müssen dir was sagen...“
    „Was denn?!“
    „Squall und ich... wir werden heiraten.“
    Nichts hätte den General mehr aus der Fassung bringen können, als dieser eine Satz. Er starrte erst Squall, dann seine Tochter an und rang einen Moment um Atem. Dann fasste er sich jedoch wieder und sagte kalt: „Und was geht mich das an?!“
    Rinoa starrte ihn an, dann füllten sich ihre Augen mit Tränen und mit erstickter Stimme flüsterte sie: „Du... du Ungeheuer!“ Dann rannte sie in die Ragnarok.
    Squall warf Caraway noch einen wütenden Blick zu, dann folgte er Rinoa in die ragnarok und gab Selphie das Zeichen zum Abflug.
    „Aaaaaaaaalles eiiiiiiinsteigeeeen!!!“, kreischte sie über den Platz und rannte ins Cockpit.

    --------------------------
    Soooooo, daswar es erstmal, ich werde mich aber direkt dransetzten, weiter zu schreiben!

  10. #10
    davejo: Wow, soviel zu lesen. Bin noch nicht dazu gekommen, hol ich aber morgen Offline nach. *auchnochdasmitderVerlobunglesenmuss*

    )V(aGiCSpIrIt: Mein erster Beitrag =)
    RESPECT@Sundria
    Woher nimmst du die ausdauer für sowas?
    als i den 2den abteil gelesen hab hab i mir dacht
    meine augen fallen ab =)
    aber hab durchgehalten.
    Is echt cool.
    *willauchsowasschreibenkönnen*
    so das wars auch schon
    bye

    alexiel84: Zum Glück ist dieser Thread wieder da . ich war vorhin zum ersten Mal seit vier Tagen wieder hier im Forum. Und deswegen wollte ich mal kucken, ob es bei der FFForum-geschichte und bei deiner Geschichte weitergeht. Aber diesen Thread gab's ja nicht mehr:d . Aber jetzt ist er ja zum Glück wieder da .

  11. #11
    )V(aGiCSpIrIt: So jetzt schreib ich auch mal ein Fanfic (aber ein blödes).
    Also
    FF9 Vor dem eigendlichem Game

    Es war eine düstere und kalte Nacht in Lindblum. Die Straßenlaternen
    waren alle ausgefallen, weil Großherzog Cid die Stromrechnung nicht bezahlt hat. Zidane war grad am Marktplatz als dies passierte und seine Flüche waren unüberhörbar(keine Details). Er musste für seine Chef eine Flasche William Grants Finest Scotch Whiskey besorgen.
    Doch jetzt tappte er im Dunkeln. Langsam tastete er sich an den Wänden entlang bis er beim Lufttaxibahnhof angelangt war.Er kaufte sich ein Ticket fürs Theaterviertel. Doch plötzlich, bevor er das Taxi betreten konnte entriss ihm jemand von hinten den Whiskey.Vor Wut schlug Zidane umsich und traf den Täter genau im Gesicht. Ein lauter Schrei schallte durch den Bahnhof. "Spinnst du" sagte die Person. Es war Blank. War doch nur ein kleines Spässchen, sagte er.
    Ich möcht doch nur ein Schlückchen machen. Das würd dir so passen, sagte Zidane. Der is für`n Chef. Okok, war ja nur ne Frage. ich begleite dich zum Hauptquartier. Blank kaufte sich auch ein Ticket und dann stiegen sie ins Taxi ein. Ich will heut noch was anstellen, sagte Zidane. Was denn? fragte Blank. Eine wilde Sauferei oder Schlägerei wär cool. Lass uns zuerst mal ins Hauptquartier gehen und den Whiskey abliefern. Nach 10 Minuten kamen sie endlich an. Aber auch im Theaterviertel war es Stockdunkel. Und wieder mussten sie von den Wänden gebrauch machen. Als sie schließlich beim Hauptquartier ankamen hörten sie schon den Chef schreien.WO IST MEIN WHISKEY. So schnell Zidane konnte rannte Zidane in das haus und übergab ihm den Whiskey. Wieso hat das so lange gedauert, fragte Bark. Weil Blank wieder seine Spässchen hat treiben müssen. Naja, is jetzt egal, sagte Bark. Wir haben neue Order von Großherzog Cid bekommen. Und die wären? fragte Zidane. So schnell es geht müssen wir uns im Palast melden. Is gebombt. Und schon stürmten alle los. Mit der Lufttaxe zum Schloß. Auch im Schloß war es dunkel. Doch die wachen standen alle auf ihren Posten und Zidane erlaubte sich ein Spässchen.Keiner sah ihn von hinten kommen. Und "Wummmmm". Zidane schupste eine Wache und sie fiel lautpollternt über die Stiege.Vor lauter Lachen kriegte sich Zidane garnichtmehr ein. Dabei bemerkte er garnicht dass eine andere Wache von hinten kam. Sie packte ihn und brachte ihn vor den Großherzog. Als Cid die Wache und Zidane sah fing er wie wild an zu lachen. Na Zidane wie immer auf dem selben weg ins Schloss, sagte Cid.
    Kannst du nicht einmal die Wachen in frieden lassen? Aber es war ja nur Spass, sagte Zidane. Inzwischen waren auch schon die anderen da.
    Die ganze Tantalusbande. Ok lassen wir das Thema Zidane? sagte der Herzog. Gehen wir in mein Gemach. Ihr wisst schon was heute für ein tag ist oder? Natürlich, sagten sie. Heut ist Sonntag! Ja aber was machen wir am Sonntag immer, fragte Cid. Hmmmmm..... ich habe keine Ahnung, sagte Bark. Arg du bist auch nichtmehr der Jüngste, sagte Cid.
    HEUT IST DER SONNTAG AN DEM WIR UNS IMMER BESAUFEN, schrie Cid. Aja dann auf gehts, lass die Bierfässer rollen. Nach 1ner Stunde hörte man aus dem Gemach nurmehr geschrei und blödeleien. Leute ich hab eine Idee, sagte Cid. Schließen wir eine Wette ab. Und welche? Um was gehts dabei? Wie hoch ist der Einsatz? fragte die Bande.
    Also... ich wette 5 Fässer Bier und 5 Flaschen guten Brandy, sagte Cid. Und wir setzen Ruby ein. WAS??? Ihr meint DIE Ruby? sagte Cid.
    Ok auf die Wette lass ich mich ein. Frage? sagte Zidane. Was ist die Wette eigendlich. Ist ganz einfach, sagte Cid.
    Ihr entführt Prinzessin Garnet.
    3 Tage habt ihr Zeit.
    OK

    Und das war aller Anfang.
    Ich hoffe euch hat es gefallen
    FORTSETZUNG FOLGT
    Ich muss jetzt gehen

    BYE BYE

  12. #12
    Sundria: @)V(aGiCSpIrIt: öhm.... ich will ja nicht unhöflich sein, aber... geht es in dem Thread um meine oder deine fanfic? Wenn das jetzt einmalig war, sag ich, ok, das war lustig, aber wenn du das jetzt fortfahren willst, dann mach doch am besten deinen eigenen thread auf, ok?
    @ all: Sooo, ich hoffe, dass es morgen weitergeht!

    Omni: wie wir alle, meine sundria...wie wir alle

    )V(aGiCSpIrIt: Sry wollt ja nur mal versuchen ob ich das auch kann.
    Ich mach mir meine eigene auf ok.

    Sundria: Das war net bös gemeint. 'Ich wollt nur verhindern, dass jetzt alle anfangen, hier ihre Fanfics reinzuposten! Ging echt net gegen dich!

    )V(aGiCSpIrIt: Ein Mann ein Wort.
    So jetzt hab ich mein eigenes gemacht

    Bärli: Hallo Sundaria,bin neu hier aber ich muß dich echt für Deine großartige Arbeit loben Hut ab ect toll mah weiter so 8)

    Rei: Da bist du nicht die einzige!

    Shakekilla: Na toll, Sundria, du bist mir mal wieder zuvor gekommen.....wollt gestern abend als ich aus dem schwimmbad, kam, desn thread wiedereröffnen, um dir nen gefallen zu tun, und was machst du, du machst es selber.....:a :a


    Ne gschmar, aber bin ich eigentlich der eizige, der den fanfic als word-datei gespeichert hat und in jedesmal von neuem speichert und ausdruck????

    Gruss,
    Shakekilla

  13. #13
    Tritoch: Ich bin hier auch erst neu und habe es gestern noch offline durchgelesen und kann dich nur loben

    alexiel84: @Shake
    Ich drucke mir die Fortsetzungen immmer nur aus und hefte sie ein(sozusagen als kleines Buch )

    Jill: Nein Ich mache das auch, nur im mom ist keine Tinte mehr drin

    Sundria: Ach gott, warum druckt ihr das denn alles aus?
    Noch nicht mal ich hab meine eigene Fanfic ausgedruckt. Ich habs nur auf Diskette...
    Ach ja, ich denke, heute wirds nix mehr. Bin noch verabredet! Aber morgen bekommt ihr was neues!

  14. #14
    Nastradamos: Hallo Leute!!
    Also die Sache mit dem Crash habe ich gar nicht mitbekommen!! (Ich hatte in letzter Zeit zuviel Arbeit!!!)
    Aber entlich habe ich mal wieder Zeit reinzuschauen!!
    Ich drucke mir die Sachen auch immer aus!!
    Ich sitzte nähmlich schon fast den ganzen Tag vor dem Bildschirm!! Da hab ich keine Lust auch noch in meiner Freizeit lange texte am PC zu lesen!! Und da ich meinem Bruder immer (noch) die neusten Beiträge als Word schicke kann ich das ja auch gleich drucken!!

    Also Sundria hau rein und schreib schnell weiter!!
    Nas

  15. #15
    Sooo, kurz aber immerhin, der neue Teil!
    --------------------
    Als auch Squall und die anderen das Cockpit betraten, hatte Rinoa sich wieder beruhigt und lächelte ihnen tapfer entgegen. Selphie schmiss sich in den Pilotensitz und drei Sekunden später hob die Ragnarok ab. Sie brachten erst Flo und Dobe nach F.H., dann den Herrn nach Dollet, dann den Dorfältesten zu Shumi-Dorf, dann denn Direktor zurück zum Trabia-Garden und zuletzt Caraway nach Deling. Xells Vater setzten sie auf dem Weg zum Balamb-Garden ab und landeten schließlich am späten Nachmittag in der Nähe des Balamb-Gardens. Sie stapften über die Wiese zum Haupttor, als Shou auf sie zukam.
    „He ihr sechs!“, rief sie von weitem und viel der überraschten Rinoa um den Hals. Sie schüttelte auch Squall die Hand und strahlte über das ganze Gesicht.
    „Haben wir irgendetwas gemacht?“, fragte Rinoa und starrte Shou an.
    „Na klar! Ihr heiratet!“, schrie sie und hüpfte in die Luft.
    „Weoher weißt du das denn?“, fragte Xell und stellte sich vorsichtshalber hinter Rinoa, um sie aufzufangen, wenn sie in Ohnmacht fallen würde.
    „Na ja, ich habe von Nida, der hat es von einem anderen SEED und der hat gehört, wie Edea es dem Direktor erzählt hat.“, erklärte Shou und Xell musste Rinoa tatsächlich stützen, als diese nach hinten wegklappte.
    „Ich glaubs ja nicht!“, stöhnt sie. „Anscheinend weiß es schon der ganze Garden!“
    „Na ja, dann spart ihr euch immerhin die Geheimniskrämerei!“, versuchte Xell sie aufzumuntern und Rinoa richtete sich energisch auf.
    „Denen wird ich was erzählen!“, grummelte sie und eilte mit großen Schritten in den Garden.
    „Was hat sie denn vor?“, fragte Quistis entsetzt und sie folgten Rinoa eilig. Diese rannte nun zum Aufzug, fuhr in den dritten Stock und stürmte in das Büro des Direktors. Dieser war zum Glück nicht da und so setzte sich Rinoa in seinen Schreibtischsessel.
    Die anderen hatten inzwischen auch das Büro betreten und sahen Rinoa atemlos zu, wie sie den Knopf für die Sprechanlage drückte und mit klarer Stimme dem ganzen Garden verkündete: „Hier spricht Rinoa Heartilly! Ich möchte nur kurz etwas klären: Squall Leonhart, der Schulsprecher, und ich werden heiraten. Höchstwahrscheinlich schon nächste Woche. Zwar denke ich, dass es sowieso schon die meisten wussten, aber hiermit mache ich es offiziell. Ich lade euch alle herzlichst zu der Feier nach der Trauung ein. Einzelheiten folgen noch. So, das wars auch schon. Einen schönen Tag noch!“
    Überall, ob in den Klassenzimmern, der Mensa, der Übungshalle, der Bücherei oder den Gängen, überall brachen die Schüler in lautes Freudengeheul aus und klatschten Beifall. Rinoa hörte es und schaltete lächelnd die Sprechanlage aus. Sie drehte sich zu Squall und den anderen um, die sie fassungslos anstarrten. Bis Selphie schließlich grinste und kicherte: „Mann Rinoa! Das war echt staaaaaaaark!“
    Auch die anderen grinsten nun und Quistis fragte Rinoa: „Wann hast du dir das denn ausgedacht? Hochzeit schon in der nächsten Woche! Wie willst du das denn anstellen?!“
    „Ich weiß noch nicht, aber ihr helft mir ja sicher gerne!“, grinste sie und Quistis nickte: „Ich werde sofort zu Cid gehen. Die Feier wird natürlich im Garden stattfinden! Aber wo wollt ihr heiraten?“
    „In der Kirche!“, gab Rinoa einfallsreich von sich und Irvine lachte auf: „In welcher Kirche denn? Die in Balamb ist nicht gerade groß!“
    „Ich weiß nicht... was ist denn mit Esthar?“, fragte Rinoa und sah Squall an, der noch immer ein wenig geschockt war. Der seufzte auf und sagte ergeben: „Na gut, ich werde Laguna beauftragen, die Kirche zu informieren. Was hältst du von nächstem Freitag?“
    „Perfekt! Ich gehe jetzt zu Edea und frage sie, ob sie mit mir ein Brautkleid kaufen geht!“, juchzte Rinoa, stürmte aus dem Büro und drückte Squall vorher noch einen Kuss auf den Mund. Quistis und Selphie folgten ihr und Shou grinste Squall an: „Du hast eine rasante Ehe vor dir! Alle Wette!“
    ------------
    Ich beeil mich auch mit dem neuen Teil!

  16. #16
    Tritoch: Juhu wieder ein neuer Teil echt super Sundria

    Rei: Die Ehe wird sicher mehr als rasant, so wie ich das sehe!

    Shakekilla: Huuuuuuuuuuuuhuuuuuuuuuuuuuuuuuu,
    ich schieb deb mal hoch, damit der nicht in den Abgründen des Gamesweb verloren geht....*push*.......So, und nun zum Lob, der neue Teil is goil.....*kompliment, die 241524.*......

    Gruss,
    Shakekilla

    Zieg Feld: Huch hier ist ja noch ein Thread.

    Schande über mich!

    Ich hab Sundria noch garnicht zu ihrem super-geilen Fanfic gratuliert.
    Ich hoffe du verzeihst mir Sundria

    Ich hab gerade probegelesen. Einfach super.
    Ich werde es auf jeden Fall runterkopieren und ausdrucken, damit ich mit deinem Fanfic gemütlich in der Badewanne zerschmelzen kann

    Mach auf alle Fälle weiter ja?

    Polizistenduzer: bin ein bissl verwirrt.... bei der thread anwahl steht einmal FF8 fanfic und nochmal FF8 fanfic (die zweite). dabei steht in beiden das gleiche drin...

    ajha, nochmals, gratuliere zu diesem SUPER Fanfic!! respekt! für 14 jahre net schlecht!

    RinoaFanclubNr3: vieleicht sind wir einfach nur altmodisch, ich hab es auch lieber in gedruckter form!
    ich freue mich auch schon sehr auf die hochzeit, mach weiter so! :t

    davejo: Hab jetzt auch alles gelesen ,auf die Hochzeit bin ich echt gespannt !

    Rei: Bevor der Fanfic in den unendlichen Weiten des Forums verschwindet wollte ich noch schnell mal ganz diskret fragen wann es weitergeht...;F

    Denn: Ich warte auf 'ne Fortsetzung!!! *schonganzkrankvomWartensei*

    Sundria: jaaaa... Ihr bekommt morgen eure Fortsetzung!
    Ich beeil mich ja!

    alexiel84: Ich freuu mich auch schon voll auf die Hochzeit. Ich hab' sogar schonmal von Squalls und Rinoas Hochzeit geträumt . das war aber bevor ich diese Fanfic gelesen habe. Schon länger her. ja, ja, ich bin so FF-verrückt, dass ich auch davon träume. Ist das jetzt gut oder schlecht ?!?!.

    Omni: naja träum nur weiter davon, dann hast du wenigstens schon eine konkrete vorstellung wie das auszusehen hat, wenn du mal in ferner zukunft heiratest ^^

    alexiel84: och, das hat noch Zeit .
    Aber ich denke die Hochzeit von Squall und Rinoa, über die Sundria schreiben wird, wird besser sein, als die in meinem Traum. Denn meine Träume sind immer verwirrend und durchgeknallt . Da frage ich mich am nächsten Morgen(soweit ich mich noch erinnern kann) was für einen Schwachsinn ich mal wieder zusammengeträumt habe .

  17. #17
    Ihr seid mir echt ein paar Träumer...
    Also, hier ist der neue Teil.
    Ach ja, und die gesamte Fanfic, bis dahin, wo ich geschrieben hab, findet ihr auch auf meiner Homepage. die Adresse steht in meiner Sig.
    ----------------------------
    Die nächste Woche war für den armen Squall der reinste Spießrutenlauf. Er hatte das Gefühl, jeder wollte ihm extra über den Weg laufen, um ihm zu gratulieren. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und machte einen Abstecher nach Esthar, um das mit der Kirche zu regeln und ein bisschen auszuspannen.
    Kaum war er weg, trommelte Rinoa Selphie, Quistis, Edea und Shou zusammen. Sie wollte nun endlich ihr Brautkleid abholen und es den anderen zeigen.
    Als sie im Laden standen, staunten die anderen nicht schlecht, als sie sahen, was Rinoa sich ausgesucht hatte. Das Kleid war schneeweiß, hatte einen dichten Rock mit Unterrock, reichte bis zum Boden und war schulterfrei. Dazu gab es die passenden weißen Handschuhe und Schuhe. Um den Hals hing ein schlichtes weißes Band, was sehr edel aussah. Sie trug einen Kranz schneeweißer Lilien im Haar und einen kurzen Schleier, der jedoch nicht ihr Gesicht verdeckte. Als Hochzeitsstrauß hatte Rinoa ebenfalls weiße Lilien gewählt.
    „Du siehst einfach wunderschön aus.“, rief Edea und wischte sich mit dem aschentuch einige Tränen aus dem Augenwinkel.
    „Aber du bist ja ganz schön fies.“, grinste Quistis und ging langsam um Rinoa herum.
    „Wieso?“, fragte Rinoa und auch die anderen sahen die ehemalige SEED-Ausbilderin verblüfft an.
    „Na ja, in der Hochzeitsnacht wird der arme Squall ziemlich viel Zeit brauchen, um dich auszupacken!“, lachte Quistis hinterhältig und Rinoa wurde knallrot. Selphie musst sich bei Edea stützen, um nicht vor Lachen umzufallen und auch die ehemalige Hexe konnte ein Kichern nicht verbergen.
    „Ach, ihr seid ja doof!“, sagte Rinoa beleidigt und verschwand in der Kabine, um sich wieder umzuziehen. Zehn Minuten säter verließen sie den Laden, wobei jeder etwas tragen musste. Rinoa hatte sich das Brautkleid über den Arm gehängt und lud die drei anderen noch zu einem Kaffee ein. Als sie in der Ecke eines kleinen Cafes in Balamb saßen und den heißen Kaffe schlürften, fragte Rinoa schließlich: „Gibt es eigentlich etwas neues von Ell? Oder Julia?“
    Die anderen sahen bestürzt in ihren Kaffeoder aus dem Fenster. Jeder hatte dieses Thema gemieden, weil niemand Rinoa unglücklich machen wollte.
    „Na ja... weder von Ellione, noch von Julia hat man wieder etwas gehört...“, murmelte Quistis schließlich und drehte ihre Tasse in der Hand hin und her.
    „Wie schrecklich...“, murmelte Rinoa und alle schwiegen eine kurze Zeit.
    „Wann geht es denn ab nach Esthar?“, fragte Shou schließlich und Rinoa lächelte, dankbar über den Themawechsel, aufgeregt.
    „Na ja. Heute ist Dienstag. Morgen wollen wir nach Esthar. Natürlich mit dem ganzen Garden. Und Donenrstagabend ist die Probe in der Kirche!“, freute sie sich.
    „WAS?!“, kreischte Selphie und sprang auf. „Schon morgen? Da müssen wir ja noch was besorgen! Wir sind bald wieder im Garden! Tschüss!“
    Mit diesen Worten zerrte sie Quistis und Shou hinter sich her aus dem Cafe.
    „Was ist denn in die gefahren?“, fragte Rinoa erstaunt und sah ihnen nach.
    „Na ja...“, lächelte Edea und stand auf. „Wir sollten in den Garden zurückgehen. Auf dem Weg musst du mir noch sagen, wie ihr feiern wollt. Also mit Büffee und Musik und so.“
    „Aber... das mach ich doch.“, wollte Rinoa noch protestieren, aber Edea schüttelte energisch den Kopf.
    „Das mache ich! Das ist dann ein Teil meines Hochzeitsgeschenkes!“
    „Na gut. Also...“
    Den Rest des Weges verbrachten die beiden Frauen damit, zu beratschlagen, Ideen auszutauschen und Pläne zu schmieden. Als sie im Garden ankam, überreichte Edea Rinoa ihre Accesoires für das Brautkleid und sagte:
    „Ich gehe zu Nida und gebe den neuen Kurs durch. Er soll morgen in aller Frühe abfliegen.“
    Rinoa nickte und brachte die Sachen auf ihr Zimmer. Sie kämmte sich gerade die Haare, als es klopfte.
    „Rinoa Heartilly?“, fragte ein kleines Mädchen, das sie schüchtern ansah.
    „Ja?“, fragte Rinoa freundlich und legte den Kamm auf den Tisch.
    „Ich soll Ihnen Bescheid sagen, dass im Büro des Direktors ein Anruf für Sie ist.“
    „In Ordnung. Danke, meine Kleine!“, lächelte Rinoa und stirch dem Mädchen über die Haare. Dann fuhr sie eilig mit dem Aufzug nach oben und ging dem Direktor entgegen, der schon auf sie wartete.
    „Squall ist am Telefon.“, sagte er lächelnd und schloss hinter Rinoa die Tür. Sie setzte sich an den Schreibtisch und schaltete den Monitor an.
    „Rinoa?“, fragte Squall am Ende der Leitung und sah ihr aufgeregt entgegen.
    „Hallo, Squall!“, lächelte Rinoa. „Wie geht es dir?“
    „Hallo Schatz. Mir geht es gut. Rate mal, wer heute am Rande von Esthar gefunden wurde?“, fragte Squall.
    „Keine Ahnung.“
    „Ell!“
    „Was?!“, kreischte Rinoa und schlug die Hände vor den Mund.
    „Wie geht es ihr?“, fragte sie und nahm langsam die Hände runter.
    „Es geht ihr gut. Außer einigen Schrammen ist ihr nichts passiert.“, beruhigte Squall sie sofort.
    Rinoas Augen füllten sich vor Freude und Erleichterung mit Tränen und sie flüsterte: „Wie wunderbar! Ich habe mir solche Sorgen gemacht!“
    Eine Weile schwiegen sie, dann sagte Rinoa: „Wir werden sofort kommen. Ob wir heute oder morgen losfliegen, ist egal.“
    „In Ordnung.“, nickte Squall und lächelte: „Ich freu mich auf dich. Ich hab dich vermisst.“
    „Ich dich auch, mein Ritter. Ich liebe dich.“
    „Ich dich auch.“
    Dann schaltete Rinoa den Monitor aus und fuhr in den dritten Stock. Dort gab sie Nida die Anweisung, sofort nach Esthar zu fliegen und benachrichtigte auch Cid, Irvine und die anderen.
    ---------------------

  18. #18
    Rei: super!
    Ich hab ein niedliches Bild im Hochzeitskleid von Rinoa gesehen, wenn ich's wiederfinde zeig ich's!

    Tritoch: Wie immer super Kapitel
    Großes Lob an dich Sundria.

    Nastradamos: Hi "Wollschaf" !
    Endlich!!!
    Ich hatte schon gedacht der Sever ist gecrasht!
    Aber die Geschichte wird immer besser!!
    Weiter so!!
    Luca ist auch nicht schlecht!!

    Nas

    Sundria: Ja, als ich meine siete angefangen hab, hieß ich hier noch net Sundria Deswegen heiß ich auf meiner Seite Wollschaf oder Schaf
    Und danke für deinen Eintrag in mein Gästebuch!

    Surface Dweller: Hey, Sundria, du hast echt Talent, schreib doch mal n Buch
    Das mein ich ernst, denn wenn ich mir manche "Authoren" ansehe .
    Ich glaub du hast Talent dafür

    Sundria: Bin gerade dabei!^^ Auch euer Zuspruch hat hat mitgeholfen und so hab ich jetzt angefangen, auf meiner Homepage (Adresse siehe Sig^^) ein Buch online. Jeden Tag gibts ne neue Seite und die fanfic von hier ist da auch^^ Ihr könnt ja mal vorbeischauen

    angel_rinoa: hoffentlich gehts bald weiter bin mal vol gespannt ;U ;W supie story

  19. #19
    "langsam in den Thread schleich*...*in die wartenden Gesichter der anderen seh*...*den Blick senk*...*sich in die Ecke verkriech*... *den neuen Teil rüberschieb*...*und einen Zettel auf dem steht: Ich entschuldige mich tausendmal dafür, dass ihr so lange warten musstet. Sowas wird hoffentlich nie wieder passieren*... *wart und hoff, dass die anderen ihr verzeihen*
    -----------------------------------
    Am frühen Morgen des nächsten Tages landete der Garden in Esthar. Es war noch so früh, dass nicht einmal die Schüler wach waren. Doch eine stand schon neben Nida im Cockpit und konnte es nicht erwarten, bis der Garden endlich richtig gelandet war. Rinoa sah unruhig aus dem Fenster und als Nida endlich nickte und sagte: „Geschafft. Wir sind da.“, sauste sie sofort über den Schulhof und aus dem Garden. Schon von Weitem sah sie Squall, Laguna, Kiros, Ward und Odyne stehen und rannte auf sie zu. Sie schüttelte erst Kiros und ward die Hand, umarmte Laguna kurz und warf sich dann Squall an den Hals.
    „Wo ist Ell?“, fragte sie nach einer ausreichenden Begrüßungen und nachdem auch die anderen gekommen waren.
    „Sie ist in Lagunas Wohnung.“, erklärte Kiros und lächelte: „Willst du sie besuchen?“
    „Oh ja! Kiros, könnten Sie mich bitte hinbringen?“, fragte Rinoa bettelnd und Kiros sah Laguna an.
    „Wir kommen direkt mit. Ich habe ein Frühstück für euch hrrichten lassen.“, erklärte dieser lächelnd und gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu Lagunas Wohnung.
    „Wann ist denn jetzt die Probe in der Kirche?“, fragte Selphie gespannt.
    „Welche Probe?“ Laguna sah sie verwirrt an und Squall antwortete: „Morgen Abend. Ich hoffe, das ist ok.“
    „Aber klar.“, lächelte Rinoa. „Quistis, Selphie, Ell und Shou sind meine Brautjungfern.“
    „Ich hoffe, Ell ist bis dahin wieder auf dem Damm.“, murmelte Laguna.
    „Ihr habt doch gesagt, sie ist nicht ernsthaft verletzt.“, rief Rinoa und Squall nickte. „Ja. Aber sie ist noch ein bisschen schwach.“
    Den Rest des Weges schwiegen alle und schließlich schloss Laguna die Tür zu seiner Wohnung auf. Kaum standen alle in dem großen Flur, öffnete sich eine Türund eine verschlafene, jedoch freundlich lächelnde Ellione kam auf sie zu.
    „Ell!“, rief Rinoa und fiel Ellione um den Hals. Ell lächelte und drückte Rinoa an sich.
    „Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist.“, lächelte Rinoa und Ell nickte. Dann umarmte sie nacheinander Xell, Irvine, Selphie und Quistis. „Ich freue mich, euch zu sehen. Was macht ihr denn alle hier?“
    „Erstens wollten wir nach dir sehen und Zweitens werden Squall und Rinoa hier am Freitag heiraten. Also in zwei Tagen.“, erklärte Quistis und Ell machte große Augen.
    „Ihr heiratet?! Oh, ich freu mich so für euch! Kommt her!“, rief Ellione und umarmte erst Rinoa, dann Squall. Schließlich führte sie die Gruppe in das große Esszimmer und alle setzten sich an den üppig gedeckten Frühstückstisch. Sie sprachen über dies und das, bis Rinoa, die neben Ellione saß, sie ein wenig zu sich hinzog und flüsterte: „Ellione, ich möchte dich etwas fragen.“
    „Was denn?“
    „Ich möchte dich fragen, ob du eine meiner Brautjungfern werden willst.“
    „Aber sehr gerne doch!“, rief Ell freudig und Rinoa dachte, für einen Moment ein merkwürdiges Blitzen in Ells Augen gesehen zu haben.
    „Aber wenn du dich noch zu schwach fühlst, ist das ok. Du musst das nicht tun.“, wandte Rinoa ein und Ell rief sofort: „Aber nein! Ich mache das gerne!“
    Rinoa war, als ob sie dabei ein wenig drohend geklungen hatte, doch im nächsten Moment wusste sie, dass sie sich das nur eingebildet hatte.
    „Was hat Julia eigentlich mit dir gemacht?“, fragte sie schließlich vorsichtig und Elliones Gesichtsausdruck wurde hart und kalt.
    „Ich möchte nicht darüber sprechen.“ Und als ob sie gemerkt hätte, dass sie sehr hart geklungen hat, setzte sie nach: „Ich hoffe, du verstehst das.“
    Rinoa nickte. „Natürlich.“

    Die nächsten zwei Tage verliefen ohne besondere Vorkommnisse und Julia ließ nichts von sich hören, geschweige denn, sich überhaupt blicken. Rinoa begann schon, erleichtert daran zu denken, dass Julia sie in Ruhe lassen würde.
    Pünktlich am Donnerstag um 18.00 Uhr standen Rinoa, Squall, Xell, Quistis, Selphie, Irvine, Ellione, Shou, Laguna, Edea, Kiros und Ward in der Kirche und Laguna sprach eindringlich auf den Pfarrer ein.
    „Was wolltest du denn vom dem arme Pfarrer? Den hast du ja in Grund und Boden geredet!“, bemerkte Squall, als Laguna zu der Gruppe hinüberkam.
    „Ach, nichts, worüber es sich lohnt zu reden!“, grinste Laguna, als die große Tür aufging und eine etwas ältere Dame die Kirche betrat.
    Squall sah Laguna fragend an, der erklärte: „Das ist Fräulein Kay. Sie ist Hochzeitsberaterin. Sie soll sehr gut sein.“
    „Fräulein Kay? Ist die etwa noch nicht verheiratet?“, mischte sich Xell ein und musterte Fräulein Kay, die eilig auf sie zukam.
    „Sviel ich weiß, nein.“, grinste Laguna und Irvine fügte hinzu: „Wo sie doch Hochzeitsberaterin ist. Kann sie da nicht jemandem den Mann abschwatzen?“
    Laguna, Xell und Irvine begannen, wie blöd zu kichern, während Squall sich zu Rinoa und Edea stellte.
    Das Fräulein klatschte in die Hände und rief: „Ich möchte mich mal kurz vorstellen. Ich bin Fräulein Kay, zuständig für kirchliche Hochzeiten. Ich bin von Herrn Loire als Beratung hinzu gezogen worden. Ich denke, wir fangen sofort mit den Proben an.“
    Dann stellten sich auch die anderen vor und Fräulein Kay meinte: „Dann stellen sich die Brautjungfern und die Braut jetzt an den Eingang. Wo ist denn der Brautvater?“
    „Ich werde diesen Part übernehmen!“, sagte Laguna schnell, als er sah, wie sich Rinoas Gesicht verdunkelte. Er bot Rinoa seinen Arm an, sie hakte sich ein und gemeinsam gingen sie zum Eingang der Kirche. Fräulein Kay wuselte ihnen hinterher und Quistis, Shou, Ellione und Selphie folgten ihr eilig.
    Während Squall, Xell, Irvine, Kiros und Ward die Szene aus sicherer Entfernung grinsend beobachteten, schob und zog Fräulein Kay die armen Brautjungfern von rechts nach links, bis Shou und Sephie schließlich vor Quistis und Ellione standen. Dann schob Fräulein Kay Laguna und Rinoa hinter die Brautjungfern und betrachtete ihr Werk zufrieden. Dann ging sie schnellen Schrittes auf die Männer zu und bugsierte Xell, Irvine und Squall zum Altar.
    „Sie bleiben hier stehen und nehmen die Braut in Empfang.“, erklärte sie und klatschte wieder in die Hände.
    „Die Braut jetzt bitte nach vorne. Und eins und zwei und eins und zwei und weiter...“
    Der arme Laguna kam sich wie bei der Esthar-Armee als er verzweifelt versuchte, mit Rinoa neben sich und Ell und Quistis vor sich im Gleichschritt zu gehen.
    „Das werde ich nie lernen.“, stöhnte er und die anderen grinsten.
    Schließlich hielt er es nicht mehr aus, der Weg zum Altar wollte einfach nicht kürzer werden. Er blieb stehen und drehte sie zu Rinoa m, die ihn verdutzt ansah.
    „Was...?“ Das „ist“ blieb ihr ihm Hals stecken, als Laguna sie auf seine Arme nahm und eilig an den Brautjungfern vorbei zum Altar ging. Nach dem ertsen Schock eilten die Brautjungfern ihm hinterher und haaten Mühe, hinter dem Pärsidenten schnell und doch würdig zu gehen. Am Altar stellte Laguna die verdutzte Rinoa ab, klopfte seinem Sohn auf die Schulter und verzog sich auf die erste Bank.
    Erst fingen Xell und Irvine an zu grinsen. Dann kicherte Selphie und schließlich brach die ganze Gruppe in schallendes Gelächter aus- mit Ausnahme von Fräulein Kay natürlich, die alles andere als entzückt aussah.
    „Aber nein! So geht das nicht!“
    Sie stellte sich vor Laguna und hob theatralisch die Hände. „Sie können doch nicht einfach die Braut verschleppen! Sie müssen würdevoll zum Altar kommen! Alles nochmal!“
    Die gesamte Gruppe stöhnte und alles ging wieder auf ihre Plätze. Sie brauchten noch ganze zwei Stunden, bevor Fräulein Kay, die von dem Pfarrer schon zwei Kompfschmerztabletten bekommen hatte, zufrieden war und sie schlapp zurück ins Hotel gingen. Quistis, die geborene Organisatorin, schärfte ihnen nochmal ein: „Morgen, um Punkt sieben Uhr stehe ich vor eurer Tür und dann werdet ihr euch erst wieder vor dem Altar wiedersehen. Also, ich wünsche euch noch eine gute Nacht!“
    Dann schob sie die Verlobten in ihr Hotelzimmer und schloss die Tür hinter ihnen. Rinoa stapfte erst einmal unter die Dusche und nach ihr kam Squall. Als die beiden schließlich aneinander gekuschelt in dem großen Doppelbett lagen, stöhnte Rinoa: „Also, dieses Fräulein Kay ist ja echt mehr als anstrengend. Teilweise dachte ich schon, ich müsste Laguna zum Altar führen und nicht umgekehrt.“
    Squall grinste und küsste Rinoa liebevoll.
    „Wir sollten jetzt schlafen. Wir haben morgen viel vor!“
    „Du hast Recht, mein Hexenritter. Hoffentlich geht morgen alles glatt.“ Rinoa betätigte den Lichtschalter und im Zimmer wurde es dunkel. Bevor sie einschlief murmelte sie noch: „Ich liebe dich.“
    Squall legte seine arme fester um sie und sagte verschlafen: „Ich dich auch.“

  20. #20
    Zieg Feld: Hi Sundria, ist ja echt beeindruckend was du hier fabrizierst

    Man kann sich ja kaum noch retten vor Texten, erst Omni und jetzt du auch nocht *freu*

    Echt gut wieder mal, ich glaub ich werd ein Fan von dir

    *sofort Word-öffnen-markieren-rechtsklich-kopieren-einfügen-drucken-verschlingen*

    :s Hoch Schön

    Mach weiter so!!!!

    Omni: ;O

    hast uns ja echt lange warten lassen ^^

    aber dafür isses n langer und guter abschnitt geworden.

    danköö

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