Bitte!

Ich bin ja nun wirklich nicht die Person, die mit der Gabe ausgestattet ist, sich auf das Wesentliche beschränken zu können, aber was ihr hier liefert, ist selbst für mich jenseits von gut und böse, zumal ich alle fünf Zeilen denke, etwas in der Richtung schon fünf Zeilen zuvor gelesen zu haben. -.-

Zitat Zitat von Kalina Ann
Jeder denkt doch sowieso anders über die beiden Spiele. Da kann man doch ewig drüber diskutieren. Das kann man endlos langziehen. Jeder hat halt seine Meinung und da können auch andere nichts dranrütteln.
Jeder lebt sowieso nur eine bestimmte Zeitspanne, die im kosmischen Sinne unbedeutend ist, und die Welt wird sich auch ohne unser Zutun weiter um die Sonne drehen, und Vögel fressen selbst dann Würmer, wenn Mehl 5 Cent teuerer wird...

Auf dieser Ebene zu argumentieren, dass alles wurscht ist, würde sicher unsere Nerven schonen und uns mehr Zeit für "sinnvolle" Tätigkeiten lassen, wie etwa einen Wasserhahn beobachten, aber dann wäre die Welt auch scheiße langweilig.

Zitat Zitat von 108 Sterne
Sie können neue Pläne schmieden, und lange, nachdem Ash bereits im Grab verrottet einen weiteren Versuch starten; und genau das hätte verhindert werden müssen. So genießt sie ihre Ära des freien Willens, ohne ihn dauerhaft zu sichern. Schwache Leistung. [...] Yevon ist tot. Mausetot, für immer. Von den gläubigen Spinnern geht prinzipiell keine Gefahr mehr aus
Laut Spiel waren die Nethiziten, die so ziemlich einzige Möglichkeit der Occuria, ein Machtzentrum auf Ivalice zu errichten, das unter ihrer Führung steht.
Mit anderen Worten, es war ihre einzige Möglichkeit, auf die Menschen Einfluss zu nehmen. Durch die Zerstörung der Steine ist es den Occuria folglich nicht mehr möglich, die Geschicke der Welt weiter nach ihren Vorstellungen zu lenken.

Dagegen kann man an X-2 schön erkennen, wie noch immer ein großer Teil der Bevölkerung Anhänger von Yevon ist, und wieviel Einfluss der Orden nach wie vor beibehält. Unter mausetot und ungefährlich versteh ich da was anderes.

Theoretisch könnte den Occuria sicher noch was anderes einfallen, aber im Spiel gibt es keine weiteren Anhaltspunkte, und alles andere sind nur Spekulationen, die sowieso alles möglich machen (Sephroth wird Wiedergeboren ).

Zitat Zitat von 108 Sterne
Für seine Zeit ein Meilenstein, aber ohne rosarote Nostalgiebrille nicht mehr konkurrenzfähig. [...]
dafür ist der Großteil der ach so tollen Charakter-vertiefenden Szenen in FF VI nach heutigen Maßstäben einfach zu stümperhaft gemacht. Unter anderem, weil sich die Charaktere eben nicht ausführlich genug unterhalten, auch bei eben diesen Ereignissen. Ab der Mitte des Spiels lässts einfach deutlich nach. Bei der FF VI-Preiserei spielt imho eine gewaltige Priese Nostalgie mit; mit dem Storytelling und den Charakteren der Nachfolger kann FF VI definitiv nicht mithalten.
Diese "Konkurrenzfähigkeit" hängt in erster Linie davon ab, woran es sich messen soll. Nur so am Rande erwähnt, das Spiel ist weit mehr als zehn Jahre alt. Eigentlich sollte man sich verkneifen, da irgendeinen Vergleich anzustellen, und an dessen Ende zu dem Ergebnis zu kommen, dass es "stümperhaft gemacht" sei.
Mal ganz davon abgesehen, dass deine Thesen ziemlich dürftig sind, von wegen, dass die Dialoge in späteren FFs so viel tiefgründiger, dichter gestreut und interessanter wären, allen voran FFX. FFVI scheint bir dir einfach schon zu lange zurückzuliegen.

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Tatsächlich ist das Verhältnis zwischen Story und Kämpfen so kampflastig wie zuletzt in FF V. Man verbringt unglaublich viel Zeit mit dem Kämpfen; allein der endlose Weg nach Archadia...
FFV liegt ganz offensichtlich auch schon eine Weile zurück bei dir. Abgesehen von der Einsammlung der Lithographen gibt es keine größeren Längen im Spiel, in denen man nur latschen und latschen muss, den obligatorischen Final Dungeon mal ausgenommen.

Abgesehen davon hat man in FFXII selbst in der Hand, wieviel man kämpfen möchte. Wenn man nicht jeden Bildschirm von Monstern lehrräumt, ist man auch in maximal zwei Stunden von Nalbina nach Archadia gelaufen. Es kommt einem nur so lange vor, weil auf der Reise zugegebernermaßen wenig passiert.
Ein Dungeon Crawler spielt sich aber definitiv anders.

Zitat Zitat
Aber die Welt weiß nicht zu überraschen
Was sich von den Einöden Spiras auch nicht behaupten lässt.

Zitat Zitat
Nein, FF X war nicht mein erstes FF oder mein erstes RPG. Ich gehöre zu den Massen, die ungefähr zur FF VII-Zeit mit echten JRPGs angefangen haben...Suikoden war mein erstes echtes RPG (Mixturen wie Zelda, Landstalker oder Shining Force außenvor gelassen).
Und ich habe tatsächlich schon eine Menge RPGs durchgezockt; unter anderem alle Teile der FF-Hauptserie und zahlreiche Titel bis zurück zu 8-Bit-RPGs.
Ich bin also nicht irgendein n00b, sondern jemand, der sich durchaus intensiv mit RPGs und deren Stories usw auseinandersetzt; auch wenn sich meine Meinung grundlegend von Deiner unterscheidet. Ist es soooo schwer zu glauben, das jemand, der Ahnung von der Materia *g* hat, FF X tatsächlich so verdammt gut findet?
War das nur fürs Ego, oder willst du DAS jetzt echt als Argument anführen? Oo