@nach dem Tod in Vergessenheit geraten:
Schaut doch mal in diesen netten Thread. Dort wird momentan genau über dieses Thema disskutiert. Wer hat Angst nach dem Tod in Vergessenheit zu geraten und was kann man tun, um diesen Vorgang (des Vergessenwerdens) aufhalten.
@Topic:
Das Problem der Menschen ist das Denken. Sie sind die einzigen Lebewesen die komplex denken können. Und sie können sich nicht damit abfinden, dass es noch Dinge wie den Tod gibt, von denen sie wenig wissen.
Es gibt dazu eine schönes Gedicht von Erich Fried:
Ein Hund,
der stirbt
und der weiß,
dass er stirbt wie ein Hund,
und der sagen kann,
dass er weiß,
dass er stirbt wie ein Hund,
ist ein Mensch.
Was will ich damit sagen? Nun ja, Tiere wissen nicht, dass sie sterben müssen bzw. die wenigsten Arten. Und dieses Wissen kann man meist mit dem Begriff "Instinkt" gleichsetzen. Aber wie die Tiere so sterben auch die Menschen, verwesen und werden zersetzt. Nur warum meint der Mensch, dass es nach dem Tod noch etwas gegben sollte? Ich weiß es nicht. Warum findet er sich nicht damit ab, dass alles, was geboren wird auch wieder sterben muss?
Also ich finde mich damit ab. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe mehr Angst davor, dass man mich entweder vergessen könnte oder sich in einer Art Weise an mich erinnert, die mir nicht gefällt.
Ok, auf der anderen Seite ist das auch wieder Unsinn, denn ich merke es ja nicht mehr, wenn jemand nach meinem Tod schlecht über mich redet!![]()
Schlimm finde ich es ja, wenn z.B. in Filmen bei einer Sterbeszene gesagt wird: "Oh, ich wollte noch soviel sehen und soviel unternehmen..." Was soll das? Das kann einer sagen, der für die nächsten Jahre ins Gefängnis kommt, aber doch niemand, der stirbt!
So, das war's von mir. Hiermit möchte ich schonmal jedem danken, der sich die Zeit nimmt, meine Gedanken hier durchzulesen!![]()