Nunja, wie kann der Mensch etwas vorziehen, von dem er sich nur Vorstellen kann wie es aussehen mag. Er hat nichtmal den Hauch eines Beweißes ob seine Vorstellung mit der "Realität" übereinstimmt. Vergleichbar wäre es damit: Du stehst vor einer Wand mit einer Tür. Du weißt nicht was hinter der Tür auf dich wartet. Wenn du jedoch durch die Tür schreitest bist du hinter dem "Point-of-no-return" Nunja und wenn du nun hinter die Tür schreitest, so ist es dein Wille, weil du eine bewusste Handlung ausführen musst (die Tür öffnen und hindurchlaufen) Aber dennoch kannst du nicht sagen, dass dir die Vorstellung von der "Welt" hinter der Tür besser gefällt, als von der Vor der Tür.Zitat
So, aber nun klartext, damit auch verständlich wird worauf ich hinaus will: Wenn jemand vor das Auto springt, so muss seine vorstellung von dem "sein" nach dem Tod nicht zwangsläufig besser sein, als sein jetziges sein. Er kann genauso von seinem jetzigen sein so verzweifelt sein, dass er sich auf dieses Glückspiel einlässt.
Also ich gehe jetzt von diesem schlauen Spruch aus: "Ich denke, also bin ich!"Zitat
Jedoch wie lässt sich dieses bin ich genauer definieren? Durch die Sinne und "Wahr"-nehmung. Genauso ist es mit der Umwelt. Stell dir vor du wärst blind. So hättest du nie Farben wahrgenommen, wenn du taub wärst Töne usw. Ich glaube du versteht was ich meine. Und von unserem jetzigen Medizinischen Stand aus, versagen nach dem Tod alle körperfunktionen also somit auch die Sinne. Tja und danach scheiden sich die Geister. Entweder man wird wiedergeboren, kommt auf eine höhere Spiritulle Ebene, oder man kommt ins "Nichts" denn ohne Sinne kann man seine Umgebung nicht wahrnehmen und somit auch keine Ahnung wie das "Nichts" nunmal ist.
Und um nochmal auf die Ausgangssituation zurückzukommen. Worüber denken wir? Über Eindrücke, die wir wahrgenommen haben. Wenn diese Eindrücke fehlen, gibts auch nix nachzudenken. Ergo, leben wir überhaupt? So könnte ich mir zumindest das "Nichts" ansatzweiße erklären.