"Jerril!", rief Dekard und rutschte zu ihm. " Wie geht es dir?" Er schien immer noch Schmerzen zu haben, doch seine Stimme klang fest."Blendend natürlich!" sagte er mit einem misslungenen Grinsen im Gesicht. Vorsichtig untersuchte Dekard seine Wunden. Die kleineren hatten sich geschloßen, doch die große Wunde am Hals noch nicht ganz. Aber sie hatte wenigstens aufgehört zu bluten, dachte Dekard erleichtert. Jerril wörde es schaffen. Dieser erblickte jetzt Aroa am Boden liegend. "Wie geht es ihr?", fragte er besorgt. dekard schaute kurz nach, um sich zu vergewissern. "Keine Sorge. Sie ist nur erschöpft. Das hat sie wohl ne Menge Energie gekostet." "Ja. Auf Heilmagie versteht sie sich nicht so gut wie auf Angriffsmagie. Na egal. Sag mal was ist eigentlich passiert während ich bewusstlos war?" Dekard erzählte ihm, wie er Shiva beschworen hatte und von ihrer Flucht hier her zu dem zerstörten Dorf. "Wir werden also verfolgt." schloß Jerril düster. Und dann machte er tatsächlich Anstalten sich zu erheben. Dekard schmunzelte. " Und was willst du jetzt tun? Dich zu Tode erschöpfen? Du bist noch nicht stark genug, um auf zu stehen." Jerril fiel wieer stöhnend zu Boden und entgegnete: " Wir müssen weg hier. Sie können jederzeit wieder kommen. Ich muss uns jetzt schnellstens zu den Lanen de.." "DU, wirst jetzt erst mal gar nichts tun. Aber du hast Recht, wir müssen hier weg. Aber ich werde fahren." fügte er noch schnell hinzu, als Jerril doch tatsächlich wieder aufstehen wollte. Man konnte es ihm ansehen. Er hatte jetzt nicht die Kraft, um sich mit Dekard zu streiten. " Na gut. hilf mir zum Wagen." Dekard hiefte Jerril und kurz darauf Aroa in den Wagen und fuhr los. Jerril schlief nach einigen Minuten wieder ein und es sah auch nicht danach aus, dass Aroa in absehbarer Zeit aufwachen würde. Dekard fuhr und fuhr. Er hielt auch nicht an, als es bereits dunkel wurde. Er hatte vor die Nacht durchzufahren, um ihnen einen Vorsprung zu verschaffen, doch sie mussten davon ausgehen, dass ihre Verfolger ebenfalls über irgendwelche schnellen Transportmittel verfügten. Auch in der Nacht wachten Aroa und Jerril nicht auf, doch zum Glück war Dekard überhaupt nicht müde. Er fuhr einfach weiter. Immer weiter. Am nächsten Morgen Wachte dann schließlich Aroa auf. Für einen Moment wirkte sie sehr erschrocken in einem Fahrzeug zu sein, doch dann erkannte sie es und den Fahrer. "Dekard was..." Dekard hatte ohne erdenklichen Grund sehr gute Laune. Vergnügt fiel er Aroa ins Wort:" Na? Wieder wach?" " Wie lange habe ich den geschlafen?" fragte sie. " Einen ganzen Tag und die darauffolgende Nacht. Das gilt auch für Jerril. Dank dir wird er es überstehen." Aroas Blick fiel auf Jerril der naben ihr, in einer halb sitzenden halb liegenden Position schlief. Ihr Gesicht hellte sich auf. Liebevoll strich sie ihm die Haare aus dem Gesicht. Dann fragte sie Dekard verwundert:" Ähm..Bist du etwa den ganzen Tag und die ganze Nacht durchgefahren? bist du denn nicht müde?" " Nein, überhaupt nicht." Und dann nach einem kurzen Moment der Überlegung: " Ich denke wir rsten da drüben an dieser klippe. Du musst hungrig sein und wenn Jerril aufwacht, wird er bestimmt auch hungrig sein."