Tja, ich sagte ja auch "Geschichte". Dann hatte ich da wohl die gleiche Quelle wie Wikipedia ^^" . Naja, ist ja auch egal.
Tja, ich sagte ja auch "Geschichte". Dann hatte ich da wohl die gleiche Quelle wie Wikipedia ^^" . Naja, ist ja auch egal.
Es gab mal ein Interview mit ihm von eienr Seite die Guerilla hieß oder so...ist etwas länger her~ ^^
Schön, das du den Anfang machst. Und seit diesem Beitrag beziehen sich nun alle auf die Musik, Tendenz steigend. Oder: Ja, ich bin zufrieden. *lacht*
*nickt* Wenn ich Uematsus letzte musikalische Kracher auflisten sollte, müßte ich dazu erstmal ein paar Jahre zurückblicken.Zitat
Das ist nicht immer so. Man denke an das Team Iwata/Sakimoto das in Treasue Hunter G wie auch in FF Tactics in meinen Augen brilliert hat. Wenn ich nicht genau wüßte, daß sie Soundtracks von zwei Komponisten geschrieben würden, würde ich behaupten, es wäre ein Stil. Ich für meinen Teil finde es schwierig, die beiden erwähnten Soundtrack völlig differenziert zu beleuchten und zu sagen "Ja, das hört sich mehr nach Iwata/Sakimoto an", dazu gleicht sich der Stil zu sehr.Zitat
Sehe ich auch so. Uematsu mag ein vielseitiges Talent sein, aber sein Stil wäre in den taktisch ausgelegten RPGs irgendwie fehl am Platz. Man stelle sich ein "Suteki da Ne" in FF Tactics vor. Grauenvoll. Nein, ich streiche diesen Gedanken besser.Zitat
Ich für meinen Teil unterscheide bei Soundtracks zwischen zwei Typen: situativ/atmosphärisch und ein Werk, das man sich auch ohne entsprechende Spielszenen Tiefe vermittelt, also eigenständig ist.Zitat
FF XII war definitiv ersteres, bei FF X bin ich mir nicht sicher, tendiere aber zu 'ner etwas durchwachsenen Mischung aus beidem.
FF VI, CT und Xenogears sind gute Beispiele für letzteres. Das sind Soundtracks, die man von vorn bis hinten mitsummen kann. Leider erlebt man einen derartigen Hörgenuß heutzutage immer seltener. Oder ich höre die falschen Soundtracks. *lacht*
Die Reihenfolge ist, so wie sie ist, besser besetzt. Gerade von Shimomura weiß man, daß sie gut mit den Extrem jongliert. Von abenteuerlich-fröhlich (Legend of Mana) bis hin zu dem Leckerbissen "Somnus", den man uns gnädigerweise schon zu FF VS XIII serviert hat. Allein an dem Stück bin ich der festen Überzeugung, daß dieser Soundtrack eine Wucht wird. Wieso, frag mich nicht, aber das verrät mir mein Gefühl. Sollte ich mich täuschen, will ich verdammt sein. Nicht auf alle Ewigkeit, aber für ein paar Wochen bestimmt.Zitat
Hamauzu bekommt mit dem XIIIer Ost doch eine prima Gelegenheit, sich endlich mal allein zu etablieren und sich einen Namen neben den "ganz großen" machen zu können. Was daraus wird interessiert mich weitaus weniger als der Ableger VS XIII, muß ich zugestehen.
Kannst du nicht mal was schreiben, was ich auch dementieren kann? Ist ja schlimm. :pZitat
Alles in allem hat mir der Soundtrack zu XII stellenweise gefallen, teilweise aber auch gar nicht. Wenn sich "langweilige" Stücke über ganze Steppen hinwegziehen, ist es schwierig, sich dem zu entziehen und die Begeisterung aufrecht zu erhalten. Dagegen hat mir z.B. "Rabanastre Downtown" außerordentlich gut gefallen, es hat einen angenehmen Fluß. Auch der Beginn des Spiels wurde passend pompös und bombastisch gehalten, was mir sehr gefiel und mich in eine typische "FF-Welt" versetzt hat. Nach dem Motto: Jawoll, du sitzt im richtigen Film.
Von den Kampf-Themen imponierte mit "Esper" am meisten. Einfach nur toll, sich von der treibenden Musik auf die Esper zu stürzen und die Waffen singen zu lassen.
Bei FF X hatte ich das Gefühl, daß es das ganze Spiel über nur 3 oder 4 Themen zu unterschiedlichen Situationen gab (also treibend, stimmungsvoll, Trauer usw.) und die dann leicht variiert ins Spiel gestreut wurden. Ist schwer in Worte zu fassen, aber das ist mein Hauptkritikpunkt an diesem Soundtrack.
Aber auch nur für dich. ;)
Als wenn Uematsu nicht genügend Erkennungsmerkmale in seinen Werken hinterlassen hätte...Zitat
Doch, wurde er. Natürlich kommt's drauf an, was ihr hier unter "krank" versteht, aber er räumte z.B. erst letztens in einem seiner letzten Interviews der OneUps ein, psychische Probleme (allen voran Belastungsdruck und das Gefühl "nicht gut genug" zu sein) gehabt zu haben. In einem Interview mit Uematsu sagte dieser, daß Mitsuda dermaßen unter Anspannung stand, das er zwischenzeitlich "Blut geschissen" hat. Er kam zur Kontrolle ins Krankenhaus, wurde aber nach wenigen Tagen wieder entlassen. Alles nachzulesen auf der Seite der OneUps und garantiert in ein paar anderen Interviews.
Danke für den Tip. Hatte mir das noch gar nicht angehört und ich muss schon sagen ich bin ziemlich positiv überrascht. Besonders von der Piano Version die mir noch einen Tacken besser gefallen hat. Der einzige Wermutstropfen ist die noch lange Wartezeit. Und ich stimm dir zu, das kann einfach nur genial werden. ^_-Zitat von The Minstrel
Jo, zumindest inoffizielle Versionen. Wie es scheint wurden die Noten veröffentlicht und natürlich haben zig Leute nix besseres zu tun als das nachzuspielen und für youtube aufzunehmen.
IMO die beste Versionen
Ganz genau das denke ich auch. Ehrlich gesagt finde ich sogar, dass das von Nobuo Uematsu komponierte Ending-Theme "Kiss me goodbye" auch nicht so wirklich in FF12 hineingepasst hat. Es ist einfach viel zu viel Popsong für die Edelwelt Ivalice. ^^
Davon mal abgesehen, dass die Melodie auch sonst im Spiel nie vorgekommen ist und das Lied dadurch nicht den Maintheme-Charakter hat, wie es bei den vorhergehenden FFs der Fall war.
Außerdem finde ich, dass Sakimoto mit dem Odin Sphere-Theme
auch bewiesen hat, dass er wirklich wunderbar elegante Vocalstücke erschaffen kann, wenn man ihn lässt. ^^
(Gott, ich habe das Spiel noch nie gespielt, aber ich finde dieses Stück so toll ;_; )
Ansonsten natürlich Yoko Shimomura for the win (oder so).
Die Dame ist wirklich variabel und kontrastreich. Wenn man sich mal vor Augen hält, dass Legend of Mana und Parasite Eve einen Soundtrack von der selben Komponistin besitzen, der von beiden Spielen die Atmosphäre perfekt einfängt...finde ich irgendwo schon eindrucksvoll. Mit Somnus ist ja noch eine weitere Schicht zu den schon zahlreichen vorhandenen hinzugekommen.
Das stimmt. Sakimotos Stücke sind oft komplexer als die von Uematsu, dafür manchmal natürlich weniger eingängig. Und sowas analysiert man (ich) natürlich gern einmal mehr. ^^Zitat von Enkidu
Wobei Uematsu mit einigen Stücken in Lost Odyssey wirklich wieder verdammt viel Sympathie für mich zurückgewonnen hat (und ich glaub diesen Satz hab ich bisher immer angehängt, wenn es um Uematsu geht, oder?).
Naja, eigentlich mag ich beide gleich gern, sie sind einfach zu unterschiedlich und sprechen einfach komplett unterschiedliche Stile an. Aber ich wiederhole mich mal wieder (und das tu ich scheinbar auch noch gerne...).
Geändert von The Judge (02.07.2008 um 01:00 Uhr)
Ich denke auch, dass Yoko Shimomura eine sehr gute Komponistin ist und bin froh, sie bei Final Fantasy Versus XIII dabeizuhaben. "Somnus" gefällt mir echt gut, Piano > Vocal.
Um nochmal auf ein Theme zurückzukommen:
Einer der großen Unterschiede zwischen der Musik in Final Fantasy XII und älteren Teilen (VI-IX und evtl. auch X) ist, dass die Atmosphäre in Final Fantasy XII in den meisten Fällen konstant "rech gut" ist. Mir haben von den Field-Stücken die von den Paramina-Schluchten und der Ozmone-Ebene gut gefallen, den Rest fand ich recht mittelmäßig. Innerhalb bestimmter Storymomente fehlt mir das wirklich Emotionale, das es in älteren FF-Teilen häufig gab. Aber in FFXII hatte Sakimoto auch nicht wirklich die Chance dazu, diesen Bereich wirklich auszuleben.
In FFVI-IX gibt es einige Szenen in der Story, die wirklich unvergleichlich emotional und atmosphärisch sind. Auf Abhieb könnte ich viele dieser Szenen nennen. Doch anders als in FFXII flaut diese Atmosphäre danach recht schnell ab, während das beste von Sakimoto in FFXII in Musikstücken liegt, die bis zum Ende des Spiels an einem bestimmten Ort gespielt werden.
Zwei Beispiele für wirklich gute Stücke von Uematsu, die nur einmal verwendung finden:
Celes' Theme - Dieses Charakterthema, das nebenbei mMn eines der besten der ganzen Reihe ist, wird nur einmal im Spiel gespielt bei einer Szene, die auch nur 2-3 Minuten dauert. In diesem Moment wird durch die Kombination von Dialogen (Story) und Musik meisterhaft eine Atmosphäre und ein erinerrungswürdiger Moment erzeugt.
You are not alone - Vielleicht das beste Stück im gesamten OST zu Final Fantasy IX... Kommt aber auch nur an einer Stelle des Spiels vor, nämlich gegen Ende von Terra, wenn Zidane merkt, dass er nicht allein ist.
Solche Momente fehlen mir halt in Final Fantasy XII. In FFVI-IX kamen davon einige vor, in FFXII gar keiner. Und das ist es, was die Soundtracks bzw. ihre Anwendungen in den genannten Spielen sehr stark unterscheidet.
PS: Ich komme nicht umhin, euch die orchestrale "rearranged" Version von You are not Alone von der Tour de Japon ans Herz zu legen:
Klick
Danke für den Hinweis. Mein Urteil lautet, daß die Fan-Piano Version nicht im Ansatz gegen das Original ankommt.Zitat
Ist gut gelungen, das stimmt. Außerdem imponiert haben mir Titel wie "Battle on the snowy Mountain", "Battle in the Witch's Forest" und vor allem "Valkyrie March" (toll!).
Naja, die besten Stücke sind alles Variationen des Hauptthemas, wie "Prologue" und "Endless Journey", wobei mir letzteres vom "Musikfluß" her sehr gefallen hat.Zitat
In Ordnung. Ich fordere dich hiermit zur Somnus-Diskussion heraus.
- Zunächst fehlt es der Fan-Piano Version deutlich an Ton-Qualität. Klar, eine Fan-Produktion in minderqualitativem Flash-Format gegen eine digital abgeschmischte Orchesteraufnahme klingt nicht ganz nach einem fairen Vergleich. Doch es gibt genug gute Beispiele, wo die Qualität mit Studio-Aufnahmen vergleichbar ist (One Ups, takrockers, diverse OC Remixes, etc.). Mein Fazit: Wenn die Fan Version auf keiner qualitativ soliden Grundlage aufbaut, brauchen wir eigentlich gar nicht weiterdiskutieren. Die Qualität ist schlicht und ergreifend inakzeptabel. Sie wird dem Stück nicht im Ansatz gerecht.
- Die Stimme von der "Begleitmusik" zu trennen, ist wie ein Horrorfilm, der ohne Ton auskommen muß. Es nimmt dem Stück die Atmosphäre, es wirkt dadurch flach und konturenlos. Die Stimme ist auf die Melodie abgestimmt, man weiß genau, ab welchem Part die Stimmung abklingt und wieder aufgebaut wird. Jede Stimmhebung und -senkung schmiegt sich einem Klavierton an - so wird die Düsternis des Stückes zum Leben erweckt.
- Darüber hinaus bin ich der Ansicht, daß nicht nur die Stimme fehlt, sondern auch die Streicher. Kurzum: Die "kastrierte" Fan Version büßt die Dramatik und Atmosphäre des Originals ein, was wohl unbestreitbar ist. Ansonsten wüßte ich nicht, was wirklich für die Piano-Version sprechen könnte.
Fürwahr, definitiv ein Muß für den passionierten VGM-Lausher. :)Zitat
Nun ja, dass ich die Piano-Version bisher besser finde, liegt wahrscheinlich unter anderem daran, dass ich mich zu Beginn meistens nicht mit den Stimmen der Vocal-Version anfreunden kann. Das schon öfters vorgekommen^^
Wenn ich die Vocal-Version jedoch öfter höre (was ich sicherlich noch tun werde), werde ich sie wahrscheinlich auch besser finden.
Was ich an der Piano-Version besser finde, ist, dass sie durch das Solo-Spielen einen ganz anderen Charakter hat. Zwar fehlt ein bisschen das Drumherum und die instrumentalen Emotionen, doch hat auch diese Variante ihre Reize. Für mich sind das bestimmte Stellen, die man durch das Klavierspielen wirklich gut raushören kann, die bei dem Original jedoch nicht so besonders hervorgehoben werden.
Ich muss dir bei dem Punkt Tonqualität aber voll und ganz zustimmen.
Klar, das Maintheme sowie all seine Variationen finde ich wirklich genial und es erinnert mich manchmal ein wenig an "Terras/Tinas Theme" aus Final Fantasy 6. Endless Journey finde ich auch klasse, bis zu dem Part mit der E-Gitarre. Ich mag E-Gitarre zwar grundsätzlich gern hören, aber den verträumten Stil des Liedes unterbricht sie hier in dem Falle (für mich) ein wenig.
Ansonsten hab ichs zwar auch schonmal im LO-Thread geschrieben, aber am LO-Soundtrack mochte ich seltsamerweise tatsächlich eher die ruhigen Tracks, die vor allem als Untermalung für die Kurzgeschichten absolut treffend sind. Wenn Uematsu auch in Zukunft wieder auf diesen Stil aufbaut, fände ich das recht klasse.
Geändert von The Judge (08.07.2008 um 11:53 Uhr)
Welche Standards bei Stimmen bist du denn gewohnt, daß du dich mit dieser noch nicht anfreunden kannst?
Nenn doch mal Beispiele, damit ich nachvollziehen kann, welche Stellen du meinst.Zitat
Damit kann ich mich z.B. häufig nur ganz schwer anfreunden.Zitat
Hoho, jetzt wo du's sagst - Tatsache. In dem Fall tendiere ich dazu, daß die eingängigeren Stücke in diesem Soundtrack vom ihm stammen. Die ganzen Variationen des Hauptthemas fallen aus meiner Sicht dort nicht so sehr ins Gewicht, daß ich zu Sakimoto tendieren würde.
Ja, ich weiß, welche vergleichbare Stelle du meinst. Noch mehr erinnert mich das Hauptthema allerdings an das Stück "Four Heroes" aus dem Lunar Silver Star Story OST. Fast schon verdächtig, wenn ihr mich fragt.
Kann ich verstehen, wobei der übergang von E-Gitarre zum ruhigen Part wieder gelungen ist. Die E-Gitarre finde ich insofern nicht unpassend, als der atmosphärische Aufbau des Liedes davon lebt, daß nach und nach Instrumente hinzukommen: Erst die Akustik-Gitarre, dann die (Pan?)Flöte, dann noch eine Akustik-Gitarre und eine Flöte plus weitere Instrumente. Die E-Gitarre ist der Stimmungshöhepunkt, der danach wieder geschmeidig in den ruhigen Part hineingleitet. Übrigens finde ich dieses Stück auch irgendwo keltisch angehaucht.Zitat