Zitat Zitat von Enkidu
Da wäre der wichtige Handlungsstrang von Seymour, der durch ganz verdorbene Pläne selbst zu Sin werden möchte. Das war schon gut ausgedacht. Ein Bruch mit den ständigen Tempelbesuchen bot in dem Zusammenhang auch der kleine Ausflug nach Bikanel. Und zu diesem Tempel->Wegpass-Tempel-Prinzip, das durchaus einen Großteil des Spiels ausmachen wird, gab es ja ein Vor- sowie ein Nachspiel könnte man sagen.
Auch sehr überraschend die Wahrheit über Tidus und Zanarkand. Und Auron. Und dass der aktuelle Sin eigentlich Jecht ist ...
Darüber hinaus fand ich die Erzählweise herausragend. Es beginnt damit, wie Tidus seine Geschichte nacherzählt. Dadurch konnten immer wieder rückblickende Gedanken von ihm eingebaut werden. Egal wie bescheuert die manchmal waren, dieses Feature hat der Geschichte etwas sehr viel Realeres gegeben als man es bisher gewohnt war. Und dann holt der Spieler die Erzählung ein und kommt an die Stelle im Spiel, mit der es begonnen hat.
Ich bin wirklich kein Fan von FFX, aber in dem Punkt muss ich Enkidu zustimmen. Die Handlung ist sicher nicht 08/15 (diese Bezwichnung wollte ich eigentlich nie mehr verwenden ).
Die Art und Weise wie der Spieler in die Handlung hineingeworfen wird ist spannend, rasant und darüber hinaus noch absolut typisch für die Final Fantasy Teile ab Part VI.

Man denke nur daran zurück als man plötzlich vor den Al Bhed stand und sich in einer Endzeitwelt wähnte, nachdem man gerade erst die futuristische Neonlicht Welt davor verdaut hatte.
Ich habe damals die erste Stunde von FFX bei einem Freund gesehen, dann zwei Jahre (bis ich es selbst gespielt hab) nichts mehr, und kann sagen es hat mich umgebracht nicht zu wissen wie es weiterging!