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  1. #121

    Kalina Ann Gast
    Also jetzt mal im Ernst. Die Story war wirklich nicht dünn! Ein super Spiel! Bis heute eines meiner absoluten Lieblingsspiele. 7 oder 8 Mal durchgespielt und ich könnte es immer noch spielen. Die Story hat mich von Anfang richtig gepackt, die Charaktere waren total super, für jeden Geschmack war was dabei. Ich wollte immer wissen wie es weitergeht und saß damals in der Schule nie ruhig. Die Erzählweise und einfach alles an dem Spiel stimmt, weiß gar nicht warum so viele das schlecht finden. Ich kenne jemanden, der nie RPG's spielt oder gespielt hat, ich hab ihn überredet FFX zu spielen und er fand es ebenfalls super. Und die Musik war ja wohl auch mal wieder richtig Klasse.^^ Das Kampfsystem war zwar nichts besonderes, aber trotzdem gut gelungen. Gut fand ich, dass man immer sehen konnte wer als nächstes dran war. Hat mir sehr geholfen. Das Spiel war auch nicht zu schwer oder zu leicht, außer der Endgegner. Der hat ja richtig reingehauen! Dafür habe ich mir extra alle Bestia geholt und trainiert. Dann war er ein Klacks! Und gewisse Nebenbosse hatten es ja auch gewaltig drauf. ...Der Richter oder die schwarzen Bestia....-.-
    Alles in Allem einfach eines der besten Spiel aller Zeiten für meinen Geschmack. Da wurde alles richtig gemacht.

  2. #122
    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    Wenn euch die FF X Story dünn vorkam - Dann spielt mal Teil XII!

    Das kann nicht dein Ernst sein, oder?
    Gegen die FFXII-Story ist die von FFX ein feuchter Furz.

  3. #123
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen

    Das kann nicht dein Ernst sein, oder?
    Gegen die FFXII-Story ist die von FFX ein feuchter Furz.
    Ich glaube du hast die ^^ oder nton: vergessen.....

  4. #124
    Und ich glaube das Geschmäcker und Kriterien sich unterscheiden.

  5. #125
    FFX: Story.............4/5


    nuff said

  6. #126
    Zitat Zitat von Taro Misaki Beitrag anzeigen

    Das kann nicht dein Ernst sein, oder?
    Gegen die FFXII-Story ist die von FFX ein feuchter Furz.
    Hahahahahahahhahahahahahaha.....FF XII....eine gute Story?
    Wenn es einen Punkt gibt, in dem FF XII im Vergleich zu 95% aller anderen RPGs ein Totalausfall ist, dann bei der Story.^^
    FF X hat dagegen eine wirklich geniale Story, für mich die beste, die ich überhaupt in einem RPG erlebt habe.
    FFX wurde nicht ohne Grund von den Lesern der Famitsu zum besten Spiel aller Zeiten gekürt! Dem muß man nicht unbedingt völlig zustimmen, aber es zeigt doch, das die Story unglaublichen Eindruck auf viele Leute hinterlassen hat.

    @Rina
    Du hast einen Punkt vergessen, das muß 5/5 heißen!

    Übrigens steht auf Wikipedia, SE hätte aufgrund des großen Erfolges eine Verbindung zwischen der Handlung von FF VII und FF X hergestellt; weiß jemand näheres?
    Geändert von 108 Sterne (22.06.2008 um 18:23 Uhr)

  7. #127
    Auch wenn ich jetzt sicher von vielen Leuten gelyncht werde: Ich persönlich mag auch die Story von Teil XII lieber als die von Teil X. Warum? Weil es kaum kitschiger und klischeehafter geht als in FF-X.
    Ich bleibe bei der Meinung, das Square Soft mit den Teilen VI & VII die storytechnische Blüte erreicht hat, und dass X-2 das schlimmste war, was sie einem Fan antun konnten.

  8. #128
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    ...FF XII....eine gute Story?
    Das nicht, aber eine glaubwürdige Welt. Das muss man nicht jedem FF attestieren, der Autor dieses RPGHs bemängelt ja auch z.B. die "Größe" und Linearität Spiras. Nicht zu Unrecht, die Welt ist so interessant dass man gerne mal "ausbrechen" würde und einfach "Urlaub machen"
    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Du hast einen Punkt vergessen, das muß 5/5 heißen!
    Das war ja aus Enkidus Endwertung . Ich würde ganz sicher 5 geben ! Aber das man nicht zur Höchstwertung greift kann ich auch irgendwie nachvollziehen.
    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Übrigens steht auf Wikipedia, SE hätte aufgrund des großen Erfolges eine Verbindung zwischen der Handlung von FF VII und FF X hergestellt; weiß jemand näheres?
    Nö das war nur "Shinra" wurde doch mal erwähnt. Aber das ist mehr ein Cameo, wenn überhaupt.

  9. #129
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Wenn es einen Punkt gibt, in dem FF XII im Vergleich zu 95% aller anderen RPGs ein Totalausfall ist, dann bei der Story.^^
    FF X hat dagegen eine wirklich geniale Story, für mich die beste, die ich überhaupt in einem RPG erlebt habe.
    FFX wurde nicht ohne Grund von den Lesern der Famitsu zum besten Spiel aller Zeiten gekürt! Dem muß man nicht unbedingt völlig zustimmen, aber es zeigt doch, das die Story unglaublichen Eindruck auf viele Leute hinterlassen hat.
    Hmm, gibt´s noch ein Spiel mit dem Titel FFX?

    Und doch, es wurde völlig ohne Grund von der Famitsu zum besten Spiel aller Zeiten gewählt, da gibt´s wirklich mindestens 100 Spiele, die den ersten Platz mehr verdient hätten, die ich dir auf Wunsch auch gerne alle aufzählen kann.

  10. #130
    Es geht wieder los. ^^

    Ich bleibe dabei, ich finde die Story von FF12 sehr edel.
    Definitiv ist für mich auf jeden Fall, dass FF12 eine um Welten atmosphärischere Welt (toller Satz) und meiner Meinung nach ziemlich geschliffene Dialoge besitzt.

    Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso alle so auf der Story von FF12 rumhauen.

    Ich mag zwar FF10 auch sehr, aber bestes Spiel aller Zeiten....eher nicht. So einen Titel würde ich ehrlich gesagt sowieso nie offiziell vergeben.

  11. #131
    Wenn das so weiter geht, fängt bald einer an zu weinen. Ich seh's kommen...

    Aber ich muss trotzdem meinen Senf dazugeben. ^^

    Zitat Zitat von Rina
    Das war ja aus Enkidus Endwertung . Ich würde ganz sicher 5 geben ! Aber das man nicht zur Höchstwertung greift kann ich auch irgendwie nachvollziehen.
    3/5
    Mehr hat FFX meiner Meinung nach echt nicht verdient.
    Die Story ist zwar nicht grottenschlecht, aber gehört sicher auch nicht zur Spitzenklasse.

    Dank eines Schicksalsplots entwickelt sich die Story zu Beginn des Spieles überhaupt nicht, und nimmt erst ab der Mitte leicht an Fahrt auf, was bis zum Ende aber auch nicht mehr viel besser wird.
    Richtig Schwung und Atmosphäre sucht man in den müden Dialogen und den wenigen Wendungen mit der Lupe, der Soundtrack hilft einem dabei leider auch kaum weiter.

    Das Geschehen konzentriert sich nur auf Tidus und Yuna, die Geschichte kommt dadurch kitschig, teils langatmig rüber, und ist dazu noch stellenweise sehr leicht vorhersehrbar (hat auch nur eine einzige Person auf der Welt beim ersten hören von Seymors Theme wirklich geglaubt, dass der ein Guter ist?!).
    Die Charaktere können da leider auch nur wenig rausreißen, weil die Hälfte von denen lieblos in Szene gesetzt wurde, und uninteressant am Rande stand.

    Die Welt... Rahmen einer jeden Story, und eines der Kernelemente in FFX...
    Denkbar ungünstig also, dass Spira "wüst und leer" ist, oder um es weniger biblisch auszudrücken, langweilig.
    Abgesehen von Luca und Guadosalam gleicht das Spiel, was die Schauplätze angeht, einem Ferientrip durch öde Landschaften mit ganz wenigen Highlights.

    FFXII ist, was die Story angeht, zwar nicht in jeder Hinsicht zigmal besser, aber insgesamt der von FFX deutlich überlegen.
    Geändert von Diomedes (22.06.2008 um 19:49 Uhr)

  12. #132
    Also wirklich, FF XII bietet die oberflächlichste Simpel-Story überhaupt; eine klassische Rebellion gegen ein böses Imperium. Ach ja, und im Hintergrund walten die bösen Obscuria (so hießen sie doch?). Was in aller Welt daran edel sein soll oder auch nur entfernt an FF X herankommt ist mir schleierhaft, es klingt regelrecht absurd.

    Die Charaktere haben sehr wenig Persönlichkeit, ihre Hintergründe werden kaum ergründet, ganz im Gegensatz zu denen aus FFX.

    Nebenfiguren werden eingeführt und ehe man sie richtig kennenlernt getötet (Reddas, die Richterin); was natürlich jede Emotion dabei so ziemlich ausschließt.

    Und Vayne ist ja wohl ein mindestens ebenso offensichtlicher Bösewicht wie Seymor; mit dem Unterschied, das Seymor nur "Neben-Bösewicht" ist, während der eigentliche Feind Yu-Yevon ist.

    Dramaturgisch eine reine Katastrophe.

    Für meine Begriffe hat jeder, der der Story von FF XII etwas abgewinnen kann, einfach viel übrig für Standard-Clicheé-Fantasy.
    Spira hingegen ist eine wirklich fantasievoll-lebendige Welt, einzigartig in ihrer Art. Die Hintergrundgeschichte ist sehr komplex (ich bezweifle, das alle sie überhaupt verstanden haben) und Die Geschichten der Charaktere wunderbar verbunden. Gerade die Dialoge sind um Längen besser als in Teil XII; in FF X lernt man die Charaktere wirklich lieben (oder hassen).
    Sowohl die Wende, das Jekkt Sin ist als auch die Tatsache, das Tidus nicht 1000 Jahre in die Zukunft gereist ist sind geniale Wendungen; Wendungen, die einen wirklich mitreißen. Einfach unglaublich clever gemacht und nicht vorhersehbar. Und gerade richtige Storywendungen vermisst man in FF XII; man prügelt sich schnurgerade von Quest zu Quest, ohne eine einzige Überraschung (es sei denn, man war von Baschs Bruder überrascht^^)
    Von daher könnte ich fast meinen, Diomedes redet von völlig anderen Spielen.

    Aber es hat keinen Sinn zu streiten; einig werden wir uns sowieso nie. Das Thema habe ich schon öfter diskutiert, bringen tut es letztlich nix. Immerhin verschafft es mir eine gewisse Genugtuung, das FF XII zumindest insgesamt den Ruf einer lauen Story innehat; Ausnahmen dieser Einschätzung gibt es (wie bei allem) nunmal auch. Für mich hat FF XII storytechnisch nur eine 2 von 5 verdient; obwohl es spielerisch natürlich sehr gut ist.

  13. #133
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Also wirklich, FF XII bietet die oberflächlichste Simpel-Story überhaupt; eine klassische Rebellion gegen ein böses Imperium. Ach ja, und im Hintergrund walten die bösen Obscuria (so hießen sie doch?).

    Nebenfiguren werden eingeführt und ehe man sie richtig kennenlernt getötet (Reddas, die Richterin); was natürlich jede Emotion dabei so ziemlich ausschließt.
    Und doch steckt hinter den kurzen Auftritten mehr Glaubwürdigkeit und Aussagekraft, als es bei den meisten FFX Charakteren über das ganze Spiel hinweg der Fall ist. Das liegt zum einen an dem gesteigertem "Realismus" im Bezug auf das Charakterdesign in FF12 und zum anderen an den wirklich um Längen besseren Dialogen als in FF10. Ich konnte mir bei Draces aufrichtigem, mutigen Verhalten sofort etwas darunter vorstellen und war definitiv traurig, dass sie, als so ziemlich einzige Person, die für ihren Verdacht einstand, durch solch eine List hingerichtet wurde.

    Zitat Zitat
    Für meine Begriffe hat jeder, der der Story von FF XII etwas abgewinnen kann, einfach viel übrig für Standard-Clicheé-Fantasy.
    Spira hingegen ist eine wirklich fantasievoll-lebendige Welt, einzigartig in ihrer Art. Die Hintergrundgeschichte ist sehr komplex (ich bezweifle, das alle sie überhaupt verstanden haben) und Die Geschichten der Charaktere wunderbar verbunden. Gerade die Dialoge sind um Längen besser als in Teil XII; in FF X lernt man die Charaktere wirklich lieben (oder hassen).
    Ich denke wenn in diesem Vergleich ein Spiel das Klischee bedient, dann eher FF 10. Die Charaktere haben alle die üblichen stereotypen Verhaltensmuster, während sich das bei FF12 in Grenzen hält und sie weitestgehend "natürlich" wirken. Dass Spira lebendig ist....naja, ich finde Spira schön, sommerlich und 2002 war die Welt für mich auch noch so ziemlich die netteste aller Final Fantasy Welten. Aber gegen die Vielfalt und Lebendigkeit von Ivalice (oder besser gesagt, so wie es dargestellt wird) ist Spira ja fast schon minimalistisch. Der Hintergrund von Ivalice ist auch viel komplexer, als man annimmt. Die Herrschaft Raithwalls, der Aufstand der Esper gegen die Occuria, Einträge in der Bestiary über fast jeden Ort und diverse Mythen und Gerüchte....Hintergrund hat Ivalice schon genug. ^^

    Dass FF12 den Ruf besitzt, eine laue Story zu haben, kann ich leider nicht so ganz verstehen. Ich mochte die realistischere Herangehensweise eigentlich ziemlich gern. ;_;

    Das hört sich jetzt alles so ziemlich nach einer Hasstirade gegen FF10 an, aber so ist das natürlich nicht gemeint. Streiten will ich ja natürlich auch gar nicht, ich will dich nur manipulieren!
    (bei allem übrigens immer ein großes IMO dabei denken )


    Hm, jetzt müll ich den Thread hier wieder mit meiner FF12-Defense-Force-Haltung zu.
    Man möge es mir verzeihen.

  14. #134
    Ich "hasse" auch FF XII nicht; es sind tatsächlich nur Story und Charaktere, die mich enttäuscht haben. Die relativ freie Erforschung weiter Landschaften hat mir schon sehr gut gefallen; und selbst das KS, dem ich vorher kritisch gegenüber stand, hat mich aufgrund der tollen Gambits überzeugt; so kann man Partymitglieder wirklich dem CPU überlassen, ohne sich über miese KI zu ärgern.
    Aber für mich hat es sich halt irgendwie überhaupt nicht nach Final Fantasy angefühlt....ich bin von der Handlung nicht gerührt worden. Bei FF X musste ich noch Tränen vergießen.

    Aber damit solls das auch gewesen sein; FF X ist ja hier eigentlich das Thema.

    Hab gerade bei GameFAQs genauer über die Verbindung zwischen FF X und FF VII nachgelesen; demnach ist FF X eine Art Prequel zu Final Fantasy VII, auch wenn das nicht 100%ig logisch erscheint.

    In FF X-2 und Last Mission wurden also mehrfache Andeutungen gemacht; der junge Shinra hat die Idee, den Farplane mit den Überresten von Vegnagun als Energiequelle zu nutzen. Er erforscht das, finanziert von Rin, scheitert aber (wie er es auch selbst erwartet hat). Nachdem er den Grundstein gelegt hat, werden seine Nachfolger / Nachfahren 1000 Jahre später erfolgreich sein und mittels Raumschiffen die FF VII-Welt erreichen....und dort die Shinra-Company mit ihren Mako-Reaktoren usw aufbauen.

    Schön und gut, wirkt aber ziemlich erzwungen auf mich; wenn SE wirklich auf die Idee kommt, das offiziell umzusetzen....au weia.

    Außerdem: In FF VII ist die Mako-Energie noch relativ jung, ich weiß gar nicht genau wie alt....vielleicht 20 Jahre?
    Dann ist es aber merkwürdig, das erstens nie die Rede von Außerirdischen ist. Und in FF VII findet zudem der allererste Flug ins Weltall statt, von daher kann vorher nur schlecht schon ein Schiff gelandet sein. Shinra kommt mit Raumschiffen, muß aber danach noch Millionen Gil in die Entwicklung der Raumfahrt stecken?

    Klingt nach einer Schnapsidee, die einzig und allein dazu dient, FF VII und FF X weiter auszuschlachten
    Geändert von 108 Sterne (23.06.2008 um 09:49 Uhr)

  15. #135
    FFXII-DEFENSE-FORCE TO THE RESCUE!!


    Jedenfalls ...
    108 Sterne, ist dir eigentlich mal aufgefallen, dass unser Spielegeschmack wirklich grundverschieden ist ^^ ?
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Hahahahahahahhahahahahahaha.....FF XII....eine gute Story?
    Wenn es einen Punkt gibt, in dem FF XII im Vergleich zu 95% aller anderen RPGs ein Totalausfall ist, dann bei der Story.^^
    Ich behaupte ja immer wieder gerne, dass die Leute, die die XIIer Story blöd finden bzw. ständig darüber meckern, sie schlichtweg nicht richtig verstanden haben :-)
    Zitat Zitat
    Übrigens steht auf Wikipedia, SE hätte aufgrund des großen Erfolges eine Verbindung zwischen der Handlung von FF VII und FF X hergestellt; weiß jemand näheres?
    Naja, Kitase hatte eine Weile Wahnvorstellungen und hat in ein paar Interviews gesagt, dass der Shinra aus FFX-2 der Gründer der Firma aus FFVII ist >_>
    Ich würde da nix drauf geben.
    Zitat Zitat von vb-king Beitrag anzeigen
    Auch wenn ich jetzt sicher von vielen Leuten gelyncht werde: Ich persönlich mag auch die Story von Teil XII lieber als die von Teil X. Warum? Weil es kaum kitschiger und klischeehafter geht als in FF-X.
    Ich bleibe bei der Meinung, das Square Soft mit den Teilen VI & VII die storytechnische Blüte erreicht hat, und dass X-2 das schlimmste war, was sie einem Fan antun konnten.
    Absolutes Dito in allen Punkten!
    Zitat Zitat von Rina Beitrag anzeigen
    Das nicht, aber eine glaubwürdige Welt. Das muss man nicht jedem FF attestieren, der Autor dieses RPGHs bemängelt ja auch z.B. die "Größe" und Linearität Spiras. Nicht zu Unrecht, die Welt ist so interessant dass man gerne mal "ausbrechen" würde und einfach "Urlaub machen"
    FFXII hat eine glaubwürdigere Welt, ja. Und die Spielwelt bzw. was man darüber erfährt kann eben auch als Teil der Geschichte betrachtet werden. Da ist das winzige Spira im Vergleich zum riesigen Ivalice imho absolut enttäuschend, insbesondere aber auch im Vergleich mit früheren Teilen der Serie.
    Zitat Zitat
    Das war ja aus Enkidus Endwertung . Ich würde ganz sicher 5 geben ! Aber das man nicht zur Höchstwertung greift kann ich auch irgendwie nachvollziehen.
    Jau. Auch wenn ich das FFXII-Review noch nicht geschrieben hab, kann ich ja schonmal verraten, dass es genau wie FFX 4/5 Punkte für die Story bekommt. Vollkommen verdient imho.

    Mir persönlich gefällt die FFXII-Geschichte um einiges besser als die aus FFX, was diverse Gründe hat, die ich in zig Threads eigentlich schon ausführlich beschrieben habe. Aber auf ein paar Dinge gehe ich hier gerne nochmal ein.
    Zitat Zitat von The Judge Beitrag anzeigen
    Es geht wieder los. ^^

    Ich bleibe dabei, ich finde die Story von FF12 sehr edel.
    Definitiv ist für mich auf jeden Fall, dass FF12 eine um Welten atmosphärischere Welt (toller Satz) und meiner Meinung nach ziemlich geschliffene Dialoge besitzt.

    Ich kann überhaupt nicht verstehen, wieso alle so auf der Story von FF12 rumhauen.

    Ich mag zwar FF10 auch sehr, aber bestes Spiel aller Zeiten....eher nicht. So einen Titel würde ich ehrlich gesagt sowieso nie offiziell vergeben.
    Heeey, ebenfalls absolutes Dito ^^ !
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    3/5
    Mehr hat FFX meiner Meinung nach echt nicht verdient.
    Wenn ich das sehe, finde ich meine Wertung von 4/5 Punkten richtig zutreffend. Ich verstehe die Leute, die es eher so sehen und würde auch auf jeden Fall eher zu 3/5 als zu 5/5 tendieren. Da sind die guten 4 Punkte schon ein vernünftiger Kompromiss bei Meinungen, die bei dem Thema so weit auseinandergehen.
    Zitat Zitat
    Die Story ist zwar nicht grottenschlecht, aber gehört sicher auch nicht zur Spitzenklasse.
    Ich fand die Story an sich, also das Konzept von FFX, richtig gut. Sin als allgegenwärtige Bedrohung, quasi eine mystische Godzilla-Version anstelle eines standardmäßigen Superbösewichtes, und Seymours geheimer Plan, selbst zu Sin zu werden, und der traumhafte Protagonist. Das sind schon ziemlich coole Elemente für ein RPG, die auch nicht schon so völlig ausgelutscht sind wie andere Plot-Devices.
    Die Umsetzung und der Handlungsverlauf sind es, die mich daran wirklich genervt haben. Teilweise wurden da richtig geniale Handlungselemente eingebaut, die dann nur ganz am Rande abgehandelt oder gar nicht erst gezeigt werden, zum Beispiel die Sache mit Seymours Mutter (Anima) oder mit Wakkas Bruder.
    Aber auch wie die Charaktere in die Geschichte eingebaut wurden, bei vielen nämlich so gut wie überhaupt nicht. Und hinzu kommt dann noch dieser Verlauf einer absolut linearen Pilgerreise. Das war langweilig. Ich möchte als RPGler die Welt erforschen und keinen interaktiven Film sehen. Ergo war auch nicht viel Platz für handlungserweiternde Sidequests, wie man sie teilweise aus den Vorgängern kannte. Das bedeutet auch, dass es sehr viel weniger Cutscenes gab als noch in einem FFVII & Co. Die vorhandenen Szenen quillen fast über vor Bombast, klar, aber die Charaktere haben insgesamt weniger Text als zuvor (vielleicht, weil so viel gesprochen werden musste?).
    Zitat Zitat
    Das Geschehen konzentriert sich nur auf Tidus und Yuna, die Geschichte kommt dadurch kitschig, teils langatmig rüber, und ist dazu noch stellenweise sehr leicht vorhersehrbar (hat auch nur eine einzige Person auf der Welt beim ersten hören von Seymors Theme wirklich geglaubt, dass der ein Guter ist?!).
    Die Charaktere können da leider auch nur wenig rausreißen, weil die Hälfte von denen lieblos in Szene gesetzt wurde, und uninteressant am Rande stand.
    Huh, wollte ich darauf nicht erst später eingehen? Na, egal. Sehe ich jedenfalls ähnlich: FFX konzentriert sich viel zu sehr auf die männliche und weibliche Hauptrolle, mehr noch als FFVIII imho. Das ist auch daran zu erkennen, dass in erster Linie nur Tidus wirklich viel mit der Hintergrundgeschichte zu tun haben. Im weitesten Sinne noch Auron. Aber sonst? Kimhari hätte man auch aus dem Spiel streichen können, und niemand hätte etwas gemerkt. Die Story beeinträchtigt hätte das nicht. Was will ich mit einem Charakter, der die meiste Spielzeit über ohnehin überhaupt nichts sagt? Genauso Lulu und Wakka ... ich hätte gerne mehr über solche Figuren erfahren. Man erinnere sich an Zeiten mit FFVI, da hatte jeder Charakter noch seinen ihm eigenen Storyabschnitt, der den Spieler an das Partymitglied herangeführt hat, wozu die World of Ruin auch noch eine geniale Antithese (Terra/Tina usw.) bot. Oder FFVII, wo tatsächlich jeder Charakter in irgendeiner Weise mit Shinra zu tun hatte, wodurch das Unternehmen erst so richtig allgegenwärtig wirkt. Da war die Hintergrundgeschichte noch ausgearbeitet. Sowas fehlte in FFX völlig.
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Also wirklich, FF XII bietet die oberflächlichste Simpel-Story überhaupt; eine klassische Rebellion gegen ein böses Imperium. Ach ja, und im Hintergrund walten die bösen Obscuria (so hießen sie doch?).
    Genauso vereinfacht könnte man auch die FFX-Story darstellen >_>
    Zitat Zitat
    Was in aller Welt daran edel sein soll oder auch nur entfernt an FF X herankommt ist mir schleierhaft, es klingt regelrecht absurd.
    Imperium vs. Rebellen mag alt sein, dafür ist die Umsetzung in FFXII richtig stimmig und bringt viel frischen Wind in die Serie. Edel ist daran die Thematik von Ritterlichkeit und das Schicksal ganzer Nationen, das an einzelne Spielfiguren gebunden zu sein scheint. Vielleicht muss man ja tatsächlich so wie ich geschichtsinteressiert sein, um das wahrhaft schätzen zu können, aber in FFXII hatte zumindest ich das Gefühl, die politische Integrität von Rechtssubjekten so gigantischen Ausmaßes im Spielverlauf zu beeinflussen. In FFX gab es nichts vergleichbares in der Hinsicht.
    Zitat Zitat
    Die Charaktere haben sehr wenig Persönlichkeit, ihre Hintergründe werden kaum ergründet, ganz im Gegensatz zu denen aus FFX.
    Nope. Wenn du schon die Charaktere an FFXII kritisierst, teilweise ja zu recht, dann solltest du im selben Atemzug wohl kaum FFX als glänzendes Beispiel dafür erwähnen. Wie oben schon geschrieben waren die Charaktere auch dort nicht sehr ausgearbeitet, man erfährt nicht viel über sie usw.
    Imho hat ein Balthier oder eine Fran immernoch wesentlich mehr Persönlichkeit als ein Wakka oder eine Lulu.

    Der für mich ausschlaggebende Unterschied aber, weshalb ich die XIIer Charas jederzeit gegenüber denen aus FFX bevorzugen würde, ist folgender: FFX ist voll von Kitsch und Japano-Anime-Klischees, die Party scheint förmlich nach diesem Prinzip zu leben. Durch die politische Story aus XII mit ihren Anleihen im Europa der Frühen Neuzeit wirken auch die Charaktere viel erwachsener. In ihrem Handeln, in ihrem ganzen Tun. Ich geh immernoch lieber mit Balthier und Fran auf Schatzsuche oder mache mir mit Ashe und Basch Gedanken über die Zukunft eines Königreiches, als mit Tidus und Yuna Lachen zu üben, wenn du verstehst was ich meine (ich hoffe du hast die Übertreibung in dem Beispiel gemerkt).
    Zitat Zitat
    Nebenfiguren werden eingeführt und ehe man sie richtig kennenlernt getötet (Reddas, die Richterin); was natürlich jede Emotion dabei so ziemlich ausschließt.
    Immernoch besser, als solche Figuren nur mit Worten zu beschreiben, ohne dass es darüber mal eine Rückblende zu sehen gibt (Wakkas Bruder). Genervt hat es mich natürlich auch, dass Drace so früh den Löffel abgibt usw., aber immerhin gab es all diese Figuren. Selbst einem FFX-Liebhaber müsste auffallen, dass der XIIer Cast an Personen, die in der Handlung vorkommen, deutlich über dem von FFX liegt. Dass man da nicht auf alle eingeht und den ein oder anderen frühzeitig um die Ecke bringt, ist zwar nicht besonders schön aber verständlich.
    Zitat Zitat
    Und Vayne ist ja wohl ein mindestens ebenso offensichtlicher Bösewicht wie Seymor; mit dem Unterschied, das Seymor nur "Neben-Bösewicht" ist, während der eigentliche Feind Yu-Yevon ist.
    Das habe ich bis heute nicht verstanden: Wenn sie sich schon so eine interessante Hintergrundstory für FFX ausdenken, warum trifft man dann am Ende nicht auf irgendetwas Menschenähnliches, sondern auf eine seltsame ... Qualle? Aus Yu Yevon hätte man mehr machen können. Ich spreche jetzt nicht nur von seiner Erscheinung am Ende. Da habe ich es doch lieber, einen Bösewicht wie Vayne zu haben, der ganz klar die Rolle des Antagonisten übernimmt und den man am Ende auch herzlich erledigen darf. Man weiß, man hat den Lenker eines ganzen Imperiums vor sich. Was ich am Ende von FFX vor mir hatte, weiß ich ja bis heute nicht so genau -_^
    Zitat Zitat
    Dramaturgisch eine reine Katastrophe.
    Dem wage ich zu widersprechen. Dramatik bot FFXII eine Menge, genau wie FFX. Bloß war es in XII weniger Anime-Kitsch und dafür mehr geopolitische Entscheidungen. Ich liebe es, wie am Ende die Spannung mehr und mehr aufgebaut wird. Das finale Bossthema heißt ja nicht umsonst The Battle for Freedom. Ich wusste als Spieler genau, was auf dem Spiel steht, und dass möglicherweise ganz Ivalice untergeht, wenn es zur offenen Auseinandersetzung zwischen Rosalia und Archadia kommen sollte.

    Ja, das ist wohl einer der Hauptunterschiede der Geschichten: FFX konzentriert sich ganz auf eine Handvoll Charaktere und erzählt deren Story. Das sagt Tidus ja auch am Anfang. Dafür vergisst das Spiel dabei leider, mehr aus Spira an sich zu machen.
    FFXII hingegen legt nicht so viel Wert auf den einzelnen, denkt dafür aber in viel größeren Dimensionen. Und auch damit kann man eine Menge Dramatik erzeugen.
    Zitat Zitat
    Für meine Begriffe hat jeder, der der Story von FF XII etwas abgewinnen kann, einfach viel übrig für Standard-Clicheé-Fantasy.
    Lol, jetzt lehnst du dich aber wirklich etwas weit aus dem Fenster. Standard-Klischee? Das war ja wohl eher FFX mit seinem glitschigen Liebesschnulz (bei Squall und Rinoa wurde so eine Beziehung sehr viel besser umgesetzt) und den ganzen übertriebenen Charakterdarstellungen a la Rikku.
    Klar, oberflächlich gesehen kann man das Setting von XII als klischeehaft bezeichnen, aber ich trauere um deinen Spielspaß, wenn du es nicht geschafft hast, über diesen Hintergrund für die eigentliche Handlung hinauszublicken ... denn die war immerhin völlig neu für die Serie. Politisch-militärisches Spiel mit der Macht, das kennt man in diesem Genre sonst nur von Suikoden.
    Zitat Zitat
    Spira hingegen ist eine wirklich fantasievoll-lebendige Welt, einzigartig in ihrer Art.
    Lebendig? Vielleicht hast du ja wirklich ein anderes FFX gespielt als ich. Aber lebendig ist für mich eher, wenn ich in Rabanastre oder Archadia soo viele NPCs herumlaufen sehe, die was interessantes zu sagen haben. Keine durch Sin dezimierte Bevölkerung - eine Volkszählung von ganz Spira käme vielleicht auf ein paarhundert Figuren im eigentlichen Spiel, wenn man sich der Illusion hingibt vielleicht ein paar hunderttausend, in XII wurden nachweislich viel mehr NPCs eingebaut, und wenn man sich der Illusion hingibt, käme man wohl auf mehrere Millionen. Und das, obwohl Spira den Anspruch erhebt, eine ganze Welt zu sein, während man in FFXII nur einen Ausschnitt der gesamten Spielwelt zu Gesicht bekommt.

    Sicher, Lebendigkeit einer Spielwelt definiert sich nicht nur über die vorhandenen NPCs. Aber FFXII war für mich wirklich lebendig. Man geht durch die Steppe und sieht, wie sich die Monster gegenseitig angreifen, trifft vielleicht sogar auf einen Bangaa-Mobhunter usw..
    Im Vergleich dazu war Spira nur eine einzige, gerade und sehr kurze Strecke auf der nie viel passiert.

    Und was Spira generell angeht, muss man aufpassen, wenn man mir sagen möchte, wie toll es doch ist. Denn als Spielwelt für ein RPG kann ich eigentlich gar nicht genug über Spira meckern. Alleine die Anzahl der Locations! In der Entwicklung der Serie ist diese immer weiter angestiegen, bis sie auf dem Niveau von FFVI und VII erstmal eine Weile gleich blieb. Und was kam dann? Spira ist gemessen an den unterschiedlichen Orten auf das Niveau der NES-FF-Teile aus den 80ern zurückgefallen! Das muss man sich erstmal klar vor Augen halten. Der zehnte Teil hat vielleicht ein Viertel bis ein Drittel der Orte aus FFVI bis IX. Wie könnte so eine Welt wirklich abwechslungsreich sein frage ich mich da doch? Mit FFXII stieg dieses Verhältnis glücklicherweise wieder deutlich, auch da es sich eher an FFXI orientiert als an X.

    Selbst wenn man alleine die Städte an sich zählt, kommt man auf imho erschreckende Ergebnisse. In FFX gibt es vier kleine Dörfer. Punkt. Besaid, Kilika, Luca und Guadosalam. Das wars schon. Wirklich erbärmliche Vorstellung, ich kann es gar nicht oft genug betonen. Da bauen sie die angeblich riesige Stadt Bevelle ein, die sozusagen den Mittelpunkt der Welt darstellt, und dann darf man diesen Ort nicht einmal betreten, obwohl es der ideale Schauplatz für diverse tolle Handlungsauswüchse hätte sein können. Wenn ich sowas sehe, muss ich doch denken, die Entwickler seien zu faul gewesen oder hätten das Spiel zu früh auf den Markt gebracht! Warum hat man aus Mt. Gagazet nicht zusätzlich auch eine Stadt der Ronso gemacht? Hätte sich doch sowas von angeboten. Stattdessen soll ich nun glauben, diese ganze Rasse friert sich ohne jegliche Art von Behausungen da oben im Nirgendwo den Arsch ab. Oder warum nicht aus Bikanel eine Stadt der Al-Bhed? Hätte sich ebensosehr angeboten. Aber nein, man rennt nur schnell hindurch bevor alles zerstört wird, denn wir sind ja schließlich auf einer Pilgerreise -__- Verpasste Chancen ohne Ende. Dabei gibt einem das Spiel eine Ahnung davon, dass da mehr ist, aber zeigt überhaupt nichts. Eine Ahnung reicht mir nicht, deshalb macht mich das so sauer.

    In FFXII benutzen die Entwickler endlich keine Ausreden mehr. Es kommt eine wichtige Stadt vor? Dann dürfen wir hier auch davon ausgehen, dass wir sie betreten und erforschen dürfen. Nicht nur das, sie ist auch angemessen groß. Eben eine Stadt, kein Dörfchen. Und ich sehe all die NPCs, die ich durch den heldenhaften Einsatz der Party am Ende rette. Verstehst du, ich SEHE wofür ich kämpfe! Wie sollte mich Spira wirklich kümmern können, im tiefsten Herzen, wenn Squaresoft sich weigert, mir diese Welt überhaupt richtig zu zeigen.
    Zitat Zitat
    Die Hintergrundgeschichte ist sehr komplex (ich bezweifle, das alle sie überhaupt verstanden haben)
    Dito für FFXII. Vielleicht nicht ganz so komplex wie FFX, dafür aber um einiges schlüssiger, während in X nicht alle Fragen beantwortet werden. Wie genau kam Tidus in das echte Spira, wie funktioniert die ganze Sache mit den Fayth/Pyreflies oder wie das Zeug nochmal gleich hieß. Das wäre auch nicht zu viel verlangt gewesen, schließlich hat FFVII auch sehr viel Zeit dafür aufgewendet, das Planetenleben zu erklären.
    Zitat Zitat
    und Die Geschichten der Charaktere wunderbar verbunden.
    Welche Geschichten? Außer Tidus, Yuna und Auron enthalten die anderen praktisch nichts Handlungsrelevantes.
    Zitat Zitat
    Gerade die Dialoge sind um Längen besser als in Teil XII; in FF X lernt man die Charaktere wirklich lieben (oder hassen).
    Das kann man nun wirklich so oder so sehen. Und ich habe immernoch eine weniger gut ausgearbeitete Penelo in FFXII, als einen marginal besser ausgearbeiteten Charakter aus X, den ich hasse.
    Zitat Zitat
    Sowohl die Wende, das Jekkt Sin ist als auch die Tatsache, das Tidus nicht 1000 Jahre in die Zukunft gereist ist sind geniale Wendungen; Wendungen, die einen wirklich mitreißen. Einfach unglaublich clever gemacht und nicht vorhersehbar.
    Sehe ich auch so. Aber wie oben schon erwähnt, hätte man das imho schöner umsetzen können. Ich fand z.B. auch die Stelle doof, als Tidus von dem Bahamut-Jungen erklärt bekommt, dass er nicht "echt" ist. An sich supergeile Idee, aber warum dann so langweilig dargestellt? Warum offenbart ihm das nicht irgendwer, z.B. Auron, der ja wenn ich mich recht erinnere darüber bescheid weiß, in einem wirklich dramatischen Moment, wenn es gerade auch anderswo hoch hergeht. Nein, in FFX geht man nur schnurgerade seine Route entlang, dann kommt hier mal eine Überraschung und dort, zwischendurch verhaut man ein paar mal den größenwahnsinnigen Seymour.
    Zitat Zitat
    Und gerade richtige Storywendungen vermisst man in FF XII;
    Es stimmt, dass es weniger große Überraschungen gab, und wenn, dann waren sie anderer Natur (Vayne beseitigt seinen Vater etc.), aber besonders gestört hat mich das nicht. Die Story setzt völlig andere Prioritäten, auf die sich leider viele Spieler einfach nicht einlassen wollen.
    Zitat Zitat
    Immerhin verschafft es mir eine gewisse Genugtuung, das FF XII zumindest insgesamt den Ruf einer lauen Story innehat; Ausnahmen dieser Einschätzung gibt es (wie bei allem) nunmal auch. Für mich hat FF XII storytechnisch nur eine 2 von 5 verdient; obwohl es spielerisch natürlich sehr gut ist.
    Ich habe einen anderen Eindruck, der sich nicht mit deinem deckt. Was die XIIer Story angeht, ähnelt es vielleicht ein wenig dem BoFV-Thema: entweder man liebt sie oder eben nicht. Ein dazwischen gibt es kaum. Allerdings finde ich es völlig überzogen, da von "Ausnahmen" zu sprechen. Soweit ich das bis jetzt mitbekommen habe, hält sich die Menge der Befürworter mit der der Beanstander ungefähr die Waage. Und andersherum kenne ich auch so einige, die einen regelrechten Hass auf die Xer Geschichte haben und dieser überhaupt nichts abgewinnen können, was ich selbst natürlich nicht so sehe.

    Alle, die sich über die Geschichte von XII beschweren, sollten mal anfangen, Geschichte mit Schwerpunkt Strukturgeschichte zu studieren. Ihr wärt um die interessantesten Parallelen überrascht *g*
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    ich bin von der Handlung nicht gerührt worden. Bei FF X musste ich noch Tränen vergießen.
    Wie gesagt - anderes Spiel, andere Prioritäten. Gut, Tränen habe ich bei noch keinem FF vergossen, allenfalls noch beim Abspann von FFVI mit Shadows Abgang ^^ Aber FFXII soll ja auch gar nicht rührend und herzzerreißend sein, es enthält ja nicht umsonst keine Liebesgeschichte wie es sonst (leider) fast schon üblich war. Dafür hatte ich ein spannendes Hochgefühl, über den Fortbestand oder Untergang einer Nation zu entscheiden, und habe richtig mitgefiebert und teilweise auch Rachegelüste in Bezug auf Archadia als Staat gehabt, hehe.
    Unterm Strich fand ich XII jedenfalls nicht merklich weniger emotional als andere Teile. Sicherlich hat was das angeht FFX einige Vorteile, alleine die ganze Yuna-Geschichte, rutscht dafür aber auch an verschiedenen Stellen in Klischeekitsch ab :-/
    Zitat Zitat
    demnach ist FF X eine Art Prequel zu Final Fantasy VII, auch wenn das nicht 100%ig logisch erscheint.
    (...)
    Schön und gut, wirkt aber ziemlich erzwungen auf mich; wenn SE wirklich auf die Idee kommt, das offiziell umzusetzen....au weia.
    (...)
    Klingt nach einer Schnapsidee, die einzig und allein dazu dient, FF VII und FF X weiter auszuschlachten
    Ja, es ist eine totale Schnapsidee, aber wie gesagt beruhigenderweise bislang nur die kranke Wahnvorstellung eines Spinners, der als Produzent hoffentlich nicht ganz so viel in die Entwicklung von FFXIII hineinpfuscht.
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Aber es hat keinen Sinn zu streiten; einig werden wir uns sowieso nie. Das Thema habe ich schon öfter diskutiert, bringen tut es letztlich nix.
    Haha! Das sagst du doch nur, weil du Angst vor genau DIESER Antwort hattest, gibs zu ! Aber in meinem Thread kann ich das nicht völlig unkommentiert lassen.
    Geändert von Enkidu (23.06.2008 um 13:28 Uhr)

  16. #136
    Enkidu
    Tatsächlich gehen unsere Geschmäcker teilweise ziemlich auseinander; ich glaube mein Geschmack ist mitunter etwas massentauglicher während Du manch einen Außenseiter liebst. Aber manche Spiele mögen wir auch beide; BoF IV zB, das andere hassen, FF VIII, das gebasht wird, oder Vagrant Story, welches ich im Gegensatz zu Dir allerdings nicht für überbewertet halte.
    Ich schätze übrigens, das Du Valkyrie Profile magst; Du MUSST es einfach mögen, weil ich es für so ein Verbrechen halte, das tri-ace eigentlich vor die Wand gestellt gehört.

    Ansonsten:
    Nein, ich habe wirklich keine Angst vor so einer Antwort gehabt; ich kann sie bloß absolut nicht nachvollziehen. Also kein dito von mir, sondern absolutes super-Contra in (fast) allen Punkten!!!
    Ich sehe an wirklich keiner Stelle der FF XII-Handlung irgendetwas geniales; man mag sagen, das sie "politisch" sei usw, aber dann ist es eher schlecht gemachte Politik für mich. Und ich glaube schon, das ich sie richtig verstanden habe; wenn ich politische Stories will, dann bevorzuge ich bei weitem Suikoden.
    ich setze mich normalerweise auch durchaus mit den Geschichten in RPGs stark auseinander, aber bei FF XII war es eine sagenhafte Enttäuschung; man hat sich nur stundenlang von einem vorhersehbaren Plot-Punkt zum nächsten geprügelt. Storywendungen und Emotionen sind imho das A und O einer guten Geschichte, wie ich finde. Da kann eine Welt noch so detaillierte Hintergründe bieten, das verbessert vielleicht das Szenario, nicht aber die eigentliche Geschichte des Spiels. Eine gute Geschichte beruht auf einer guten Dramaturgie, und die ist bei so einem berechenbaren und unpersönlichen Ablauf nicht gegeben.
    Die Hintergründe, die in Textform über Ivalice zu lesen sind finde ich schön und gut, würde sie aber nur vereinzelt in eine Storywertung miteinbeziehen. Die dortigen Ereignisse haben oft keinen Einfluss auf die eigentlichen Geschehnisse. Überhaupt habe ich viel zu oft das Gefühl, das sich die Handlung relativ unabhängig von den Charakteren entwickelt.

    Übrigens, auch wenn ich nicht studiere, interessiere ich mich persönlich SEHR für Geschichte, in erster Linie vor den Weltkriegen. Aber das hat für mich FF XII leider auch nicht besser gemacht.

    Zu keinem Zeitpunkt fand ich die Geschichte irgendwie interessant oder die Charaktere lebendig. Vaan ist eine komplette Null in Sachen Charakter, Penelo ebenfalls. Basch hat immerhin die Sache mit seiner Vergangenheit und seinem Bruder, Balthier hat die Beziehung zu seinem Vater; das sind die beiden am besten ausgearbeiteten Figuren. Bei Fran tendiert der Hintergrund wieder gegen 0, und Ashe ist auch eine eher simple Rächerin/stolze Prinzessin ohne viel dahinter.

    Sicher sind die Charaktere in FF XII weniger kitschig; aber ich möchte mich in einen Menschen hineinversetzen, komplett mit Emotionen, Eigenheiten und Ambitionen. Gerade soetwas wie das pfeifen lernen fehlt in FF XII; die Figuren bleiben uns und einander relativ fremd. Sie spiegeln ihre "Charakterklasse" und ein paar persönliche Eigenschaften wieder; miteinander interagieren und sich kennenlernen tun sie nicht. Es ist alles auf die Mission fixiert.

    Bei FF X habe ich Tidus mit seiner belasteten Beziehung zum berühmten Jekkt sowie Yuna mit ihrer völlig anderen Angehensweise was ihren eigenen berühmten Vater angeht toll gefunden. Sehr interessante Parallelen, wie ich finde. Wir haben Auron, der heute wie ein Gegenpol zu Tidus wirkt, aber wie man in Rückblenden mitbekommt einst selbst wie Tidus war. Wakka, der immer der Verlierer der beiden Brüder war und nichts selbst zustande bringen konnte. Seymor, der ein Bindeglied zwischen Mensch und Guado hätte sein können, aber unter den Demütigungen als Zwitter kaputtgegangen ist, so das seine eigene Mutter sich ihm als Aeon zur Verfügung gestellt hat; ein schweres Schicksal, schließt es doch das Ruhen in Frieden auf Ewig aus.

    Zugegebenermaßen hätte einiges davon besser eingebaut werden können; so wie es ist, entgeht einiges vielen Spielern völlig. Aber trotzdem sind diese Elemente da, während sie in FF XII meist nichtmal im Ansatz zu finden sind.
    Auch Yu-Yevon hätte man dem Spieler näher bringen können; man hätte ihn bspw in seiner menschlichen Form zeigen und mal selbst sprechen lassen können. Das wäre das Tüpfelchen auf dem i gewesen, ändert aber nichts daran, das die Erkenntnis vom angebeteten Erlöser als Ursprung des Übels ziemlich cool ist.

    Und das generelle Thema der Menschen, die einfach aus Gewohnheit glauben und nichts hinterfragen war so genial umgesetzt; diese Atmosphäre aus einer optisch so farbenfrohen Welt, die aber in ihrem inneren so im Denken erstarrt ist. Das fand ich so genial! Ein krasser Kontrast zwischen Auftreten und Seele von Spira.

    Ivalice ist dagegen eine absolute Standard-Fantasy-Welt; es sieht alles so verdächtig nach Tolkien & Co aus. Das Abenteuer, das bestanden wird, ist ein recht oberflächliches; das wirklich interessante, der Hintergrund der Obscuria, wird nie richtig aufgelöst, das Spiel endet mit dem Sieg über den weltlichen "Handlanger" Vayne; dem Sieg auf der unteren Ebene, nach dem man normalerweise der wahren Wurzel des Übels auf den Grund geht; ungefähr so, als hätte man in FFX einfach Sin totgeprügelt und dem Kreislauf mit Yu-Yevon weitergehen lassen.

    Den Story-Höhepunkt hat SE in meinen Augen mit FF X erreicht; dicht gefolgt von Teil VII. Die Erwähnung von Teil VI ist dabei ein Witz, ohne Nostalgie-Bonus aufgrund des begrenzten Modul-Speichers hat das Spiel storymäßig weniger zu bieten als jeder seiner Nachfolger....bis auf Teil XII^^

    Hach, aber wie gesagt, das Diskutieren ist müßig, da wir einander nicht überzeugen können. So genial, wie ich die Story von FF X finde und die von XII hasse, so ist es bei Dir halt anders. Kann man machen nix. Zumindest hast Du FF X auch eine gute Wertung gegeben; damit kann ich leben.
    Du wirst natürlich aufgrund Deiner FALSCHEN Meinungen (Scherz!) zu FF X und Grandia 1 für entweder in der Hölle braten oder als unsent enden.^^
    Geändert von 108 Sterne (23.06.2008 um 14:24 Uhr)

  17. #137

    Kalina Ann Gast
    Jeder denkt doch sowieso anders über die beiden Spiele. Da kann man doch ewig drüber diskutieren. Das kann man endlos langziehen. Jeder hat halt seine Meinung und da können auch andere nichts dranrütteln.

  18. #138
    Zitat Zitat von Kalina Ann Beitrag anzeigen
    Jeder hat halt seine Meinung und da können auch andere nichts dranrütteln.
    Man kann's aber versuchen

    *Rüttel*

    Zitat Zitat von The Judge
    Dass FF12 den Ruf besitzt, eine laue Story zu haben, kann ich leider nicht so ganz verstehen. Ich mochte die realistischere Herangehensweise eigentlich ziemlich gern. ;_;
    Finde das auch herausragend. Es ist aber ein anderer Ansatz als die klassischen FFs. FF XII wird einfach nicht jede Minute von einer ausschweifenden Storysequenz unterbrochen... ob man das nun gut findet oder schlecht, tja :3

    Das war's aber auch von mir zu FF XII hier.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Naja, Kitase hatte eine Weile Wahnvorstellungen und hat in ein paar Interviews gesagt, dass der Shinra aus FFX-2 der Gründer der Firma aus FFVII ist >_>
    Naja, und Sephiroth ist ein jüdischer Engel. Kann über solche Zusammenhänge eigentlich nur lächeln . Manchmal ist es interessant, manchmal überflüssig und hier ist es weder das eine noch das andere, wie du schon sagst.
    Zitat Zitat von Enkidu
    Die vorhandenen Szenen quillen fast über vor Bombast, klar, aber die Charaktere haben insgesamt weniger Text als zuvor (vielleicht, weil so viel gesprochen werden musste?).
    Weil nicht so viel gesprochen werden musste? Ja das sehe ich auch als Pluspunkt, manchmal kann man man mit schweigen, lachen oder... untertauchen mehr sagen als mit 1000 Wörtern
    Zitat Zitat von Enkidu
    Spira ist gemessen an den unterschiedlichen Orten auf das Niveau der NES-FF-Teile aus den 80ern zurückgefallen!
    Wahre Worte! Da hat man wohl wirklich bewusst einen Schritt zurück gemacht. Und zwei nach vorne.
    Zitat Zitat von Enkidu
    Aber FFXII soll ja auch gar nicht rührend und herzzerreißend sein, es enthält ja nicht umsonst keine Liebesgeschichte wie es sonst (leider) fast schon üblich war.
    Naja, das macht es einerseits realistisch, andererseits hätte man dann die Partnerschaften/Freundschaften/respektvollen Verhältnisse nicht so offensichtlich machen müssen, oder? Da hätte man wenigstens ein paar Szenen draus basteln können in der sich die Charaktere näher kommen, eine *klassische* Liebesgeschichte erübrigt sich ja eigentlich aber die Freundschaften wurden auch nicht besonders thematisiert, Penelo z.B. lernt man eigentlich erst in Revenant Wings richtig kennen, Vaan wirkt (später) irgendwie abwesend (nicht dass das unrealistisch ist ) und Ashes Gedanken sind scheinbar auch sehr schwer nachvollziehbar für einige. Balthier ist hier als selbsternannter Held der Geschichte sicher nachvollziehbar, das er von Harrison Ford geschauspielert wird macht das ganze auch nicht schlechter ^^ . Die Frage ist halt ob FF X (und IX - IV) das besser macht. Aber das muss wohl wirklich jeder für sich beantworten. Wenn überhaupt, ich finde es eher gut dass sie so unterschiedlich sind.

    Zitat Zitat von 108 Sterne
    Die Erwähnung von Teil VI ist dabei ein Witz, ohne Nostalgie-Bonus aufgrund des begrenzten Modul-Speichers hat das Spiel storymäßig weniger zu bieten als jeder seiner Nachfolger...
    Hitzestich ^^ ?

    Natürlich muss man FF VI als Referenz nennen wenn man über Stories in FF redet. Und die technischen Probleme die während der Entwicklung auftauchten waren zusammen mit FF IX (und vermutlich auch FF III ) die geringsten der ganzen Serie, dieses könnte man eher FF VII oder X zurechnen.

  19. #139
    Zitat Zitat von 108 Sterne Beitrag anzeigen
    Ich schätze übrigens, das Du Valkyrie Profile magst; Du MUSST es einfach mögen, weil ich es für so ein Verbrechen halte, das tri-ace eigentlich vor die Wand gestellt gehört.
    Mit dieser Einschätzung liegst du richtig. Allerdings bist in dem Fall wohl eher du der Außenseiter, denn VP wird allgemein fast durchweg positiv angesehen ^^
    Zitat Zitat
    man hat sich nur stundenlang von einem vorhersehbaren Plot-Punkt zum nächsten geprügelt.
    Lustigerweise finde ich das vom gameplaytechnischen Standpunkt her gerade gut. Insofern spielt sich FFXII schon anders als viele der Vorgänger: Man kann sich viel besser in der Welt verlieren, auch selbst auf Entdeckungstour gehen. Die Story lässt sich zumindest so viel Zeit, den Spieler nicht mit Zwischensequenzen zu bombardieren, sondern ist wirklich noch etwas mehr RollenSPIEL. Das hat für mich unglaublich zur Atmosphäre beigetragen, denn wie gesagt muss ich eine Spielwelt erst richtig kennengelernt haben, bevor ich sie auch retten möchte.
    Dass es dabei insgesamt vielleicht ein paar mehr Cutscenes gerade auch unter den Charakteren der Party hätte geben können möchte ich nicht bestreiten. Aber auskommen und funktionieren tut FFXII auch ohne.
    Zitat Zitat
    Überhaupt habe ich viel zu oft das Gefühl, das sich die Handlung relativ unabhängig von den Charakteren entwickelt.
    Hatte ich zeitweise auch und fand ich sehr gut, da es ein weiterer Punkt ist, der den relativen Realismus des Spiels widerspiegelt. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass so eine kleine Gruppe die ganze Welt völlig auf den Kopf stellt, wie wir es aus diversen RPGs kennen? FFXII geht da behutsamer an die Sache heran und macht aus der Party keine Übermenschen. Umso genialer kommt es dann wenn man (vor allem am Ende!) doch noch so richtig etwas bewegen kann.
    Zitat Zitat
    Vaan ist eine komplette Null in Sachen Charakter, Penelo ebenfalls. Basch hat immerhin die Sache mit seiner Vergangenheit und seinem Bruder, Balthier hat die Beziehung zu seinem Vater; das sind die beiden am besten ausgearbeiteten Figuren. Bei Fran tendiert der Hintergrund wieder gegen 0, und Ashe ist auch eine eher simple Rächerin/stolze Prinzessin ohne viel dahinter.
    Kimahri ist eine komplette Null in Sachen Charakter, Wakka ebenfalls. Auron hat immerhin die Sache mit seiner Vergangenheit, Yuna hat ihre Rolle als Summoner; das sind mit dem an sich eher nervigen Tidus die drei am besten ausgearbeiteten Figuren. Bei Lulu tendiert der Hintergrund wieder gegen 0, und Rikku ist auch ein eher simpler Girlie-Verschnitt ohne viel dahinter.

    -_^
    Zitat Zitat
    sowie Yuna mit ihrer völlig anderen Angehensweise was ihren eigenen berühmten Vater angeht toll gefunden. Sehr interessante Parallelen, wie ich finde.
    Lord Braska war das, oder? Soweit ich mich erinnern kann, wurde das in drei Nebensätzen abgehandelt. Hätte man auch näher drauf eingehen können.
    Zitat Zitat
    Wakka, der immer der Verlierer der beiden Brüder war und nichts selbst zustande bringen konnte.
    Ach komm, das ist doch jetzt fast schon Schönrederei. Du hörst dich fast so an, als hätte diese Erwähnung eines Bruders, bei dem mal was mit Lulu ging, für die Story von FFX irgendeine besondere Bedeutung gehabt. Dabei ist es wirklich nicht der Rede wert.
    Zitat Zitat
    Seymor, der ein Bindeglied zwischen Mensch und Guado hätte sein können, aber unter den Demütigungen als Zwitter kaputtgegangen ist, so das seine eigene Mutter sich ihm als Aeon zur Verfügung gestellt hat; ein schweres Schicksal, schließt es doch das Ruhen in Frieden auf Ewig aus.
    Okay, das war cool. Wäre Seymour nur nicht so ... so ... naja, ihr wisst schon >_<
    Zitat Zitat
    Ivalice ist dagegen eine absolute Standard-Fantasy-Welt; es sieht alles so verdächtig nach Tolkien & Co aus.
    Damit tust du Ivalice aber wirklich unrecht. So sehr, wie du Spira als einzigartig beschreibst, sind die Welten von den meisten RPGs für sich genommen sehr einzigartig. Gut, für Spira haben sie eben mal ein Okinawa-ähnliches Setting genommen, war mal etwas anderes. FFXII mag da etwas konventioneller sein, aber von Tolkien ist das doch wirklich MEILENWEIT entfernt. Kein klassisches Drachen, Burgen, Prinzessinnen -Schnickschnack und Gedöns. Auf den ersten Blick sind zwar einige dieser Elemente vorhanden, aber die Prinzessin ist hier eben nicht die hlde Maid, die gerettet werden muss, sondern eine Powerfrau, die ihr Land wiederhaben will und dafür auch zu kämpfen bereit ist. Die ganze Welt sieht nicht nach europäischem Mittelalter aus, sondern nach Mittelmeerraum und arabischen Einflüssen mit den ganzen Basaren, dem sonnigen Klima usw., das ist kein 08/15-Fantasykram. Mich und die meisten anderen hat es teilweise eher an Star Wars als an Herr der Ringe erinnert, was ich in der Serie zur Abwechslung mal ganz lustig fand ^^
    Zitat Zitat
    das wirklich interessante, der Hintergrund der Obscuria, wird nie richtig aufgelöst, das Spiel endet mit dem Sieg über den weltlichen "Handlanger" Vayne; dem Sieg auf der unteren Ebene, nach dem man normalerweise der wahren Wurzel des Übels auf den Grund geht; ungefähr so, als hätte man in FFX einfach Sin totgeprügelt und dem Kreislauf mit Yu-Yevon weitergehen lassen.
    Das siehst du falsch. Das meinte ich damit, dass viele bei der Story nicht richtig aufgepasst haben und dann darüber meckern ...
    Du vergisst, dass sich Vayne gegen Ende mit Vēnes vereint und der daraus entstandene "The Undying" eben doch von der Party geplättet wird. Die Occuria sind nunmal nur eine eigene, sehr mächtige Rasse, aber keine "Götter" als welche sie einst von manchen verehrt wurden. Damit ist sozusagen der böse Occuria, der aber ein vernünftiges Ziel mit den falschen Mitteln zu erreichen versuchte, erledigt.
    Der eigentliche Wunsch von Vēnes, Dr. Cid, Vayne usw., dass die Bewohner von Ivalice selbst ihr Schicksal ohne Lenkung von oben bestimmen können, wird doch schon vorher erfüllt! Nur eben nicht mit der klitzekleinen Begleiterscheinung, dass Archadia die Weltherrschaft an sich reißt ^^ Aus dem einfachen Grunde, weil Ashe, die ja die ganze Zeit von Gerun und den anderen Occuria, die ihre Kontrolle natürlich behalten möchten, manipuliert wird, widersteht. Wäre es nach Gerun und den anderen gegangen, wäre aus Ashe der nächste Raithwall geworden, sie sollte anstelle von Vayne und Vēnes die Welt mit dem legendären Schwert (wie hieß es noch gleich?) und der Sun-Cryst erobern. Aber sie weigert sich und Reddas schafft es, letzteres Steinchen zu zerstören. Damit endet effektiv auch die Macht der Occuria über die Menschen.
    Deshalb sagt Vēnes auch am Ende, nachdem Vayne besiegt wurde zu ihm, dass es keine Rolle mehr spiele, weil ihre Ziele bereits auf anderem Wege erreicht wurden.

    Ich hoffe du konntest mir einigermaßen folgen *g*

    Also von daher: Alles Wesentliche in FFXII geklärt, mindestens ebensosehr wie in FFX.
    Zitat Zitat
    Die Erwähnung von Teil VI ist dabei ein Witz, ohne Nostalgie-Bonus aufgrund des begrenzten Modul-Speichers hat das Spiel storymäßig weniger zu bieten als jeder seiner Nachfolger....bis auf Teil XII^^
    Banause! FFVI hat mit die beste Geschichte der Serie imho. Alleine schon die ganzen Themen, die da angesprochen wurden. Völkermord (an den Espern), Jugendschwangerschaft (siehe Tinas Geschichte in der WoR) oder Selbstmord(versuche), wie bei Celes und Shadow gesehen. FFVI war viel heftiger und düsterer als alle Spiele zu der Zeit und auch als die meisten danach. Und alleine die Tatsache, dass darin ie Welt untergeht, bevor sie gerettet werden kann, war ein genialer Kunstgriff.

    Ha! Auch hier deckt sich meine Meinung eher mit der Allgemeinheit. Ich glaube vielleicht solltest du deine Behauptung vom Anfang was unsere Ansichten angeht nochmal überdenken -_^
    Zitat Zitat
    Hach, aber wie gesagt, das Diskutieren ist müßig, da wir einander nicht überzeugen können. So genial, wie ich die Story von FF X finde und die von XII hasse, so ist es bei Dir halt anders. Kann man machen nix.
    Eigentlich hast du recht. Aber wäre doch schade um die Diskussion, oder ?
    Zitat Zitat
    Zumindest hast Du FF X auch eine gute Wertung gegeben; damit kann ich leben.
    War ja auch ein insgesamt gutes Spiel, auch wenn es bei mir im Vergleich mit anderen Teilen der Reihe eher schwächer abschneidet.
    BD BFM BoF BoFII BoFIII BoFIV BoFV DQ DQII ES FF FFII FFIII FFIV FFV FFVI FFVII FFVIII FFIX FFX FFXI FFMQ FFTA2 GS G GII GIII GX HMC
    IoG JC KH LAL LO SG SD SD2 SD3 SD4 LoM SSD SDDS HoM SB SO SO2 SO3 S SII T ToP ToD ToE ToF VS WA WA2 WA3 WA4 XG XSI XSII

  20. #140
    Zitat Zitat
    Die Erwähnung von Teil VI ist dabei ein Witz, ohne Nostalgie-Bonus aufgrund des begrenzten Modul-Speichers hat das Spiel storymäßig weniger zu bieten als jeder seiner Nachfolger....bis auf Teil XII^^
    Ähmm, dir ist klar dass FF-X von deiner achso-gewünschten Hintergrundstory der Charaktere um WELTEN mehr zu bieten hat als FF-VI? Dir sind die 7 Charaktere von FF-X (von denen 4-5 praktisch nur Bodyguard-Statisten sind) lieber als die 16 FF-VI Charaktere, alle mit Hintergrund und Motiven...? nton:


    In FF-VI blödeln die Charaktere nicht rum wie in Teil X, sondern passen sich natürlich an die melancholische Stimmung an (mal ehrlich, würdet IHR nach einem Sin-Angriff in der Stadt blöd rumpfeifen, so wie es nach Luca der Fall war???).
    Storytechnisch: VI > X, dass wird dir wohl jeder im Forum bestätigen.

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