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Ritter
Absolut wichtig finde ich Mathe und Deutsch, da kommt man ohne Grundwissen einfach nicht aus. Mindestens eine Fremdsprache (möglichst natürlich Englisch) sollte auch drin sein.
Als eher unwichtig würde ich Musik, Kunst und Sport einordnen; diese Fächer brauchen nun wirklich ausschließlich Leute, die sich später auch damit beschäftigen wollen.
Sport mag theoretisch für die Gesundheit gut sein; aber wenn es danach ginge, könnte man in dem Fach doch sicherlich Aerobic, Dehnübungen oder so etwas machen, irgendetwas, dass der Gesundheit wirklich hilft. Aber niemand kann mir sagen, dass die Gesundheit gefährdet ist, wenn man schlecht im Baggern beim Volleyball ist oder so etwas... Auf der anderen Seite, vielleicht doch: zu viele blaue Flecken sind auch nicht gut *g*. Sport ist Mord. Nun ja, Spaß beiseite, das wiederum braucht man nicht wirklich. Und alle, die von sich aus gerne Sport machen und auch gut darin sind, dürften den Unterricht bestimmt nicht vermissen; wahrscheinlich sind diejenigen sowieso im Verein und werden in ihrer Disziplin nicht viel in der Schule lernen. Daran, in ihrer Freizeit Sport zu machen, kann sie auch keiner hindern...
Je nachdem, welchen Beruf man ergreifen will, wird man wahrscheinlich das meiste, was man in der Schule gemacht hat sowieso nicht brauchen, dafür aber muss man noch studieren, einen Ausbildungsplatz suchen, sonstewas. Es lässt sich eben kein Programm finden, dass für jeden Beruf als Grundlage dienen könnte.
Oder auch einzelne Themen, selbst in den wichtigen Hauptfächern: okay, schön und gut, wenn man den Flächeninhalt eines Kreises berechnen kann... Aber wie oft werden Nichtmathematiker das tun?
Toll, wenn man eine einwandfreie Erörterung schreiben kann; bloß hat man dazu meist nicht viel Anlass.
Oder das allseits beliebte Englisch: okay, man kann komplizierte Relativsätze bilden und kennt so unglaublich gängige Worte wie handloom (Wer es nicht wissen sollte: Handwebstuhl, braucht man das Wort nicht wahnsinnig oft?) kennt... Aber wenn ein Hacksteak bestellt werden soll, wird es lustig.
Gut, Englisch ist sowieso irgendwie primitiv, da einen komplizierten Satz zu finden ist halbwegs unmöglich. Aber egal, ist ja bei einer Weltsprache gar nicht mal ungünstig, dass sie sehr einfach ist. Lassen wir das, anderes Thema.
Was ich sagen wollte: ja, man lernt sehr viel Quatsch.
ABER. Das ist ja auch nicht das Hauptziel: wie heißt es so schön? "Schule bildet nicht aus, sie bildet."
Niemand hat behauptet, wir würden auf unseren Beruf vorbereitet. Wir werden darauf vorbereitet, uns einen auszugucken, ihn anzustreben und dafür unsere weitere Bildung nach dem Schulabschluss selbst zu bestimmen.
Manchmal nervt's mich auch, aber irgendwie stimmt es schon. Man lernt jede Menge, was man später ja doch nicht braucht, aber besser als gar nichts lernen, oder?
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