Wie die meisten denke ich auch, dass sich die Zeiten eben geändert haben und sich RPGs auch weiterentwickeln.
Heutzutage kann man Emotionen und Bewegungen der Charaktere dank Motion Capturing viel besser rüberbringen als früher; dafür hatten RPGs zu SNES Zeiten meist noch einen leicht witzigen Touch, wenn man die kleinen SD Figuren ihr Gesicht verzogen haben um Emotionen (vor allem Erschrockenheit) darzustellen.
Ich persönlich mag die gute alte 2D Grafik auch lieber, da Grafik aber für mich nicht so enorm wichtig ist, macht mir ein 3D Spiel nichts aus.
Vor allem was den Sound angeht hat sich aber von der Qualität viel geändert, und die Stücke sind auch nicht unbedingt schlechter.
Gameplaytechnisch gibt es doch viele, die versuchen, irgendwie etwas neues zu machen (zB. Disgaea war glaube ich eins, Unlimited Saga, auch FFX mit dem Sphereboard).
Da der Threadersteller FFVII und BoFIII als seine ersten Titel nennt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass er von der düsteren Atmosphäre von FFVII ziemlich eingefangen wurde; was viele an BoFIII so gut finden, kann ich hingegen leider nicht nachvollziehen, weil es für mich reiner Durchschnitt war, der sogar noch enorm in die Länge gezogen wurde.
Mein erstes RPG war wohl BoFII, trotzdem sind für mich die alten Zeiten nicht unbedingt besser gewesen, BoFII zählt auch nur am Rande zu meinen Lieblingsspielen.
Als Zusammenfassung kann ich nur sagen, dass im Prinzip die RPGs definitivn nicht schlechter sind, sondern nur der Stil der Zeit einfach anders ist (und Oldschool gibt es ja wohl immer noch).
Shihayazard kann ich hier zustimmen, wobei es mir persönlich nicht nur um die neuen Spiele geht oder die in Europa erschienen geht. Wie soll ich ein Spiel anspielen, welches hier nicht herausgekommen ist und keiner meiner Freude (die nicht RPG-Begeistert sind) hat? Oder soll ich mir es mir wirklich kaufen, um es dann schlecht zu finden? Und dann kommt vor allem das Argument, was nach "Hast du es überhaupt gespielt?" kommt: "Du hast es ja nicht mal durchgespielt, also kannst du auch nicht wirklich mitreden."Zitat
Sowas ist toll. Gibt es denn wirklich Leute, die erwarten, dass ich mir ein Spiel hole, bei welchem mein ERSTEINDRUCK war, dass ich es nicht mag, und es dann noch komplett durchspiele, nur um meinen ERSTEINDRUCK dann komplett bestätigen zu können?
Ich denke, die Meinungen von den FFX-2 Gegnern waren als Ersteindruck zu erkennen, der natürlich auch falsch sein kann.
Doch ist es in der Regel so, dass wenn man wirklich befangen mit einem negativen Eindruck an ein Spiel rangeht, man dem Spiel oftmals nicht wirklich etwas abgewinnen kann.
Als Kritik ist anzumerken, dass fast alle Belege (gerade gegen FFX-2) nur auf die Grafik bezogen sind und alle anderen Punkte nur von ihnen spekuliert sind. Gleichfalls sagen es meistens die Leute, die es sich dann dennoch kaufen, nur weil es ein FF ist, was die Glaubwürdigkeit ihrer Argumente wieder stark aushebelt.
Doch der Sinn einer Diskusion wäre es ja, mit EIGENEN Argumenten den Ersteindruck von der Person so zu verändern, dass er von negativ stärker in Richtung positiv wandert, und die FFX-2 Fürsprecher haben wohl genauso starke Argumente gebracht wie die Gegner "Ihr hab doch keine Ahnung." (nach diesem Prinzip).
(Ich frage mich manchmal ernsthaft, warum ich nicht weniger schreibe, sonder immer so ausschweife- das kostet nicht nur Zeit, sondern es liest dann auch keiner^^).
Die Aussage von ihm was natürlich vollkommen unbegründet, doch muss ich die Argumentation kritisieren, weil es das Prinzip von der Verallgemeinerung ist, kleine Randgruppen auszuschliessen; demnach muss er auch nicht alle neuen RPGs durchgespielt haben, um so eine verallgemeinderna Aussage treffen zu können, sondern nur um die 75%^^Zitat
Natürlich kommt immer, wenn man verallgemeinernde Aussagen trifft, ein Rückschall wegen der ausgelassenen Randgruppen, doch sind Verallgemeinerungen ja nur da, um eine (in diesem Fall subjektive) übersichtliche Aussage über die Gesamtsituation zu schaffen.
Und gegen das Argument mit dem Durchspielen hab ich eh was^^