Die gefährten ritten 2 Tage durch bis sie zu erschöpft waren. "wir müssen einen sicheren unterschlupf finden" sagte dekard erschöpft. Die nacht brach herein. Nach etlichen stunden der suche fanden sie eine höhle, die ihnen sicher genug war. Aroa entzündete ein kleines feuer und alle setzten sich herum. Dekard konnte sich wieder an seinen vater und seine schwester erinnern. Deria und Dekard erzählten sich alte geschichten von ihrem vater und ihrer mutter. Aroa und Jerril horchten zu und fühlten auch, dass sie kildis vermissten.
"weißt du noch als mutter und vater mit uns auf dem vergnügunsplatz waren Deria?" "ja dekard, vater hatte zu viel getrunken und ihm kam alles wieder bei seiner großen nase heraus und die wachen scherten sich besorgt um vater und dachten er müßte ersticken". Beide lachten herzhaft. es war schon banal. kildis war ein großer herrscher der sein volk liebte und alles für die kinder gemacht hatte. Doch ausgerechnet diese geschicht von dem jahrmarkt viel den beiden ein. Jerril schmunzelte und hatte sich schon schlafengelegt. "es freut mich, das du deine erinnerung wiedergefunden hast dekard" schmunzelte Aroa. "doch jetzt ist es zeit zu schlafen, morgen haben wir einen weiten weg vor uns". Aroa schüttete wasser über das feuer und es wurde dunkel. Dekard und Deria lagen mit offenen augen in der dunkelheit. sie konnten nicht schlafen. "hey derial kannst du schlafen" flüsterte dekard mit leiser stimme. "nein" antwortete deria. "komm, gehen wir etwas raus". Dekard und Deria setzten sich vor die höhle.

Deria sah sehr betrübt aus. Sie hatte ihren vater sehr gerne. Dekard fragte sie über viele sachen aus. Aber auf die meisten sachen fand auch deria keine antwort. "deria, was war ich für ein mensch?" fragte dekard deria mit ernster mine. Deria lächelte: Du warst ein herzensguter mensch. Seit deiner Kindheit wolltest du Garde deines Vaters werden. zu deinem 20 Lebensjahr hast du es geschafft und wurdest aufgenommen. Es gab eine große zeremonie für dich und dir wurde ein schwert mit einem schwarzen eblem geschenkt und der rote umhang den du gerade trägst. Du warst ganz außer dir vor freude und bist tagelang mit dem mantel herumgelaufen, bis mama wütend wurde und ihn in die waschmaschine steckte weil er schon so gestunken hatte. Dekard mußte lachen. "was ist mit mutter geschehen?". Deria wartete einige minuten: Mutter war eine bildhübsche frau. sie hatte kurze schwarze haare. sie war ganz wütend als ich sagte ich will mir die haare wachsen lassen. Sie sagte ich würde nichts sehen weil sie mir dauern über die augen gehangen sind ... nunja, sie hatte recht. Sie war eine wunderbare frau. Doch eines tages wurde sie schwer krank. Der Arzt diagnostizierte krebs. sie hatte nicht mehr als 1 jahr noch zu leben. mutter war darüber sehr betrübt, aber ließ es sich nicht ankennen. die größte angst hatte sie vor dem sterben. dann sehe ich meine kinder nicht mehr hat sie immer gesagt. Deria begann zu weinen. Unser Vater hat sie immer aufgeheitert und gesagt, dass sie vielleicht noch länger leben könnte wenn sie nur fest daran glaubte. Mein Vater glaubte an den himmel. Wenn wir sterben sehen wir uns alle dort wieder, hat er immer gesagt. Mutter versucht das jahr so sehr auszukosten wie es nur ging. Doch die Krankheit war stärker und mutter starb nach 3 jahren. Vater war am boden zerstört und hatte zu gar nichts mehr lust. er saß nur noch den ganzen tag in seinem großen saal herum und starrte in die luft. immer wenn er neben seinen sessel blickte war dieser leer. der duft von mutter war noch immer zu riechen. Es war ein schlimmes jahr für uns alle.

Irgendwann jedoch ging es wieder aufwärts. vater ist mit uns auf chocobos geritten und hat uns das kämpfen gelehrt. du warst der begabteste von allen dekard. es gab niemanden der dich schlagen konnte. Dekard unterbrach das gespräch kurz. "woher kenne ich jerril und aroa". Jerril war schon ein alter freund von dir. ihr habt zusammen den abschluss der garde geschafft. du hast ihn immer gehänselt und hast gesagt, das pistolen eine feige waffe sei und er dich niemals im nahkampf bezwingen könnte. Vor einem Jahr, du warst 28, lernte dekard eine frau kennen. Es war aroa. ich weiß noch, sie hat dir auch sehr gut gefallen und du hast ihr immer auf den hintern gestarrt. Dekard wurde rot und deria lachte. Das hat jerril immer fuchsteufelswild gemacht, wenn du seiner freundin auf den hintern gestarrt hast. Naja, sie war noch gar nicht seine freundin, aber er sagte immer, ihr werdet schon sehen was geschieht. naja und er hatte recht behalten. "hatte ich auch eine freundin" fragte dekard. "nein, du hattest keine, dein großes ziel war es garde zu werden. Du warst immer sehr schüchtern und wenn ein mädel mit dir sprechen wollte bist du ganz rot geworden. "ach was" lachte dekard und winkte mit der hand herum.

Die sonne ging bereits auf und die ersten vöglein zwitscherten. Aroa wachte auf und ging zu den beiden raus. "was treibt ihr denn hier?" "wir waren die ganze nacht auf und haben geredet" lachte deria. "und jetzt sind wir hundemüde" schloß sich dekard an. "dann schlaft noch ne kurze runde, ich hole frühstück" brummte jerril vor sich hin. Jerril ging weg. er lief zu den chocobos auf den hang hinauf, wo er sie abgestellt hatte. Er hielt schon wieder nach chocobo eiern ausschau. und tatsächlich. da lag eines. jerril streichelte den chocobo bei seinem kopf und er gurrte vor wohlbehagen. mit der anderen hand versuchte er das ei wegzurollen. Doch der chocobo hat es bemerkt und gab jerril mit dem schnabel eins auf den kopf. Dieser sprang zurrück. "na gut, dann eben keine chocoboeier" brummte er und ging fort. an einem teich sah er ein paar fische. der teich war aber schon ziehmlich dreckig und die fische auch ein bisschen. "wa solls, ich habe hunger". Jerril fing mit der bloßen hand 5 fische. er war sehr geschickt. Nach einer halben stunde kam er zur höhle zurrück. aroa richtete ein feuer her und brat die fische an. sie saßen um das feuer und aßen gemütlich. "der fisch schmeckt ein bisschen streng" zickte aroa herum. "ach waß, da bildest du dir nur ein" lenkte sie jerril ab. dekard behielt seine meinung für sich, obwohl er auch am liebsten den fisch wieder ausgespuckt hätte". nach dem mahl rasteten sie noch kurz und bestiegen die chocobos. Auf gehts schrie aroa und sie ritten davon. Nach ein paar stunden höhrten sie ein motorengeräusch. Sie ritten oberhalb und sahen wie untern im tal ein fahrzeug forbeifuhr. "soldaten?" fragte dekard. "nein, nur ein paar bauern" sagte dekard. "das erkennt man alleine schon an ihrem fahrstil". "deiner ist aber auch nicht gerade besser" frotzelte aroa hinter jerril. Dieser wurde wütend und gab dem chocobo die sporen.

Aroa flog von dem chocobo und auf den hintern. "du ungezogenes dummes tier" rief jerril und hob aroa wieder auf. Dann ritten sie weiter. SIe ritten die nacht durch. Es war eine ruhige nacht und der wind wehte um sie herum. Nur ein paar wölfe hörte man heulen. Plötzlich versperrte ihnen etwas den weg. es war eine große pflanze. Deria fand die pflanze wunderschön und ging auf sie zu. Plötlich öffnete sie sich und sporen schossen in die luft. Derea fiel bewußtlos auf die erde. "es ist ein morbol" schrie aroa. "ich habe von den bießtern schon gehört, ihr dürft ihnen nicht zu nahe kommen" Aroa schoß einen feuerball auf ihn ab und die pflanze fing feuer und verbrannte. Aroa lag ihre hand auf derias stirn und sie wachte wieder auf. "du solltest etwas vorsichtiger sein". Die reise ging weiter und am horizont war bereits die stadt bomir zu sehen.

sorry für den doppelpost, aber sonst wäre die sache bisschen unübersichtlich geworden.