Ich kann wiedermal nicht pennen...


@Ianus: Danke für deine Antwort, vor allem die Beschreibung der Teilung von Handeln und Glauben hat mir viel gebracht.
Könntest du mir bitte noch näher erläutern, weshalb man seinen Glauben verneinen muss, um über ihn diskutieren zu können? Und wie würde dein Model aussehen, wenn die missionierende Person nichts von Toleranz hält? (oder soll ich sagen, dass die Person ehrlich genug ist, um zuzugeben, dass der Mensch gar nicht tolerant sein kann und es auch nie sein will?)

@Hippokrates: Wo ist für dich die Grenze zwischen einer "Glaubensfrage" und einem "Wissen", das stark genug ist, um darüber mit anderen diskutieren zu können? Reicht das "Wissen", dass Toleranz richtig ist aus, um andere davon überzeugen zu dürfen? Muss nicht jeder selbst entscheiden, was er anderen zumuten kann und ob er sich an diese Regel, die ich soeben aufgestellt habe, halten will?

@Schattenläufer: An dich richte ich eigentlich die gleiche Frage wie an Hippokrates: Wie unterscheiden sich Standpunkt und Glaube? Und wer macht diese Unterscheidung? Eine aussenstehende Person, durch ihre Subjektivität oder die glaubende und standpunkt vertretende Person selbst durch ihre Subjektivität?

Danke schonmal für alle Antworten, alle die noch nichts gesagt haben, sind herzlich dazu eingeladen. Ich hoffe, dass mir der Thread weiterhilft um klarer zu sehen. (Ihr dürft mich also sozusagen bekehren :ugly: )