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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Ich verstehe nicht, was es mit diesem "glücklich sein" auf sich hat.
Klar, auch mein Ziel ist es, glücklich zu werden...
Doch ist das nur eine kleine Spalte, ein Teilbereich...
Da liegst du falsch. Es ist ein Überbegriff. Du wünscht dir eigentlich auch nicht viel was anderes. Denn:

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Bei mir wäre dies Unabhängigkeit. Ich bin (mental gesehen) abhängig... Abhängig von Menschen, die mir das Gefühl geben, etwas Besonderes zu sein. Abhängig davon, jemanden zu haben, den ich lieben kann, dem ich meine Gefühle aufladen und mitteilen kann, ansonsten würde ich vergehen...
Damit willst du doch schlußendlich erreichen, dass du auch ohne diese Menschen glücklich sein kannst. wenn man das Gefühl hat etwas besonderes zus ein ist man glücklich. Wenn man jemanden liebt ist man glücklich. Wenn mann jemanden seine Gefühle auflädt fphlt man sich befreit udn vioelleicht sogar verstanden udn ist glücklih. Du siehst. Es läuft darauf hinaus ^^

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Denn die Frage ist: Was macht mich glücklich?
Habe ich glaube ich oben geklärt. Da sind ein paar Beispiele

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
glücklich sein... was für ein Wort...
mir fallen ähnliche dazu ein:
Zufriedenheit, welche man sich erarbeiten muss
Wohlbefinden, welches man erst finden muss
Glückseeligkeit, Gute Laune, Übermut, Hoffnung, Optimismus, Freude, Fröhlichkeit, Unbefangenheit, usw...
Was definierst du als glücklich sein?
Was aber alles nur Unterbegriffe von glücklich sein sind. Denn wie du gesagt hast:

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Alle Dinge, die ich genannt habe, zählen für mich nicht dazu.

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne

Ich bin gerne traurig,
Das glaube ich dir nicht. Ich mag wohl einsehen, dass du Trauer als willkomene Abwechslung empfindest, da imemr glücklich sein wie du unten angeführt hast nur schadet, aber ich glaube dir trotzdem nicht, dass du in dem Moment wo du traurig bist dich freust. Das geht eigentlich allein schon aus dem Grund nicht, da sich freuen das Gegenteil von traurig sein ist.

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Ich bin gerne traurig, ich halte nichts davon, immer gut gelaunt zu sein, mich wohl zu fühlen, zufrieden mit mir zu sein, mich zu freuen und zu lachen....
Diese Art der "Glücklichkeit" ist eine Droge, der der Mensch zu oft verfällt. Es ist wie ein Dilirium ((med.) 1 Bewusstseinstrübung, Verwirrung mit Wahnvorstellungen), wie ein Droge, der der Mensch absichtlich und offenkundig verfällt, die ihm jedoch gleichgültig macht. Dieses "Glücklichsein" ist eine Naivität, eine abstufende Illusion die der Mensch sich erbaut, in welcher er schwächelt.
Niemanden kann es immer gut geht, niemand immer gut gelaunt sein, niemand immer glücklich mit seiner Situation sein.
Es gibt Momente, vielleicht sogar Zeiten, in denen der Mensch sich so fühlt. Doch gewiss währen diese nicht ewig...
Der Mensch verfällt in dem Glauben, er wird verzogen, verliert seinen Blick für die Realität, belügt sich selbst, nur um seine Situation der "Glückseeligkeit" aufrecht zu erhalten, und unterscheidet sich im Prinzip nicht von einem Drogenabhängigen.

Ich würde vorsichtig sein mit dem Bedürfnis nach "Glückseeligkeit", denn nur zu schnell verfällt der Geist dieser Sucht, nur zu schnell kann man sich dieser Vorstellung nicht mehr entsagen, doch anstatt ewig glücklich zu bleiben, wie uns diese Illusion vorlügt, versinken wir, fallen wir immer tiefer in ein Loch, bis der Auprall uns außer dieser Illusion reißt, und dann ist es meistens zu spät, dann haben wir alles verloren oder vergessen, was uns Mut und Hoffnung gab, dann haben wir verlernt uns selbst Halt zu geben, dann treiben wir nur noch, ziel- und hilflos, wir haben verlernt in der Zeit des "glücklich seins", uns selbst zu helfen.

Versteht mich nicht falsch, ich kann das mit dem Wunsch nach "glücklich sein" sehr gut nachempfinden, nur zu oft hat man die Welt so wie sie ist satt, man resigniert oder gibt auf zu oft.
Ich kann den frommen Wunsch der Unbefangenheit und seelischen Zufriedenheit verstehen, jedoch muss man sich dessen bewusst werden, dass jede Medaille 2 Seiten besitzt, und die Kunst des Lebens besteht darin, mit beiden bestmöglich leben zu können.
Habe ich etwa von endloser Glückseligkeit gesprochen? Ich kann dir in all dem was du geschrieben hast nur zustimmen. Aber so etwas habe ich mir nie gewünscht. Das einzige was ich wollte, war nach einer sehr langen Episode der Leere, wieder einmal etwas länger glücklich sein. Nicht nur 1, 2 Tage sondern vielleicht eine Woche. Ich denke nicht, dass das zuviel verlangt ist oder?

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Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
Versteht mich nicht falsch,
Wie könnte ich ^^