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  1. #27
    Thought brushing up against a sigh
    Disappear
    Disappear
    Vanish, vanish into the air
    Slowly disappear
    Never really here


    Du machst mir Kummer, machst mir Sorgen.
    Tage- und Nächtelang sitze ich hier, in Gedanken an dich versunken.
    Was ist nur los mit dir, Inbegriff meiner Begierde und Liebe, was ist nur los? Warum ertrage ich das denn hier? Hat es einen Sinn?
    Wäre es nicht leichter, du würdest verschwinden? Doch wo wäre dann die Herausforderung, das Interessante, die Brisanz, dass, was uns auszeichnet und prägt?
    Es ist schwer zu ertragen, doch ohne es kann ich nicht leben.

    What am I to do with all this silence
    Shy away, shy away phantom
    Run away terrified child
    Won't you move away you ??
    I'm better off without
    Tearing my will down


    Du scheinst mir fremd, unentschlüsselbar und undurchdringbar wie starker Nebel in einer dunklen Nacht. Deine Konturen verwischen und der Nebel verdeckt die Sicht auf dich. Verletzt mich, hinterlässt Wunden, tief wie Gräben, in mir und meinem Herzen. Doch ich fühle sie nicht, meine Gedanken sind weiter auf dich fokussiert. Ich könnte nie aufhören dich zu lieben, so wie ich es mir geschworen habe. Ist es nicht krank? Mache ich nicht etwas total blödsinniges? Und ich sehe das Blut auf den kalten Boden aufschlagen, Tropfen für Tropfen. Und doch, kann ich es nicht vergessen. Die schönen Stunden, die uns ausmachten. Sie haben sich zu tief in mir eingebrannt. Ich bin ein Teil von dir, sowie du einer von mir bist. Deshalb sind wir voneinander abhängig, egal, wie sehr du dich auch verändert hast. And if you kill me, you're hitting a part of yourself then.

    Medicated, drama queen, picture perfect, numb belligerance
    Narcisistic, drama queen, craving fame and all this decadence


    Nun sitze ich hier. Mit schwerem Atem, zitterndem Körper und krampfenden Muskeln. Meine Gedanken sind verwirrt, unklar, eingenommen. Und weiss nicht so recht, was und wieso ich es hier zu Papier bringe. Ich tue es wohl für mich - für uns - für Andere, die es verstehen können. Und ich bin sicher, es werden bessere Zeiten kommen. Ohne Gift, ohne Sorgen, ohne Hass und anderen zu missbilligenden Gefühlen.

    She's falling hard for me I can see it in her eyes

    Doch der Weg dahin ist weit. Zu weit? Wir werden es nie erfahren, wenn wir es nicht versuchen. Und bis wir es geschafft haben, werden wir schwach und kraftlos sein. Alle Dinge werden ausserhalb unserer Macht und unserer Möglichkeiten sein. Denken wir. Und so schleppen wir uns durch die wüste Herausforderung, die unsere Gedanken zersetzt und unsere Physis zerstört. Ich hoffe, wir schaffen es. Ich werde dir helfen. Werde für dich da sein. Und immer an dich denken. Und wie ich es schon einmal sagte, du wirst mich nicht verletzen können. Auch wenn du es wolltest. Und in Kauf nehmen würdest, dich selbst zu vernichten.

    Die Säulen der Welt, die Leuchttürme, die den Gedanken den Weg durch das Dickicht der Nebel weisen, wir tragen sie auf den Schultern. Sie sind eine große Last. Doch wir spüren sie nicht mehr. Wir sind schon so weit, dass solche Dinge wie Nichtigkeiten erscheinen. Das Ende dieser Katastrophe ist nicht absehbar, doch wir hoffen weiter. Auf den Lichtschein, der uns den Pfad erhellt. Auf die Worte, die uns Mut einflößen. Auf unsere Liebe, die jedes Hindernis ohne Chance auf Gegenwehr zerschmettern kann. We just have to believe in ourselves. Unterstützende Hände können wir erfahren, erkennen wir sie nur und nehmen sie sich unserer an. Ich hoffe, wir sind dazu in der Lage. Und werden nicht mit geschlossenen Augen durch die Welt wandeln. Zeitlos, raumlos, schwerelos, gedankenbefreit.

    ---

    Kleiner Engel, verlasse mich. Höre nicht auf mich. Geh deinen eigenen Weg, denn meine Gedanken sind zermürbt. Und setze nicht den Heiligenschein ab, der dich umgibt. Ich wollte es nicht. Ich wollte es nicht. Schliesse meine Augen, gebe mich den Visionen hin. Störender Rauch versucht mir die Vorstellungen zu löschen, sie den endlosen, epischen und grenzenlosen Räumen einer traumhaften Welt auszuliefern. Auch Stimmengewirr bringt mich aus dem Gleichgewicht, das ich eingenommen habe, der Spagat zwischen den Träumen und meines realen Ichs. Doch wunderschöne Klänge verhindern dies. Und so gehe ich weiter meinen vorbestimmten Weg, den ich gerade zu ergründen versuche.

    Immer wiederkehrende Schleifen einer langweiligen Epoche tun sich vor mir auf. Greifbar, entrückbar, weich und verzaubert. Das ist das Stichwort: Verzaubert. Sie sind so anders. Unerkennbar verpackt. Und doch so klar und vertraut. Bringen meine verworrenen Gedanken wieder in eine klare Struktur, respektive sind im Begriff es zu versuchen. Doch ich glaube, sie können es nicht schaffen. Immer schneller werden die Versuche, immer hektischer. Und immer zielloser werden sie. Ohne Effizienz, wirkungs- und chancenlos.

    ---

    Gibt es sie? Hoffnung? Hier, in mir? Tief verkrochen hat sie sich anscheinend, denn ich kann sie nicht entdecken. Bin nicht mehr Herr meiner selbst, Panik und Angst erfüllen mich. Was ich brauche, ist eine Hilfe, die mich an die Hand nimmt und sanft durch alle Gefahren und Probleme begleitet. Die mich führt, umsorgt, umgibt und in der ich mich fallen lassen kann. Etwas, dem ich mich anvertrauen kann. Das mich versteht und meine Psyche nährt. Sie versorgt und sie nie verlässt. Fallen lassen, es ist der größte Wunsch, der meine Gedanken ergriffen hat. Noch nie hatte ich ein Bedürfnis nach etwas wie jenem. Ich bin stark. Ich habe Willen. Und wirke unverletzlich. Doch das ist nur Fassade. Andere bewundern mich. Sie bewundern den Falschen. Denn ich werde mit mir selbst nicht fertig. Ich werde zu sehr bombardiert mit den Problemen anderer. Sie erdrücken mich, lassen mich zweifeln und verrückt werden. Die eigenen Probleme werden unbezwingbar. Danke auch.

    Und so glaube ich an dich. Rufe dich, will nur, dass du mich erhörst. Ich will dich nur sehen, berühren, mich bei dir in Sicherheit wiegen. Trügerische Dinge nehme ich in Kauf. Denn nichts kann mich mehr verletzen. Setzen wir uns einfach auf eine Wolke, und entschweben davon. Weg von der Wirklichkeit, weg von der Realität, die uns auffrisst und einnimmt. We just want to be free. Before it drives us insane. Mitfahrer nicht erwünscht. Get yourself a car and ride it all away.

    ---

    And so we are drifting away... Bis ich weg bin. Alleine, weg, für immer. Und ich werde nichts vermissen. Denn ich habe dich. Wenn nicht bei mir, dann in meinem Herzen. Bitte verlasse mich nie.

    ---

    Und auch du wirst nicht mehr leiden müssen. Das Gift, das uns auseinander bringt, wird nicht siegreich sein. Und das letzte verbliebene Licht erleuchtet uns.
    Geändert von Pyrus (29.02.2004 um 09:14 Uhr)

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