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Ich denke die Stimmung, die von vielen Leuten und Firmen zur Weihnachtszeit gerne verbreitet ist, eignet sich ideal dazu, um jegliches Verdrängen des Bedürfnisses nach Zärtlichkeit unmöglich zu machen. Ich würde mich nicht als einsame oder ungeliebte Person beschreiben, aber wenn ich viel von einer "alles hat sich lieb"-Welt abbekomme, so vermisse ich dann doch die Zärtlichkeit, die andere beinahe uneingeschränkt nehmen und geben können.
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Tut mir leid, dass ich euch diesmal mit dem Anfangstopic/Frage ein wenig im Unklaren gelassen habe...
Dieser Gedanke, genau wie Pyrus ihn ausgesprochen hat, war eigentlich der Grundimpuls...

"Forced feelings" zur Weihnachtszeit,
des einen Freud', des andern Leid.


Wie steht ihr dieser "Weihnachtsstimmung" gegenüber, besonders in Hinsicht auf Gefühle/Liebe und Beziehung?

Ein kleiner Ausschnitt aus meinem Leben, und sicherlich, was ich von Pyrus so gehört habe, wird es auch ihn in der einen oder anderen Hinsicht betreffen....

Weihnachten, vorzüglich geeingnet für Paare und Beziehungen, die Zeit der Liebe und des Zusammentreffens, des wieder Auflebens alter Relationen, des Kennenlernen toller Menschen.. *blabla*
Wir alle kennen das...
Doch frustriert es euch nicht auch? Ich will jetzt nicht vom "Wert" einer heutigen "Kurzbeziehung" oder "Weihnachtsflirt" oder was weiß ich sprechen, viel eher möchte ich sagen, wie frustrierend es ist, das "Scheinglück" anderer als Außenstehender zu betrachten, vor allem zu Weihnachten, wie sie sich überhäufen mit Geschenken, wo man immer wieder sich anhören muss "und er hat mir das geschenkt ... uh wie toll/schön usw.)
Auch wenn man weiß, dass dieses Glück nur von kurzer Dauer ist, so würde man doch viel geben, daran teilhaben zu können...

...und eben die Nicht-Anteil-Nahme lässt einem im Winter ein wenig das Herz "gefrieren", vielleicht ist es auch aufgefallen, aber es gibt viele "Winter-Muffel", verbitterte Leute, eben weil sie das alljährliche "Muss-Glück" nicht teilen können/wollen.

Und wie die ersten zeilen andeuten sollten:
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3 doors down; Here without you
"A hundred days to make me older, since the last time when I saw your pretty face,
A thousand lives to make me colder, and I don't think I can look at this the same..."
Dieser Zeitraum der Kälte fühlt sich so ewig an, besonders, wenn man sich das Glück der anderne vo Augen hält (oder es einem vor Augen gehalten wird)..

Doch nun einmal zur Frage:
Wie seht ihr das? Seit ihr "Weihnachtsmuffel? Verabscheut ihr diese "muss-fröhlich-sein"-Zeit, oder begrüßt ihr sie? Ist es euch egal, merkt ihr (k)einen Unterschied? Wie seht ihr das mit "körperlicher"-Nähe, begrüßt ihr die ganze "Moral" der Weihnachtszeit?