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  1. #1

    Ich esse jeden Abend Schokolade...

    Ich esse jeden Abend Schokolade...bis ich kotze! Somit bleibe ich fit und schlank!

    Die Aussage des Spruchs ist klar zu erkennen. Er handelt von Bulimie, der Ess-Brech-Sucht.

    Ess störungen entwickelten sich in den letzten Jahren zu einer wahren Volkskrankheit. Von wie vielen Menschen, vornehmlich Mädchen, aber auch Jungen werden immer häufig Magersüchtig, hört man, dass sie sich für zu fett halten? Dabei liegen die meisten, aus medizinischer Sicht, unterhalb ihres Idealgewichts. Dennoch wollen sie Abnehmen.

    Jedoch wie liegen die Ursachen für ein solces Verhalten? Ist es wirklich so, dass die Werbung uns falsche Schönheitsideale suggeriert? Und wenn ja, wieso wird dieses Ideal so oft angenommen? Wir kaufen ja auch nicht jeden "Scheiß" den wir in der Werbung sehen. Oder liegt der Ursprung wo anders? Denn ja nach "Epoche" sieht das Schönheitideal der Gesellschaft anders aus. Es gab schon oft Zeiten bei denen gut gefüllte Frauen als "sexy" galten.

    Dann noch eine Frage. Und nein, ich will nicht wissen wie ihr euch ernährt, oder wieviel ihr wiegt Sondern, wie kann man diesen Teufelskreislauf unterbrechen? Angnommen ihr habt einen Fall von Bulimie im näheren Umkreis, wie wollt/könntet ihr ihm/ihr helfen? Wie sehen eure Maßnahmen, als Freund der betroffenen aus, und in wie würdet ihr als Elternteil handeln? Würdet ihr professionelle Hilfe holen?

    Mein Statement zu dem Thema gibts wie immer erst später.
    Geändert von Latency (12.12.2003 um 00:03 Uhr)

  2. #2
    Frech wie ich bin, nehme ich einfach mal den Beitrag, den ich schon vor langer Zeit dazu geschrieben habe. Meine Meinung darüber ist immer noch gleichgeblieben.. ob dieses Thema jedoch das Richtige für den QFRAT/Forum ist, wage ich zu bezweifeln...

    Ich finde die Krankheit Esstörung ist vor allem ein Problem, dass mit unserer Gesellschaft zusammenhängt.

    Nehmt euch irgendeine Frauenzeitschrift zur Hand: Nicht selten kommt es vor, dass auf der einen Seite eine Reportage mit der Überschrift: "Mollig ist trendy" und auf der nächsten Seite Mode und Accesoires gezeigt werden, die man als molliger Mensch garnicht tragen kann, oder darf man sie als dicker Mensch durch die Gesellschaft nicht tragen? Oder es wird wieder die nächste Diät angepriesen, mit der man wirklich seinen Winterspeck los wird.
    Selten sind im Fernsehen dicke Menschen, die als schön und begehrenswert dargestellt werden. Eher als so eine Art "Vorher Beispiel" bei einer Diätpille zum Beispiel, eine Art Problemfall, der man nie werden will oder der man nicht mehr sein möchte.
    Grundsatz: Dick ist hässlich, schlank ist schön. Und auch wenn die/der "Dicke" sich schön kleidet, ein schönes Gesicht hat und einfach ein liebenswerter Mensch mit einer erstaunlichen Ausstrahlung ist, er ist nun mal dick. Und dick passt nicht ins Schönheitsideal hinein. Dicke Menschen sind gleichzeitig auch schwach ("Schaffen diese Menschen es dnen wirklich nicht ihren Appetit zu zügeln?"), stinkend ("Die schwitzen doch ganz schön viel, wenn die sich nur ein bisschen bewegen...wie unhygienisch!") und unsportlich ("Dick und sportlich? Guter Witz!")
    Natürlich ist an Sex mit Dicken garnicht erst zu denken. Wie können denn auch dicke Menschen sexy sein? Die können sich ja auch garnicht richtig bewegen. Attraktiv sind nur Menschen mit Konfektionsgröße 36 und gemäßigten Rundungen.

    Die Welt ist voller Vorurteile. Sie werden einem in der Kindheit schon regelrecht ins Gehirn getrichtert. Der Durchschnittsmensch möchte nicht anders als alle anderen sein. Er will akzeptiert, geliebt und begehrt werden. Konsequenzen: Im Falle von Übergewicht muss abgenommen werden. Doch das ist garnicht so leicht, schön und schnell wie es immer in Bild der Frau steht. Meistens gelingt es nicht, vielleicht hat man später sogar mehr Kilos drauf (JoJo Effekt) und man nimmt sich einfach zuviel in zuwenig Zeit vor. Man wird deprimiert, es kann zu regelrechten Fressattacken kommen. Dadurch wird man noch dicker, wodurch Lästereien noch mehr werden. Die Probleme werden stärker und wieder versucht man sich durch Essen Trost zu spenden. Und zack, schon ist man im Teufelskreis gefangen. Das ist nur eine von vielen Möglichkeiten an Essstörungen zu erkranken.
    Fakt ist: Oft erkrankt jemand an solchen Esstörungen, weil er einem falschen Idealbild hinterherläuft, weil die Medien einem vermitteln, wie man zu sein hat: Schlank, Groß, Wohlgebaut = Schön.
    Allerdings kann es auch andere Gründe haben. Nicht unbedingt, dass man sich zu dick fühlt. Viele wollen sich mit beispielsweise Erbrechen selbst bestrafen. Sie kommen einfach mit ihrem Leben, der Umwelt und den Menschen darin nicht zurecht. Vielleicht wollen sie auch einfach nur Aufmerksamkeit, wollen, dass man sie erhört und gehen dafür eben auch diese Risiken ein.

    Bis zum frühen 20. Jahrhundert war es attraktiv, wenn man dick war. Wohlgenährt bedeutete damals, dass man wohlhabend und reich war. Arme Bauern konnten sich keinen Speck anfressen. So futterten sich die Frauen einen richtigen Bauch an, um ja zu zeigen, wie wohlhabend sie waren und dass sie sich kaum bewegen mussten, soviele Diener schienen sie zu haben. So genannte "Rubensfrauen" waren damals das Schönheitsideal.




    Im Laufe der Zeit änderte sich dies jedoch rasch. Die Menschen wurden wieder dünner, der Fitness Boom schwemmte wie eine Welle über Amerika, später auch Europa. "Twiggy" erschien am Himmel der Stars. Und noch heute ist das dürre Gerippe mit den langen, falschen Wimpern Vorbild vieler Mädchen.



    Meine persönlichen Erfahrungen dazu sind folgend: Eine Freundin von mir war solange ich denken kann: pummelig. Sie war nicht dick, sie war mollig. Ein Mädchen mit Babyspeck, mit richtigen Rundungen, aber noch im normalen Bereich. Sie klagte schon lange über ihr Gewicht, schielte immer wieder zu anderen schlanken Mädchen hin, wünschte sich einfach, wie die anderen zu sein. Als ich sie anch den Sommerferien im Jahre 2001 wiedersah hatte sie sich innerhalb von 6 Wochen circa 18 Kilo runtergehungert...oder besser gesagt runtergekotzt. Sie bekam Bulimie, steckte sich nach jeder ihrer unzähligen Fressattacken den Finger in den Hals. Und wie sah sie aus? Ihr Gesicht war eingefallen, die Haut hing schlaff von den Knochen. Das vorher so hübsche Pauschbackengesicht hatte sich zu einer Fratze verwandelt. Hosen, die vorher stramm saßen hingen nun in den Kniekehlen. Und soll ich euch was sagen? Obwohl sie nun dünn ist: glücklicher ist nicht, hübscher ist sie nicht. Sie ist jetzt nur noch krank und dünn.

  3. #3
    Bei mir in der Stufe war das damals eine richtige Mode-Erscheinung. Zwar nicht Bulimie, aber Magersucht (fast das gleiche, nur dass man eben nix mehr isst). Erst hat eine angefangen, die musste dann auh in eine Klinik, ihre Freundin hats dann "nachgemacht" und dann warens irgendwann um die 10 Leute. Das ist schon ne ganze Menge, wenn man ca 100 Leute in der Stufe hat. Das war so in der 11. und 12. Klasse.
    Das schlimme daran ist, dass mans meistens erst merkt, wenn es zu spät ist. Zuerst denkt man, das manche nur mal zum x.-ten mal eine Diät machen und auf ienmal sind sie so dünn, dass man die Knochen sieht und merkt, dass es nicht mehr normal ist.
    Ich persönlich konnte dagegen nichts machen, weil keiner der engeren Freunde betroffen war. Und ich kann nicht einfach jemand "fremdes" ansprechen und fragen, warum er so dünn ist und das ich denke, dass er magersüchtig ist. Nachher stimmt das doch nicht oder was weiß ich. Viele reagieren ja auch böse auf sowas.
    Man kann eigentlich nicht viel dagegen tun. Ich habs ja erlebt an einer, die über ein Jahr in der Klinik war. Solange diejenigen nicht einsehen, dass sie krank sind und wirklich gesund werden wollen, sind selbst Ärzte machtlos. Die eine wurde sogar schon von der Klinik aufgegeben, weil sie sie einfach nicht zum essen bringen konnten.
    Es ist leider so, dass man als Außenstehender relativ wenig machen kann, sicher kann man gut zureden, aber auch nur, wenn man wirklich engen Kontakt hat.

    Man kann höchstens versuchen, irgendwie vorzubeugen, zum Beispiel bei freunden drauf achten, dass die auch was essen etc. Geht natürlich auch nur, wenn man mal zusammen irgendwo was essen/trinken geht und der andere dann nix will oder man das Gefühl hat, dass es zu wenig ist.

  4. #4
    Esstörungen sind mir immerweder ein rätsel. Ich wäre froh ein par kilo zuzunehmen und manche wollen aussehen wie ein streichholz

    ich kann es wirklich nicht verstehen ....
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  5. #5

    ...traurige sache...

    ...das mit den essstörungen....

    ...zum einen verhungern die einen in der dritten welt und töten um etwas zu essen zu bekommen, und in der ersten welt verweigern welche das essen aus einem schöheitswahn/etc. heraus, und "würden töten" um nichts essen zu müssen....die situation ist eigentlich schwer pervers und sollte uns wirklich mal nachdenklich stimmen....!!!!!!

    ....das andere problem bei den essstörungen ist das gleiche wie auch bei aids, drogen, sekten, 2. weltkrieg und sex: es wurde mit der zeit einfach so was von zu tode diskutiert und niemand will es mehr hören!!!! warum kann man nicht seriöser mit solchen themen umgehen??? stattdessen bringt jedes waschblatt und jede schwer grindige fernsehsendung etwas über das thema....

    ...und latency hat völlig recht, ich spreche nämlich aus eigener erfahrung: essstörungen werden IMMER MEHR!! in meinem umfeld kommen inzwischen ständig "meldungen", wer denn nicht aller magersüchtig ist. In jeder Schulklasse in der ich bisher war gab es mind. eine mit ess-störungen, oder eine, die mal welche hatte (...ja!...es waren immer mädchen...)

    ...und zum anderen haben wir zur zeit alarmierend viele übergewichtige in allen "westlichen" staaten (allein in österreich soll es 27.000.000 kg Übergewicht geben!!!... ...stellt euch mal DIESE fettmassen vor...)....; besonders gestiegen ist die zahl dabei bei den jugendlichen!!

    Ist doch erschreckend das wir in dem Überfluss in dem wir aufwachesen, nicht mal mehr mit den natürlichsten sachen wie essen umgehen können!! ...traurige sache....
    Geändert von moiren (12.12.2003 um 22:01 Uhr)

  6. #6
    Also in meiner Stufe gab es einen männlichen Fall von Magersucht. Ich dachte ja erst, das wäre ein typisches Frauenproblem, aber mir kam nach diesem "Vorfall" zu Ohren, das die Männer bei dieser Krankheit im Vormarsch sind.
    Naja, auf jeden Fall magerte der Betroffene in kürzerster Zeit unglaublich ab und sah schon aus wie der Tod persönlich: Große Augen, tiefe Furchen im Gesicht halt nur noch Haut und Knochen. Hat sich auch nur noch von Kaffee und Zigaretten ernährt.

    Aber es gibt ein Happy End. Er scheint sich wieder ganz erholt zu haben. Als ich ihn jedenfalls letztens gesehen habe, sah er wieder so aus wie vorher. Da will man hoffen, das diese Krankheit nun entgültig besiegt hat und keinen Rückfall erleidet.
    Now watching: Gankutsuou, Mahou Sensei Negima!, SunaBouzu, Yakitate!! Japan
    Now playing: nichts besonderes...
    Now surfing: A Modest Destiny - The War of Fate (cooles Online Comic! ^^)


    People cannot gain anything without sacrificing something.
    You must present something of equal value to gain something.
    That is the principle of equivalent trade in alchemy.

  7. #7
    Der Unterschied zwischen Werbung und Schönheitsidealen besteht darin, dass die Schönheitsideale gesellschaftsbedingt und direkt erfahrbar sind.
    Woher sollen die anderen wissen, ob ich auch tatsächlich trendy Pickup esse anstatt stinklangweiliger Schokokekse?
    Sie können aber sehr wohl erkennen wie ich aussehe. Und deshalb ist es sehr viel verbreiteter einem Schönheitsideal entsprechen zu wollen.
    Die nächste Welle, die da auf uns zurollt ist dann der "perfekte" Mensch, der sich durch zig Schönheitsoperationen "wiedergebären" lässt um sich all seiner ach so schlimmen Makel zu entledigen. Wer sich das nicht leisten kann ist dann eben unten durch...
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  8. #8
    Erstmal meine Meinung:
    Ich finde dicke Menschen nicht schön...

    Ich finde sie keineswegs abstoßend noch sehe ich irgend einen Unterschied zwischen ihnen und anderen Menschen...
    (Wobei ich einschrenken muss, ich betrachte pummelig und wohlgenährt keineswegs als dick)
    Ich will nur sagen, dass dicke (oder besser gesagt fette) Menschen nicht meinem Schönheitsideal entsprechen. Ungefähr so, wie manche Leute keine Rothaarigen mögen, oder Menschen mit Brille...
    Und ich hege keinerlei Abneigung gegen diese Menschen, noch bin ich geprägt von Vorurteilen gegen sie (wie Mascara sagte: stinkend, unsportlich usw.), ich sage nur, dass sie mir einfach nicht gefallen.
    Jedoch, auch "dürre" Gerippe gefallen mir nicht...

    "Natürlichkeit" ist das Zauberwort.
    Was ich absolut verabscheue, sind Menschen, die die "Natürlichkeit" anderer nachahmen wollen.
    Jeder Mensch ist individuell, und er soll es auch bleiben...

    Es ist typisches Klischeedenken, dass es gewisse "äußere Merkmale" gibt, die alle Männer bei Frauen ansprechen, ebensowenig wie alle Frauen "Muskelpakete" mögen...

    Soviel mal als Einleitung.

    Wenn jeder Mensch ein wenig diese Einstellung vertreten würde, würde es Bulimie, Fettsucht und all das gar nicht geben.. aber nun ja...

    Wie schon gesagt, unsere "moderene Gesellschaft" ist zerfressen, wird manipuliert und kontrolliert durch Wertvorstellungen anderer, jeder glaubt es sei einfach etwas Besonderes zu sein, gut zu sein, doch sie sind zu faul, sich die Mühe zu machen, sich selbst zu ändern, sie versuchen lieber die anderen (meist Stars, Idole usw.) nachzumachen um ihren Weg einzuschlagen, und eben deswegen sind sie für diesen geistigen Hang zum "Einfachen Weg der <Selbstentwicklung>" eine einfache "Beute"...

    Soviel mal zu den Gründen der Bulimie (so wie den meisten anderen charakterlichen bzw. körperlichen Schwächen)...

    Zitat Zitat
    Angnommen ihr habt einen Fall von Bulimie im näheren Umkreis, wie wollt/könntet ihr ihm/ihr helfen? Wie sehen eure Maßnahmen, als Freund der betroffenen aus, und in wie würdet ihr als Elternteil handeln? Würdet ihr professionelle Hilfe holen?
    Ich persönlich folge schon seit Jahren einem anderen Mittel....
    Nämlich der Prävention (Vorbeugung)
    Ich versuche (bei Menschen, die ich kenne) im Vorfeld schon alle möglichen Zweifel/Ängste usw. für sie aus dem Weg zu räumen...
    Wie ich das angehe ist unterschiedlich...
    1. Wenn jemand schon einen Hang zu soetwas hat, dann gehe ich behutsam vor und Stärke das Selbstvertrauen... (was leider auch ziemlich oft misslingt, ich will da nichts verschönern.. Leute hören einfach lieber Schlechtes über sich)
    2. Ich Stärke das Selbstvertrauen durch ziemlich (wie soll ich sagen= harsche) Bemerkungen indem ich Personen (die durchaus nicht dick sind und es wissen) immer wieder an den Kopf werfe, dass sie dick seien... So "härte" ich sie ab gegen andere "feindlich" gesonnene Bemerkungen (ich persönlich bin ja bekannt dafür, dass ich manche Dinge nicht immer 100% ernst meine) anderer Menschen, und somit sagen sie (die Opfer) sich immer selbst: s stimmt nicht, ich bin nicht (zu) dick, ich bin zufrieden so wie ich bin"...

    Und wenn ich Personen mal dazu gebracht habe, dies von sich selbst zu glauben, werde sie nie wieder Probleme mit ihren Äußeren (und weiteren Folgen a la Bulimie) haben, ganz einfach weil Bulimie eine Krankheit des Geistes und nicht des Körpers ist.
    Soviel zu meiner Prävention.

    Doch was tun, wenn eine Person schon der Bulimie verfallen ist?
    Nun, ehrlich gesagt war ich noch nie in so einen Fall verwickelt, deswegen kann ich nicht wirklich sagen, was man tun kann...

    Ich kann nur grundlegende Tips geben:
    • -Erkennen und Verstehen das man krank ist
      -Den Willen schaffen, diese Krankheit zu beenden
      -Langsam beginnen mehr zu essen (Essenspläne erstellen usw.)
      -Aufbau des Selbstvertrauens der Person
      -Ein guter, verständnisvoller Freund ist nie fehl am Platz


    Ok, soviel erstmals von mir.
    *So, und jetzt sag nochmals, ich habe mir keine Zeit genommen für das Topic Latency ;P*

  9. #9

    TheHedgehog Gast
    Also
    Wir werden viel zu viel von außen beeinflusst. Meinungen werden heutzutage nicht mehr vom volk sonderen von den Medien gemacht.
    Wenn sich jemand zu viele meinung der Medien anhört wird der doch irgendwann krank.
    Kurz gesagt: lasst euch nicht so sehr beinflussen!

  10. #10
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Ungefähr so, wie manche Leute keine Rothaarigen mögen, oder Menschen mit Brille...
    Darf ich vielleicht erfahren, was für Vorurteile man gegenüber Rothaarigen haben kann bzw. warum man sie nicht mögen sollte?
    Das würde mich ehrlich interessieren, denn ich kannte bisher noch keine Vorurteile.
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    People cannot gain anything without sacrificing something.
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  11. #11

    Ifrit Gast
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Seraph Eleison
    Darf ich vielleicht erfahren, was für Vorurteile man gegenüber Rothaarigen haben kann bzw. warum man sie nicht mögen sollte?
    Das würde mich ehrlich interessieren, denn ich kannte bisher noch keine Vorurteile.
    Ich glaube, du hast da etwas missverstanden.
    Er meint einfach, dass es Leute gibt, die rote Haare nicht schön finden, Braunhaarige und Blondinen hübscher finden, c'est ca.

    Vorurteile sprach er dahingehend doch gar nicht an. -.^

    Ansonsten entsprechen die Posts von Mascara, sowie Insane in Teilen, meiner Meinung.

  12. #12
    ich fresse morgends und abends meine astmha tabletten(auch manchmal cordison).dann bin ich immer aufgekratzt wie die sau und kan nicht schlafen.wenn ich dann um 7.15 auf die uhr gucke und denke ich würde gleicheinschlafen dann muss ich wieder in die schule.
    wenn man rund 6 stunden einfach nur im bett liegt bekommt man sodbrennen udn zwar so schlimm das ich morgens dann nix essen kann und dann meine sodbrennen tabletten fresse(ya fressen).
    zwiscehndurch nehme ich noch schlaftabletten um überhaupt mittags mal pennen zu können denn wenn der 1te klausurendurchgang beendet ist folgt der 2te 3wochen später und dann hat man wieder 9 klausuren lang keine leben mehr.unterumständen geh ich am wocheneden noch saufen (dann stell ich freitags immer die pillen ab).
    alles in allem komme ich nie zum essen und esse lediglich mittags 2 mal die woche weil ich sonst lange schule hab und immer das essensgeld für videospiele sparre ^ ^ (naya ich eckel mich auch in der schule auf den dreckigen bänken zu essen wo einem alle zugucken und die essen dann auch noch bähhh ich hasse es leuten bei essen zuzusehen)abens gibts mal MCd drive in oder kentucky sonst zeih ich mir immer nur tiefgekühltes rein.wenn grade keine ferien sind bekome ich aufgrund das rythmuses der gar nicht existiert auch vor essen sodbrennen und breche nur noch in der gegend rum.

    ich wiege bei 1.81 63 kilo

    und nun sagt mir mal wie ich da rauskomen soll!?
    die einzige möglichkeit wäre wenn ich keine schule hätte und einfach nichts machen bräuchte dann könnte ich essen wenn ich hunger hab.
    Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
    Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"

  13. #13
    ich denke, viele menschen erwarten sich, wenn sie schlank(oder einfach nur dürr) sind in vieler hinsicht ein besseres leben. einige bekannte(männer, sowie frauen) glauben, leichter eine freundin, leichter einen freund zu finden. nur geht dieser plan oft nicht auf, weil mittlerweile doch schon viele menschen nicht mehr so extrem auf die figur ihrer gegenüber achten, wie noch vor einiger zeit. zumindest in meiner umgebung. man ist nicht mehr so oberflächlich wie es einmal war. um einen (nicht sonderlich intelligenten) bekannten zu zitieren: für mehr als eine nacht ist die eh zu blöd;
    ich gebe ihm nicht ganz recht, aber auf dem holzweg ist er nicht. oftmals ist es eine gute figur, die einen menschen arrogant und umbeliebt macht.
    die welt besteht aus klischees, wer sich ihnen hingibt, wird auf kurz oder lang wie ein sandkorn in der wüste in der masse verschwinden.
    man sollte sich nicht einfach gehen lassen, aber jeden tag zu leiden, nur um andere neidisch zu machen....der goldene mittelweg führt meiner meinung nach wie in vielen fällen zu einem von vielen zielen.
    ich für meinen teil futter, wenn ich lust habe, wiege bei 1.72 knappe 56 kilo, betreibe fittness, bin trotzdem allein. wie gesagt, wenn die inneren werte nicht stimmen, hat man pech gehabt(ich bin zu negativ und zu pessimistisch )
    come and take a walk with me...
    where the angels fear to trade...
    along the road to eternety...
    dark paradise...come cover me...

  14. #14
    @norkia: Ich würd einfach mal aufhören mit den Pillen, selbst wenn du Sodbrennen hast oder nicht schlafen kannst, nimm sie trotzdem nicht (bei Asthma kann ich das nicht beurteilen, aber da gibts vielleicht auch ne andere lösung). Und ansonsten einfach morgens vor der schule was kurzes frühstücken und abends auch mal was kleines. 5 min hat man eigentlich immer zeit.


    Ich hab mal im Fernsehen einen ganz schlimmen fall von Magersucht gesehen, wo diejenige 4 Jahre alt war.
    Es liegt eigentlich gar nicht NUR am schönheitsideal, sondern auch viel an den Eltern/Freunden etc. Dieses Mädchen hatte das Gefühl, dass die Eltern sich mehr um die Geschwister kümmern und hat dann das Essen veschwinden lassen um zu gucken, ob die das überhaupt merken.
    Das wurde dann irgendwann zu einem hilferuf, ich werd dünner, damit ihr euch endlich mal sorgen um mich macht.

    Das war bei mir in meiner Stufe bei manchen auch so, Geschwister wurden vorgezogen, bei geschiedenen Eltern der neue Lebenspartner, das Kind wurde kritisiert von vorne bis hinten, es wurde Leistungsdruck ausgesetzt etc.
    Klar, dieses Schönheitsideal unterstützt das alles noch, aber ich würde behaupten, dass diese Krankheiten eher in "kaputten" Familien ausbrechen.

    Und zu dem Schönheitsideal: Ja, es ist schon krass, was manche Leute mit sich anstellen und auch dumm von Zeitschriften, dass man immer nur dünne Leute zeigt. Vielleicht ist das nur "Mitläufertum" aber ich find mich im Moment auch etwas zu "dick". Ich meine, man siehts nicht als außenstehender (außer meine Mutter, die ist Ernährungslehrerin und erzählt mir immer, ich osllte etwas gesünder essen und mehr auf meine Figur achten *g*), aber ich persönlich mags nicht, vor allem, wenn ich merke, dass ich in manche Hosen nicht mehr reinpasse
    Aber ich könnte nie magersüchtig werden, dafür esse ich zu gern, einschränken, gesünder ja, aber nicht aufhören. (und kotzen schong ar nicht, igitt ist das eklig, vor allem bei mir -.-)

  15. #15
    Kollektive Massengesellschaft kann durch und durch die Krankheit selbst sein. Ein offenes und kritisches Selbst kann verhindern, dass man sich der Individualismus-(zer)störenden Gesetze hingibt und denen verfällt. Akzeptiere das was du bist, das was du nie sein wirst und das was einmal unweigerlich sterben wird. Man muss die Weiterentwickelung und Veränderung im denken&verstehen bewerkstelligen, NICHT am Aussehen, welches fälschlicherweise an einem, meiner Meinung morbiden, Wertesystem der Gesellschaft mißt.
    Das sagt sich sicher leicht in einem Forum, hat für mich selbst selber viele Jahre gebraucht, so zu sehen und zu denken.

    Selfimprovment is masturbation!
    Selfdestruction is the answer.

    (Im übrigen finde ich es höchst amüsant, dass meine Freundin, die relativ schlank gebaut ist, häufig gefragt wird, ob sie nicht magersüchtig ist, und dass obwohl sie denoch immer in sich rein "frißt" wie ein vielfraß. @Blade_ss: )

    don't just call me pessemist
    try to read between the lines

  16. #16
    mmmhhh..wie soll ich anfangen..

    also eine freundin von mir die ich seit dem ich 6jahre alt bin kenne, hatte mal bulimie, allerdings war ich "damals"(vor ca. 4 jahren, da war ich 12) hab ihc das natürlich garnicht mitbekommen, vor 2 jahren frage ich sie einmal als ich bei ihr übernachtete ob ihr schlecht ist(als ich ins badezimmer kam hab ich gerochen das sie erbrochen hat!).
    Einmal ging ich mit ihr in der stadt herum und da fragte sie mich, ob ich "die da drüben" schön finde!(sie meinte eine die sehr dünn war..), ich sagte ihr das die mir viel zu unnatürlich aussieht.. ich weiß auch nicht wie lange sie bulimie hatte, aber sie hat nie dadurch abgenommen sie hat wie wir hier sagen würden ideal figur und die hat sie schon immer gehabt.(sie ist inzwischen 18 und ich glaube sie lebt jetzt so wie sie sich wohl fühlt, und das ist das beste was man machen kann!!)

    Ich persönlich bin mollig um es so zu sagen, aber ich hab mich schon immer wohl gefühlt, viele leute die so aussehen wie ich würden sich vielleicht schämen, ihren körper zu zeigen(z.b. in einer therme, oder freibad,..), ich hab damit noch nie probleme gehabt, und wenn wer anders probleme damit hat und sich drüber aufregt, is mir das auch egal schließlich lass ich mir nicht wegen einem fremden probleme machen, was ich mit all dem sagen will:
    Es zählt nich wie man aussieht, sondern die inneren werte!!ihr wisst schon was ich meine

    zu deiner frage äußere ich mich noch hab leider nicht genug zeit dies jetzt zu tun!!!(editiere ich am abend dazu)

    mfg urashima

    -EDIT-
    also da bin ich wieder.
    Also falls es wieder mal jemanden geben würde den ich kenne und der ein derartiges problem/krankheit hat(darunter versteh ich sachen nach denen man süchtig werden kann, drogen, fress-sucht,...), würde ich erstmal mit demjenigen reden, natürlich muss man dazu sein vertrauen gewinnen, weil man sonst nichts wesentliches erfährt!
    Wenn dabei rauskommt das der jenige wieder "normal"(was ist normal??) werden will, und dazu aber hilfe benötigt(ist warscheinlich öfter der fall), dann kann man um "professionelle hilfe" ansuchen, sprich einen therapeuten!!

    aber sowas is nicht so einfach und benötigt viel zeit und (ähh.. wie sagt man??, ach egal)!

    ach ja.. falls du nach rat suchst, weil du jemanden kennst der bulimie hat, würde ich dir noch empfehlen mit deinen besten freunden in RL und Forum darüber zu reden!!(ich hab schon einige solche threads erstellt die dafür gedacht waren mir zu helfen, nur das alle gleich heraus gefunden haben das ich den thread deswegen erstellt hab damit ich guten rat bekomme, nur das ich eher freunde ausm forum frag als in RL)*mist schreib schon wieder viel zu viel unsinndas is immer mein problem, help me plz
    Geändert von Urashima (13.12.2003 um 00:47 Uhr)

  17. #17
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Ifrit
    Ich glaube, du hast da etwas missverstanden.
    Er meint einfach, dass es Leute gibt, die rote Haare nicht schön finden, Braunhaarige und Blondinen hübscher finden, c'est ca.

    Vorurteile sprach er dahingehend doch gar nicht an. -.^

    Ansonsten entsprechen die Posts von Mascara, sowie Insane in Teilen, meiner Meinung.
    Ja aber er sagte, dass es Leute gibt, die keine Rothaarigen mögen. Und wenn man sagt, dass man keine Türken, Polen etc. mag, dann hat das doch etwas mit Vorurteilen zu tun...
    Wenn man sagt, dass man keinen Spinat mag ist ja alles klar, aber sonst hat diese "mögen" schon etwas mit Vorurteilen zu tun, oder?
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  18. #18
    Das hat nichts mit Vorurteilen, sondern (oh Wunder) was mit Geschmack zu tun. Willst du jetzt hören, dass manche Menschen denken, Rothaarige seien immer nur giftig und gemein und Blonde dumm und arrogant. Ich persönlich finde dunkle Haare am schönsten, dass hat nichts mit Vorurteilen zu tun, sondern mit Geschmack und wenn jemand nun mal nicht auf den rothaarigen, blassen, sommersprossigen, grünäugigen (setze weiter ein...) Typ steht, hat das nichts mit Vorurteilen zu tun.

  19. #19
    Zitat Zitat
    Ja aber er sagte, dass es Leute gibt, die keine Rothaarigen mögen. Und wenn man sagt, dass man keine Türken, Polen etc. mag, dann hat das doch etwas mit Vorurteilen zu tun...
    Wenn man sagt, dass man keinen Spinat mag ist ja alles klar, aber sonst hat diese "mögen" schon etwas mit Vorurteilen zu tun, oder?
    Was du meinst, ist, dass der "Geschmack" oft von Vorurteilen beeinflußt wird. Ich meine eher den idealisierten, unbeeinflußten Geschmack/Vorliebe ect.Man muss keine Gründe angeben, um zu sagen, das etwas nicht "meinem" Geschmack entspricht... (gott sei dank sind die Vorlieben so verschieden)

    Wo ich dir zustimmen kann, sind die beeinflußten Vorlieben, jedoch geht das hier wieder in die Richtung "Wertvorstellungen", welche eben sehr beeinflußbar sind...

    Was ich mit den Beispiel der Rothaarigen eigentlich ausdrücken wollte, ist, dass ich dicke Menschen eben nicht schön finde, ebenso wie andere Leute sagen, mir gefallen halt dunkle Haare lieber als rote...
    Ich wählte außerdem dieses Beispiel, weil ich damit die "Lächerlichkeit" bzw. "Stärke" meines Geschmackes diesbezüglich ausdrücken wollte, also ob jemand dick ist oder dünn ist mir ungefähr so wichtig wie als ob jemand dunkle oder helle Haare hat.

    Wichtig ist dabei die Natürlichkeit und das "Zu-sich-selbst-stehen"...
    Wenn jemand zu mir sagt, "ich bin dick (oder irgendetwas anderes) und ich mag mich so" finde ich das bewundernswert und akzeptiere das vollkommen... so wie auch will, dass die Menschen mich mögen, so wie ich bin (gemein,ungeschickt, bösartig usw. ^^)

    Was zählt, ist immer noch der Mensch.
    (Außerdem finde ich Menschen mit Charakterstärke und Selbstvertrauen umso hübscher, mal nebenbei bemerkt.... jeder Mensch, solange er ein wenig feinfühlig ist, spürt, wie der jeweilige andere Mensch sich fühlt, und ich denke mir, hierbei spielt dann "Ausstrahlung" eine wesentlich entscheidenere Rolle als alle anderen optischen Eindrücke...)

    Von der rosaroten Brille der Liebe wollen wir gar nicht reden..

    Letztendlich will ich noch eines sagen: Ich kenne keinen Menschen, der hässlich ist. Ich kenne viele Menschen, die hübsch sind, viele Menschen, die hübscher sind, doch keinen menschen der gänzlich hässlich ist...
    Es liegt nur daran, wie man Menschen betrachtet...

    So wird z.B in der Liebe das unscheinlichste Mauerblümchen zur atemberaubendsten Frau, ganz einfach, weil man durch seine Gefühle alle schönen Dinge ins unendliche steigert und bewertet, weil man nur die schönen Dinge sieht und sehen will...
    aber ich schweife vom Thema ab....... also genug ... *ggg* sry for OT

  20. #20
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    So wird z.B in der Liebe das unscheinlichste Mauerblümchen zur atemberaubendsten Frau, ganz einfach, weil man durch seine Gefühle alle schönen Dinge ins unendliche steigert und bewertet, weil man nur die schönen Dinge sieht und sehen will...
    Perfekt gesagt, das kann ich nur unterschreiben! Und OT ist das sicher nicht, denn deinen Satz sollten sich die ganzen Selbstzweifler sehr gut einprägen. Das häßlichste Entlein kann durch Liebe zum Schwan werden und muss nicht extra dafür hungern, um irgendjemandem zu gefallen!

    @Mascara:
    Jepp, jepp, da hast du wohl recht. Mich hatte das halt nur interessiert.
    Ich z.B. mag diesen dunklen Typ hingegen überhaupt nicht.
    Geändert von Seraph Eleison (12.12.2003 um 23:51 Uhr)
    Now watching: Gankutsuou, Mahou Sensei Negima!, SunaBouzu, Yakitate!! Japan
    Now playing: nichts besonderes...
    Now surfing: A Modest Destiny - The War of Fate (cooles Online Comic! ^^)


    People cannot gain anything without sacrificing something.
    You must present something of equal value to gain something.
    That is the principle of equivalent trade in alchemy.

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