Ich selbst habe noch an keinem Austauschprogramm teilgenommen und habe versucht, mich über die YFU schlau zu machen. Was dabei herausgekommen ist, war das sie wenig Erfahrung mit Austausch in Asien haben und genauso wenig Erfahrung im Austausch mir Ländern, in denen nicht fast jeder Englisch beherrscht.

Der größere Teil der Erfahrungberichte, die ich gelesen haben, waren von Austauschjahren in der USA, der kleinere über nordische Europäische Länder (Skandinavien, z.b.), wo die Meisten sehr gutes Englisch oder sogar Deutsch beherrschen.

Abgesehen von dieser Abwesenheit von Erfahrungberichten finde ich es bedenklich, dass der Amerika-Austausch, der wohl die Hauptschiene der YUF stellte, bankrott gegangen ist.
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Pro: Nette Mitarbeiter in Deutschland
Kontra: YFU USA Pleite und ohne offizielle Lizenz

Auch wenn es manche immer noch nicht glauben wollen. yfu in den usa hat letztes jahr ganz offiziell konkurs angemeldet. das bedeutet auch dass yfu seine schuleraustausch lizenz des state departments (aussenministerium) verloren hat und bei csiet nicht mehr gelistet ist.

und was mich noch viel mehr aergert - yfu verschleiert das ganze ("...wir haben in den usa umstrukturiert...") und nimmt sich das recht in den vertraegen noch bis zu 2 wochen vor ausreise vom vertrag zurueckzutreten, falls keine familie gefunden wurde. und das ist im letzten jahr einem freund von mir passiert! ist ja auch kein wunder, wenn jetzt alle schueler auf jede menge verschiedene us organisationen verteilt werden muessen, da yfu selbst kein visa mehr vermitteln kann und die high schools probleme machen weil yfu nicht mehr bei csiet gelistet ist (www.csiet.org)
Asieninformation für Austauschschüler finden sich auf der Hauptseite ebenfalls nicht. Auf der Schweizer YFU habe ich dann ein paar externe Links gefunden, die wenigstens ein bischen Information bieten. Aber ganz sicher nicht die Art, welche man braucht, um in China oder Japan zu überleben. Die Modetipps dort kommen etwa vierzig Jahre zu spät.
Die Chinainformation ist gelindert gesagt düftig und bestenfalls für Touristen geeignet, die nicht viel vom Land sehen werden. Bei Japan war es noch schlimmer. Du solltest dich direkt mit der YFU in Kontakt setzen, und Information über die Gastfamilie einholen, so wie auch über den Ort und die Gegend, in der du ein Jahr verbringen wirst.
Danach solltest du Japanisch lernen. Die Wenigsten Japaner beherrschen brauchbares Englisch und von diesen wenigen ist nur ein kleiner Teil gewillt ihre Fähigkeit in die Waagschale zu werfen. Des weiteren solltest du dir so viel Information über Japan zusammensuchen, wie möglich um den Kulturschock gering zu halten. Lies dir die Links durch, die ich in diesem Forum gepostet habe, besonders "kind of c**p". Galvin arbeitet als Englischlehrer in Japan und seine Erfahrungberichte dürften dich auf das schlimmste vorbereiten, obwohl ich es für wahrscheinlicher, dass du in Japan auf eine Internationale Schule kommst.