Deling City, Hexenresidenz, 00.50 Uhr Ortszeit
Leise betrat Squall das Schlafzimmer der Hexe. Es war kein Problem gewesen, an den Wachen vorbeizukommen und jetzt musste er nur noch die Hexe töten. Auch das dürfte nicht problematisch werden, da sie schlief. Langsam näherte er sich Ultimecias Bett, und hob die Gunblade, um seine Feindin aufzuspießen. Da drehte sie sich im Schlaf um, sodass er ihr Gesicht im Licht, das durch die offene Tür in den Raum schien, erkennen konnte. Ihm stockte der Atem. Rinoa! Das war Rinoa! Entsetzt warf er die Gunblade von sich. Verdammt, dachte er, beinahe hätte ich sie aufgespießt! Er sackte auf die Knie. Wenn ich das getan hätte...ich schwöre bei Gott, dann hätte ich mich auch umgebracht! Er kauerte noch einige Zeit vor ihrem Bett, bis es ihm endlich dämmerte, was es überhaupt bedeutete, dass Rinoa in diesem Bett lag. SIE war die Hexe! SIE war Ultimecia! Er stand auf und blickte die ganze Zeit auf seine große Liebe hinunter. Bis sie irgendwann die Augen öffnete. Sie sah ihn und fragte: „Squall...was...was machst du hier?“ Er senkte den Blick und erklärte: „Ich...ich bin gekommen, um die Hexe zu töten.“ Sie schaute ihn entsetzt an. Ihre Augen weiteten sich. Squall konnte ihre Angst förmlich spüren. Er schaute ihr in die Augen, doch sie senkte ihren Blick sofort und stotterte: „Wenn...wenn du das wirklich tun musst, dann tu es jetzt sofort.“ Der Junge trat einen Schritt näher an sie heran, kniete sich aufs Bett und schloss das Mädchen in die Arme. Auch sie legte ihre Arme um ihn. So saßen sie einige Zeit eng umschlungen auf dem Bett. Ich könnte das nie tun!, dachte Squall, Auch nicht, wenn sie mich anflehen würde, sie zu töten! Er drückte sie noch fester an sich. Irgendwann sagte sie: „Squall...du musst es tun, oder?“ Er antwortete: „Als SEED schon, aber als dein Hexenritter nicht, niemals!“ „Was?“ „Du hast schon richtig verstanden. Ich habe es dir versprochen, damals, beim Waisenhaus.“ Sie erinnerte sich. „Stimmt. Du sagtest ‘Und wenn sich die ganze Welt gegen dich stellt, bin ich immer noch dein Hexenritter.’ Ich will das alles gar nicht tun, aber mir bleibt keine Wahl. Ich...“ Sie zuckte zusammen. Squall wurde fast panisch. „Rinoa, alles okay? Hey, Rinoa! Rinoa?“ Ihr Atem wurde schneller und sie fasste sich an die Brust. „Nein, nicht schon wieder...bitte nicht...Squall, verschwinde!“ Er ging einen Schritt zurück und sah etwas, was er noch nie gesehen hatte. An Rinoas Rücken bildeten sich Flügel! Gewaltige, pechschwarze Schwingen! Sie wurde von einer fremden Macht in die Luft gehoben und die Flügel umschlossen ihren Körper. Dann stieg aus dem Boden eine weiße Lichtsäule empor, in der sich die Schwingen auflösten. Das Licht verschwand und vor Squall stand die schwarze Hexe. Er schaute sie ungläubig an und fragte leise: „...Rinoa?“ Die Hexe hob den Kopf, lächelte in eiskalt an und sagte nur: „Nein. Ich bin nicht Rinoa. Ich bin die schwarze Hexe!“ Der SEED trat noch weiter zurück. Das konnte nicht wahr sein! Das durfte nicht wahr sein! „Wer bist du?“, fragte sie mit einer eiskalten, fremden Stimme. „Ich...bin euer Hexenritter, ehrwürdige schwarze Hexe!“ Sie schaute ihn mit unbewegter Miene an. „Mein Hexenritter? Sehr gut....bleib in meiner Nähe!“ er nickte gehorsam, hob die Gunblade vom Boden auf und folgte ihr durch das Tor in den großen Thronsaal. Sie ließ sich auf ihrem Thron nieder. Er stand nun neben ihr, bereit, selbst seine besten Freunde für sie zu töten...
Tag der Auferstehung des Schöpfers
Balamb-Garden, 15.00 Uhr Galbadia-Zeit
„Squall Leonhart ist nicht aus der Hexenresidenz zurückgekommen.“ Diese Nachricht traf Edea wie ein Schlag. Squall war nicht zurückgekommen? War er....tot? Nein, das konnte nicht sein. Die Hexe hatte geschlafen! Oder hatte sie ihn doch getötet? Oder hatte er sie getötet und danach sich umgebracht? Es war Rinoa und das wusste Edea. Er könnte sie niemals töten...und wenn er es tun würde...dann würde er sich selbst auch umbringen! Edea ging in sein Büro und setzte sich an den Tisch. Nur Bilder von Rinoa, wo sie auch hinsah! Zögerlich schaltete sie die Sprechanlage ein und sagte: „Hier spricht Edea Kramer. Ich muss euch eine traurige Nachricht überliefern. Squall Leonhart, unser Schulsprecher und unser aller Freund, ist....tot.“ Im ganzen Garden war es mit einem Schlag still. Niemand sprach noch. Da fuhr Edea fort. „Er ist von seiner Mission, die schwarze Hexe Ultimecia zu töten, nicht mehr zurückgekehrt. Mehr ist im Moment nicht bekannt. Ob er die Hexe getötet hat, steht noch in den Sternen. Ich erkläre den heutigen Tag zum Gedenktag. Brecht das gesamte Training und den Unterricht ab und erinnert euch an das, was ihr alles mit ihm durchgestanden habt. Möge er in Frieden ruhen. Ende der Durchsage.“ Edea schaltete die Anlage wieder aus. Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Einige tränen liefen ihr über das Gesicht, wie bei vielen anderen Schülerinnen und SEEDs, die mit Squall viel durchgemacht hatten. Besonders Selphie, Quistis und Faye waren schwer getroffen. Faye war während der Durchsage im Schulhof gewesen. Jetzt ging sie mit tränenüberströmten Gesicht, aber ohne jeden Gedanken in Squalls Büro. Sie musste Ell verständigen. Jetzt, wo Squall nicht mehr da war, stand das Schicksal der Welt in den Sternen...
Timber, Timber Maniacs-Redaktion, 16.00 Uhr Ortszeit
Der Kampf war vorbei. Timber war nun in den Händen der Hexe. Es hatte nicht lange gedauert. Mit einem Zauberspruch hatte Rinoa eine Einheit der Armee zerstört und der Rest...hatte sich unterworfen, um ein Blutbad zu verhindern. Nun war ganz Galbadia in der Gewalt der Hexe. Und ihr nächstes Ziel war Trabia. Nach Trabia würde sie Balamb, F.H. und Centra einnehmen und dann in Esthar einmarschieren. Squall stand links vom Thron seiner Herrin auf dem großen Vehikel, das sie transportierte. Er wich nicht von ihrer Seite, egal wie grausam und böse das war, was sie tat. Er liebte sie... und er brauchte sie. Niemand wird ihr ungestraft auch nur ein Haar krümmen, solange ich sie beschütze! So dachte er die ganze Zeit über. Manchmal fragte er sich, wie es seinen Freunden im Garden ging. Ob sie ihn vermissten? Sie dachten bestimmt, er wäre tot. Edea würde dann diesen Tag zum Gedenktag erklären und alle würden über seinen Verlust trauern. Und irgendwann würden sie Cifer schicken, um mit ‘Ultimecia’ abzurechnen. Diesen Tag erwartete er schon fast. Endlich wieder beweisen, dass er stärker ist als sein Erzrivale! Er warf einen Blick zu Rinoa rüber. Sie war einfach nur wunderschön, auch mit dieser gehörnten Kopfbedeckung und dem eiskalten Blick. Dann blickte er zum Himmel. Rinoa hatte ihm verraten, wann der Mond die Sonne kreuzt. Sie konnte das fühlen. Noch fünf Tage, dann würde etwas besonderes passieren, doch er wusste nicht was. Und hätte er es gewusst, würde er es verhindern wollen...
Esthar City, Elliones Appartement, 22.00 Uhr Ortszeit
Ell saß auf ihrem Bett und schloss ihre Hände krampfhaft um die Decke. Sie hatte den Kopf gesenkt und Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie konnte und wollte nicht glauben, was Faye ihr erzählt hatte. Squall ist tot. Er wurde von der Hexe umgebracht. Immer und immer wieder hallten diese beiden Sätze in ihren Gedanken, pochten gegen den Schädel, als wollten sie ihn sprengen. Squall ist tot. Die Hexe hat ihn umgebracht. Sofort hatte Ell Laguna gerufen, um es ihm mitzuteilen. Er müsste bald kommen...da klingelte es auch schon. Sie stand auf, ging zur Tür und öffnete sie. „Hi Ell, du wolltest mit mir...oh Gott, was ist denn los?“ Das war das erste, was Laguna sagte. Sie antwortete mit großer Mühe: „Squall....Squall ist.....“ Es viel ihr schwer, das letzte Wort auszusprechen. Sie wollte diese beiden Sätze so sagen, wie Faye es getan hatte. Sie atmete tief durch und sagte dann: „Squall ist tot. Die Hexe hat ihn umgebracht.“ Sofort fing sie wieder an, zu schluchzen. Laguna legte die Arme um sie und versuchte, sie zu trösten. „Hey Ell...ihm gehts bestimmt gut. Die haben seine Leiche doch nicht gefunden, oder?“ Ellione schüttelte den Kopf. „Na dann lebt er sicher noch!“ Das Mädchen hörte auf zu schluchzen und nickte. „Ja...da hast du Recht. Squall lässt sich nicht so einfach von einer Hexe umbringen!“ „Sicher nicht!“ Sie lächelte wieder und Laguna lachte das Herz, wenn er sie so glücklich sah. Auch wenn er selbst große Sorgen hatte. „Ähm... du, ich muss schon wieder los, hab noch ne Besprechung mit Kiros und Ward, hab dich dazwischengeschoben!“ Sie nickte und verabschiedete ihn. Dann zog sie sich wieder ins Schlafzimmer zurück und weinte weiter. Das Lächeln war ihr schwergefallen. Sie wusste genau, dass Laguna auch wusste, was sie wusste. Squall war entweder tot, tödlich verletzt oder im Dienst der Hexe. Und Das bedeutete den Untergang...
Währenddessen befand Laguna sich mit Kiros und Ward im Konferenzraum. „Ich hoffe, dir ist der Ernst der Lage klar, Laguna.“, sagte Kiros. „Ich auch.“, fügte Ward hinzu, „Squall war unsere einzige Hoffnung auf Rettung!“ Laguna nickte. „Ich weiß. Die Hexe wird in Esthar einfallen und wir können rein gar nichts dagegen tun, geschweige denn sie vernichten!“ Sie saßen stumm um den Tisch und dachten nach. Laguna fühlte sich furchtbar. So machtlos. Da war eine Hexe, die die Welt unterwarf und bald in sein Land einfiel und er konnte nur die Waffen strecken und vor ihr kapitulieren. Weil sie zu mächtig war. Viel zu mächtig. Er blickte aus dem Fenster und sah zum Mond. Laut Odynes Berechnungen noch fünf Tage, bis er die Sonne kreuzte...
Tag der Auferstehung des Schöpfers
Deling City, Hexenresidenz, 7.00 Uhr Ortszeit
Squall wachte auf. Ausnahmsweise waren die schwarzen Vorhänge nicht zugezogen, sodass die Sonne in den Raum schien. Er drehte sich auf die Seite und legte die Arme um Rinoa, welche neben ihm lag und schlief. Unwillkürlich musste er an Selphies Worte denken, damals, in Esthar. Ist sie nicht süß, wenn sie schläft? Selphie hatte Recht gehabt. Rinoa war wunderschön, wenn sie schlief. Er drückte das Mädchen etwas fester an sich und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Sie war kalt, genau wie der Rest des Körpers auch. Squall zog die Decke, die grade mal Rinoas Brust bedeckte, etwas höher, über ihre Schultern. Dann dachte er nach. Wann war er wohl das letzte Mal so neben ihr gelegen? Jetzt erst fiel ihm auf, dass sie komplett nackt war. Und er erinnerte sich, dass er gestern in völliger Dunkelheit, bei zugezogenen Vorhängen und ohne Rinoa eingeschlafen war. Langsam dämmerte es ihm, dass sie gekommen sein musste. Er blickte aus dem Fenster und Bilder schossen ihm durch den Kopf. Wie Rinoa auf seinem Balkon stand, über das Geländer gelehnt, und weinte. Das war mitten in der Nacht gewesen, als er einmal aufgewacht war. Er hatte sie eine Weile beobachtet, doch dann war sie auf das Geländer geklettert, hatte ihr Nachthemd ausgezogen und wollte springen. Sofort war er aufgesprungen, hatte sie an sich gerissen, fest im Arm gehalten und gebeten, das nicht zu tun. Dann verblasste die Erinnerung an das Geschehene...und er wusste nicht mehr, was weiterhin passiert war. Doch das Nachthemd lag immer noch auf dem Balkon, über ihm der Mond...
Balamb-Garden, 10.00 Uhr Galbadia-Zeit
„Die Lage ist ernst. Unser bester Mann ist tot und die Hexe setzt ihren Feldzug weiter fort.“ Alle nickten. Da hatte Xell eine Idee. „Hey, warum fliegen wir nicht nach F.H. und kümmern uns darum, dass Cifer eingreift? Wenn es außer Squall jemand mit der Hexe aufnehmen könnte dann er!“ Quistis stimmte zu. „Genau. Cifer ist gut. Er könnte es schaffen.“ Edea stand auf. „Also gut. Ich werde Cifer kontaktieren. Einer von euch muss sich um Faye kümmern!“ Quistis hob die Hand. „Das würde ich gern übernehmen!“ „Gut. Noch irgendwelche Fragen oder sonstige Einwände? Nein? Gut. Die Versammlung ist hiermit beendet!“ Edea verließ den Raum als erste, durch die Hintertür, alle anderen durch die Vordertür. Quistis unterhielt sich noch ein bisschen mit Shou, ging dann jedoch zu Faye. Sie saß in Squalls Zimmer an dessen Schreibtisch und betrachtete seine Kartensammlung. Er hatte Triple Triad über alles geliebt und besaß ALLE Karten, aber sein Heiligtum war immer noch die Rinoa-Karte. Quistis betrat den Raum und sagte: „Hey, Faye. Kann ich mit dir reden?“ Das Mädchen am Schreibtisch nickte und wand sich von den Karten ab. Quistis fragte: „Gefallen sie dir?“ Faye nickte. „Ja. Ich würde das Spiel gerne lernen, aber weiß nicht, wer es mir beibringen könnte.“ Quistis lächelte. „Ich könnte das machen! Immerhin bin ich CC-King! Wie wärs?“ Faye lächelte ebenfalls. „Gern!“ Quistis nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben das Mädchen. Sie begann, ihr die Spielregeln zu erklären. Nachdem sie fertig war, fragte sie: „Hast du das soweit verstanden?“ Faye nickte. „Verstanden schon, aber ich weiß nicht, ob ich es auch in der Praxis kann.“ „Kein Problem!“, erwiderte Quistis, „Wir spielen einfach ne Runde!“ Die Frauen wählten die Karten per Random-Hand und spielten gegeneinander. Bis Faye irgendwann die Rinoa-Karte in die Hände bekam. Sofort stiegen ihr Tränen in die Augen. „Sie...sie ist es, oder? Das ist Rinoa! Das ist das Mädchen, wegen dem Squall verschwunden ist!“ Quistis nickte. „Ja...er hat sie wirklich geliebt...und er wollte wieder mit ihr zusammensein. Und deswegen ist er jetzt tot.“ Faye sprang auf und rief: „Aber er ist doch gar nicht tot! Er ist quicklebendig...und mit ihr zusammen!“ Quistis legte den Kopf schief. „Was? Was soll das denn jetzt bedeuten?“ Faye holte nochmal Luft. „Squall lebt. Und er steht im Dienst der Hexe. Ich weiß nicht, warum und in welchem Zusammenhang, aber Rinoa ist auch bei der Hexe. Und die beiden sind vereint!“ Quistis atmete auf. „Das muss ich sofort Edea sagen!“ Faye widersprach heftig: „Nein, bloß nicht! Edea würde versuchen, die beiden mit Gewalt da rauszuholen! Sie sind dort, wo sie sind, glücklich miteinander. Und sie sollte dieses Glück nicht mit Gewalt zerstören! Squall kann gehen,. Rinoa aber nicht. Und wenn sie nicht gehen kann, wird er es auch nicht tun!“ Quistis setzte sich wieder. „Das ist wahr. Also werde ich Edea vorerst nichts verraten. Aber wenn du weißt, in welchem Zusammenhang die Hexe und Rinoa stehen, sag es mir!“ Faye nickte und Quistis verließ das Quartier. Über ihr stand der Mond, blutrot und bedrohlich...
F.H., 12.00 Uhr Ortszeit
„Cifer, wo willstn du mal hin?“, fragte Rai-Jin, als sein Freund an ihm vorbeistürmte. „Ich geh nach Deling City. Hexe töten!“ Fu-Jin betrat den Raum und meinte sofort: „Gefahr!“ Cifer nickte und sagte: „Ja, ich weiß. Aber diese Hexe ist gefährlich! Sie hat sogar Squall getötet. Ich werde sie umbringen, während sie schläft und somit die Welt retten.“ Rai-Jin meinte begeistert: „Das ist mal cool. Ich möchte mal mit! Kann ich mal?“ Cifer schüttelte den Kopf. „Nein, ich gehe allein.“ Fu-Jin stampfte auf. „Leichtsinn!“ Doch ihr Freund hörte gar nicht mehr darauf. Er packte die Gunblade und verließ das Haus. Als er beim Haus des Bürgermeisters ankam, hatte die Ragnarok schon gelandet und wartete darauf, dass er einstieg. Sobald er das Schiff betreten hatte, schloss sich die Einstiegsluke und das Schiff hob sich in die Lüfte. Zielstrebig ging er ins Cockpit. Dort fand er Selphie und Edea vor. „Hallo, Mama. Freut mich, dich zu sehen. Und dich auch, Selphie.“, begrüßte er die beiden. Edea lächelte. „Freut mich, dass du zugestimmt hast. Du weißt, dass dich diese Mission das Leben kosten kann?“ Cifer nickte. So brachte ihn die Ragnarok nach Deling City. Auf dem Weg überreichte Edea ihm noch Quezacotl, Brothers und Tombery, damit er wenigstens etwas Schutz hatte und Zauber anwenden konnte. Er erfuhr, welche Macht diese Hexe in sich trug und von welcher Armee sie beschützt wurde. Doch er ließ sich nicht erschüttern. Fest entschlossen, die Hexe Ultimecia zu töten, rüstete er sich für den bevorstehenden Kampf. Er kämpfte, um Squall und alle anderen, die sterben mussten zu rächen und um die Welt zu retten. Doch er wusste nicht, wer sein Gegner war, genauso wie er nicht wusste, was der Mond zu bedeuten hatte, über den er sich schon einige Tage wunderte...