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Kein Leben
Ich liebe Menschen, die Wasser predigen und Wein trinken
Glaube ist IMO etwas irreales, eine Art Wahnsinn, den man Freiwillig annimmt. Es wäre dumm, jemand anderen zu überzeugen auch Wahnsinnig zu werden nur damit man sich nicht so einsam fühlt.
Bekehrungsversuche und Diskussionen werden fruchtlos bleiben, da der Verstand in Fragen des Glauben ohne Probleme sowohl die verneinende als auch die bejahende Position einnehmen kann - machmal sogar beide gleichzeitig in derselben Person. Das einzige wahrnehmbare Ergebniss ist Doppezüngigkeit und Unaufrichtigkeit.
Diese Teilung von Handeln und Glauben tritt besonders gerne bei Diskussionen oder Bekehrungsversuchen auf. Die nette Person muss einerseits seinen Standpunkt der Toleranz aus ganzem Herzen bejahen, um überzeugend zu wirken und er muss ihn auch aus ganzem Herzen verneinen um überhaupt ein Streitgespräch über Glauben starten zu können. Des weiteren muss er sogar noch seinen Glauben selbst verneinen, um vernünftiges Argumentieren möglich zu machen. Glaube und Vernunft sind nicht vereinbar, in einem Streitgespräch muss man einen der beiden Opfern und die Meisten entscheiden sich für den Glauben. Das Ergebniss ist diese Asynchronität, an der du dich gestoßen hast.
Wenn man diese Asynchronität vermeinden will, aber trotzdem überzeugend für seinen Glauben sprechen möchte, so bleibt einem IMO nichts anderes übrig als diesen nach bestem Vermögen zu leben anstatt darüber zu reden. Der größte Teil aller Gläubigen scheitert daran und ergeht sich lieber in gefinkelten und fruchtlosen Diskussionen.
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