"Du mußt vorsichtig sein, jeder Schritt kann dein letzter sein!", ermahnte ihn Jerril, bevor er Aroa folgte.
Dekard ärgerte sich;
Bloß, weil er zur Zeit keine Erinnerungen hatte, die ihm die ganze Situation begreiflicher hätten machen können, hieß das noch lange nicht, dass er ein Idiot war.
Dass das Risiko, auf dem Schuttgeröll auszurutschen, groß war, hätte wohl jeder bemerkt.
Er schluckte aber seinen Ärger hinunter und versuchte, immer wieder auch die Umgebung nicht aus den Augen zu lassen.
Wo Krieg und Zerstörung den Menschen fast alles genommen hatte,verteidigten sie ihren traurigen Besitz auch gegen jede nur potentielle Gefahr mit dem Leben.
Auf einem kleinen Plateau, das die Schuttmassen gebildet hatten, warteten Aroa und Jerril auf ihn.
Aroa wies auf einen Punkt, nicht weit von ihnen entfernt.
"Siehst du das?" fragte sie ihn.
"Du mußt genau schauen, es ist nicht leicht zu sehen", gab auch Jerril wieder sein Kommentar ab, doch diesmal konnte es Dekard ihm nicht übel nehmen.
Was Aroa ihm zeigen wollte, war wirklich nur dann zu sehen, wenn man wusste, wo man danach suchen musste.
"Was... was ist das?", brachte er schließlich ungläubig hervor.