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Moderator
Die x86-Architektur ist schon 25 Jahre alt. PowerPC ist neuer, wird trotzdem aber nicht überall benutzt.
D ist auch neu und hat besonders im Bereich der Arrays Features, die weder C++ noch C# bieten (zugegeben, das ist vielleicht syntactic sugar, aber C# soll ja auch anwenderfreundlich sein).
Der Umstand, daß etwas neu ist bedeutet nicht, daß es auch sofort benutzt werden muß. C++ hat den Vorteil der extremen Vielseitigkeit und der gewaltigen Menge an verfügbarem Code - ob als Beispiel oder zur direkten Implementierung, freier C++-Code ist für viele Dinge verfügbar.
BTW, ich mag Includes, weil sie mir die Möglichkeit geben, meine Projekte aufzuteilen. So würde ich bei einem GUI-basierten IRC-Client den Netcode, den GUI-Code und den Rest (wie den Funktionsparser) trennen, was IMO übersichtlicher ist als alles in eine Datei zu packen. Das muß aber nicht bedeuten, daß ich auch drei Namespaces verwenden will.
Mit C++ habe ich im Internet eine reichhaltige Codebibliothek zur Verfügung stehen (daß der Großteil dieser Bibliothek mich an die GPL bindet ist mir momentan schlicht egal). Ich habe die Möglichkeit, den Code so aufzuteilen, wie ich am besten damit arbeiten kann.
Und: Ich arbeite unabhängig von einer undurchsichtigen und (erlaube mir meinen OSS-Aktivismus) proprietären VM, die momentan nicht allzu portabel ist und deren OSS-Äquivalente einem Patent zum Opfer fallen könnten.
Ich entscheide mich für die portable, mächtige Sprache. Noch ist sie aktuell und ich habe eh nichts zu verlieren, da ich frühestens in ca. 6 Jahren überhaupt mit Programmieren Geld verdienen kann.
Daß C#/dotnet für bestimmte Aufgaben gut geeignet ist will ich nicht abstreiten. Sie ist nur für meine Zwecke ungeeignet.
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