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  1. #21
    @nach dem Tod in Vergessenheit geraten:
    Schaut doch mal in diesen netten Thread. Dort wird momentan genau über dieses Thema disskutiert. Wer hat Angst nach dem Tod in Vergessenheit zu geraten und was kann man tun, um diesen Vorgang (des Vergessenwerdens) aufhalten.

    @Topic:
    Das Problem der Menschen ist das Denken. Sie sind die einzigen Lebewesen die komplex denken können. Und sie können sich nicht damit abfinden, dass es noch Dinge wie den Tod gibt, von denen sie wenig wissen.

    Es gibt dazu eine schönes Gedicht von Erich Fried:


    Ein Hund,
    der stirbt
    und der weiß,
    dass er stirbt wie ein Hund,
    und der sagen kann,
    dass er weiß,
    dass er stirbt wie ein Hund,
    ist ein Mensch.


    Was will ich damit sagen? Nun ja, Tiere wissen nicht, dass sie sterben müssen bzw. die wenigsten Arten. Und dieses Wissen kann man meist mit dem Begriff "Instinkt" gleichsetzen. Aber wie die Tiere so sterben auch die Menschen, verwesen und werden zersetzt. Nur warum meint der Mensch, dass es nach dem Tod noch etwas gegben sollte? Ich weiß es nicht. Warum findet er sich nicht damit ab, dass alles, was geboren wird auch wieder sterben muss?

    Also ich finde mich damit ab. Ich habe keine Angst vor dem Tod. Ich habe mehr Angst davor, dass man mich entweder vergessen könnte oder sich in einer Art Weise an mich erinnert, die mir nicht gefällt.
    Ok, auf der anderen Seite ist das auch wieder Unsinn, denn ich merke es ja nicht mehr, wenn jemand nach meinem Tod schlecht über mich redet!

    Schlimm finde ich es ja, wenn z.B. in Filmen bei einer Sterbeszene gesagt wird: "Oh, ich wollte noch soviel sehen und soviel unternehmen..." Was soll das? Das kann einer sagen, der für die nächsten Jahre ins Gefängnis kommt, aber doch niemand, der stirbt!

    So, das war's von mir. Hiermit möchte ich schonmal jedem danken, der sich die Zeit nimmt, meine Gedanken hier durchzulesen!
    Now watching: Gankutsuou, Mahou Sensei Negima!, SunaBouzu, Yakitate!! Japan
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    People cannot gain anything without sacrificing something.
    You must present something of equal value to gain something.
    That is the principle of equivalent trade in alchemy.

  2. #22
    @lysandros:
    1. der mensch denkt bevor er stirbt nochmal über sein leben nach und meist fällt ihm dann ein das er das und dies anders machen hätte können.
    2. der mensch sucht beachtung, weil er somit in seiner denk- und lebensweise bnestätigt wird. und da der mensch egoistisch ist, ist für ihn die bestätigung das größte.
    3. niemand möchte den tod an sich selbst aussetzen, meist aus den gründen die hier genannt werden. und noch nicht mal wissenschaftler würden das machen.
    @seraph eleison:
    du sagst das der mensch am komplexesten denkt, aber wie kann das stimmen.das ist eine behauptung von menschen und kann von daher nicht ernst genommen werden. delphine sind auch extrem schlau und können logisch und komplex denken. bloss der mensch hat dies noch nicht stark genug erforscht, also stellt er sich an die spitze. (gehört zwar nicht zu tod, musste aber raus)

  3. #23
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von TomberryX
    @lysandros:
    1. der mensch denkt bevor er stirbt nochmal über sein leben nach und meist fällt ihm dann ein das er das und dies anders machen hätte können.
    2. der mensch sucht beachtung, weil er somit in seiner denk- und lebensweise bnestätigt wird. und da der mensch egoistisch ist, ist für ihn die bestätigung das größte.
    3. niemand möchte den tod an sich selbst aussetzen, meist aus den gründen die hier genannt werden. und noch nicht mal wissenschaftler würden das machen.
    @seraph eleison:
    du sagst das der mensch am komplexesten denkt, aber wie kann das stimmen.das ist eine behauptung von menschen und kann von daher nicht ernst genommen werden. delphine sind auch extrem schlau und können logisch und komplex denken. bloss der mensch hat dies noch nicht stark genug erforscht, also stellt er sich an die spitze. (gehört zwar nicht zu tod, musste aber raus)
    ad 1)Machen das alle Menschen?
    ad 2)Woher nimmst du die Tatsache, dass der Mensch egoistisch sei? (frage ich mich übrigens seit längerem schon.)
    ad 3)Diese Zeilen von mir waren nicht ernst gemeint... aber schön, dass sie doch etwas Beachtung erhalten. *g* Aber Spaß beiseite: Unbekanntes macht nicht immer Angst! Das wollte ich damit ausdrücken. Das bedeutet, dass eine generelle Angst vor Unbekanntem gar nicht existiert, sondern sie eher spezifisch ist und von dem psychischen Zustand abhängt.


    Zitat Zitat
    Schlimm finde ich es ja, wenn z.B. in Filmen bei einer Sterbeszene gesagt wird: "Oh, ich wollte noch soviel sehen und soviel unternehmen..." Was soll das? Das kann einer sagen, der für die nächsten Jahre ins Gefängnis kommt, aber doch niemand, der stirbt!
    Da ist mal jemand meiner Meinung. ^^

  4. #24
    zu 1.) machen halt fast alle menschen die die zeit für haben.
    zu 2.) das ist nunmal so. mir wurde es erst vor kurzen von meinem philosophielehrer erklärt, das der mensch eigentlich nicht anders kann. (natürlich gibt es ausnahmen, aber das sind wenige)
    ZU 3.) ich habe nie behauptet das leute angst vor unbekannten sachen haben, nur das sie angst vor dem tod haben, aus welchem grund auch immer.
    das ganze bezieht sich natürlich nur auf mich und meine meinung.

  5. #25
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von TomberryX
    zu 2.) das ist nunmal so. mir wurde es erst vor kurzen von meinem philosophielehrer erklärt, das der mensch eigentlich nicht anders kann. (natürlich gibt es ausnahmen, aber das sind wenige)
    ZU 3.) ich habe nie behauptet das leute angst vor unbekannten sachen haben, nur das sie angst vor dem tod haben, aus welchem grund auch immer.
    das ganze bezieht sich natürlich nur auf mich und meine meinung.
    ad 2)Und du glaubst blindlings deinem Philosophieprofessor? Welche Begründung hat er gegeben?
    ad 3)Ich habe mich hierbei auf die Begründung bezogen, dass Angst vor dem Unbekanntem Angst vor dem Tod auslöst, was ich glaube, mit meiner Argumentation widerlegt habe, jedenfalls dass eine generelle Angst die Angst vor dem Tod auslöst. Eine spezifische Angst vor dem unbekannten Tod kann jedoch bestehen.

  6. #26
    In einem Bericht über Nahtodeserfahrungen wurde gesagt, Menschen, die solche hatten, verlieren die Angst vor dem Tod, weil sie es (wenn die Schmerzen vorbei sind) als sehr angenehm empfinden und sogar Glücksgefühle hatten.
    Ob ich Angst vor dem Tod habe, kann ich nicht wirklich sagen. Ich fänds jetzt schade, weil ich gerne noch hier bleiben würde... Allerdings glaube ich auch aufgrund dieser Berichte von Nahtodeserfahrungen an ein Leben nach dem Tod und denke auch, dass es dann besser werden wird, einfach aufgrund der Tatsache, dass wir dann keinen Körper mehr haben=keine Schmerzen, Krankheiten etc.

  7. #27
    Ich spüre jeden Tag , wie ich ein kleines Stück sterbe .
    Jeden Abend , wenn ich mich schlafen lege rücke ich meinem Tod wieder ein paar Stunden näher ohne es mitzubekommen . Jeden Morgen wenn ich aufstehe rücke ich meinem Tod wieder ein paar Stunden näher , habe aber zuviele Sorgen , als das ich bemerken würde , wie ich langsam aber sicher meinem Tod näher komme .
    Erst in den stillen und einsamen Momenten , in denen ich klar denken kann ohne das irgendwelche Einflüsse meinen Geist vernebeln wird mir klar , das ich in diesem Moment des klaren Denkens wieder ein paar Minuten auf meinem Weg zum Tod verschwendet habe .
    Mir ist der Tod schon so oft begegnet , sei es bei Bekannten wie auch Verwandten , wie könnte ich da leugnen , das ich auch eines Tages sterbe .
    Zu gern würde ich wissen auf welche Art ich sterbe ... Werde ich friedlich einschlafen ? Werde ich Jahrelang dahin vegitieren ? Werde ich vielleicht durch einen Unfall mit einem Ruck aus dem Leben gerissen ? Und wann wird es passieren ? Morgen ? In einem Jahr ? In 60 Jahren (dann wäre ich 79) ? Oder vielleicht sogar in wenigen Sekunden ?

    Ich hoffe auf ein Leben nach dem Tod , kann jedoch nicht ohne Zweifel davon ausgehen . Zu sehr versuche ich immer rational zu denken und rationales und logisches Denken lässt sich für mich nur schwer mit Übersinnlichem wie einem Leben nach dem Tod vereinbaren . Meine Mutter hingegen flüchtet sich nach jedem Todesfall in der Familie erstmal in ihre Bücher , in welchen darüber geschrieben wird , wie Tote nach dem Tod zurückkehren und ihren Verwandten erscheinen .
    Bis zu meinem 12. Lebensjahr hätte ich sowas eventuell gruselig gefunden , heute sehe ich es nur als eine Art Wunschdenken von all jenen , die mit dem Tod nicht klarkommen an .

    Ich habe keine Angst vor dem Tod selbst . Ich habe Angst davor , das ich ich eventuell nach dem obligatorischen Schritt ins Licht am Ende des Tunnels in einer Art ewigem dunklem Vakuum lande , einem absoluten Nichts .

    Da ist noch viel unerledigt in meinem Leben und ich habe nicht vor sonderlich bald zu sterben . Sobald ich all jenes erledigt habe (das alles aufzulisten ist unmöglich , zumal sich das was ich noch vorhabe täglich erweitert) kann ich in Frieden sterben . Dann ist auch die Angst vor einem eventuellen ewigen Nichts verflogen ... da bin ich mir ganz sicher .

    Ich schätze , das ich bei einem verfrühten Tod bis zuletzt Angst haben werde , nicht vor dem Sterben ansich , sondern davor etwas unerledigt gelassen zu haben ...
    Das ist eine generelle Angst von mir . Ich gehe wo weg , wo ich nicht mehr hinkomme und habe etwas vergessen . Vielleicht hab ich dazu keine Zeit mehr beim sterben , aber solange ich klar denken kann wird diese Angst bestehen bleiben .
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  8. #28
    zu2.) natürlich glaub ich das nicht blindlings, ich denk erstmal darüber nach was er sagt, ich glaube dir ja schließlich auch nicht alles. und die erklärung kann ich dir nicht abliefern weil diese sich nicht in meinen gehirn festgesetzt hat.
    zu3.) ich glaub da rasen wir grad an einander vorbei und sollten es ruhen lassen, es bringt sonst nix.
    btw: post nummer 404=error

  9. #29
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Cifer-Almasy
    Ich habe keine Angst vor dem Tod selbst . Ich habe Angst davor , das ich ich eventuell nach dem obligatorischen Schritt ins Licht am Ende des Tunnels in einer Art ewigem dunklem Vakuum lande , einem absoluten Nichts.
    Warum hast Du Angst vor diesem Vakuum? Warum stellst du dir vor, es könnte dich nur ein dunkles Nichts erwarten? Warum klammerst du dich an die Vorstellung auch nach dem Ableben noch deine Umwelt erfahren/spüren zu wollen?
    Warum stellst du dir nicht einfach vor, dass der Tod wie ein Schlaf ohne Traum und ohne Erwachen ist? Im Schlaf bemerkst du auch nichts. Wenn du 8 Stunden lang schläfst, weißt du morgens evtl. mit welchen Gedanken du eingeschlafen und aufgewacht bist und vielleicht noch, was du evtl. geträumt hast, aber was hast du die restliche Zeit der Nacht gemacht? Du hast nichts gefühlt, aber doch warst du dort.
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  10. #30
    Ich dachte einmal , Schlafen sei wie ein kleiner Tod (das hat mir irgendwer mal erzählt und ich hab's natürlich gleich geglaubt) .
    Wenn dem so ist ... schön .
    Wenn ich schlafe , dann ist es nunmal so , das ich in der erholsamen Tiefschlafphase nichts denke (quasi Meditation) . Das finde ich selbst auch sehr schön , da ich so meine Sorgen und meine Umgebung für ein paar Stunden vergessen kann .
    Die Angst besteht bei mir einfach nur vor einem ''ewigen Tiefschlaf'' . Ich wache nicht wieder auf um frisch gestärkt meine Probleme zu bewältigen , sondern stehe nie wieder auf und lasse alle Probleme einfach hinter mir .
    Allerdings nicht nur die Probleme , sondern auch all das schöne in meinem Leben . Eventuell hinterlasse ich meine Probleme aber auch meinen Angehörigen , was mir ganz und gar nicht gefallen würde .
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  11. #31

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    also, ich persönlich hab irgendwie angst zu sterben. nicht weil ich angst vor schmerzen habe..... seht euch mal um und dann stellt euch vor das alles das nicht mehr sein wird. sogar eure gedanken werden nicht mehr existieren. bis vor kurzem hat mich das fast wahnsinnig gemacht. aber dann hoffe ich das es doch noch so etwas wie wiedergeburt gibt.

  12. #32
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Cifer-Almasy
    Die Angst besteht bei mir einfach nur vor einem ''ewigen Tiefschlaf'' . Ich wache nicht wieder auf um frisch gestärkt meine Probleme zu bewältigen , sondern stehe nie wieder auf und lasse alle Probleme einfach hinter mir .
    Allerdings nicht nur die Probleme , sondern auch all das schöne in meinem Leben . Eventuell hinterlasse ich meine Probleme aber auch meinen Angehörigen , was mir ganz und gar nicht gefallen würde .
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Cifer-Almasy

    also, ich persönlich hab irgendwie angst zu sterben. nicht weil ich angst vor schmerzen habe..... seht euch mal um und dann stellt euch vor das alles das nicht mehr sein wird. sogar eure gedanken werden nicht mehr existieren. bis vor kurzem hat mich das fast wahnsinnig gemacht. aber dann hoffe ich das es doch noch so etwas wie wiedergeburt gibt.
    Aber warum denn? Ich verstehe Euch beide nicht... wenn Ihr tod seid, dann braucht Ihr Euch doch nicht mehr vor Euren Verwandten, Freunden etc. zu rechtfertigen! Auch könnt Ihr nichts und niemandem nachweinen, weil Euer Gefühl/Eure Wahrnehmung nicht mehr existiert. Ihr seid von allem Irdischen gelöst.
    Cifer, warum hast du Angst davor, nicht wieder frisch gestärkt aufzuwachen? Die Angst hast du jetzt, also vorher. Im Schlaf hat man doch auch keine Angst oder erfährt Freude und Trauer.
    Ihr könnt Euch nicht vorstellen einfach nicht mehr zu existieren, oder? Ist auch schwer, geb' ich ja zu.
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  13. #33

    Users Awaiting Email Confirmation

    Ich denke nach dem Tod ist alles so wie vor dem Leben. Unser Verhalten basiert auf Erinnerungen, die wiederum auf Erfahrungen die wir im Leben gesammelt haben. Da all unsere Erfahrungen im Gehirn abgespeichert werden, welches beim Verwesungsprozess zersetzt wird, halte ich es für "unwahrscheinlich"(Motto: nichts ist sicher, alles ist möglich) das noch etwas von der Persöhnlichkeit übrig bleibt.

    Man sollte sich auf sein Leben konzentrieren und es genießen so lange man kann. Der Tod wird uns alle schon früh genug ereilen, und wenn es soweit ist, sollte man wenigstens ein erfülltes Leben gehabt haben. Ich habe mich damit abgefunden, mir tun nur irgendwie die Workaholics leid die ihr ganzes Leben nur gearbeitet haben und nie Zeit für sich hatten.

  14. #34
    Ich sags mal so, ich hab kein bock zu sterben. Es passt mir nicht, entweder vollkommen ausglöscht zu werden und danach nicht weiter zu exestieren. Mir gefällt es auch nicht plötzlich wiedergeboren zu werden und nicht wieder ich selbst zu sein können und ich mich nicht mehr an mein früheres Leben erinnern zu können. Als Geist rumspucken will ich auch nicht, es sei den ich könnte mich jederzeit wieder materialisieren und wäre ein mit übernatürlichen Kräften ausgestattet, das könnte man dann als Leben der etwas anderen art bezeichnen . Schlimm wäre es auch im Nichts oder der Hölle oder sowas landen, man kann sich ja schon vorstellen was einen "im Nichts" erwartet....*grusel

    Man kann es tatsächlich als Angst bezeichnen, denn ich weiß nicht was passieren wird und genau diese unwissenheit lässt raum für spekulation. Werde ich vollkommen ausgelöscht? Werde ich wiedergeboren werden als jemand der ich nicht bin? Werde ich mich nach dem Tod an alles erinnern was davor war? Werde ich im Nichts oder Hölle landen? Und all diese optionen gefallen mir nicht.

    Aber auch alleine die Tatsache das man altert gefällt mir schonmal gar nicht, man wird schwächer, anfälliger gegen krankheiten usw. und so gut wie als junger Mensch sieht man dann auch nicht mehr aus.

    Dieser prozess zeigt nur wie schwach man eigentlich ist, schwach sein das ist etwas was der großteil Menschen nicht sein will. Und dieser gedanke führt letztendlich zum Egoismus. Hm....es gab da ja mal auch dieses eine wort.......achja, Selbsterhaltungtrieb so hieß das. Fast jeder Mensch( es gibt auch ausnahmen ) will sich selbst erhalten, alles was dagegen spricht( krankheiten, das altern, tod, etc.) wird einfach nicht aktzeptiert und er versucht es zu bekämpfen. Is ja auch logisch, denn wer will schon einfach vernichtet werden.

    Hm...in einem gewissen maße Egoistisch zu sein ist gar nicht mal so schlecht.... aber zuviel davon ist auch nicht gut...
    Geändert von Master (05.01.2004 um 09:08 Uhr)
    PSN || XBL

  15. #35
    hmm.. der tod.. ich fürchte ihn nicht, manchmal habe ich ihn schon herbeigesehnt.
    in den 21 jahren, die ich nun schon am leben bin, habe ich soviel müll hinter mir, ich kann mich nicht wirklich an eine schöne einzelheit erinnern, die mir das leben lebenswert gemacht hat. ich wollte schon oft aufgeben, da ich das nicht mehr wollte. aber ich habe es nicht getan, denn der tod holt mich schon, wenn es ihm passt bzw wenn mein leben von allein zu ende geht.
    oft haben mich existenzängste geplagt, in denen ich mich fragte, ob ich denn wirklich existiere, da ich von jedem ausgestoßen wurde.. und das nur, weil ich ihnen nicht gepasst hab. weil ich ja das böse bastardkind war, mit dem keiner spielen durfte. selbst von meinem eigenen vater, der mir zu meinem. 4. lebensjahr sagte, dass ich nicht von ihm wäre, er mich bis an mein lebensende hassen wird und er mich lieber tot als lebendig sehen würde. das sagt er auch heute noch. meine mitschüler, die mich über 14 jahre lang physisch und psychisch gequält haben und dass ich doch keine existenzberechtigung hab. irgendwann bin ich daran zerbrochen und starb in gewisser hinsicht. ich spürte nichts mehr.. rein gar nichts.

    ich hätte dem allen ein ende setzen können, doch wozu? ich sterbe schon von allein, wenn die zeit kommt. wobei ich hinzufügen muss, dass ich suizid ohnehin nicht sonderlich toll finde. der bürde des lebens muss man sich stellen, gestorben wird von allein. auch der tod kommt von allein. sich an das leben klammern und angst haben, dass man etwas verliert.. wozu?
    warum klammern sich die leute ans leben? warum haben sie angst, sie würden etwas verlieren, obwohl sie davon sowieso nichts mehr spüren?
    ich schätze mal, es liegt daran, dass sie zu sehr an materiellen gütern hängen, die ihnen zeigen, dass sie leben. zumindest ist das bei einigen so.. die leute, die ich kenne. sie haben angst, dass sie alles, was sie haben verlieren, anstatt daran zu denken, dass sie sich aufs wesentliche beschränken sollten.. und nicht darauf, dass jemand trauert oder sie keinen spaß mehr haben. das ist nach dem tod so oder so völlig unrelevant und es bringt in keinster weise etwas, davor angst zu haben.

    wie gesagt, rein gefühlsmäßig war ich bereits tot. ich habe weder geredet, noch bin ich unter leute gegangen, noch habe ich mich für etwas interessiert oder mich amüsiert. was spaß/freude ist, weiß ich bis heute nur stückmäßig, da ich nie spaß empfunden habe. und auch was freunde sind, lerne ich erst. zu fühlen und dadurch zu merken, dass man wirklich lebt, anstatt in einer art non-existenz vor sich hin zu dümpeln und zu denken, als ob man nicht da ist bzw der drang, etwas zu erleben, damit man weiß, dass man lebt. manchmal glaube ich auch heute noch, dass ich so wäre.. non existent.. was einfach daran liegt, dass ich mir jahrelang so vor kam. wie auch, wenn man nichts anderes, als das nichts kennt. für außenstehende wird es schwer verständlich sein, aber zu fühlen, dass man am leben ist, macht sich nicht durch schmerz bemerkbar. man lebt, wenn einem das gefühl der wärme dazu gegeben wird. und das hat mir jahrelang gefehlt. das gefühl, dass freunde da sind, die hinter einem stehen. dass sich leute für einen interessieren. dass man wirklich existiert bzw lebt.. nicht nur kälte, die einem gegeben wird. das "wirkliche" leben zu empfinden ist etwas viel sinnvolleres, als sich gedanken drüber zu machen, was passiert, wenn man stirbt.
    doch das gehört nicht wirklich zum thema und ich schätze, hier wird's arg kompliziert >_>.

    wobei das sich-ans-leben-klammern auch eine art non-existenz darstellt, da man sich zu sehr damit beschäftigt, nicht zu sterben, anstatt zu existieren. zu schwer drauf versessen zu sein, noch möglichst viel im leben zu tun, bevor man abtritt. man setzt sich dabei selbst unter druck und vergisst dabei eines... dass man noch nicht tot ist und dass einem so nur die zeit davonrennt, wenn man mit aller macht versucht, dem tod zu entkommen. denn im grunde sind diese leute schon mit einem bein im grab und sehen das leben schon gar nicht mehr.

    ich spare mir meine meinung über leute, die ewig jung sein oder ewig leben wollen. ewiges leben zum beispiel stelle ich mir persönlich furchtbar vor.

    wenn der tod mich holen sollte.. soll er doch. ich kann mich nicht dagegen wehren. ich bin ein organismus auf einer runden kugel, die abermillionen von organismen auf sich bevölkert. ich bin nur ein sandkorn und muss begreifen, dass ich nicht ewig sein kann.
    alles muss sterben, irgendwann, irgendwie.

    was nach dem tod ist, ist irrelevant, denn man merkt da eh nichts mehr von. und sollte es dort was geben:

    ich denke nicht drüber nach, das werde ich schon früh genug erfahren.
    Geändert von Kefka (05.01.2004 um 11:09 Uhr)
    Einmal kam der Tod zu einem Zwerg und wollte ihn mit sich nehmen. Doch der Zwerg stemmte sich sich fest mit den Stiefeln gegen den Fels, auf dem er stand, senkte widerspenstig die Stirn und sagte "nein".
    Da ging der Tod wieder.

  16. #36
    @ Kefka
    Uneingeschränktes
    Na dann muss ich mir wenigstens nicht mehr die Mühe machen, dies zu schreiben... denn du nimmst mir die Worte buchstäblich aus dem Mund. Ich hoffe jedenfalls, dass ich dir helfen kann, einen kleinen Teil deines Lebens zu genießen und Spass zu haben, auch wenn es schwer werden wird. Die drei Oberfieslinge (Du, Hiryuu/Exdeath und ich) müssen doch zusammenhalten ^^ und auch wenn dir das vielleicht unangenehm ist
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  17. #37
    Vor meinem eigenen Tod habe ich eigentlich keine Angst, hab ich auch noch nie wirklich gehabt. Das einzige, was ich schade finde ist, dass ich dann vielleicht manche Dinge nicht mehr mitbekomme, zum Beispiel, die Möglichkeit weiter ins All zu fliegen, eventuell andere Planeten zu besiedeln oder andere Lebensformen zu treffen oder was weiß ich.
    Ich hab viel mehr Angst davor, dass meine ganze Familie vor mir stirbt (was auch auf jeden Fall so sein wird) und ich dann ganz allein da bin. Klar hab ich dann auch irgendwann meine eigene Familie, aber dann bin ich die älteste und muss sagen wos lang geht *g+
    Als ich noch klein war, so mit 6-7, war das richtig schlimm für mich, also ohne Eltern zu leben. Meine Oma dagegen hat immer gesagt, dass sie keine Angst hat und sich irgendwie auch drauf freut (also nicht in dem Sinn, dass er sie erlöst, sondern einfach so ne Art Freude, weil sie sowieso schon alles erlebt hat und das was "neues" ist, auch wenn da eigentlich Schluss ist, schwer zu beschreiben).
    Ich hab dann irgendwann mal "brüder löwenherz" von Astrid Lindgren gelesen und das Buch hat mir über die Ängste eigentlich hinweggeholfen. Das es wahrscheinlich nicht so sein wird, ist zwar anzunehmen, aber die Vorstellung ist schön, dass man die anderen noch mal wiedersehen kann.

  18. #38
    Heute ist mein Hund gestorben....alle sind am weinen...holen ihn gleich vom Arzt ab wegen der Beerdigung...
    ich kann nicht weinen...bei mir sitzt der shcmerz so tief...ich fühl mich einfach nur Leer....Meine Mutter meinte heute noch sie holt nie wieder Haustiere...

    Aber dann dürfte man sich auch keine Menschen mehr "anschaffen" ( Freunde,Bekannte etc.) oder??? Es ist alles so verdammt shice...

    Na ja ich stelle mir seit ich klein bin den Tod so vor: wir werden ohne Schmerzen ( also jetzt beim normalen Tod)noch ein wenig schwach atmen...es wird langsam alles verschwommener...und dann sind wir weg. Als wären wir nie dagewesen. Alles wird ausgelöscht...Unsere Festplatte wird sozusagen gelöscht und dann werden wir verschrottet....der Gedanke daran ist zwar besch...eiden aber ich kann mir kein Leben nach dem Tod einreden. Wenn es sowas geben würde würd es doch nur eine begrenzte Anzahl an Seelen geben die immer wieder auftauchen oder???...na ja dieses spirituelle ist leider nix für mich, auch wenn ich gerne dran glauben würde.

    Aber man kann sich auch einiges schön reden und ich bin realist und pessismist...ist ja beides das gleiche...naja..ihr merkt wohl dass es mir nicht besonders gut geht...
    Aber vor kurzem habe ich was im Fernsehen..ein Bericht über Buddhismus...jedenfalls hat dort ein alter Mann eine schöne Erklärung gegeben ( sie hat mir gefallen...meinen Glauben hat es trotzdem LEIDER nicht geändert): Wir sehen eine Wolke umherschweben...und irgendwan verwandelt sie sich vielleicht in Regen...dann ist die Wolke nicht mehr da...jednefalls nicht in ihrer normalen Form.
    Wir sehen sie aber wieder im Regen...dann in den Tälern/Flüssen...! Es war einmal die Wolke, sie hat nur ihre Gestalt geändert, also ist sie immer noch vorhanden.

    Den Gedanken sollte man dann auch auf uns übertragen, für unseren Tod...nur eine Wandlung von vielen? Wer weiß das shcon...aber ich für mich "weiß" dass der Tod so ist wie ich es gesagt habe.

    Gruß, von der ziemlich traurigen Yuna.......

    edit: ach ja die Angst....ich habe Angst davor meine Mitmenschen zu verlieren...auch habe ich Angst vorm eigenen Tod auch wenn er unausweichlich ist....es kam schon oft vor dass ich ihn mir beinahe selbst zugefügt habe....ich wollte dieses Leben nicht mehr..ich wollte es beenden...Aber Tod ist kein Ausweg...sondern nur ein feiges weglaufen. Man kann sein Leben auch ändern ohne es zu beenden....na ja..
    Geändert von Yuna (05.01.2004 um 15:51 Uhr)

  19. #39
    Ich bin überrascht.... will den keiner von euch die totale vollkommenheit? Ich meine damit völlig unsterblich und unverwundbar zu sein, niemals zu altern, niemals krank zu werden also die unendliche Gesundheit. Hinzu kommt die fähigkeit alles zu tun was man will. Also das Universum so umzugestalten wie man will, oder besser gesagt das zu erschaffen oder zerstören was man will. Bin ich der einzige der so denkt?
    PSN || XBL

  20. #40
    @Master
    Ich gehe mal davon aus, dass nicht viele so denken... jedenfalls tue ich es nicht. Wenn man alles wüsste, alles könnte, welchen Reiz hätte dann schon das Leben? Das wäre doch total langweilig. Gar keine Überraschung mehr, gar keine Gefahr, wenn man falsche Entscheidungen trifft. Wieso sollte man sich dann noch bemühen, richtige Entscheidungen zu treffen? Oder überhaupt, das beste aus seinem Leben zu machen? Wie Kefka schon sagte, unsterblichkeit wäre unvorstellbar. irgendwann gäbe es nichts neues mehr und was dann? Man würde einfach nur noch vor sich hinvegitieren. Man hat Leute kennengelernt, sie geliebt, sie sterben sehen, immer und immer wieder, Wie würde man mit dieser Qual umgehen? Das wäre nicht möglich, denn einen Menschen zu verlieren, den man liebt, oder den man auch einfach nur gernhat, ist das schlimmste, was es gibt. Gut, wenn du allmächtig wärst, könntest du diese Leute alle unsterblich machen, oder meinetwegen auch wiederbeleben. Aber das ist halt alles nicht natürlich, irgendwann muss einem alles gleichgültig werden, weil alles so laufen kann, wie man will. Na ja, ich laufe Gefahr, mich zu wiederholen, also höre ich nun mal an dieser Stelle auf. Denn das ganze dreht sich im Kreis, ich könnte immre neue Nachteile aufzählen, die aber immer wieder durch die Fähigkeit, alles tun zu können, beseitigt werden, doch es entstehen immer neue Nachteile und so weiter. Nebenbei, dies ist eh vollkommen unrealsitisch und ausgeschlossen.

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