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Original geschrieben von Ziek
Falls du es nicht mehr weisst, mir hat es Jackie zu verdanken dass ihm ein Auge fehlt. ^^
Ich fand den kleinen Wannabe-Cowboy damals eher lächerlich als gefährlich, trotzdem wünsche ich dir viel Spass mit ihm ^__^
danke, den hab ich , und vielleicht hat er ja zwischenzeitlich trainiert, oder was weiß ich...
ich für meinen Teil messe mich halt lieber mit gleichwertigen Gegnern

@Konsum, Happy Birthday

@Galuf, ich bin zwar auch kein Physikgenie, aber wenn Du mir erzählen willst, daß eine Feder genauso schnell zu Boden fällt, wie eine Bleikugel, dann sag ich da nur

@Seraph, weiß garnicht, was Du meinst

und da der liebe Arty den Stopppost aufgehoben hat, werd ich hier gleich meine Weihnachtsstory posten (naja, eigentlich ist es eher was für Halloween, oder so )

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noch immer lag die schwarze Nacht über den Gipfeln der forgotten lands. Es hatte aufgehört zu schneien, in einem Wald an einem See spielten sich grausame Szenen ab.
Der Vampirkiller Jackie-James hatte den schwerverletzten, nassen Dante überwältig, an einen Baum gefesselt und angefangen, ihn mit einem geweihten Messer langsam zu töten. Dantes Schreie müssen meilenweit zu hören gewesen sein. Dann war er durch die Schmerzen bewußtlos geworden.


"was für ne Memme" murmelte Jackie vor sich hin,
"so macht das doch keinen Spass "

er nahm abermals eine Handvoll Schnee und rieb sie durch Dantes Gesicht. Dante kam zu sich, er hob seinen Kopf und sah direkt in Jackies Gesicht, welches sich nur ein paar Zentimeter vor dem seinen befand. Sein Auge blickte kalt und mit einem sadistischen Grinsen in Dantes Seele.

"Ich seh, daß Du Angst hast...du hast eine scheiß Angst zu verrecken....das gefällt mir } , deshalb werd ich es geniessen, solange es geht, also gib dir bitte etwas mehr Mühe, und werde nicht dauernd bewusstlos..."

dann lass mich in Ruhe...ich wollte nicht langsam sterben, sondern überhaupt nicht

"wen interessiert, was du willst, Blutsauger ?! deine Existenzberechtigung ist abgelaufen...und zur Abwechslung fange ich jetzt mal von unten an, dich auf zu schlitzen"

Jetzt spürt Dante das Messer zwischen seinen Beinen, der kalte Schweiß tropft aus seinen weißen Haaren, läuft über sein Stirn, er hält den Atem an. Tausend Gedanke stürmen gleichzeitig auf sein Gehirn ein... er wird das doch jetzt nicht wagen, da was abzuschneiden...bei dem Gedanken an die bevorstehenden Schmerzen wird ihm schlecht, sein Körper zittert, so übel hat er sich noch nie gefühlt...er schließt die Augen und versucht an was anderes zu denken

"Keine Sorge Vampir, das Schönste heb ich mir für zum Schluß auf } "

das Messer wandert höher, er spürt es jetzt am Unterleib. Als Dante gerade aufatmen will, stößt Jackie zu. Der geweihte Stahl dringt tief in Dantes Eingeweide, genüsslich dreht Jackie das Messer hin und her, ein schrecklicher Schrei durchschneidet die stille Bergwelt, Dantes Körper schnellt zusammen, wie ein Klappmesser, dabei knallt sein Kopf mit voller Wucht gegen den Jackies. Der verliert das Gleichgewicht, taumelt nach hinten und stolpert über einen Ast.
Jackie liegt im Schnee und hält sich verdutzt den Kopf, er sieht zu Dante, der wie leblos an dem Baum hängt.


"na toll, schon wieder bewußtlos , wenn das so weiter geht, bin ich nächste Woche noch mit dem zugange..."

in dem Moment durchbrechen merkwürdige Geräusche die Stille, es klingt, wie brechendes Holz. Jackie sieht in die Richtung, aus der der Krach kommt, ein rotes Glühen ist über den Bäumen zu sehen. Er steh auf, um besser sehen zu können, das Krachen kommt schnell näher und der Wald scheint nun zu brennen. Jetzt kann er etwas über den Baumwipfeln erkennen, in den Flammen bewegen sich drei riesige Köpfe mit glühenden roten Augen, weit aufgerissenen Mäulern, ein heißer schwefliger Atem kommt aus den Nüstern.
Unaufhaltsam bahnt sich die Bestie einen Weg durch das Gehölz, die Bäume knicken unter dem massigen Körper zur Seite, wie Strohhalme.
Nachdem Jackie sich aus seiner Erstarrung gelöst hat, überlegt er nicht lange, er nimmt sein Bein unter den Arm (der Arme ist nur noch halb vorhanden *rofl*) und humpelt eilig davon...

Cerberus beachtet den Flüchtigen nicht, er geht direkt auf Dante zu, durchbeißt dessen Fesseln, nimmt den Körper vorsichtig in seinen rechten Fang und legt ihn auf seinen Rücken. Dann geht er behutsam den Weg zurück, den er gekommen war. Durch das Schaukeln auf Cerberus Rücken kommt Dante für einen kurzen Moment halb zu sich


Vinni

röchelt er, dann wird er wieder ohnmächtig. Cerberus hatte das Wort verstanden, er erinnerte sich an die Szene in der Hölle, und wußte, was zu tuen war. Er versuchte die Witterung einer Frau aufzunehmen, sie mußte hier irgendwo sein.
So erreichte er das Ufer des Sees, dort, wo der Rappe gestanden hatte, konnte er eine Fährte aufnehmen, und nur einige Minuten später hatte er die Höhle entdeckt, in der Vinni mit ihrem Rappen war.
Er nahm Dante wieder behutsamn in sein Maul und legte ihn vor den Eingang, er selber war zu groß, um hinein zu gehen, daher rollte er sein Herrchen vorsichtig in die Höhle, er leckte traurig über Dantes Wunden und wollte sich gerade auf den Rückweg machen, als Dante zu sich kam, er sah in die funkelnden Augen des riesigen Kopfes, der durch den Eingang ragte, erschrocken wich er zurück, doch auf einmal war da ein vertrautes Gefühl, daß seine Angst verscheuchte. Mit letzter Kraft hob er seinen Arm, streichelte den Kopf und sagte "danke", dann krabbelte er neben Vinni und das Pferd und wurde wieder ohnmächtig. Cerberus sah, daß Dante kurz davor war, zu erfrieren oder seinen Verletzungen zu erliegen, er trug noch etwas Holz zusammen, schnaubte einmal in die Holzscheite um das Feuer zu entfachen, sah ein letztes Mal zu den drei Gestalten, der noch immer bewußtlosen Vinni neben ihrem Pferd, welches starr vor Angst so tat, als sei es aus Stein, und seinem Herrn und Freund, den er schon als kleinen Jungen auf dem Rücken getragen hatte...
Dann verschwand er in der Nacht...