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  1. #1

    Nach dem Tod

    Tach,

    erstmal: ich bin begeistert, das solche philosophischen dikusionen wie schon die bei der frage ob es die "perfekte" liebe gibt möglich sind finde ich cool.... die comunity (jetzt ist sie ja riesig...) bietet immer mehr seiten....

    mich würde mal interessieren wie ihr euch euer (oder das von anderen Menschen) leben nach dem tod vorstellt.... sehr ihr den tod als einschnitt, mit dem eine neue Zeit in euerm Leben beginnt, oder als Ende, mit dem euer dasein für immer endgültig beendet ist...? Oder glaubt ihr an die Wiedergeburt, daran das euer Geist irgendwann in einem anderem Körper in einer anderen Zeit wiedergeboren wird?

    Ich glaube nicht das mein Leben mit dem Tod zuende sein wird, dafür währe der aufwan viel zu groß gewesen.... ich glaube das ich nach meinem Tod in einer art zwischenwelt "leben" werde, in die erstmal viele Menschen nach ihrem ableben gelangen. Wie sich die existenz dort anfühlt und verwirklicht weis ich nicht, aber ich denke das unser leben hier, auf der Erde, in dieser Welt in dem dieses Forum existiert nur ein Teil des ganzen ist, das sich irgendwann zusammfügt. Vielleicht erriner ich mich erst nach meinem 4 oder 5 "Tod" daran das ich einmal hier gelebt habe, vielleicht auch nie, aber irgendwie werden meine Gedanken weiterverwertet, ich bin überzeugt das alles was ich hier erlebe nicht "verschwindet"

    doch jetzt würde mich interessieren wie ihr darüber denkt....

    schießt los!

    diavolo

  2. #2
    Whufff... schweres Thema.
    Eine Art Totenreich kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, zudem halte ich Himmel und Hölle für eine Erfindung der Religionen, um die Menschen zu beeinflussen und sich für ihre Religion zu gewinnen (aber warum eigentlich nicht, solange ich nicht auf weltliche Dinge verzichten muss...)
    Ich kann mir aber ebensowenig die vollständige Auslöschung meiner Existens vrstellen, d.h. nach dem Tod ist für mich nicht alles schluss und aus, auch Wiedergeburt ist etwas was ich bezweifeln möchte (allerdings stelle ich mir gut vor, dass man sich selbst dafür entscheiden kann, ob man eine Reinkarnation erleben möchte).

    Vielleicht ist das Reich der Toten für jeden anders, jedem bietet sich ein anderes Bild. Was man gerne getan hat, bietet sich jetzt in aller breite dem Verstorbenen (auch wenn das nur eine Wunschvorstellung ist).
    Aber ich werde es ja sehen, in 40-70 Jahren...

  3. #3
    Also mir würde ja der Gedanke der Wiedergeburt am besten gefallen. Weiß nicht warum, ist einfach so.
    Aber auf jeden fall glaube ich nicht, dass nach dem Tod alles zuz ende ist. ich meine, es aknn alles sein, man kann nie wissen....aber ich kann mir das überhaupt nicht vorstellen, dass dann nach dem Tod nix mehr ist.
    Du bist der Mensch,
    der bloß mit seiner Anwesenheit mein Herz berührt,
    mit seiner Nähe,
    mir all seine Liebe gibt!

  4. #4
    Ich denke ja, dass mit dem Tod auch alles zu Ende ist, und somit die Existenz komplett ausgelöscht wird. Vor allem ist es eine Wunschvorstellung, dass man nach dem Tod weiterlebt, die einige Menschen nur haben, um ihr jetziges Leben zu genießen... oder zu verschwenden, indem sie immer in den Tag hinein leben ohne Ziele oder Träume.
    Die Erinnerungen, an alte Leben, wie manche sie nennen(oder einfach Deja Vu's) halte ich auch für sehr fragwürdig, da man sich erlebtes merkt und es im Gehirn speichert, jedoch ist man ja Tod, wenn das Gehirn Tod ist und wie soll dann das alte Wissen da bleiben? Etwa in der Seele?
    Auf jeden Fall ist es eine schlimme Vorstellung, das man mit dem Tod vom ewigen Nichts verschlungen wird und in ein tiefes Loch der Leere fällt. Da fühlt man sich plötzlich so, als ob alles was man hat, verloren geht. Man sollte sein leben einfach in vollen Zügen genießen und daran denken, dass man nicht ewig Zeit hat. Leider realisiert man das erst wenn man älter ist...
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  5. #5
    Jap... schwieriges Thema. Also einerseits hab ich mir auch immer gedacht, nach dem Tod ist alles aus, nach dem Tod gehts nicht mehr weiter. Aber andererseits gibts es immer noch die religiösen Theorien. naja was heißt Theorien, aber halt das es Himmel und Hölle gibt.

    An Wiedergeburten glaube ich eher nicht, aber ob ich so wirklich an Himmel und Hölle glaube, weiß ich auch nicht... Aber dann kann man sich ja die Frage stellen, unabhängig von aller Religion, falls es nen Himmel & Hölle geben würde. Gibt es die Möglichkeiten dort vielleicht "nochmal" zu sterben? Also noch weitr irgendwo hinkommen?

    Und wenn es son Totenreich geben würde, müsste es dann nicht irgendwie total voll werden? Jetzt mal im Ernst oder ist das Totenreich unendlich? Also etwas, was wir uns vielleicht gar nicht vorstellen können?

    Besucht das Autorenforum

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us ..."

  6. #6
    IMHO gibt es für mich 2 möglichkeiten:

    - Man Lebt tatsächlich nur einmal und wird nicht wieder geboren ,oder wie man das so schon sagt, sondern kommt, wie es auch so oft in der Bibel vorkommt, in den sogenannten Himmel. Es war ja so, dass die Menschen glücklich im Garte Gottes ( = Himmel ^^ ) mit Gott an einer Seite lebten. Als dann Adam und Eva von der "verbotenen Frucht" assen, wurde ihnen die Augen geöffnet...IMHO der Tod, und daraus kann man ziehen, dass sie in die Hölle musste ( = Erde -.- ) Nun leben wir hier und wir werden erst erlöst, wenn wir sterben. Es könnte aber genauso sein, dass wir nie wieder zurück können. Wer weiß das schon so genau...

    - Man wird wiedergeboren. Schon dioe alten Grichen glaubten an Wiedergeburt, was eigentlich von allen Möglichkeiten auch sehr glaubhaft klingt, da wir ja dannach nicht einfach verschwiden können.
    Aber wenn doch...wo sind wir dann? Und wo waren wir davor, bevor wir immer wieder geboren wurden?
    Signatur

  7. #7
    Kleine Bemerkung: Ist doch interessant, dass die Menschen immer wieder dieselben Themen beschäftigen. Im alten Fantasy-Forum gabs auch schon einen Thread in dieser Richtung, der hieß "Die an das Jenseits glauben".

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Sephiroth23
    Auf jeden Fall ist es eine schlimme Vorstellung, das man mit dem Tod vom ewigen Nichts verschlungen wird und in ein tiefes Loch der Leere fällt. Da fühlt man sich plötzlich so, als ob alles was man hat, verloren geht.
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Rosslatex
    [...]da wir ja dannach nicht einfach verschwiden können.
    Aber wenn doch... wo sind wir dann?
    Ich vertrete die eher wissenschaftliche Sicht. Meiner Meinung nach ist das Nachsinnen über das "Danach" ziemlich unfruchtbar. Wenn man keine Religion hat, an die man fest glaubt und die einem eine Lösung an die Hand gibt (z.B. Himmel/Hölle, Wiedergeburt), kommt man ganz schnell an einen toten Punkt. Die religiösen Vorstellungen kamen ja eben deswegen zustande, weil der Mensch mit seinen beschränkten Sinnen zu Lebzeiten niemals in der Lage sein wird, zu erfassen, was nach dem eigenen Tode passiert und ihm einen Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten.
    Aussagen wie "Ich stelle es mir furchtbar vor, weil..." setzen meistens voraus, dass wir nach dem Tod noch über unsere Sinne verfügen. Aber unser Gehirn ist nunmal tot. Keine Sinneseindrücke, ob Hören, Sehen oder Fühlen, können noch verarbeitet werden. Aber, um das schlimm zu finden, brauchen wir unser Gehirn, unsere Erfahrungen. Das steht aber dann nicht mehr zur Verfügung.
    Also komme ich zu dem Schluss, dass der Zustand des Todes einfach nicht vorstellbar ist.
    Und: Wenn wir kein Gefühl mehr für die Zeit haben, wie schlimm ist dann die Ewigkeit?
    Geändert von RPG-Süchtling (02.03.2003 um 18:17 Uhr)

  8. #8
    tach

    schön das so viele geposted haben, ich finde eure meinungen sehr interessant... wenn wir jetzt schon beim Thema sind, wie man nach dem Tod (ohne Gehirn und Sinneswahrnehmungen)noch das Leben um einen herum wahrnehmen kann....

    Das wird jetzt etwas länger, ich kann das, was ich wiedergebe nicht wortwörtlich wiedergeben, da es zulange her ist seit ich von diesem Experiment gehört habe:

    Zwei Wissenschaftler haben vor einigen Jahren unabhängig von einander dasselbe Quantenexperiment gemacht. Beide kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Irgendwann kamen die beiden dann auf die Idee sich zu treffen und zusammen nochmal ihre Experimente zu machen, vielleicht hatte der eine ja etwas anders gemacht als der andere. So trafen sich die beiden und jeder machte unter aufsicht des anderen Sein Experiment. Jeder der beiden wollte wissen warum der andere ein anderes Ergebnis als er hatte.... Später als jeder der beiden dann sein Experiment ausgewertet hatte gab es eine überraschung: Der Wissenschaftler 1 hatte das Ergebnis das Wissenschaflter 2 ursprünglich hatte und umgekehrt. Jeder der beiden hatte den Wunsch zu begreifen wie der andere zu seinem Ergebnis kam, und er BEKAM das ergebnis des anderen. Das kann man jetzt verschieden auslegen, aber ich schlussfolgere daraus, das wir menschen GOTT sind (oder das wesen das wir als gott bezeichnen) wir KÖNNTEN allmächtig sein, so wie ich dieses Elemenet auslege könnten wir Dinge allein durch unsern Willen bewegen und verändern (bei Quanten ihren Energie Status) nur sind wir noch nicht bereit dazu bzw. glauben nicht daran.

    Was ich mit dieser kleinen Geschichte sagen wollte ist: Wenn wir Menschen fähig sind, durch unsern Willen dinge zu beeinflussen, fürwas brauchen wir dann noch Gehirn und Gedächtnis? Das klingt jetzt alles ein bischen nach Sekte und das ich n bischen Psycho bin, ich bin auch nicht überzeugt das alles so ist wie ich hier mutmaße, aber es KÖNNTE doch sein.... In uns Menschen steckt auf jeden Fall mehr als wir wahrhaben wollen....

    diavolo

  9. #9
    Das Thema ist wirklich recht kompliziert

    Es gab schon immer den sogenannten "Siebten Sinn", z.B. was schlechte Vorahnungen anging. Wenn ich mir meine Tiere so ansehe, bemerke ich das regelmässig. Wenn ich z.B. mit meinem Hund Gassi gehe, spürt er schon ein paar Kilometer davor, das vielleicht genau an dieser Stelle etwas schlimmes passieren wird, und wird plötzlich ganz störrisch und böckig. Wir Menschen haben das Verständnis für diese Art von Geheimnis schon lange verloren, das liegt vielleicht daran das wir uns weiterentwickelt, aber in der Hinsicht auf gewisse Dinge zurückgelassen haben. Ich glaube das der "siebte Sinn" so eine Art Urinstinkt aller Kreaturen ist, den die Tiere noch nicht verlernt haben- aber wir zum Großteil. Warum gibt es die sogenannten Wunder, oder Menschen die in die Zukunft blicken können, und eine Sache vorraussagen die dann seltsamerweise sogar wirklich passiert? Ich denke sie haben die Gabe den dieses Geheimniss nicht verlernt zu haben, keine Ahnung warum. Ich denke der Tod und das Leben hängen da irgendwo dazwischen und sind nur Stadien unserer Evolution.

    Wenn wir uns mit unserer Vorstellungskraft und mit unseren Wünschen diese Welt schaffen können? Unser Leben. Warum dann nicht auch die nächste?

  10. #10
    Leben nach dem Tod... hm... naja, was soll ich Großes sagen? Unsere Sichtweise der Realität ist, während wir leben, auf die menschliche beschränkt. Auch wenn wir nach dem Tod "weiterleben" würden, wäre sie sicherlich nicht dieselbe; außer man ist nach dem Tod immer noch Mensch, was ich jedoch nicht glaube. Als nächstes wissen wir Menschen, dass der Körper nach dem Tod weiterexistiert und dann langsam verwest, insofern könnte man von einer weiteren Existenz ausgehen, nämlich die Umwandlung in Erde oder was auch immer. Um diese Welt wahrnehmen zu können, brauchen wir unseren Körper; wie könnte wir also nach dem Tod die Welt weiter wahrnehmen? Man könnte jetzt annehmen die "Seele" existiert nach dem Tod weiter, wie würde sie die Welt wahrnehmen, ich glaube sie würde sie nicht wahrnehmen. Ich nehme jetzt einfach an, die Seele wäre der energetische Prozess, der im Körper des Menschen ist, während er lebt; nach dem Tod würde dieser Teil dem Körper entfliehen und in eine andere Form übergehen. Könnte man diesen Zustand als Leben im Paradies bezeichnen? Natürlich könnte man auch meinen eben diese Energie könnte in einem anderen Lebewesen weiterleben, jedenfalls teilweise, wäre demnach die Wiedergeburt auch möglich?
    Ich sehe das Leben nach dem Tod einfach als Zustandsänderung an; das menschliche Sein wird aufgegeben und man existiert weiter, jedoch in einer Form, die nicht als Leben bezeichnet wird. Vor der Geburt existierte man in dieser Form, nach dem Tod wieder in dieser Form. Das Leben ist nur ein kurzes Dasein im ewigen Prozess des Veränderns.
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

  11. #11
    Für den gut vorbereiteten Geist ist der Tot nur eine Reise in eine andere Welt.

    Ich bin ja dafür das die Seele eine art energie ist, welche nach dem Tot einfach nur den körper verlässt und auf Reisen geht.

    Bis sie irgendwo einen weiteren Platz gefunden hat an dem sie gebraucht wird, bzw bleiben kann.


    So gesehen Sterben will ich auch net gerne, immerhin ist das in einigen fällen mit Schmerzen verbunden O_o und naja das hat wohl kein Mensch gerne. Wirklich Angst davor hab ich aber keine.


  12. #12
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Ich vertrete die eher wissenschaftliche Sicht. Meiner Meinung nach ist das Nachsinnen über das "Danach" ziemlich unfruchtbar. Wenn man keine Religion hat, an die man fest glaubt und die einem eine Lösung an die Hand gibt (z.B. Himmel/Hölle, Wiedergeburt), kommt man ganz schnell an einen toten Punkt. Die religiösen Vorstellungen kamen ja eben deswegen zustande, weil der Mensch mit seinen beschränkten Sinnen zu Lebzeiten niemals in der Lage sein wird, zu erfassen, was nach dem eigenen Tode passiert und ihm einen Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten.
    Aussagen wie "Ich stelle es mir furchtbar vor, weil..." setzen meistens voraus, dass wir nach dem Tod noch über unsere Sinne verfügen. Aber unser Gehirn ist nunmal tot. Keine Sinneseindrücke, ob Hören, Sehen oder Fühlen, können noch verarbeitet werden.
    hm....das thema ist knifflig.
    es gibt da natürlich viele meinungen, wissenschaftliche (welcher arzt sagte mal:"ich habe schon viele körper geöffnet, aber noch nie eine seele gefunden?") und religiöse, aber auch einfach nur menschliche. warum menschliche? weil man nicht unbedingt eine religion haben muss, um an etwas zu glauben (wie z.B. ein leben nach dem tot)! auch wenn man als nicht-religiöser mensch viel mehr darüber nachdenken muss und vielleicht sehr oft dabei ins schleudern kommt -aber von einem "toten punkt" würde ich nicht sprechen.
    ich persönlich vertrete die ansicht, dass körper und geist kein harmonisches gleichgewicht bilden, so wie es oft behauptet wird ("ein gesunder geist in einem gesunden körper", frei nach den griechen). ich glaube, sie stehen unabhängig zueinander. warum der geist im körper existiert, weiß ich nicht (bin ich allwissend? §gott ), aber vielleicht um erfahrungen zu sammeln. es stimmt, sinneseindrücke kann nur das gehirn aufnehmen und verarbeiten-aber der geist hat ebenso damit zu tun. kannst du dir z.B. gerüche vorstellen? (natürlich, ein sehr gescheiter könnte jetzt sagen: äh...haben erinnerungen nicht auch mit dem gehirn zu tun?). Ich möchte damit sagen: wir wissen es einfach nicht. jegliche erklärung, ob religiös oder wissenschaftlich, ist reine spekulation, deshalb finde ich es auch nicht richtig, den tod rein rational erklären zu wollen.
    jeder von uns kennt doch das gefühl der rastlosigkeit -oder auch, wenn wir so etwas wie heim-fern-weh haben, aber nicht wissen, wohin wir sollen. um ehrlich zu sein: ich glaube, dass unsere seele nach dem tod genau dorthin (zurück) geht, deshalb habe ich keine angst vor dem tod (aber vor dem sterben -wie schmerzhaft ist das eigentlich?).
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  13. #13
    tach

    zu deiner Frage ob sterben wehtut....: ich weis es nicht woher auch Also ich habe von Leuten gehört die ein "Nahtod" erlebniss hatten (ich selber habe auch schonmal mit einem gesprochen der behauptete eins gehabt zu haben) und allle sagten (unabhängig voneinander) das sie eine Art tunnel gesehen haben durch den sie "schwebten" und an ihnen sind Erlebnisse aus ihrem Leben (anscheinend wie im Film) vorbeigerauscht..... Ich habe kein Angst vor dem Tod, ich denke das ich dann sterben werde wenn es mein Schicksal ist, deshalb versuche ich jeden Tag zu genießen und wenn ich schlafen gehe will ich gesagt haben das der Tag gut war (in jeder hinnsicht - selbst streit hat gutes, daraus lernt man z.b.) Solange man etwas vorhat, und das Leben für einen selbst ncoh einen Sinn hat bleibt man am leben, zumindest das ist meine einstellung....

    diavolo

  14. #14
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Galadriel
    es gibt da natürlich viele meinungen, wissenschaftliche und religiöse, aber auch einfach nur menschliche. warum menschliche? weil man nicht unbedingt eine religion haben muss, um an etwas zu glauben (wie z.B. ein leben nach dem tot)! auch wenn man als nicht-religiöser mensch viel mehr darüber nachdenken muss und vielleicht sehr oft dabei ins schleudern kommt -aber von einem "toten punkt" würde ich nicht sprechen.[...] Ich möchte damit sagen: wir wissen es einfach nicht. jegliche erklärung, ob religiös oder wissenschaftlich, ist reine spekulation, deshalb finde ich es auch nicht richtig, den tod rein rational erklären zu wollen.
    Zugegeben, da habe ich ein bisschen wenig differenziert. Selbstverständlich kann jeder glauben, was er will, was nach dem Tode kommt. Der tote Punkt bezog sich in der Tat nur auf die wissenschaftliche Auslegung. Und das wäre nunmal auch meine Herangehensweise. Ich habs wohl zu sehr verallgemeinert. Das war IMO. Meine Vorstellung. Und in dieser Erklärung gibt es für die Existenz nach dem Tode keinen Platz für menschliche Empfindungen wie Angst, Sehnsucht, Panik, Geborgenheit, Glück, Freude... Ich traue mir nicht zu, diesen Zustand mit menschlichen Ausdrücken zu belegen. Ende Gelände .
    Zitat Zitat
    es stimmt, sinneseindrücke kann nur das gehirn aufnehmen und verarbeiten-aber der geist hat ebenso damit zu tun. kannst du dir z.B. gerüche vorstellen?
    Das ist in der Tat auch eine interessante Frage. Wo soll man da die Grenze ziehen? Wann geht die Verarbeitung im Gehirn über elektrische Impulse über in das, was wir Geist, Wahrnehmung nennen? Dafür kann die Wissenschaft (noch) keine rechte Antwort geben. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob die Wahrheit immer das ist, nach dem wir streben sollten?
    Zitat Zitat
    deshalb habe ich keine angst vor dem tod (aber vor dem sterben - wie schmerzhaft ist das eigentlich?)
    Nun. ich würde doch sagen, wenns ein natürlicher Tod ist, dann gar nicht. Und wenns schnell geht (Unfall oder so). Krankheit ist mies. Aber trotzdem ist das Leben dann das schmerzhafte (Was nennst du Sterben? Welcher Zeitraum vor dem Tod soll das sein? Das ganze Leben? Die letzten 5 Sekunden? )

  15. #15
    Ein Unfall tut sicher weh, oder sterben auf eine nicht natürliche Art und Weise (strangulieren, erschossen werden, erstochen werden, etc.) stell ich mir schon schmerzhaft vor.
    Aber wenn du spürst, dass die Zeit gekommen ist und du ruhig einschläfst, tut das sicher nicht weh (aber ich hab auch keine Erfahrung im Bezug auf Sterben).

    Zum Thema allgemein:
    Ich glaub eigentlich am ehesten an die Wiedergeburt und an ein damit verbundenes neues Leben.
    Vielleicht kann man sich ja aussuchen wie man sein will, wie man aussieht, in welche Zeit man gehört...
    Vielleicht ist es aber auch nur eine Art "nach Hause zurückkehren"?
    Ich lass mich damit mal überraschen.

    In einem Buch hab ich mal gelesen, dass wir alle nur Engel sind, die es satt haben im Himmel zu sein, und sozusagen "Urlaub" auf der Erde als Menschen machen...

  16. #16
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Ich vertrete die eher wissenschaftliche Sicht. Meiner Meinung nach ist das Nachsinnen über das "Danach" ziemlich unfruchtbar. Wenn man keine Religion hat, an die man fest glaubt und die einem eine Lösung an die Hand gibt (z.B. Himmel/Hölle, Wiedergeburt), kommt man ganz schnell an einen toten Punkt. Die religiösen Vorstellungen kamen ja eben deswegen zustande, weil der Mensch mit seinen beschränkten Sinnen zu Lebzeiten niemals in der Lage sein wird, zu erfassen, was nach dem eigenen Tode passiert und ihm einen Ausweg aus diesem Dilemma zu bieten.
    Aussagen wie "Ich stelle es mir furchtbar vor, weil..." setzen meistens voraus, dass wir nach dem Tod noch über unsere Sinne verfügen. Aber unser Gehirn ist nunmal tot. Keine Sinneseindrücke, ob Hören, Sehen oder Fühlen, können noch verarbeitet werden. Aber, um das schlimm zu finden, brauchen wir unser Gehirn, unsere Erfahrungen. Das steht aber dann nicht mehr zur Verfügung.
    Also komme ich zu dem Schluss, dass der Zustand des Todes einfach nicht vorstellbar ist.
    Und: Wenn wir kein Gefühl mehr für die Zeit haben, wie schlimm ist dann die Ewigkeit? [/B]
    Du nimmst mir die Worte aus dem Mund bzw. die Gedanken aus dem Kopf. ^_-
    Jeder kann natürlich glauben, was er will, aber für mich ist der Tod nunmal das endgültige Ende.

    Ehrlich gesagt finde ich die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod schrecklich, genauso wie ewiges Leben oder Wiedergeburt. Für mich ist der Gedanke, dass meine Existenz irgendwann ein Ende hat, irgendwie tröstlich und ich betrachte den Tod allgemein als etwas Positives.
    Geändert von Laughlyn (04.03.2003 um 23:45 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Harlekin

    Ehrlich gesagt finde ich die Vorstellung eines Lebens nach dem Tod schrecklich, genauso wie ewiges Leben oder Wiedergeburt. Für mich ist der Gedanke, dass meine Existenz irgendwann ein Ende hat, irgendwie tröstlich und ich betrachte den Tod allgemein als etwas Positives.
    Ich persönlich kann am Tod nicht wirklich etwas positives finden, aber es ist ja deine eigene Meinung. Aber ich kann verstehen, dass einem der Gedanke schwerfällt, nach dem Tod bis in alle Ewigkeit im "Himmel" zu leben. Wenn es wirklich eine 2. Daseinsebene nach dem Menschenkörper gibt, frage ich mich, wie es sein wird, für immer zu leben. Irgendwann muss alles Gute auch mal zu Ende sein. So gesehen habe ich genau so viel Angst, vor dem Sterben, wie vor ewigem Leben...

    Aber da ich weiss, dass dieser Körper von mir auf jeden Fall nur eine Begrenzung ist, weiss ich auch, dass mein Schicksal als Mensch nicht die ewige Langeweile ist . Irgendwie habe ich in meinem momentanen Leben Angst davor, Dinge zu vergessen. Ich will niemals vergessen welch wunderbare Dinge ich hier erleben durfte und auch die schlechten sollen mir immer in Erinnerung sein. Das ist die schlimmste Seite der Wiedergeburt-Theorie. Meine wirkliche Angst besteht nicht im Tod, sondern im Vergessen...
    Dennoch ist es irgendwo insgeheim tröstlich, einmal einen Zufriedenen Schlussstrich zu ziehen...

    @Harlekin:
    Ich glaube ich verstehe so langsam was du meinst...

  18. #18
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Das war IMO. Meine Vorstellung. Und in dieser Erklärung gibt es für die Existenz nach dem Tode keinen Platz für menschliche Empfindungen wie Angst, Sehnsucht, Panik, Geborgenheit, Glück, Freude... Ich traue mir nicht zu, diesen Zustand mit menschlichen Ausdrücken zu belegen. Ende Gelände .
    öhm, hm. ja, das könnte man gelten lassen. jeder hat doch seine eigenen vorstellungen, das muss man respektieren. aber ich persönlich werfe gerne mit menschlichen ausdrücken um mich -immerhin bin ich ein mensch (ist doch nur menschlich.... ).

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Das ist in der Tat auch eine interessante Frage. Wo soll man da die Grenze ziehen? Wann geht die Verarbeitung im Gehirn über elektrische Impulse über in das, was wir Geist, Wahrnehmung nennen? Dafür kann die Wissenschaft (noch) keine rechte Antwort geben. Und vielleicht ist das auch ganz gut so. Wer weiß, ob die Wahrheit immer das ist, nach dem wir streben sollten?
    entschuldige meine ausdrucksweise, aber im universum sind wir menschen nicht mehr als ein fliegenschiss. wir können noch so sehr forschen und herumwissenschafteln, aber im endeffekt werden wir nie den durchblick haben. es gibt viele dinge, die die wissenschaft niemals klären wird -und das gilt ganz bestimmt für dinge wie den geist und die seele (wenn man daran glaubt, aber das tun auch viele wissenschafter!)

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von RPG-Süchtling
    Nun. ich würde doch sagen, wenns ein natürlicher Tod ist, dann gar nicht. Und wenns schnell geht (Unfall oder so). Krankheit ist mies. Aber trotzdem ist das Leben dann das schmerzhafte (Was nennst du Sterben? Welcher Zeitraum vor dem Tod soll das sein? Das ganze Leben? Die letzten 5 Sekunden? )
    nun, es gibt viele arten zu sterben. ein gewaltverbrechen strebt von uns z.B. bestimmt niemand an, oder? im hohen alter sanft entschlafen möchte wohl jeder irgendwann.
    nein, wenn ich vom schmerzhaften sterben spreche, dann meine ich einen etwas wirklich qualvolles, das nicht schnell vorüber ist. und davon gibt es leider vieles.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Alexiel
    Ich glaub eigentlich am ehesten an die Wiedergeburt und an ein damit verbundenes neues Leben.
    Vielleicht kann man sich ja aussuchen wie man sein will, wie man aussieht, in welche Zeit man gehört...
    Vielleicht ist es aber auch nur eine Art "nach Hause zurückkehren"?
    Ich lass mich damit mal überraschen.
    MONDNACHT

    es war, als hätt der himmel
    die erde still geküsst,
    dass sie im blütenschimmer
    von ihm nur träumen müsst.

    die luft ging durch die felder,
    die ähren wogten sacht,
    es rauschten leis die wälder,
    so sternenklar war die nacht.

    und meine seele spannte
    weit ihre flügel aus,
    flog durch die stillen lande,
    als flöge sie nach haus.

    J. v. Eichendorff


    sich überraschen lassen ist immer gut, vor allem wenn man gar keine wahl hat!
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

  19. #19
    Thema, jetzt glaub ich ist es mal an der Zeit dass ich meine Gedanken dazu zu papier/datenbank bringe

    Seele: Die Seele ist imo der "Treibstoff" des Menschen, ohne ihn läuft nichts, zumindest könnte ich mir es nicht vorstellen, dass es jemanden "ohne" Seele gibt.
    Inwiefern unsere Seele sich mit unserer Persönlichkeit deckt oder verbindet bzw. das eine das andere beinhaltet, kann ich mir ehrlich gesagt auch kaum vorstellen.
    Wenn ich kurz abschweifen darf: Ich denke dass die Seele sehr viel mächtiger ist, als es den Anschein hat. Ihr zuordnen würde ich all die Dinge, die die heutige Wissenschaft nicht erklären kann, und dass nicht weil es gerade übrig ist und danach alles in ihr enthalten sein muss, sondern weil es gerade dort liegt, nicht entdeckt werden soll. Vielleicht ein Schutzmechanismus, damit die Menschheit nicht endgültig sein endgültiges Ende besiegelt...
    Was beinhaltet die Seele nun?? Imo z.B.
    • den unabwendbaren Willen, den man sich selbst oft nicht erklären kann, z.b. wenn man einer Sache nachgeht und trotz aller Punkte die dagegen sprechen sich weiter drin verbeißt.
    • empfindungen die wir "unterbewusst wahrnehmen", die die Wissenschaft zu erklären versucht
    • eine Anlaufstelle für Signale die zwischen allen Menschen ausgetauscht werden. Mag zwar jetzt komisch klingen aber denkt z.b. daran, wenn man permanent angestarrt wird merkt man das ziemlich schnell ohne dass es dafür einen Grund gibt. Viele schieben es auf eine art "Überlebensinstinkt" den wir von unseren UR-hoch x-vorfahren haben, doch wieso sollte das nicht in der Seele vorhanden sein??
      Ein weiteres Bsp wäre imo die "Warnungen" die menschen oft dazu bewegen, etwas zu machen bzw. nicht zu machen. Sei's jetzt zu Hause zu bleiben an einem Morgen und einer Katastrophe zu entgehen oder einfach nur eine schlechte Vorahnung, und dann erfährt man dass einem Menschen den man kennt etwas passiert ist.
    • bevor ich hier in einen TVO abgleite: viel, was heute als ungeklärt und mysteriös betrachtet wird.

    Baka vio jetzt bin ich ganz schön OT gekommen... wäre fast ein Thema wert, wenn interesse besteht meldet euch, ich fände das Thema interessant


    Um aber auf das Thema zu kommen, wenn jemand stirbt, glaube ich nicht dass seine Seele einfach zu existieren aufhört, was dann mit ihr passiert kann ich mir einfach nicht vorstellen, da muss ich passen.
    Ich würde am ehesten Rick's Vermutung zustimmen, dass sie umherziehen (vielleicht zusammen?? oder sammeln sie sich an einen Ort?? ) bis sie irgendwo gebraucht werden oder ein neues Zuhause finden, bzw. einem Menschen was der Idee der Wiedergeburt wohl gleich käme.


    menschliche empfindungen nach dem Tod:
    nach meiner obigen Meinung würde dass bedeuten, dass die eigentlichen "Gefühlsempfindungen" wie Glück, Trauer, Hass, Freude, Trübsinn, Gefahr usw. wie auch Geruchsinn, Hörsinn usw. der Seele nach dem Tod bleiben. Darüberhinaus glaube ich auch dass der "siebte" Sinn dort erst "wieder gefunden wird", dass uns das, was wir bisher nur unterbewusst wahrnehmen, "erklärlich" wird. ist schwer in worte zu fassen merke ich grade ^^*


    meine Sicht des "Todes":
    Imo ist der Tod nicht endgültig, wenn auch für den Körper, den wir gerade besitzen. Wie oben zu erläutern versucht (^^*) ist imo die Seele, die eigentliche Schalt- und Steuer-zentrale, dann wieder frei und ungebunden.

    Für den Gedanken einer unendlichkeit, die danach kommt, kann ich mich weniger erwärmen, da es nach den jetzigen Verhältnissen, die man in solchen Fragen immer unbedingt mit einberechnen muss, irgendwann "langweilig" werden würde, sozusagend unsterblich zu sein, auch wenn alle anderen "Menschen"/Seelen/whatever dabei im "Paradies" wären.

    Wenn man eine Wiedergeburt in Betracht zieht, bin ich eher der meinung, dass mir ein Leben auf dieser Welt reicht ^^*
    Wenn ich mir ansehe, wieviel Leid und Unrecht auf der Erde herrscht, kann ich getrost darauf verzichten, mir mehrmals darüber gedanken zu machen -_^ bzw. auf die schmerzlichen Seiten des Menschendaseins würde ich ein zweites mal verzichten, auch wenn die guten Seiten natürlich ein Anreiz darauf wären.
    Klar kann sich das ändern, wenn mein Leben für die nächsten 10, 20 Jahre plötzlich ideal und für mich glücklich verlaufen sollte, würde sich meine Sicht der Dinge verschleiern und vielleicht drehen, aber das wäre dann nicht die Regel und somit bin ich eher gegen eine Wiedergeburt ^^.

    Das sind jetzt mal meine ersten Gedanken, vielleicht unstrukturiert und leicht verwirrend aber besser ordnen kann ich's im moment nicht ^^
    … WHEN WE LAST LEFT, AERIS/AERITH/ALICE/WHATEVER WAS FUCKING DEAD.

  20. #20
    ich muss hier mal etwas loswerden, weil ich glaube, dass es zu diesem thema passt. ich habe eine großtante (sehr alt, hatte nie kinder, riesen rente, geizig). sie glaubt an die karma-theorie, was eine wiedergeburts-theorie ist. war man in seinem früheren leben schlecht, wird man im nächsten dafür bestraft -und umgekehrt. diese frau also, der es nie in ihrem leben schlecht gegangen ist, denkt, dass alle menschen, die auf dieser welt leiden (hunger, armut, krieg, etc.) in ihrem früheren leben irgendetwas böses getan haben. ich finde diese einstellung dermaßen mies, dass mir schon beim gedanken daran schlecht wird.
    was denkt ihr darüber?
    Account auf Wunsch der Besitzerin gebanned. - Chocwise

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