interessante Theorie ^^Zitat
ich würde anders argumentieren: der Mensch strebt wie jedes andere Lebewesen zu überleben; das macht er auf zwei Arten, nämlich indem er für sein eigenes Überleben sorgt und indem er für das Überleben seiner Sippe sorgt. Das ist dadurch bedingt, dass er wie auch jedes Lebewesen weiß, dass er einmal sterben muss und dass die Natur und die Evolution oder was auch immer ständig versucht das Leben am Leben zu erhalten.
Dadurch dass der Mensch gezwungen ist sich selbst am Leben zu erhalten, resultieren daraus Ängste. Dazu gibt es einge Ängste, die uns die Evolution mitgegeben hat und welche die wir uns kognitiv selbst hinzu interpretieren; wie z.B. die Angst vor Schlagen, unbekannten Geräuschen im Dunkeln etc. Die Angst vor dem Fahrstil eines anderen, wenn man in dessen Auto sitzt, würde ich meinen, ist stark kognitiv beeinflusst, da man erst das Wissen um die Gefährlichkeit eines Autounfalls haben muss, bevor man davor Angst hat. Ein Narr, der um diese Angst sich nicht bewusst ist, würde wahrscheinlich keine Angst empfinden.
Zusätzlich gibt es noch die Angst um andere Menschen; diese würde ich meinen, wird durch unser soziales Wesen hervorgerufen, da es immer vorteilhaft ist, einen Menschen zu haben, der einen unterstützt; falls es ein Mensch ist, der durch das Blut mit einem verbunden ist, kommen wir zu der zweiten Art, die ich beim Überleben geschrieben habe. Damit könnte auch Ängste verbunden sein, die sich auf das Zusammenleben eines Liebespaar beziehen, wobei der eine Partner natürlich von dem anderen hofft, dass er für Nachkommen sorgt.
Verschiedene Ängste können wir natürlich inhibieren oder durch kognitive Prozesse uminterpretieren und nicht jeder Mensch hat die gleichen Ängste.Zitat
Ich würde allgemein Ängste aus evolutionärer Sicht betrachten.