@Arty, hilfe...hoffe, Du beruhigst Dich bald wieder, ich schick meinen lang erarbeiteten Post jetzt trotzdem mal ab
@Vinnibabe, Du meist doch sicher den hier mit dem süßen Dante-Bild mit dem Hippie-Symbol auf der Zungebtw, ist das nicht das Anarchozeichen? Nee, also da würde mir dieser hier schon besser gefallen
. Aber erstmal muß ich wieder unter den Lebenden weilen, bevor ich meinen Todessmily ersetze
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hmm, danke, aber ich finde, es erinnert eher an eine Aufzählung...war eben etwas in Eile und hab daher auf Dramaturgie und Stil verzichtetZitat
, ich hoffe, nur, ich hab nichts Wichtiges vergessen
hey überhaupt, das war mein ersterZitat
, und wenn ich was mache, dann mach ichs richtig
, aber wie der Zufall so will, passieren manchmal wundersame Dinge und Vinni stolpert zufällig über meine Leiche...kann ich doch nichts dafür, oder
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so nu aber mal weiter (falls ihr euch aus der Kampfarena losreißen könnt)
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Es dauerte eine Weile, bis Vinni wieder aus ihrer Ohnmacht erwachte. Immer wieder hatten Stimmen zu ihr gesprochen, die sie eindringlich zum Aufwachen ermahnten...ein Produkt ihrer Einbildung, das wußte sie. Doch eine Stimme verdrängte sie nicht so schnell..."Du solltest langsam aufwachen, Süße. Oder willst du etwa hier direkt neben mir verrecken? Kälte und Schlaf vertragen sich nicht."
Keine...Sorge...ich bin...abgehärtet, mein Schatz...
Vinni öffnete langsam die Augen. Noch immer hoffte sie, die vergangenen Ereignisse könnten ihrer Fantasie entsprungen sein, doch der Schmerz in ihrer Schulter belehrte sie eines besseren und ein Blick zur Seite verschaffte ihr endgültige Gewißheit: Alles war vergebens. Auch wenn Jenova aus Dantes Körper etfernt worden war, so war Dante selbst nicht zurückgekehrt, neben ihr lag immer noch der leblose Körper einer Person, die ihr so viel bedeutet hatte. Außerdem war alles mit einer widerlichen schwarzgrünen Substanz bedeckt, offensichtlich die Überreste des Parasiten. Eine leichte Übelkeit überkam Vinni beim Anblick dieser Masse, darum beschloß sie aufzustehen und sich und Dante ein anderes Fleckchen zum Verweilen zu suchen.
Etwa eine halbe Stunde später hatte sie mit Tiffanys Hilfe den toten Körper etwas tiefer in den Wald verbracht, um der Kälte nicht so stark ausgesetzt zu sein. Außerdem hatte Vinni ein kleines Feuer entfacht, an dem sie sich nun wärmte. Sie hatte ihre Wunde versorgt und sich in ihren Mantel gehüllt. Ihr gegenüber lag Dante.
Die Resignation ließ Vinni seufzen, und der Frust ließ sie verzweifeln. Sie schaute ins Feuer und Tränen rannen über ihre Wangen...
etwa zur gleichen Zeit an einem anderen Ort:
Vergil stand in der Todeskammer neben Dantes zerquetschem Körper, er sah auf den Kelch in dem das Blut seines Bruders und somit auch seine Seele verbrannte. Ein unbekanntes Gefühl von Traurigkeit und Mitleid nahm Besitz von seinem Herzen, das durch den ständigen Einfluß von Mundus fast nichts Menschliches mehr hatte. Er verspürte den unbändigen Drang, irgendetwas zu unternehmen um Dantes Seele die letze Ehre zu erweisen, und obwohl er wußte, daß er sich damit vor dem Höllenfürst strafbar machen würde, schlich er sich vorsichtig zum Kelch, entfernte ihn aus dem Einlass und schlich sich leise damit davon.
Cerberus, der am Körper seines Herrchens trauerte, hob seine Köpfe und folgte Vergil auf leisen Pfoten.
Vergil schlich durch die Gänge, immer wieder mit dem Blick nach oben, da endlich hatte er eine Öffnung zur Oberwelt gefunden. Diese Öffnungen entstehen immer dort, wo jemand ein Feuer macht, so hatte er die Hoffnung, daß Dantes Seelenblut mit dem Feuer in die Menschenwelt davon getragen würde, wenigstens das wollte er noch für ihn tuen.
Er stellte also den brennenden Kelch unter die Öffnung, setzte sich davor und sah den Flammen zu, wie sie Dantes Blut verzehrten.
Plötzlich sah er nach oben, etwas kleines helles kam durch die Öffnung gefallen, es glitzerte und funkelte im Schein des Feuers, es fiel und fiel und landete in dem brennenden Kelch. Das Feuer erlosch augenblicklich.
das kann nicht sein, dachte Vergil bei sich...nichts, aber rein garnichts könnte das Feuer dieses Kelches löschen....außer... er sah in den Kelch und erblickte einen glitzernden kleinen Tropfen, der von Dantes Blut sanft umhüllt wurde ...außer einer Träne
Erstaunt beobachtete er nun, wie sich die Träne mit dem Blut vermischte und anfing zu pulsieren, ein kleines Herz begann sich zu formen.
Fassungslos nahm Vergil den Kelch in die Hand, schlich vorsichtig und leise wieder zur Todeskammer, aktivierte die Stacheldecke, die sich nach oben hob und Dantes zerquetschten Körper freigab. Er träufelte das pulsierende Blut in die Wunden und sah zu, wie Dante wieder anfing, sich zu regenerieren. Ein zufriedenes Lächeln stand in seinem Gesicht, sein Bruder schien wieder zu leben.
Vinni wischte sich ihre Tränen ab, sah zu Dante hinüber und grübelte
Ich sollte ihn besser begraben, vielleicht auf dem Hügel...da hat er wenigstens ne nette Aussicht.
Sie dachte über mögliche Grabsteininschriften nach...ihr kamen Ideen in den Sinn wie "Ich war doof" oder "Hier ruht Dante, Blödmann, Macho und Schnubbelchen."...sie mußte unwillkürlich schmunzeln, doch ihre Miene verfinsterte sich rasch.
Darum kümmere ich mich später, jetzt bekomm ich eh nichts auf die Reihe.
Du paßt auf, Tiffany! Wenn was ist, dann weck mich...
Vinni warf noch etwas Holz ins Feuer, wickelte sich dann in ihren Mantel und fiel erschöpft in einen tiefen Schlaf...
es wurde Nacht über den Gipfeln der forgotten lands...auf einem Hügel im Schutze der Bäume brannte ein kleines Lagerfeuer, zwei Gestalten lagen daneben und ein Rappe schnaubte leise vor sich hin.
Plötzlich wurde das Pferd unruhig, es sah zu der halb zugeschneiten Gestalt und näherte sich dieser vorsichtig. Irgendetwas war passiert, das schien das Tier zu merken, es stubste den Körper sanft an und wich dann sichtlich konfus wieder zurück, die Gestalt hatte sich bewegt...nein,es war nicht Vinni, sondern der leblose Körper, den Vinni beerdigen wollte.
...es vergingen Stunden...Vinni schlief tief und fest, das Pferd stand noch immer neben Dante und beobachtete das Ganze skeptisch.
Wiederum bewegte sich der lebende Tote, jetzt öffnete er seine Augen, er konnte nichts erkennen, die Netzhaut hatte durch die Zeit des Todes wohl zusehr gelitten. Ein leises Stöhnen drang aus seiner Kehle, er hielt sich die leicht blutenden Armgelenke.
was ist das...wo bin ich hier....was ist los?
röchelte er, und versuchte sich hinzusetzen
*AAAHHH* welcher Idiot hat mir in die Klöten getreten*hält sich sein Allerheiligstes* wenn ich den erwische, mach ich Hackfleisch aus ihm
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Tränen schiessen ihm in die Augen, da, endlich sieht er wieder etwas....er versucht die Gestahl neben ihm, die scheinbar noch immer tief und fest schläft zu identifizieren
Wer ist das denn, was mach ich hier mit einer Frau in der Wildniss...also irgendwas läuft hier arg verkehrt...ich hab das Gefühl, ich dürfte garnicht hier sein...
Dantes Gesichtsausdruck wird zunehmend konfuser, er versucht sich an irgendetwas zu erinnern, aber alles bleibt schwarz, er kann sich keinen Reim auf das machen, was ihn umgibt. Was hatte er hier zu suchen, mitten in der Wildniss mit einer Frau und einem Pferd, dazu noch im Schnee, wo er doch Kälte nicht ausstehen konnte, warum waren seine Pulsadern aufgeschnitten? Hatte er das selbst gemacht? Aber warum?...Sein Blick streifte ratlos umher, ob ihm nicht doch etwas bekannt vorkommen könne...er blieb an einem Gewehr haften, das direkt neben Vinnis Füßen lag. Jetzt schoß es ihm wie eine Erleuchtugn durch die erfrorenen grauen Zellen
Ich muß es zuende bringen...ich darf hier nicht sein...ich muß sie retten...diesmal muß ich es richtig machen...
was rede ich da...wen muß ich retten? etwa die Frau da?, aber warum und vor wem?...
ich muß es tun...keine Ahnung warum...aber ich muß es trotzdem tun...
zu allem entschlossen robbte er vorsichtig zu dem Gewehr, nahm es an sich, hielt sich den Lauf in den Mund, entsicherte es, schloß seine Augen und drückte ab...*klick* machte es...Vinni fuhr erschrocken aus ihrem Schlaf, sah Dante mit dem Gewehr im Mund, riß es ihm aus den Händen und zog ihm in der gleichen Bewegung eins mit dem Kolben über den Schädel. Geschockt sah sie zu, wie Dante mit einem kurzen Ächzen die Besinnung verlor und zusammen sackte.
"s...sorry, Schnubbelchen , aber es ging nicht anders"
zitternd vor Erregung nahm sie Dantes Arm in die Hand und versuchte einen Puls zu fühlen, erschrocken wurde ihr klar, daß sie in eine Wunde fasste, aus der Blut sickerte. "Gottseidank, er lebt" dachte sie bei sich, und verband seine Arme.
Dann holte sie ein Lasso aus Dantes Rucksack und fesselte ihn damit, um ihn vor sich zu schützen.
Sie legte noch etwas Holz auf das Feuer, und kuschelte sich an Dantes Körper, damit er nicht wieder auskühlte...
So schlief sie erschöpft aber mit einem Lächeln im Gesicht wieder ein