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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Dann schreib ich auch mal was zu FF X.
    Zuerst aber nochmal ein gropsses Lob an Enkidu. Das RPGH, ist wie die anderen RPGHs eine fantastische Rezension. Besonders gefällt mir die Objektivität ( ) und die Idee mit den Leitmotiven.

    zur Story muss ich sagen, dass sie mir sehr gut gefallen hat. Bis die Erzählweise zur Gegenwart wechselt, war die Story wirklich unvorhersehbar und die Vater-Sohn Geschichte hat mich auch mehr oder weniger überzeugt. Danach wusste man leider schon wies ausgeht...

    Das Charadesign war so wie in allen FF-Teilen. Als Charadesigner mag ich Nomura auch sehr. (Als Zeichner ist Amano aber immer noch oberste Spitzenklasse, da reicht kein Nomura ran). Über den Sinn von Turnschuhen im Wasser kann man genauso streiten wie über den Sinn von 3 Gürteln. Scahde fand ich, dass die eigentlichen Charactere zu wenig ausgereizt wurden....ich find Wakka hätte nacher noch ein wenig lustiger seien können...

    Mit dem grundsätzlichen Gameplay war ich ebenfalls sehr zufrieden. Das die WOrldmap abgeschafft wurde find ich super...wärn jetzt noch die Zufallskämpfe abgeschafft worden wären, wär ich absolut zufrieden gewesen

    Jetzt mach ich mich zwar schlussendlich wieder sehr unbeliebt aber die Musik fand ich in FFX ziemlich bescheiden. Gerade Suteki da Ne empfand ich etwas zu...ähem...hoch. Das klang stellenweise irgendwie als würde man ne Katze durchn Fleischwolf drehen...nicht dass ich sowas jemals gemacht habe...ich würde sowas nie machen...

  2. #2
    Zitat Zitat von Pik
    Was hast du gegen Zufallskämpfe? Ich finde Echtzeitkämpfe in RPGs grausam, wenn dann alle Leute um den Gegner rumstehen und im gleichmäßigen Takt immer wieder mit der gleichen Bewegung auf ihn einschlagen. Sicherlich ist sowas besser zu lösen, doch bisher ist mir sowas noch nicht zu Augen gekommen, zumindest nicht, wenn man normal angreift.
    Ich denke Final Fantasy XII bietet eine gute Lösung für das Problem. Dort tauchen die Gegner in Echtzeit auf dem Bildschirm auf. Diesen kann man durch geschicktes Verhalten aus dem Weg gehen. Entdecken sie einen doch leiten sie einen rundenbasierten Kampf ein nach alter Final Fantasy-Tradition ein. Schade finde ich, dass es dort keine Siegesfanfare am Ende des Kampfes gibt.
    Zitat Zitat von Enkidu
    Mit dem grundsätzlichen Gameplay war ich ebenfalls sehr zufrieden. Das die WOrldmap abgeschafft wurde find ich super...wärn jetzt noch die Zufallskämpfe abgeschafft worden wären, wär ich absolut zufrieden gewesen.
    Allerdings wurde die Weltkarte durch sehr lineare Areale ersetzt. Es ist meist nur ein langer Pfad mit wenigen oder gar keinen Verzweigungen. Ich habe mal aus Spaß ganz Spira von Süd nach Nord zu Fuß überquert. Dabei wurde doch deutlich wie klein und einfach Spira aufgebaut ist. Der einzige Ort, der viel zu bieten hatte war die Stille Ebene. Bei Final Fantasy IV - XI gab es doch auf der Weltkarte eine Menge zu erkunden (versteckte Orte und Inseln wie zum Beispiel Höhlen hinterm Wasserfall, die Unterwasserwelt in FF VII, die Forschungsinsel in FF VIII..., das nur um ein paar Beispiele zu nennen). Dort konnte man beim Erkunden der Welt sehr viel mehr Zeit investieren und hatte auch seine Freude dabei. Bei Final Fantasy X waren solche geheimen Orte nur sehr spärlich. Klar, der Speicherplatz war sehr begrenzt. Eine zweite Spiel-DVD für etwas größere und komplexere Orte und auch noch Vollbildformat und 60 Hz-Modus hätte sich doch bestimmt gelohnt, oder?

    Die Ziege--
    die Ziege hat Hörner zur Bestoßigung der Bebockigung.
    die Ziege hat Augen zur Beguckigung der Beweltigung.
    die Ziege hat ein Maul zu Beeinnahmigung der Befressigung.
    die Ziege hat Zähne zur Bekauigung der Befressigung.
    die Ziege hat ein Fell zur Bedeckigung der Beleibigung.
    die Ziege hat Füße zur Betrampeligung der Beerdigung.
    die Ziege hat einen Euter zur Besammeligung der
    Bemilchigung.
    die Ziege hat einen Sterz zur Bedeckigung der Belochigung.

  3. #3
    was die rüstungen angeht kann ich dir vielleicht weiter helfen denk an b.Yjonbo missbrauche ihn besiege ihn einfach 4-mal verlasse die hölle und ach das ganze nochmal bis du die perfekten rüstungen für deine charas hast: bei mir musste ich stolze 70 mal oder mehr weis nicht genau besiegen danach habe ich den richter herausgefordert und durch das ständige käpfen gegen ihn bin ich sehr stark ....
    fazit:jeder ach so schwarze lebewesen hat seine guten seiten hehe

  4. #4
    um noch mal was zu ffX loszuwerden...

    Ich spiele seit dem 7. Teil Final Fantasy und darum dachte ich es gehört dazu das sich jedesmal etwas radikal änderet. Also hab ich wie immer gespannt auf Teil 10 gewartet und mich überraschen lassen. Und es hat mich auch nicht gestört. Da hier schon viele Punkte ganannt wurden die gut oder vllt auch schlecht an dem Spiel sind will ich diese nicht wiederholen. Für mich ist es so, dass jedes Final Fantasy einzigartig ist und so hat auch, von FF6-X2(vllt auch noch eins, aber 2-5 hab ich noch nicht durch, 3 ncoh gar nicht),jedes FF seine eigenen positiven Erinnerugen daran hinterlassen. Wenn ich heute z.B. FF 7-9 einlege kommen mir diese zu beginn so langsam vor, dass ich denke wie ich das jemals gut spielen konnte, aber auch das legt sich mit der Zeit. Imo hat jeder Teil seine Stärken und Schwächen. Ich kann keinen Teil nennen der mir am besten gefällt (außer FF7 vllt, weil es das erste ist das ich gespielt habe ).

    Naja, hoffa mal das ist verständlich, kann meine Gedanken einfach nicht ausdrücken

  5. #5
    als ich ffx das erstemal durchgespielt habe, gefiel es mir eigentlich gaanz ok.
    heute habe ich es mal wieder angefangen... und bin dann in nem Kampf eingeschlafen... nach 5 minuten abwesenheit.. konnte ich dann meinen controller auf dem boden suchen, der mir da wohl in meiner schlafphase wegerutscht war ^^ so viel zum thema ff x xD
    vorallem in den sequenzen wo tidus und yuna sich einen ablachen.. mit dieser grottigen US synchro.. da würde ich mir am liebsten watte in die ohren stopfen... auch die müdigkeit überwältigt mich bei diesem game jedes mal. wenn tidus wie soein opa in der PAL version rumläuft oder man sich stundenlang soein teilweise sinnloses gequatsche anhören muss.
    umso älter ich werde, umso schlechter würd mir ffx so kommt es mir beinahe vor...

    und deshalb hau ich mir jetzt wieder shadow hearts rein und versuche die 3 wölfe zu plätten oder wieder mal den geilen "ringgeist" zu ärgern :P
    Name: Dieter Müller
    Position: Tor
    Mannschaft: 1.FC Köln,VFB Stuttgart
    Technik: FIVE-FINGER-DEFENCE
    Info: Dieter Müller ist Deutschlands Phantomkeeper.Er ist zweifellos der beste Torhüter Europas.

  6. #6

    Users Awaiting Email Confirmation

    Story 4/5 xXx

    Ein Monster -Sin- bedroht die erde und muss plattgewälzt werden.. alle machen sich dann auf dem super linearen (Wegpass->Tempel->Wegpass->Tempel->Wegpass->Endmobs) weg sin zu töten . kommen dabei von tempel zu tempel , um jede bestia einzusammeln und finden sich dann am ende irgendwie beim enboss wieder.

    keine wirklichen wendungen , keine entführungen , man kommt nie von seinem eigendlichen weg (wegpass->Tempel) runter... das spiel ist super linear und bietet keine , für mich storytechnischen finessen... dabei wäre ich grad mal auf ein 3/5 gekommen oder 3.5/5^^.. aber die story ist nun echt nix außergewöhnliches... der handlungsablauf ist super linear , und alle charas (Kimahri , Lulu , wakka , rikku) werden nicht mal ansatzweise angekratzt... ok bis auf kimahri ein wenig und das wars auch schon.

    ein titel , bei dem man echt primär auf die neuen ps2 features geachtet hat (lippensynchronität , rendersequenzen , synchronisierung) ... die dialoge reichen von immer dem gleichen "werde ich die große last als summoner würdigen und es schaffen sin zu vertreiben" bishin zum "heul werde ich es schaffen sin zu besiegen" ... wie edelmanu auch meint "sinnloses gequatsche" um die dialoge zu füllen. man möchte sich echt nur watte in die ohren stopfen nach dem mindestens 3. mal..


    weder die gespräche weichen vom sin thema ab , noch der lineare ablauf. die chars werden nicht von ihren gefühlen gedanken oder ihrer verganenheit beleuchtet wie in den vorgängern. andere themen kommen zwischen den chars nicht einmal zustande. lulu , kimahri , wakka , rikku sind fast nur stummen statisten.



    naja meine meinung , ich fand es super flach.. man sollte sich storymäßig nicht von der optik , dem kampfsystem und der gewohnt guten quallität leiten lassen.
    Geändert von Tonkra (19.07.2006 um 07:06 Uhr)

  7. #7
    Zitat Zitat von Tonkra
    Story 4/5 xXx

    Ein Monster -Sin- bedroht die erde und muss plattgewälzt werden.. alle machen sich dann auf dem super linearen (Wegpass->Tempel->Wegpass->Tempel->Wegpass->Endmobs) weg sin zu töten . kommen dabei von tempel zu tempel , um jede bestia einzusammeln und finden sich dann am ende irgendwie beim enboss wieder.

    keine wirklichen wendungen , keine entführungen , man kommt nie von seinem eigendlichen weg (wegpass->Tempel) runter... das spiel ist super linear und bietet keine , für mich storytechnischen finessen...
    Dem möchte ich klar widersprechen. Es stimmt, dieser sich häufig wiederholende Ablauf war nicht das Beste, mit dem haben es sich die Entwickler etwas einfach gemacht. Aber es ist nicht so, dass es das gesamte Spiel so geht. Da wäre der wichtige Handlungsstrang von Seymour, der durch ganz verdorbene Pläne selbst zu Sin werden möchte. Das war schon gut ausgedacht. Ein Bruch mit den ständigen Tempelbesuchen bot in dem Zusammenhang auch der kleine Ausflug nach Bikanel. Und zu diesem Tempel->Wegpass-Tempel-Prinzip, das durchaus einen Großteil des Spiels ausmachen wird, gab es ja ein Vor- sowie ein Nachspiel könnte man sagen.
    Auch sehr überraschend die Wahrheit über Tidus und Zanarkand. Und Auron. Und dass der aktuelle Sin eigentlich Jecht ist ...
    Darüber hinaus fand ich die Erzählweise herausragend. Es beginnt damit, wie Tidus seine Geschichte nacherzählt. Dadurch konnten immer wieder rückblickende Gedanken von ihm eingebaut werden. Egal wie bescheuert die manchmal waren, dieses Feature hat der Geschichte etwas sehr viel Realeres gegeben als man es bisher gewohnt war. Und dann holt der Spieler die Erzählung ein und kommt an die Stelle im Spiel, mit der es begonnen hat. Und man geht davon aus, dass man schon kurz vor dem letzten Kampf steht, dass sich hier alles entscheidet. Dabei wäre es doch zu einfach, wenn man Sin bezwingen aber wie die Vorgänger auch nur für ein paar Jahre vertreiben würde, bevor ein neuer auftaucht. Das war das Geniale an der Geschichte. Sie steckt die ganze Zeit so viel Mühe hinein, einen ewigen Kreislauf zu zeigen und verdeutlicht diesen andauernd, nur um am Ende genau diesen Teufelskreis endlich zu durchbrechen. Damit hat man eine viel stärkere Wirkung erreicht. In den Ruinen von Zanarkand angekommen endet nämlich nicht das Spiel, stattdessen gibt es noch ein paar weitere große Enthüllungen. Vor allem die Geschichte um Auron war daran gut herübergebracht.
    Sin selbst war nicht irgendein Monster wie etwa Godzilla, es war eine Bedrohung, bei der man sich auch etwas gedacht hat. Hinter der eine Geschichte steckt, die man im Spiel aufdecken kann (Krieg gegen Bevelle usw.).
    Also viel mehr storytechnische Raffinessen und Wendungen kann man doch kaum erwarten. Die Kurze Dauer des Spiels zumindest hat man imho optimal ausgenutzt.

    Bei den Charakteren muss ich dir Recht geben. Ich war enttäuscht darüber, dass Auron mehr mit der Hintergrundgeschichte zu tun hatte als der männliche oder weibliche Protagonist, oder auch mehr als sonstwer aus der Party. Man hätte die einzelnen Schicksale besser ausarbeiten und den Figuren mehr vergangene aber prägende Geschehnisse anbei stellen sollen. Lulu z.B. hat doch kaum eine große Bedeutung in der Handlung. Ebenso Wakka. Da lob ich mir immer die alten Zeiten wie noch in FFVI oder VII, da hatte jeder Charakter immer so eine Art eigene Episode, die ihn vorgestellt oder vertieft hat (Relm und Strago ... oder Locke und das Phoenix-Cave, oder Nanaki und sein Vater im Cosmo Canyon, oderoderoder). Das hat im zehnten Teil echt gefehlt, auch wenn es zum Teil durch die Spielwelt begründet ist (in Spira dreht sich nunmal alles um die Angst vor Sin).
    Das ändert aber nichts daran, dass in dem Spiel viele wunderbare und zum Teil für RPGs auch echt neuartige Ideen erdacht und verarbeitet wurden.

  8. #8
    Zitat Zitat von Enkidu
    Da wäre der wichtige Handlungsstrang von Seymour, der durch ganz verdorbene Pläne selbst zu Sin werden möchte. Das war schon gut ausgedacht. Ein Bruch mit den ständigen Tempelbesuchen bot in dem Zusammenhang auch der kleine Ausflug nach Bikanel. Und zu diesem Tempel->Wegpass-Tempel-Prinzip, das durchaus einen Großteil des Spiels ausmachen wird, gab es ja ein Vor- sowie ein Nachspiel könnte man sagen.
    Auch sehr überraschend die Wahrheit über Tidus und Zanarkand. Und Auron. Und dass der aktuelle Sin eigentlich Jecht ist ...
    Darüber hinaus fand ich die Erzählweise herausragend. Es beginnt damit, wie Tidus seine Geschichte nacherzählt. Dadurch konnten immer wieder rückblickende Gedanken von ihm eingebaut werden. Egal wie bescheuert die manchmal waren, dieses Feature hat der Geschichte etwas sehr viel Realeres gegeben als man es bisher gewohnt war. Und dann holt der Spieler die Erzählung ein und kommt an die Stelle im Spiel, mit der es begonnen hat.
    Ich bin wirklich kein Fan von FFX, aber in dem Punkt muss ich Enkidu zustimmen. Die Handlung ist sicher nicht 08/15 (diese Bezwichnung wollte ich eigentlich nie mehr verwenden ).
    Die Art und Weise wie der Spieler in die Handlung hineingeworfen wird ist spannend, rasant und darüber hinaus noch absolut typisch für die Final Fantasy Teile ab Part VI.

    Man denke nur daran zurück als man plötzlich vor den Al Bhed stand und sich in einer Endzeitwelt wähnte, nachdem man gerade erst die futuristische Neonlicht Welt davor verdaut hatte.
    Ich habe damals die erste Stunde von FFX bei einem Freund gesehen, dann zwei Jahre (bis ich es selbst gespielt hab) nichts mehr, und kann sagen es hat mich umgebracht nicht zu wissen wie es weiterging!

  9. #9
    Zitat Zitat von Diomedes
    An sich ist die Idee vielleicht nicht übel, aber es war meiner Meinung nach schlecht inszeniert. Wäre Seymor mit auf Reisen gegangen, und mit Yuna zusammen, und erst bei Yunalesca würde sich sein Plan aufdecken, das wäre x-mal spannender und schockierender.
    Wäre aber in vielerlei Hinsicht problematisch. Wenn Seymour dauerhaft in die kleine Party kommt, dann gäbe es keinen richtigen Antagonisten mehr, denn nur Sin alleine, der in dieser Kategorie irgendwie übergeordnet ist, wäre da zu wenig. Hinzu kommt, dass man dann eine Spielfigur verlieren würde, die vielleicht so mancher zuvor leidenschaftlich hochgepusht und mit ihr das Spheregrid abgelaufen hat. Bei Aeris war das halb so wild, denn die verließ *hust* die Party schon im ersten Drittel des Spiels. Aber in deinem Fallbeispiel würde es erst ganz am Ende dazu kommen!
    Also kann man noch so viele schöne Ideen haben, die Frage nach der spieltechnischen Umsetzung darf nicht außer Acht gelassen werden. Den gegebenen Umständen entsprechend haben sie das in FFX schon ganz gut gelöst finde ich. An Seymour hat mich viel mehr gestört, dass er so selten auftaucht und ja auch eine relativ kleine Rolle spielt. Kuja, Kefka, Edea oder Sephiroth haben davon gelebt, immer wieder ins Spielgeschehen einzugreifen. Ich meine auch mit richtigen Storysequenzen. Seymour aber kommt nur für einen kurzen Kampf an und nachdem er besiegt wurde, verschwindet er wieder. Das Ganze dann mal drei oder mal vier, und man hat auch schon seine gesamte Screentime beschrieben.
    Zitat Zitat
    schwafelt immer daher, dass Yuna ihm helfen soll, und will sie gleichzeitig umbringen, was mir an sich nicht wirklich logisch erscheint. Und ebenso schleierhaft ist es einem, woher Seymor all seine Informationen herbezieht. Dass er durch Yunalesca zu Sin werden kann, ist anscheinend bei Yevon kein großes Geheimniss, zumindest nicht im Oberhaus. Aber woher er von Jekkt weiß, kann niemand erklären. Niemand anderes weiß davon außer Tidus und Auron, und nicht mal Mika oder Kinoc erwähnen das. Nur Seymor weiß davon, und niemand fragt auch nur, woher er das weiß. Irgendwas fehlt da, finde ich.
    Natürlich will er, dass Yuna ihm hilft, Sin zu werden. Nichts anderes will er und darauf beruht sein ganzes Handeln. Das allein fand ich schon ziemlich gut, denn darauf kommt man nicht so einfach. Und von Jecht werden, so denke ich mal, viele wissen, auch wenn es einem nicht immer gleich auf die Nase gebunden wird. Die Begleitung eines Summoners, die Erfolg hatte gegen Sin und eine weitere Stille Zeit (oder wie das noch gleich hieß) auslöst, wird bestimmt einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen in so einer Welt. Yuna weiß doch logischerweise auch von ihm! Insofern muss es ja nicht gleich heißen, dass man ihn nicht kennt, nur, weil er nicht erwähnt wird.
    Generell ist es doch auch nicht schlimm, wenn mal ein paar dieser Details im Dunkeln gelassen werden. Dann lässt sich darüber wenigstens spekulieren, was die Story auch auf eine Art interessanter macht. Was du da sagst ist mir zumindest überhaupt nicht negativ aufgefallen.
    Zitat Zitat
    Letzendlich war es aber nichts als ein Hintergrund, um Rikku noch sowas wie eine Geschichte zu geben. Weswegen die Guados einen Hass auf die Al Bhed haben bzw. Seymor, weiß niemand. Zwar weiß man, dass Yevon generell nicht so gut mit ihnen auskommt, jedoch kam mir das etwas plötzlich und grundlos, zumal wenige Zeit davor die Mi'hen Offensive war, wo Yevon noch von Brüderlichkeit und gemeinsamer Stärke redete.
    Sollte doch offensichtlich sein, dass da zwei völlig verschiedene Ideologien aufeinanderprallen. Die Maschinen sollen doch schuld sein an Sin, also werden sie bei Yevon völlig verachtet. Die Al Bhed setzen sich darüber hinweg und sind geradezu eine Manifestation all dessen, was Yevon nicht duldet. Wie brüchig diese Koalition bei der Offensive war, wurde im Spiel ja gezeigt (viele waren dagegen, noch mehr fühlen sich nach der Katastrophe in ihrer Skepsis bestätigt).
    Zitat Zitat
    es war auch der einzige Punkt, an dem man sah, dass die Leute sich gegen Sin wehren wollen.
    Wenn man über Jahrhunderte hinweg immer wieder versucht, sich zu wehren, aber niemals Erfolg hat, dann fehlt irgendwann die Kraft dazu, weil einfach ein Bild von Unbesiegbarkeit entsteht. Bei der ganzen Angst, die die Leute haben, war es völlig nachvollziehbar, dass nicht alle Gedanken nur darauf aus sind, Sin zu bezwingen.
    Zitat Zitat
    Generell kriegt man wenig von den Geschehen auf der Welt mit. Nur der Streit innerhalb Yevons, den man auch nur halb mitverfolgen kann, scheint sich wirklich auf die Welt auszuwirken. Aber dafür war die Welt auch zu kompakt, als dass man dem Ereigniss mehr Beachtung hätte schenken können. In Spira war schließlich alles irgendwie nebenan.
    Das mag durchaus sein, schmälert aber imho nicht den Verdienst einer guten Geschichte, sondern ist bloß eine schwache konzeptuelle Leistung.
    Zitat Zitat
    Zwei Szenen, eine davon optional. In der vergessenen Höle erfährt man, das Lulu eine Vergangenheit hat, und bei Yunalesca erfährt man, dass sie sowas wie eine Persönlichkeit hat.
    Jaja, ich weiß das noch. Fand ich aber total belanglos und unsinnig. Das mit der Höhle sagt praktisch überhaupt nichts über sie aus. Es steht mit dem Rest der Story kaum in Verbindung. Lulu war für mich viel zu austauschbar dadurch, dass sie nur so schwach in die Geschichte integriert wurde.
    Damals habe ich mich über das Waisenhaus in FFVIII aufgeregt, weil man damit auf sehr einfache Weise gleich mehreren Charakteren einen Hintergrund gab und sie mit der Handlung verwob. Aber im Hinblick auf FFX muss ich schon sagen, dass ich das immernoch besser fand, als überhaupt keinen richtigen Hintergrund wie beispielsweise für Lulu.
    Zitat Zitat von Zordan
    Ich bin wirklich kein Fan von FFX, aber in dem Punkt muss ich Enkidu zustimmen. Die Handlung ist sicher nicht 08/15 (diese Bezwichnung wollte ich eigentlich nie mehr verwenden ).
    Die Art und Weise wie der Spieler in die Handlung hineingeworfen wird ist spannend, rasant und darüber hinaus noch absolut typisch für die Final Fantasy Teile ab Part VI.

    Man denke nur daran zurück als man plötzlich vor den Al Bhed stand und sich in einer Endzeitwelt wähnte, nachdem man gerade erst die futuristische Neonlicht Welt davor verdaut hatte.
    Ich habe damals die erste Stunde von FFX bei einem Freund gesehen, dann zwei Jahre (bis ich es selbst gespielt hab) nichts mehr, und kann sagen es hat mich umgebracht nicht zu wissen wie es weiterging!
    Ja. Ich bin auch nicht gerade ein Fan von FFX. Ich halte es für ein gutes Spiel, aber mir fallen dazu eine Million Kritikpunkte ein, die ich vorzubringen hätte. Allen voran die Spielwelt, die viel zu minimalistisch ausgefallen ist. So wenige Orte gab es nicht einmal in Final Fantasy I bis III, und das will schon etwas heißen!
    Jedoch war die Story des Spiels einer der Punkte, die mir wirklich zugesagt haben. In der Umsetzung gab es sicher die ein oder andere Unklarheit und manche Dinge hätten besser ausgearbeitet werden sollen, aber insgesamt war es ein erfrischendes und originelles Erlebnis. Es gab so vieles, was relativ neu war für das Genre. Ein Beispiel, das ich noch nicht nannte, wäre auch Blitzball, also eine fiktive Sportart und gleichzeitig ein Minispiel so intensiv mit einzubeziehen. Wenn man FFX eines nicht vorwerfen kann, dann ist das meiner Meinung nach, schon längst durchgekaute und ausgelutschte Elemente zu verwenden.

    Ich würde sagen, FFXII ist da das genaue Gegenteil. Die Umsetzung ist viel schöner geworden, die Charaktere wirken lebensnaher und passen in ihre Spielwelt, dessen Vorgänge man die ganze Zeit über nachvollziehen kann. Doch vieles in der Geschichte wirkt, als wäre es schonmal genau so da gewesen, z.B. die Kristalle (egal, wie man sie jetzt auch nennen mag), hinter denen alle her sind. Und es gibt keine so heftigen überraschenden Wendungen wie in FFX, wo Tidus als Traum enthüllt wird oder man erfährt, dass Auron in Wirklichkeit schon tot ist. Der zwölfte Teil plätschert viel mehr mit all seinem Bombast vor sich hin, was nur ein scheinbarer Widerspruch und auch nicht unbedingt schlecht ist. Nur storymäßig fand ich FFX irgendwie ausgefüllter mit neuen Ideen.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  10. #10

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    Zitat Zitat von Enkidu
    Da wäre der wichtige Handlungsstrang von Seymour, der durch ganz verdorbene Pläne selbst zu Sin werden möchte.
    Seymour fand ich gerade so stark deplaziert und plump in die story "reingesetzt" .. er kommt äußerst selten in der handlung vor und wird dann so "ganz nebenbei" wie ein kleiner bossmob erledigt... ich fand das alles anderes als einen "wichtigen" handlungsstrang... der auch nich wirklich groß insziniert wurde... wie ich in allgemeinen den storyverlauf klotzig fand , so fand ich auch das mit seymour sehr grobklotzig in die story mitreingeworfen..

    wie gesagt und zum storyverlauf , er war sehr kurz , vorhersehbar und absolut linear , wie du zugestehst wurden die charaktere auch nur oberflächlich beleuchtet , viele waren nur "statisten". Den storyverlauf von FF8 kann man z.b. viel schlechter beschreiben , weil es keine plumpe gerade linie sondern eher einen zickzackkurs ergab... vom balamb garden zu einer insel , von dort über zu verschiedensten städten , dem anschlag auf edea, die daraufhin folgende gefägnisnahme , dem überfall auf einen fahrenden zug , Hexenmausoleum , rückblendungen mit dem vater von squall wo man auch Lionheart mal für ne zeit übernehmen kann, die ragnarok , der andere garden , die verborgene stadt , die vergangenheit mit edea und den "kindern" wird auch beleuchtet, das zeitparadoxum arthemesias schloß etc...
    Das unvorhergesehende "wo bin ich als nächstes?" , was bei ffxi einfach nur super langweilig war... och wir sammeln alle bestia in den tempeln ein , kommen keinen cm von unserem weg ab und killen das unmonster sin... dass sin nun jekkt war hat mich dafür echt nicht entschädigt... WoW ;P FFX war einfach nur auf die PS2 technik ausgelegt , die "technik features" wurden vorher so hoch angepriesen , lippensynchron zur sprachausgabe bla da blieb für -mich- jedenfalls die dialoge und der verlauf auf der strecke.


    UND vor allem , labern die charakter auch mal mehr als nur "werden wir es schaffen die weltbedrohung aufzuhalten" und ich hab bei diesem teil nicht so den eindruck gehabt , es handle sich bei irgendeinem char um einem extremen statisten , wie bei lulu und co. ich hoffe ich konnte so halbwegs rüberbringen , was mich an diesem teil extrem stört , für mich war die aufmachung wie die vorgänger ffs das wars dann aber...
    Geändert von Tonkra (23.07.2006 um 20:53 Uhr)

  11. #11
    Zitat Zitat von Meister Enkidu
    Da wäre der wichtige Handlungsstrang von Seymour, der durch ganz verdorbene Pläne selbst zu Sin werden möchte. Das war schon gut ausgedacht.
    An sich ist die Idee vielleicht nicht übel, aber es war meiner Meinung nach schlecht inszeniert. Wäre Seymor mit auf Reisen gegangen, und mit Yuna zusammen, und erst bei Yunalesca würde sich sein Plan aufdecken, das wäre x-mal spannender und schockierender. Aber stattdessen erfährt man zuerst, das Seymor aus anfangs völlig bannalen Gründen seinen Vater ermordet, und dann, als er schon längst für Tod erklärt wurde, kommt er immer wieder, schwafelt immer daher, dass Yuna ihm helfen soll, und will sie gleichzeitig umbringen, was mir an sich nicht wirklich logisch erscheint. Und ebenso schleierhaft ist es einem, woher Seymor all seine Informationen herbezieht. Dass er durch Yunalesca zu Sin werden kann, ist anscheinend bei Yevon kein großes Geheimniss, zumindest nicht im Oberhaus. Aber woher er von Jekkt weiß, kann niemand erklären. Niemand anderes weiß davon außer Tidus und Auron, und nicht mal Mika oder Kinoc erwähnen das. Nur Seymor weiß davon, und niemand fragt auch nur, woher er das weiß. Irgendwas fehlt da, finde ich.

    Zitat Zitat
    Ein Bruch mit den ständigen Tempelbesuchen bot in dem Zusammenhang auch der kleine Ausflug nach Bikanel.
    Letzendlich war es aber nichts als ein Hintergrund, um Rikku noch sowas wie eine Geschichte zu geben. Weswegen die Guados einen Hass auf die Al Bhed haben bzw. Seymor, weiß niemand. Zwar weiß man, dass Yevon generell nicht so gut mit ihnen auskommt, jedoch kam mir das etwas plötzlich und grundlos, zumal wenige Zeit davor die Mi'hen Offensive war, wo Yevon noch von Brüderlichkeit und gemeinsamer Stärke redete.

    Zitat Zitat
    Das war das Geniale an der Geschichte. Sie steckt die ganze Zeit so viel Mühe hinein, einen ewigen Kreislauf zu zeigen und verdeutlicht diesen andauernd, nur um am Ende genau diesen Teufelskreis endlich zu durchbrechen.
    So viel Mühe hatte man sich auch nicht gemacht. Aufgrund der generell wenigen Dialoge kam diese erdrückende Atmosphäre vom unbezwinglichen Übel bei mir nicht so ganz rüber. Die Offensive war für mich zwar ein sehr bewegender Moment im Spiel (einer der wenigen) aber es war auch der einzige Punkt, an dem man sah, dass die Leute sich gegen Sin wehren wollen. Dennoch gab es auch hier riesige Lücken:
    Erstmal ist es verwunderlich, dass man erst nach 1000 Jahren auf die Idee kommt, die Maschienen der Al Bhed einzusetzen, und irgendwie merkt man auch nichts davon, dass man sich nach so langer Zeit zusammenschließen will. Es heißt einfach, dass die Al Bhed jetzt hinzukommen und fertig. Keine aufgeregten Leute die auf den Straßen davon erzählen, keine Ratssitzungen oder ähnliches, wo man erfährt wie das beschlossen wurde, einfach nichts. Es kam einfach so aus der Luft. Ich finde, man hätte da weit mehr draus machen können. Hätte der Story auch mehr Tiefe verliehen.
    Generell kriegt man wenig von den Geschehen auf der Welt mit. Nur der Streit innerhalb Yevons, den man auch nur halb mitverfolgen kann, scheint sich wirklich auf die Welt auszuwirken. Aber dafür war die Welt auch zu kompakt, als dass man dem Ereigniss mehr Beachtung hätte schenken können. In Spira war schließlich alles irgendwie nebenan.

    Zitat Zitat
    Also viel mehr storytechnische Raffinessen und Wendungen kann man doch kaum erwarten.
    Ich hoffe meine kleinen Ausführungen haben vom Gegenteil überzeugt.

    Zitat Zitat
    Lulu z.B. hat doch kaum eine große Bedeutung in der Handlung.
    Zwei Szenen, eine davon optional. In der vergessenen Höle erfährt man, das Lulu eine Vergangenheit hat, und bei Yunalesca erfährt man, dass sie sowas wie eine Persönlichkeit hat. Wakka hatte wenigstens davor schon ein wenig wie Ideale und eigene Denkweise bewiesen. Aber mit dem ausarbeiten von Charakteren hat man sich selten richtig viel Mühe gemacht. FFVII und VIII, ein wenig noch IX (XII kenn ich ja immer noch nicht ) sind immer noch die besten, was Charakterbilder angeht. Bei VI war es zwar auch nicht schlecht, aber da hat mir bei manchen was gefehlt (ratet mal von wem ich spreche ^^)

    Zitat Zitat
    Das hat im zehnten Teil echt gefehlt, auch wenn es zum Teil durch die Spielwelt begründet ist (in Spira dreht sich nunmal alles um die Angst vor Sin).
    Dennoch scheint es bei manchen so, als ob sie irgendwie gar nicht gelebt hätten. Sie sind einfach auf der Welt, als wären sie schon immer da gewesen, ohne dass sie sich weiter entwickelt hätten. Man kann sich zwar bei jedem in etwa vorstellen, wie sie gelebt hatten, aber ihnen allen scheint es wenig zu bedeuten, ihre Heimat zu verlassen, oder an einer Erinnerung festzuhalten. Es wirkt teilweise einfach zu kalt.

    Phu... tut mir leid, dass ich mich nicht kurzfassen kann.

  12. #12
    Zitat Zitat von Meister Enkidu
    Wäre aber in vielerlei Hinsicht problematisch. Wenn Seymour dauerhaft in die kleine Party kommt, dann gäbe es keinen richtigen Antagonisten mehr, denn nur Sin alleine, der in dieser Kategorie irgendwie übergeordnet ist, wäre da zu wenig. Hinzu kommt, dass man dann eine Spielfigur verlieren würde, die vielleicht so mancher zuvor leidenschaftlich hochgepusht und mit ihr das Spheregrid abgelaufen hat. Bei Aeris war das halb so wild, denn die verließ *hust* die Party schon im ersten Drittel des Spiels. Aber in deinem Fallbeispiel würde es erst ganz am Ende dazu kommen!
    Also kann man noch so viele schöne Ideen haben, die Frage nach der spieltechnischen Umsetzung darf nicht außer Acht gelassen werden. Den gegebenen Umständen entsprechend haben sie das in FFX schon ganz gut gelöst finde ich.
    Ich denke, weder Sin noch Seymor kamen als wirkliche Antagonisten überzeugend rüber, da Sin keine Persönlichkeit hat, und Seymor, wie bereits gesagt, zu wenig Platz in der Story einnahm, und somit weder Hass noch Verachtung oder irgendeine nennenswerte Empfindung des Spielers auf sich zog, die meiner Meinung nach entscheidend für die Überzeugung in der Rolle des Antagonisten ist.
    Sicherlich wäre es für viele ziemlicher Mist, wenn sie nahe dem Schluss erfahren würden, dass ein trainierter Charakter als bitterböser Bube sich gegen die Truppe stellt. Natürlich hätte sich jetzt dann die Frage aufgetan, was von Guasosalam (wäre wohl der Punkt, an dem Seymor am besten in die Partie hätte einsteigen können) bis Zarnakand passiert wäre, denn ohne diese so unpersönliche, und eher nebenrollenvertretende Figur wären die wenigen Ereignisse in ihrer Zahl beinahe ganz auf 0 gegangen. Seymor war trotz seiner schwachen Persönlichkeit in der Rolle nunmal das einzige, was ein wenig Würze in das anfangs sehr eintönige Spielgeschehen brachte.
    Jedoch bin ich davon überzeugt, dass eine Umstrukturierung in der Geschichte diesen Schockmoment doch Wert gewesen wäre. Na gut, vielleicht doch nicht ganz, aber sicher ist, dass man die Geschichte spannender machen und mit mehr Schockmomenten hätte ausstatten können.

    Zitat Zitat
    Natürlich will er, dass Yuna ihm hilft, Sin zu werden. Nichts anderes will er und darauf beruht sein ganzes Handeln. Das allein fand ich schon ziemlich gut, denn darauf kommt man nicht so einfach.
    Dagegen sage ich auch nichts. Das ist mir soweit ja auch völlig klar. Aber warum versucht er sie trotzdem umzubringen? Ich meine, was anderes beabsichtigt er durch die Kämpfe doch nicht, oder? Und er hätte wenigstens zögern können, als sich Yuna dann entschlossen gegen ihn stellte. Seine Worte waren, wenn ich mich recht erinnere "So be it". Klingt mir nicht, als ob ihn das nun noch weiter stören würde.

    Was mir darüber hinaus noch auffällt: Warum will er eigentlich die Gruppe umbedingt umbringen, und stellt sich ständig gegen sie? Als Rache dafür, dass sie ihn aufhalten wollten, und ihn biologisch getötet haben? Sie konzentrieren sich doch gar nicht weiter auf ihn.

    Zitat Zitat
    Und von Jecht werden, so denke ich mal, viele wissen, auch wenn es einem nicht immer gleich auf die Nase gebunden wird. Die Begleitung eines Summoners, die Erfolg hatte gegen Sin und eine weitere Stille Zeit (oder wie das noch gleich hieß) auslöst, wird bestimmt einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangen in so einer Welt. Yuna weiß doch logischerweise auch von ihm! Insofern muss es ja nicht gleich heißen, dass man ihn nicht kennt, nur, weil er nicht erwähnt wird.
    Naürlich kann er von ihm wissen, aber muss er deswegen auch wissen, dass Jeckt Sin ist? Muss er deswegen wissen, dass Tidus sein Sohn ist? Na gut, von Jeckts Existenz als Sin kann man per Ausschlussverfahren drauf kommen, aber zumindest der zweite Fakt sollte ihm völlig unbekannt sein. Dennoch grüßt er Tidus auf Mt. Gagazet mit "Jeckts Sohn" (oder so ähnlich).

    Zitat Zitat
    Generell ist es doch auch nicht schlimm, wenn mal ein paar dieser Details im Dunkeln gelassen werden. Dann lässt sich darüber wenigstens spekulieren, was die Story auch auf eine Art interessanter macht. Was du da sagst ist mir zumindest überhaupt nicht negativ aufgefallen.
    An sich habe ich nichts dagegen, wenn man manche Dinge der Phantasy des Spielers überlässt, jedoch sollte jede Phantasy zumindest in solchen Fragen auch einen logischen Hintergrund haben und auch entsprechend logisch zu erklären sein, und diese Möglichkeit erschließt sich mir hier überhaupt nicht. Ich bin jedoch gerne bereit, mir eine gute Erklärung anzuhören bzw. durchzulesen.

    Zitat Zitat
    Wie brüchig diese Koalition bei der Offensive war, wurde im Spiel ja gezeigt (viele waren dagegen, noch mehr fühlen sich nach der Katastrophe in ihrer Skepsis bestätigt).
    Hm... ist mir so noch gar nicht aufgefallen. Soweit ich weiß, wussten nur die höheren Herren (Auron, Mika, Seymor) davon, dass es nicht klappen würde, und Wakka wie Shelinda waren die einzigen, die gegen das Einsetzen von Maschienen protestierten.
    Und selbst wenn viele dagegen waren, warum erst nach tausend Jahren und so plötzlich ohne viel Gerede und Aufregung?

    Zitat Zitat
    Bei der ganzen Angst, die die Leute haben, war es völlig nachvollziehbar, dass nicht alle Gedanken nur darauf aus sind, Sin zu bezwingen.
    Na gut, da kommt die persönliche Meinung ins Spiel, ob es nun fraglich ist, sich aus Prinzip zu wehren.
    Zitat Zitat
    Damals habe ich mich über das Waisenhaus in FFVIII aufgeregt, weil man damit auf sehr einfache Weise gleich mehreren Charakteren einen Hintergrund gab und sie mit der Handlung verwob.
    Dafür hatten die meisten Charaktere eine klar definierte Persönlichkeit mit Werten, Eigenheiten, Freuden und Ängsten (zwar nicht alle, aber das Spiel war vom Charakterbild der einzelnen Figuren weit intressanter als FFX)
    Zitat Zitat
    Allen voran die Spielwelt, die viel zu minimalistisch ausgefallen ist.
    Wenn ich alles insgesamt betrachte, ist FFX generell eher klein gehalten, so schwer man das auf den ersten Blick glauben mag.
    Die Persönlichkeit und der Hintergrund der Charaktere sind ziemlich schwach ausgearbeitet, die Ortschaften sind in ihrer Zahl viel zu niedrig, die Umgebungen waren eher kleine Areale und nicht immer sonderlich originell, die Dialoge sind stark eingeschränkt und selten richtig gehaltvoll,...
    Zitat Zitat
    Wenn man FFX eines nicht vorwerfen kann, dann ist das meiner Meinung nach, schon längst durchgekaute und ausgelutschte Elemente zu verwenden.
    Ich sehe FFX manchmal wirklich wie ein PS2- Experiment, bei dem man sich in neuen Dingen ein wenig Versuchen wollte. Gerade deswegen finde ich es auch schade, dass mit X-2 als direkter Nachfolger, und mit XI als Online-Game die PS2- Ära doch etwas karg ausgefallen ist, wenn man sie mit den Höhepunkten und nennenswerten Dingen der letzten Jahre vergleicht. Abgesehen davon kann ich deiner Aussage aber vollkommen zustimmen.

  13. #13
    Zum Thema: Chara wird Endboss

    Schonmal Lufia 3 gespielt?
    Da wird Seena im Finale - Wie kenner (mir auch) eh von Anfang an klar war - Als Erim geoutet und kaum ist Daos platt dankt Erim den Helden und will sie um die Ecke bringen. Um dem NOCH einen drauf zu setzen sagt Erim nach dem Kampf dass erst ihre "Ich bin Böse" Sache verarsche war; Das sie vernichtet werden WOLLTE. Natürlich erschien danach der "wahre" Finale Endboss.

    Für mich wars kein Schock, da ich Lufia 1+2 schon durchhatte. Aber für jene bei denen dies das erste Lufia war - Die waren bestimmt schockiert dass ein Chara der von Anfang an in der Truppe war plötzlich - Anschneindet! - Der Finale Endboss sein soll. Kennern war natürlich klar: Erim verarscht mal wieder alle und will auf eigene Faust die Welt retten. Kennen wir ja aus Lufia 1+2

    Aber so etwas mit Seymour?!
    Ich glaube ALLE Spieler wären froh gewesen wenn er endlich die Gruppe verlassen hätte. Ich selbst wäre einer davon. Seymour ist einfach nur hassenswert. Alleine seine Frisur ...
    Bah!

    Und bitte Square: Nicht immer Storybrocken wo die Hauptfigur "sterben wird" bringen.
    Das nervt auf Dauer ganz schön. Und KEINE Finalen Endgegner mehr die NICHT in die Story gehören !

  14. #14
    Zitat Zitat von Asmodina
    Seymour ist einfach nur hassenswert. Alleine seine Frisur ...
    Wo ist Seymor denn bis zu einem Gewissen Punkt in der Story hassenswert? Etwas eigenwillig wohl schon, aber stets höflich und fair. Eben biss die Sache mit Jyskal rauskommt. Dennoch hätte es wohl niemanden sehr gestört wenn er der Party beigetreten wäre bei den Statuswerten und Angriffen, die er zu Beginn beherrscht.
    Das mit der Frisur ist Geschmackssache.

    Zitat Zitat
    Nicht immer Storybrocken wo die Hauptfigur "sterben wird" bringen.
    Das nervt auf Dauer ganz schön.
    Äh...hä? o_O
    Hab ich irgendwas nich mitbekommen? Also mir fällt spontan kein Titel ein, bei dem der Hauptcharakter/Protagonist stirbt (wobei ich nicht alle Spiele von SE kenne, aber von immer kann wohl kaum noch die Rede sein).
    Und speziell bei FF ist X das einizge, bei dem der Protagonist stirbt, wobei das auch eher halbrichtig ist, und zur Story dazugehörte.

  15. #15
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Äh...hä? o_O
    Hab ich irgendwas nich mitbekommen? Also mir fällt spontan kein Titel ein, bei dem der Hauptcharakter/Protagonist stirbt (wobei ich nicht alle Spiele von SE kenne, aber von immer kann wohl kaum noch die Rede sein).
    Und speziell bei FF ist X das einizge, bei dem der Protagonist stirbt, wobei das auch eher halbrichtig ist, und zur Story dazugehörte.
    *lol ein Jahr später :P *
    Eventuell war auch einfach Yuna gemeint? Wobei das meiner Meinung nach auch geschickt in die Story eingeflochten war, ihr Pflichtbewusstsein und ihre Gläubigkeit (und ihre Motivation zur "Veränderung") was ja beides auf die Probe gestellt wurde, bzw. mehr als das.



    Äh zum RPGH: Rückblickend betrachtet find die Erzählweise und das Intro eigentlich auch sehr gut. Damals hat es mich etwas genervt, also (logisch ) nicht Tidus an sich sondern dass alles bis dahin im Prinzip Vergangenheit war.

  16. #16
    Dumme Frage. Wieso 7 Charaktere? Hab ich was verpasst ?
    Seymour mal ausgelassen.

    EDIT: Meh bin ich doof lol. Ist ja klar.. Hab Wakka vergessen.
    Hab nur an die Zahl 6 als gedacht weil ich es mit XII in Verbindung gebracht habe, warum auch immer..
    Geändert von Rai-Jin (26.11.2007 um 23:24 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat von Rina
    *lol ein Jahr später :P *
    Ich hab mir gratzeleetz jetz auch ne Woche Zeit gelassen. Damit du dich nicht schlecht fühlst.

    Zitat Zitat
    Eventuell war auch einfach Yuna gemeint?
    Ok, wie man Protagonist/Hauptfigur nun definieren mag...
    Allerdings war es irgendwie schon vorrauszusehen, welches Schicksal Yuna erwartet, oder zumindest etwas derartiges, sonst wäre das meiste der Handlung sinnlos aufgesetzt, wie z.B. die Al-Bhed.

    Zitat Zitat von Rai-Jin
    Dumme Frage. Wieso 7 Charaktere? Hab ich was verpasst ?
    Tidus, Yuna, Rikku, Wakka, Lulu, Auron, Khimari... also ich komme tatsächlich auf sieben.

  18. #18
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Tidus, Yuna, Rikku, Wakka, Lulu, Auron, Khimari... also ich komme tatsächlich auf sieben.
    Natürlich hast du auch zufällig übersehen, dass ich mich selber korrigiert habe ;-)

  19. #19
    Tut mir leid, habe ich tatsächlich übersehen. Beim Schreiben ist ein bisschen mehr Zeit vergangen, da ich nebenbei noch andere Sachen mache, und so habe ich die Änderung nicht mehr mitbekommen. Für ein zweites Hingucken bin ich natürlich zu faul. ^^

  20. #20
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Tut mir leid, habe ich tatsächlich übersehen. Beim Schreiben ist ein bisschen mehr Zeit vergangen, da ich nebenbei noch andere Sachen mache, und so habe ich die Änderung nicht mehr mitbekommen. Für ein zweites Hingucken bin ich natürlich zu faul. ^^
    Kein ding ^^

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