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Legende
Als erstes der nächste Storypart Konsums.
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Krasus war eingetreten und hatte Sargon dabei. Die Klinge war nun wieder ganz normaler Stahl. Konsum fing das Schwert auf, bedachte es mit einem finsteren Blick, seufzte und schob es wieder in die Scheide auf seinen Rücken.
Wahrscheinlich hast du recht. Ich werde es behalten und versuchen es unter meine Kontrolle zu bekommen. Es soll mich ständig an den heutigen Tag erinnern...
Konsum dachte einen Moment nach. Er hatte nun leider keine Zeit den Wunsch des Paladins zu erfüllen, denn er musste noch die Prinzessin finden. Bei dem Gedanken fragte er sich, wie jemand eine Prinzessin Artax nennen konnte. Hörte sich irgendwie wie Anthrax an...
Konsum schüttelte den Kopf um diesen Gedankengang abzuwerfen. Er führte ja ohnehin zu nichts...
Das Problem war allerdings, dass er erst den Weisen finden musste, damit er den entscheidenden Hinweis auf den Verbleib der Prinzessin erhalten konnte. Leider hatte er auch keine Ahnung wo er den Weisen finden sollte.
Hach, das ist doch zum Verrückt werden...
... murmelte Konsum. Dann kam ein weiteres Problem dazu: die Leiche Uther the Lightbringers würde nicht ewig halten und so musste er sich einen Weg einfallen lassen, sie zu konservieren. Wieder klickten die Rädchen in Konsums Kopf, doch aufgrund des Schmerzes, der durch seinen Körper floss, kamen die Räder nur sehr schwer ins Rotieren.
Kaum zu Glauben... Mein Körper schmerzt so sehr, dass ich mich auf nichts konzentrieren kann...
Sofort sah Saragentinas auf, kam zu Konsum, strich ihn zärtlich über die Haare und wisperte:
Ich kann dir etwas Linderung verschaffen, wenn du willst.
Angewidert ging Konsum einen Schritt zurück.
Ich dachte, wir hätten das geklärt... Ich werde dir immer die kalte Schulter... Kalt! Eis! Natürlich!
Krasus sah ihn überrascht an, dachte langsam daran, dass er den Verstand verlor und nicht mehr klar denken konnte, und wartete auf die Pointe. Als sie nicht kam, hob er die Brauen und den Arm um unmissverständlich zu zeigen, dass er nicht die geringste Ahnung hatte, worüber Konsum sprach.
Dieser schüttelte nur den Kopf, hob Uther auf und verließ mit ihm den Raum.
Ach so, nun verstehe ich. Aber, hast du eigentlich Eis?
... Krasus setzte sich seine Brille wieder auf, und folgte ihm. Sara kam hinterher. Die drei gingen in den Keller, vorbei an einigen unheimlich aussehenden Kammern mit allerlei Haken, Bänken und einer ausgesprochen gut ausgestatteten Waffensammlung. Weiter unten im Schloss befand sich ein Gebiet, das einst zum Baden benutzt wurde. Nun wurde der Raum weder besucht noch wurde ihm besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt. Die großen Teiche waren immer noch mit kristallklarem und eiskaltem Wasser gefüllt. Konsum legte Uther vorsichtig ab, ließ ihn untergehen, zog sein Schwert, tauchte es ins Wasser und sprach:
Wasser, erstarre und halte diesen Körper in seinem jetzigen Zustand.
Das Wasser glitzerte, geriet in Bewegung, formte einen Strudel und verwandelte sich langsam in festes Eis. Bevor das Wasser jedoch völlig erstarrte, schoss eine Fontäne nach oben, trug den Leichnam an die Oberfläche, umschloss den Körper in einer aufrechten Position wieder und verwandelte sich endlich in diamanthartes Eis.
Angeber.
Konsum wandte sich ab. Er wusste Uther nun sicher und dass Trauer keine Zeit hatte. Gefolgt von seinem Besuch und Mitstreitern ging er in die Eingangshalle. Dort drehte er sich zu den anderen um.
Krasus und Sara, ich bin euch sehr dankbar, für eure Hilfe. Doch nun muss ich euch bitten mich zu verlassen. Ich habe eure Anwesenheit lange genug ausgehalten und möchte mir nicht noch mehr zumuten.
Er kramte in einer Tasche und holte zwei funkelnde Saphire hervor.
Diese Steine möchte ich euch dennoch schenken. Der Saphir ist mein Lieblingsstein, ich will aber nicht, dass ihr es falsch versteht. Ich kann und will auf eure Gesellschaft verzichten, jedoch fühle ich mich verpflichtet mich dankbar zu erweisen. Nehmt, und nun raus mit euch.
... Konsums Stimme lies keinen Widerspruch zu. Betroffen nahm Krasus den Stein an sich, beäugte ihn argwöhnisch im Licht, steckte ihn aber doch ein. Bevor er sich umdrehte sagte er noch:
Unglaublich, dass du immer noch nicht gut auf uns zu sprechen bist. Und das, nachdem wir gemeinsam gegen einen schier unbesiegbaren Gegner kämpften. Aber ich bin nicht nachtragend...
Nachtragend? Du? Du hast kein Recht auf mich sauer zu sein. Immerhin hast du mich einst der Gruppe von Rittern ausgeliefert, nur um deine eigene Haut zu retten, erinnerst du dich? Das ich dich nicht gleich aus meinem Haus schmiss, dürfte Beweis genug für meine Großzügigkeit sein. Nun scher dich raus. Deine Anwesenheit war nur aufgrund der Präsenz des Lightbringers erforderlich. Da die Gefahr gebannt wurde, besteht keine Notwendigkeit mehr, dass du mich mit deiner Person beleidigst. Verschwinde und bleibe mir fern.
... Konsums Stimme triefte vor Verachtung und Krasus schien sichtlich geschockt zu sein, drehte sich aber um und verlies das Schloss ohne weitere Kommentare. Zu Sara gewandt sagte Konsum:
Auch dich muss ich bitten mein Anwesen zu verlassen. Und auch dein Gesicht will ich nie mehr wiedersehen. Nimm den Saphir und mache mit dem Stein was du willst, doch komme niemals zu mir zurück. Geh.
Saragentinas sah ihn kühl an, umfasste den Juwel fester, hauchte noch einen Kuss auf Konsums Wange und schritt von dannen. Konsum musste zugeben, dass sie wirklich Klasse hatte und es ihm Leid tat, solche Worte an sie gerichtet zu haben. Er wusste jedoch auch, dass sie jede Abweisung für eine Einladung hielt, es in ein oder zwei Jahren noch mal zu versuchen.
Er seufzte schwer. Man musste sie wahrscheinlich umbringen, um sie von einem Fern zu halten. Jedoch war es für einen Drachen mit ein bisschen Anstand absolut unmöglich einer Frau etwas anzutun.
Denkst du nicht auch, dass du ein bisschen zu hart zu den beiden gewesen bist? Sie waren doch gute Kämpfer, standen dir nicht im Weg und haben dir sogar das Leben gerettet.
Schön das du wieder da bist, Bahamut. Ich hatte mir ehrliche Sorgen um dich gemacht. Nichtsdestotrotz meine ich mich völlig im Recht. Beide haben sich nie besondere Mühe gegeben, in einem guten Licht bei mir zu stehen.
Nun, Saragentinas gibt sich aber die größte Mühe. Übrigens, wollte ich dir noch Gratulieren, dass du Uther besiegt hast. Alexander wird nicht sehr erfreut sein, die Wette verloren zu haben.
Ach, Sara versucht schon seit Jahren mich zu verführen. Glücklicherweise... Moment mal. Wette? Was denn für eine Wette?
Alexander und ich haben einmal gewettet, dass er es nicht schafft, einen Krieger zu finden oder notfalls zu erschaffen, der es mit meinem besten Streiter aufnehmen kann. Ich habe gewonnen.
Was? Ich bin dein bester Kämpfer?
Natürlich. Immerhin bist du noch am Leben. Weißt du, ich hatte viele fähige Männer und Frauen gefunden und sie beobachtet. Jede Person hatte etwa einzigartiges an sich, aber alle hatten etwas gemeinsames: sie alles hatten einen starken Überlebenswillen. Doch mit der Zeit stellte sich heraus, dass sie nicht meinen Anforderungen gerecht worden. Einer nach dem anderen starb, wurde getötet und gab einfach den Kampf auf und versteckte sich vor den Problemen der Welt. Nur du nicht. Mit bemerkenswerter Sturheit setztest du deinen Weg fort, überholtest meine Favoriten und warst schnell an der Spitze angelangt. Egal wie schwer ein Problem auch war, mit deinem Dickschädel hast du es durchbrochen und bist weitergekommen. Dann bin ich dir eines Tages erschienen. Leider war das wohl etwas zu spät...
Warte mal. Du sagst, ich habe Uther nur aufgrund einer Wette getötet? Bloß weil ein Paar interdimensionale Geschöpfe gerade Langeweile hatten?
Wenn du es so ausdrücken willst, ja. Aber keine Sorge. Uthers Vermächtnis bleibt. Es werden andere Krieger aus seiner Blutlinie kommen, die ihn vielleicht sogar noch übertreffen. Und mach dich nicht selbst fertig. Alexander hatte damit gerechnet. Er züchtet schon seit dem ersten Uther Lightbringer. Irgendwann hat er den perfekten Paladin gefunden, und dann wirst du wirkliche Probleme haben. Dann werde ich wohl verlieren
Was? Ich bin nur eine Marionette in eurem perfiden Spiel?
Nein, du bist mehr als das. Nicht irgendeine Marionette, sondern die Marionette...
Danke. Wirklich. Was fällt dir eigentlich ein, so über mich zu reden? Ich dachte wir wären so eine Art Freunde...
Das sind wir. Ich bin dein Freund und werde es auch immer bleiben. Solange es in meiner Macht steht, werde ich nicht zulassen, dass dir etwas passiert. Und mit den Kräften des Schwertes, die du jetzt erlernen kannst, wird Alexander auch in Zukunft keine Chance gegen uns haben.
Ich glaube es einfach nicht... Ich bin nur eine Spielfigur für dich...
Nein, nein, das bist du nicht. Wir sind Freunde, wirklich. Ich habe vollstes Vertrauen zu dir und ich weiß, dass du nicht besiegt werden kannst. Aber hör mal, wie wäre es, wenn wir die Sache vergessen und uns auf den Weg zum Weisen machen. Na, wie hört sich das an?
Konsum spürte wie sich besser fühlte und die Wut auf Bahamut verging. Ja, es war wichtiger die Prinzessin zu finden, als sich über solche Lappalien aufzuregen.
Ja, ich denke du hast recht. Wir sollten uns wirklich auf den Weg zum Weisen machen... Und wenn das alles vorbei ist, werde ich Uther nah Zarakum bringen und somit seinen letzten Wunsch erfüllen... Ausserdem will ich wissen was mit seiner Tochter ist...
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Und jetzt schreibe ich mal wieder in eigener Sache^^
@Artax
Ja, sorry^^ Die Sig hab ich rausgenommen, weil ich den Wahlsmiley für Pyrus drinhatte. Ich hatte auch noch keine Zeit, meine Sig wiederherzusetellen, ich mach es heute mal.
Ach ja, dein Storypost war mal wieder klasse^^ Weiter so^^
@OwA
Ach, sag mal, soll ich dich OwA oder Angel nennen? DAs überleg ich jetzt schon die ganze Zeit
Ach ja, das mit der Farbe passt durchaus, ich wollte nur nochmal nachfragen^^
@Red Dragon&Kamahl
Hab ich euch schon begrüßt...? Nein, hab ich nicht...glaube ich...
Also euch beiden ein großes Willkommen hier bei uns, im Thread, bei dem Genie und Wahn so eng zusammenliegt, dass man beides nicht mehr voneinander unterscheiden kann... viel Spaß hier
@Kamui
Warte es mal ab... Ich habe noch viel mit ihr vor... wo käme ich denn hin, wenn ich vollkommen uneigennüztig handeln würde? Ich bin ja schließlich kein Engel
@Elemente
Nun, wo wir schon dabei sind, Elemente einzuführen, dann wäre das bei mir Dunkelheit oder Schatten oder Finsternis oder wie man es auch sonst bezeichnen will.
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