Ergebnis 1 bis 20 von 141

Thema: Absolut notwentige und völlig sinnlose Schulfächer

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Meiner Meinung nach gibt es keine "unwichtigen" Fächer. Das Problem ist eher das viele Fächer falsch vermittelt werden, das beste Beispiel dafür ist Religion. Wieso lernt man in einem Fach das Religion heißt nur etwas über das Christentum? Religion sollte über die Weltreligionen, die anderen Religionen (Hinduismus, Buddhismus etc.) und auch über Pseudo-Religionen/Sekten aufklären. Das ist besonders wichtig wenn man bedenkt das es immernoch Krieg, bzw. Kriegsähnlichezustände, wegen der Auslegung von Religionen gibt, siehe Naher Osten.

    Ein weiteres Problem ist das (zumindest am Gymnasium) nicht Allgemeinwissen sondern spezielles Wissen vermittelt wird das teilweise im Studium erst im Studium drankommt oder von Bedeutung ist. Ein Beispiel dafür wäre Bio:
    Allgemeinwissen ist das die Photosynthese von Pflanzen in den Chloroplasten betrieben wird. Das Photosynthese in drei Phasen abläuft und was in diesen Phasen geschieht macht den Unterschied zwischen Abi und Sekundarschule aus. Aber wieso müssen jetzt auch noch Zwischenschritte in den Phasen, Chemische Gleichungen, verwendete Katalysatoren, energetische Niveaus und was weiß ich nicht alles vermittelt werden? Das reicht doch auch wenn man das erst im Biostudium lernt, oder?

  2. #2
    Manche werden sagen, es kommt auf den Beruf an, den man erlernt. Klar, was will ein Bauingenieur mit der 5. Symphonie irgendeines Komponisten anfangen, oder ein Musikprofessor mit der Polynomdivision?

    Andererseits kann es ja nicht schaden auf möglichst vielen Gebieten möglichst viel zu wissen. Es ist ja sogar ab und zu der Fall, dass sich bestimmte Themengebiete überschneiden und man von dem Wissen aus einem anderen Fach profitiert.

    Also ist jedes Fach irgendwo irgendwie wichtig (ich geh jetzt von den "normalen Fächern aus").

    Jedem, der anders denkt kann ich nur die Oberstufe empfehlen. Dort hat man ja die Chance zumindest ein paar seiner Hassfächer loszuwerden.
    Aber bis es soweit ist heißt es nunmal Augen zu und durch


    MfG MoG

  3. #3
    Absolut wichtig finde ich Mathe und Deutsch, da kommt man ohne Grundwissen einfach nicht aus. Mindestens eine Fremdsprache (möglichst natürlich Englisch) sollte auch drin sein.

    Als eher unwichtig würde ich Musik, Kunst und Sport einordnen; diese Fächer brauchen nun wirklich ausschließlich Leute, die sich später auch damit beschäftigen wollen.
    Sport mag theoretisch für die Gesundheit gut sein; aber wenn es danach ginge, könnte man in dem Fach doch sicherlich Aerobic, Dehnübungen oder so etwas machen, irgendetwas, dass der Gesundheit wirklich hilft. Aber niemand kann mir sagen, dass die Gesundheit gefährdet ist, wenn man schlecht im Baggern beim Volleyball ist oder so etwas... Auf der anderen Seite, vielleicht doch: zu viele blaue Flecken sind auch nicht gut *g*. Sport ist Mord. Nun ja, Spaß beiseite, das wiederum braucht man nicht wirklich. Und alle, die von sich aus gerne Sport machen und auch gut darin sind, dürften den Unterricht bestimmt nicht vermissen; wahrscheinlich sind diejenigen sowieso im Verein und werden in ihrer Disziplin nicht viel in der Schule lernen. Daran, in ihrer Freizeit Sport zu machen, kann sie auch keiner hindern...

    Je nachdem, welchen Beruf man ergreifen will, wird man wahrscheinlich das meiste, was man in der Schule gemacht hat sowieso nicht brauchen, dafür aber muss man noch studieren, einen Ausbildungsplatz suchen, sonstewas. Es lässt sich eben kein Programm finden, dass für jeden Beruf als Grundlage dienen könnte.
    Oder auch einzelne Themen, selbst in den wichtigen Hauptfächern: okay, schön und gut, wenn man den Flächeninhalt eines Kreises berechnen kann... Aber wie oft werden Nichtmathematiker das tun?
    Toll, wenn man eine einwandfreie Erörterung schreiben kann; bloß hat man dazu meist nicht viel Anlass.
    Oder das allseits beliebte Englisch: okay, man kann komplizierte Relativsätze bilden und kennt so unglaublich gängige Worte wie handloom (Wer es nicht wissen sollte: Handwebstuhl, braucht man das Wort nicht wahnsinnig oft?) kennt... Aber wenn ein Hacksteak bestellt werden soll, wird es lustig.
    Gut, Englisch ist sowieso irgendwie primitiv, da einen komplizierten Satz zu finden ist halbwegs unmöglich. Aber egal, ist ja bei einer Weltsprache gar nicht mal ungünstig, dass sie sehr einfach ist. Lassen wir das, anderes Thema.
    Was ich sagen wollte: ja, man lernt sehr viel Quatsch.

    ABER. Das ist ja auch nicht das Hauptziel: wie heißt es so schön? "Schule bildet nicht aus, sie bildet."
    Niemand hat behauptet, wir würden auf unseren Beruf vorbereitet. Wir werden darauf vorbereitet, uns einen auszugucken, ihn anzustreben und dafür unsere weitere Bildung nach dem Schulabschluss selbst zu bestimmen.
    Manchmal nervt's mich auch, aber irgendwie stimmt es schon. Man lernt jede Menge, was man später ja doch nicht braucht, aber besser als gar nichts lernen, oder?

  4. #4

    Dainslef Gast
    Absolut unnötig finde ich Religion wer braucht denn sowas?
    Dann find ich noch Sport ziemlich daneben,denn Spord is Mord

    Englisch brauch man natürlich,auch wenn ich das jetzt nicht mehr habe
    Deutsch auch,sonst endet man wie Verona Feldbusch

  5. #5
    Zitat Zitat von Dainslef
    Absolut unnötig finde ich Religion wer braucht denn sowas?
    Kommt auf den Religionsunterricht an. Ist er (wie in NRW zum Beispiel) in katholische und evangelische Religion unterteilt und befasst sich ausschließlich mit dem Christentum stimme ich da bedingt zu. Wenn dies nämlich der Fall ist, werden diejenigen die zum Beispiel dem Islam angehören meist nicht integriert und haben währenddessen Freistunden. Schwachsinn imo.
    Aber wenn das Fach auch die anderen Weltreligionen ausführlich thematisiert und falls es sogar noch ein Lehrer unterrichtet der nicht unbedingt von einer kirchlichen Institution kommt, DANN kann Religion sehr viel bringen. Man lernt eventuell (leider auch nicht immer, es kommt schließlich auch auf die Person selbst an) andere Religionen mehr zu tolerieren und sich nicht von irgendwelchem Stammtisch Geschwätz beeinflussen zu lassen (Jeder Moslem ist böse, bla, sprengt sie in die Luft, bevor sie es mit uns tun, bla, bla, bla).

    Zitat Zitat
    Dann find ich noch Sport ziemlich daneben,denn Spord is Mord
    Da ich auch nicht zu den Sportlichsten gehöre, wäre mir natürlich auch lieber wenn das Fach nicht mehr unterrichtet wird. Aber wenn man schaut wie wenig Sport die Jugend heutzutage macht und immer mehr Pfunde auf den Rippen hat, dann helfen zwei bis drei Stunden zwar auch nicht die Welt, aber es ist ein Anfang. Wo sollen sie denn sonst die nötige Bewegung herbekommen? Von der jetztigen Struktur her, bringt das Fach imo nicht viel. Würde mehr Wert auf irgendwelche Clubs oder außerschulische Sportevents und das von der fünften Klasse ab, könnte das schon was bringen (zu beachten, dass sind jetzt alles Vermutungen ohne fundierte Beweise XD).

    Zitat Zitat
    Deutsch auch,sonst endet man wie Verona Feldbusch
    Also quasi ... steinreich?

    Ich persönlich halte auch kein Fach für wirklich unnötig, außer die vielleicht schon angesprochenen Fächer wie Kunst, Musik und Darstellendes Spiel (pack ich jetzt einfach mal dazu ). Das sind so Fächer: Entweder du hast das nötige Talent dazu oder eben nicht. Aber die ganz aus dem Plan rauszunehmen, fände ich auch falsch.

    Natürlich gibt es Fächer die ich par tout nicht leiden kann und die ich auch für meinen späteren Beruf kaum in Anspruch nehmen werde, aber wenn alle Fächer richtig (wobei das ja auch schon wieder ein heikles Thema ist ... was ist schon richtig und was falsch?) unterrichtet werden würden (was ja leider nicht immer die Norm ist) dann wäre keins unnütz.

  6. #6
    hm...ich finde man muss bei sinnvoll/sinnlos differenzieren, WANN man die jeweiligen fächer hat. Wenn man sich z.B. Deutsch anschaut, lernt man ja nur in der Unter- und am Anfang der Mittelstufe noch sinnvolle Sachen wie z.B. ein Protokoll schreiben. Danach macht man eh nur noch immer dasselbe . So ähnlich ist es mit Bio, Erdkunde, Geschichte etc., die dem Schüler am Anfang eine "Allgemeinbildung" (was auch immer das sein mag ) geben wollen.
    Absolut sinnlos sind mMn Kunst, Religion und Sport. Der Rest ist bedingt sinnlos, das kommt halt immer drauf an, was einen interessiert.
    Gruß zinsl

  7. #7
    das ist wirklich definitions sache, für die einen is das eine für die anderen das andere wichtig!! kommt drauf an was man später mal machen will.
    Also mir ist Deutsch und Englisch sehr wichtig, Mathe,Erdkunde und geschichte eher notdürftig
    und SPORT ist meiner meinung nach völlig UNWICHTIG weil ich mich einfach nicht für so gehirnlose sachen interessiere (und das soll jetzt nicht heißen, das ich mir zu fein fdafür bin, sondern das ich das einfach so untiefsinnig finde, ich lern da einfach nichts bei. Und nebenher ist mein Sportlehrer auch noch ein Tyrann!!!)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •