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  1. #21
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von [KC]Cunner
    @Pyrus: das Leben nach dem Tode spielt hier imo eine sehr geringe Rolle in der Diskussion, da es sich letztendlich ja doch nur um Spekulationen handelt. Und quasi beim Steckerziehen auf gut Glück hoffen, in ein Paradies irgendeiner Art zu gelangen, halte ich doch für moralisch sehr fraglich.
    Also ist Sterbehilfe deiner Meinung nach moralisch sehr fraglich. Es ist nicht vertretbar, da man die Folgen des Tods für den Betroffenen nicht abschätzen kann. Die Frage nach dem Leben nach dem Tod (und deren Unlösbarkeit) hat dir doch sehr geholfen beim geben dieser Antwort!

    @Ravana: Ich bin zwar in der Medizin nicht allzusehr bewandert, doch denke ich einem Koma-Patienten Sterbehilfe zu leisten ist nicht gerade sinnvoll. Und zwar deswegen, weil man im Koma nichts wahrnimmt, also hat man auch keinen Grund sterben zu wollen. Erwacht ein solcher Patient, so ist die Situation eine Neue, doch solange jemand im Koma liegt macht es für den Patienten eigentlich keinen Unterschied, ob er am Leben erhalten wird, oder stirbt.
    Problematisch bei der Fragestellung in diesem Thread sind solche Zustände, in denen man sehr wohl wahrnimmt, aber unfähig ist sich zu äussern.
    Und noch was: Falls der Eid der Ärzte tatsächlich lautet, dass sie den Patienten nichts Böses zufügen dürfen, so lässt dies ja immer noch Interpretationsspielraum, ob der Schmerz, den sie erleiden, wenn sie leben nun "böser" ist als der Tod.

  2. #22
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Pyrus
    Also ist Sterbehilfe deiner Meinung nach moralisch sehr fraglich. Es ist nicht vertretbar, da man die Folgen des Tods für den Betroffenen nicht abschätzen kann. Die Frage nach dem Leben nach dem Tod (und deren Unlösbarkeit) hat dir doch sehr geholfen beim geben dieser Antwort!
    Ja, auch die Sterbehilfe an sich ist moralisch fraglich, auch wenn ich das damit eigetnlich nicht sagen wollte. Mir ging es darum, auszudrücken, dass, wenn andere, also nicht der Patient selber, darüber zu entscheiden haben, ob Sterbehilfe durchgeführt wird, und dies auf der Basis einer Erwartung bzgl. eines möglichen "Lebens nach dem Tode" gemacht wird, dann moralisch fraglich ist. Das wäre dann ja in etwa so, spring hier runter, vielleicht ist da ja eine Matte.
    Naja, aber sagen wir es so, dein Einwurf hat zumindest einen neuen Metaaspekt eingebracht .

    @Ravana: stimmt, ein weiteres Problem, die niederen Motive der Menschen. Neid, Gier und Habsucht und wie sie ale heißen..in unserer GEsellschaft sind sie einfach an der Tagesordnung. Wer hält denn heutzutage noch Tugenden, Moral und Anstand hoch? Insofern finde ich es umso fraglicehr, Angehörige oder eben irgendjemand anders entscheiden zu lassen, ob Sterbehilfe geleistet werden soll.

  3. #23

    Vincent Humbert

    Ich wundere mich, wer Humbert gegen seinen Willen, noch Jahre lang unglaubliche Qualen und Schmerzen hätte ergehen lassen. Und dieser Humbert ist nur einer von vielen.
    Auszug aus der Zeitschrift Spiegel:
    Vincent Humbert kann seit einem Autounfall vor drei Jahren weder Arme noch Beine bewegen, ist blind und stumm. Wenn er sich mitteilen möchte, muss ihm eine Pflegerin das Alphabet vorlesen. Mit dem einzigen Finger, den er noch bewegen kann, macht er ein Stopp-Zeichen. Wenn er ja oder nein sagen möchte, bewegt er ganz leicht den Kopf. So hat der heute 22-Jährige vor einem Jahr einen Brief an den französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac geschrieben: Alle seine Sinne seien betroffen. Außer dem Gehör und dem Gehirn arbeite nichts mehr. Chirac sei seine letzte Chance. "Bei Ihnen liegt das Recht zur Begnadigung und ich erbitte von Ihnen das Recht zu sterben."

    (Seine Mutter hatte dann im September eine Überdosis Medikamente verabreicht, Vincent überlebte zeitweise. Die Ärzte stellten aber nach einigen Tagen aktiven Behandlungsmaßnahmen ein. Mehr Spiegel )


    Was bedarf es an Menschlichkeit, nachdem man unfreiwillig in diese Welt gesetzt wird, nicht selber über sein unfreiwilliges Sein zu entscheiden?

    don't just call me pessemist
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  4. #24
    Hm. Ein ziemlich brisantes Thema. Ich würde nie jemanden für sowas verurteilen und in bestimmten Fällen, wie z. B. dem oben angeführten von Vincent, halte ich es für barmherziger und ich denke, dass ich in dieser Situation auch so wie seine Mutter gehandelt hätte, besonders wo es sein ausdrücklicher Wunsch war.
    Ich bin allerdings definitiv nicht für eine gesetzliche Regelung, denn Menschen finden immer irgend einen Weg so etwas zu missbrauchen und auszunutzen.
    Ich war sehr lange sehr krank (man muss nicht alt sein um krank zu werden). Ich habe mehrere Jahre wirklich auf des Todes Schippe gelebt und am Ende ging es mir zwei Monate sehr schlecht, ich hing auch nur noch an irgendwelchen Maschinen und konnte kaum sprechen da sich von der Chemo die Schleimhäute aufgelöst hatten. War echt die mieseste Zeit meines Lebens, aber ich weiß genau, ich wollte nicht sterben und ich hätte die Vorstellung von irgendwelchen Ärzten, die die Macht haben die Maschinen abzustellen oder mir irgend ein Medikament unterzuschieben, mit der Begründung, guck wie schlecht es der geht, Überlebenschance prozentual gesehen nicht sehr hoch, die Behandlung kostet eh nur Geld - also diese Vorstellung hätte ich wirklich nicht toll gefunden.

    Allerdings habe ich in dieser Zeit meine Angst vor dem Tod verloren, ich suche ihn nicht, aber ich habe auch keine Angst mehr. Jemand hat mal gesagt, wer Angst vor dem Tod hat, hat Angst vor dem Leben. Ich glaube, in diesem Satz steckt viel Wahrheit.

  5. #25
    Okay anscheinend war das Thema doch nicht so uninteressant wie ich anfangs meinte, da doch viele gute Posts dazu geschrieben wurden

    Deswegen möchte ich jetzt auch meine Grundmeinung zu der Thematik erläutern.

    Ich kann sagen: Ja, ich bin für die Euthanasie! Aber mit einschränkungen!

    Wenn ich meinem Gedächtniss trauen kann bedeutet Euthanasie sinngemäß "Guter Tod". Bestimmt jeder Mensch wünscht sich einen guten Tod. Einfach am abend einschlafen und am nächsten Morgen nicht mehr aufwachen friedlich dieser Welt entschlafen. Das ist eine Vorstellung vom Tod, die viele Menschen reizt. Es ist schätzungsweise für alle Beteiligten besser wenn ein Mensch auf diese Art und Weise die Welt verlässt, anstatt dass er mit einem Herzinfarkt eingeliefert wird, mehrere Ärzte um sein Leben kämpfen und der Patient letzen Endes doch verstirbt. Unter Schmerzen wohl gemerkt!

    Oftmal hört man auch folgenden Satz: "Immerhin war er sofort tot, er musste keine Schmerzen erleiden". Wenn z.B. ein Mensch in einem Verkehrsunfall verstirbt und seine Familie benachrichtigt wird. Denn wenn einem an dem Menschen, der gerade im sterben liegt oder schon verstarb etwas liegt, so will man bestimmt nicht, dass er selbst in seiner letzen Stunde noch leidet. Auch wenn es der Kranke vielleicht nicht mehr ganz realisierst, jedoch den Angehörigen wird es viel bedeuten.

    Aber, die Bedenken bezüglich der Euthanasie sind natürlich gerechtfertigt. Deswegen muss man strikte Regeln ziehen, wann ein Patient anspruch auf Euthanasie hat und wann nicht!

    Um mal kurz auf das Beispiel von Lachrimology einzugehen.

    Zitat Zitat
    von Lachrimology
    Auszug aus der Zeitschrift Spiegel:
    Vincent Humbert kann seit einem Autounfall vor drei Jahren weder Arme noch Beine bewegen, ist blind und stumm. Wenn er sich mitteilen möchte, muss ihm eine Pflegerin das Alphabet vorlesen. Mit dem einzigen Finger, den er noch bewegen kann, macht er ein Stopp-Zeichen. Wenn er ja oder nein sagen möchte, bewegt er ganz leicht den Kopf. So hat der heute 22-Jährige vor einem Jahr einen Brief an den französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac geschrieben: Alle seine Sinne seien betroffen. Außer dem Gehör und dem Gehirn arbeite nichts mehr. Chirac sei seine letzte Chance. "Bei Ihnen liegt das Recht zur Begnadigung und ich erbitte von Ihnen das Recht zu sterben."
    Wenn ich an der Stelle von Vincent Humbert wäre, hätte ich genauso gehandelt. Jedenfalls denke ich derzeit, dass ich so gehandelt hätte. Ich könnte es einfach nicht ertragen dauernd an fremde Personen angewiesen zu sein. Meine unabhängigkeit und freiheit sind mir einfach zu wichtig. Das so ein Unfall aber auch große Auswirkungen auf die Psyche hat ist mir klar, vielleicht würde ich danach trozdem weiter Leben wollen. Aber aus derzeitiger Sicht kann ich sagen: Nein, so nicht.

    Jezt aber die zweite Frage, sollte man Vincent Humbert diesen Wunsch erfüllen? Meiner Meinung nach, ja auf jeden Fall. Vincent hat keine Chance jemals wieder ein "normales" Leben zu führen, die Medizin ist noch lange nicht so weit derart schwere Wunden zu heilen. Und auch wenn sie seine Schmerzen lindern kann, so wird sein Leben IMHO deswegen nicht lebenswerter, sondern nur erträglicher. Da man bei Vincent ebenfalls sicher sein kann, dass er geistig bei klarem Verstand war so kann man davon ausgehen dass seine Entscheidung wohlüberlegt war und dass er es aus freien Stücken handelt.

    Auch Krebskranke Patienten deren Leben in unmittelbarer Zeit schmerzvoll enden wird sollte man diesen Wunsch erfüllen. Was hat der Mensch wenn er von Schmerzen erfüllt und Schmerzmittel vollgepumpt ans Bett gefesselt ist und auf seinen Tod wartet? Auch wenn wir nicht wissen was uns nach dem Tod erwartet, so kann man trozdem davon ausgehen, das man eine Chance hat diesen Zustand zu ändern. Und wieso den Tod unnötig in die Länge ziehen? Denn niemand zieht einen Vorteil daraus. Der Patient leidet. Die Ängehörigen leiden. Die Ärzte und Schwester fühlen bis zu einem bestimmten Grad mit dem Patienten auch mit. Und um das ganze mal aus einem Ganz anderen Blickwinkel zu betrachten. Diese Person benötigt Medikante die anderen Personen vielleicht noch helfen könnten. (Mir ist bewusst dass der lezte Vergleich sehr Menschenunwürdig ist, dennoch ist es ein Grund der bisher noch nicht erwähnt wurde)

    Generell bin ich aber der Meinung, dass wenn ein Mensch ein menschenunwürdiges Leben lebt und dessen leben ganz gewiss in einer kurzen Zeit enden wird, euthanasie gewähren sollte, falls er diese Verlangt.

    Allerdings wirft das eine neue Frage auf. Wann ist ein Leben menschenunwürdig?

    Tja und hier sind wir bei einem rießen Problem angelangt, denn diese Frage kann man nicht beantworten. Jeder Mensch lebt ein eigenes leben. Es wird keine Menschen geben die zu 100% das selbe erlebt haben, die selbem Menschen getroffen haben die selben Gedanken gedacht haben usw. Denn unsere Leben macht auch einen sehr großen Teil unserer Individualität aus!

    Das bedeutet aber auch, das jeder Mensch für sich selber Entscheiden muss ob ein sein Leben noch genug Wert hat weiter gelebt zu werden. Und das ist nunmal der Knackpunkt an der ganzen Diskussion. Hat sein Leben noch einen Sinn? Verlängern wir nicht unnötig seine Schmerzen? Will er überhaupt noch weiterleben? Das sind alles Fragen, die wenn überhaupt nur eine Person beantworten kann. Der Betroffene Selbst!

    Was ist aber mit den Menschen denen es nicht mehr möglich ist sich mittzuteilen, oder deren Gehirn einfach nicht mehr in der Lage ist zu denken? Wer entscheidet da über Leben und Tod? Die Angehörigen? Die Ärzte? Ravana hatte diesbezüglich schon ihre Bedenken geäußert.

    Zitat Zitat
    von Ravana
    Ach ne, eins fällt mir noch ein, ich habe vorher gesagt, dass evtl. liebende Verwandte die Entscheidung treffen könnten.
    Aber es gibt nicht nur liebende Verwandte - manche sehen vielleicht die Sterbehilfe als eine einfache Art, die ständig pflegebedürftige Mutter loszuwerden und endlich mal in Urlaub fahren zu können.
    Oder wenn ein Patient wirklich reich ist, und jemand weiß, dass er vom Testament her alles Geld erben würde, der würde auch nicht objektiv und aus Liebe entscheiden..
    Und ich muss gestehen dass ich hier auch passen muss. So eine Entscheiung kann niemand fällen. Niemand sollte jemals das Recht haben eine solche Entscheidung zu fällen. Der "beste" Ausweg aus eine solchen Situation wäre eine Art Willenserklärung die zuvor erstellt wurde. Wenn ein Person eine Art Vor-Testament erlassen könnte, in der beschrieben steht ab was für einer gesundheitlichen Verfassung der Patient einen "guten Tod" sterben darf.

    Und nun noch kurz zur Frage von Pyrus:

    Zitat Zitat
    von Pyrus
    Doch das Wichtigste zu ihrer Klärung wurde hier noch gar nicht diskutiert: Was bedeutet der Tod?
    Das weiß niemand. Und IMHO ist es auch gut so. Denn was ist wenn wir wüssten was uns nach dem Tod erwartet? Wenn wir es wüssten würden sich reihenweiße Menschen umbringen nur damit sie dieses Leben verlassen, wenn nach dem Tod etwas besseres auf sie wartet. Doch was ist wenn das Gegenteil vorherscht? Wenn wir wissen das nach dem Tod noch weitere Qualen auf uns warten? Wäre das Leben dann nicht lustlos? Das Diesseits besteht schon für viele Menschen aus Qualen. Wenn das Jenseits auch schmerzerfüllt ist, so verliert der Tod und das was nach dem Tod herrscht seinen Reitz. Denn wir können zur Zeit nur hoffen und vermuten was nach dem Tod wartet. Das ist IMHO auch gut so, denn für einen leidenden Menschen können wir uns vorstellen das der Tod seine Erlösung ist. Wir wissen es aber nicht und deswegen haben wir Angst und auch Respekt vor dem Tod um das Leben zu schützen und nicht sinnlos zu beenden.

    P.S.
    Dieser Post ist voll von IMHO, meiner Meinung nach und ich. Und das aus einem ganz einfachen Grund, ich habe hier wie schon ganz zu Anfang erwähnt nur meine Meinung wiedergeben wollen. Sie ist in keinster Weiße als allgemeingültig anzusehen und ich wollte auch niemanden durch meinen Post angreifen oder verletzen. Und auch wenn einige Formulierungen etwas grob klingen so waren sie gewusst gewält und sind als Extrembeispiele und Stilmittel zu betrachten.

  6. #26
    man sollte es meiner meinung nach schon legalisieren nur mit verschärften gesetzen! wenn jemand nur noch an maschinen hängt und sein leben nur durch diese erhalten wird dann sollte man schon auf dessen wunsch nach Euthanasie eingehen.

    was aber zu einem Problem werden könnte sind die Familienangehörige, aus Erbangelegenheiten oder Lebensversicherungen könnte die Familie auch Euthanasie fordern und fälschliche Gründe nennen!

    ich finde um sicherzustellen, dass niemand gegen einen Willen getötet wird,könnte per Gesetz vorgeschrieben werden, dass ein Patient, der bei Bewusstsein ist, diesen Wunsch ev. vor 2 Ärzten äußern muss....

    Falls der Patient nicht bei bewusstsein ist, könnte er in einer Patientenverfügung festlegen, in welchen Fällen er getötet werden soll und in welchen nicht. Sind die Symptome nicht vorhanden bei denen Sterbehilfe geleistet werden darf, müssen diese Gesetzlich geregelt werden.....

    naja, sind so meine meinungen und vorschläge für die legalisierung von Euthanasie >.<

  7. #27
    Dass die Ärzte einen nur als fall sehen ist irgendwo verständlich. Wenn man versteht, wieviele Leute ihnen unter den Fingern sterben.....sie können das einfach nicht mit nach hause nehmen. Wenn man einen Pat. einen Monat lang betreut, dann hat man auch für ihn Gefühle und man ist betroffen, wenn er stirbt. Doch wenn man bei jedem Pat. erst eine wcoeh Urlaub nehmen muss um es zu verkraften. Es mag hart klingen: Jeder Arzt braucht einen gehörige Portion schwarzen Humor, und je härter die Stationen (ITS, Alterspsychatrie und überhaupt Psychatrie, je mehr Leute dort sterben), desto schwärzer muss er sein. Eine Art Euthanasie ist auch, wenn man einer 87-jährigen, die körperlich noch fit ist, zwar keine weiten strekcne laufen kann, aber ansonsten alles selber macht, die aber dazu noch an starker Demenz leidet und nicht mehr richtig ihre Verwandten erkennt, keinen Herzschrittmachert (Peacemaker) verpasst, wenn sie in der NAcht beim Herzschlag 3,6 Sekunden aussetzt. Doch das ist logische Euthanasie, die ich auch persönlich vertreten könnte. Das ist dann auch keine unterlassene Hilfeleistung, sondern einfach eine art des ruhigen Sterbens.
    Studienstand: Abgeschlossen! Yeah!
    momentane Lieblingsmusik: Burberry acoustic
    Manchmal muss man Menschen, die man liebt, loslassen, auch wenn es schmerzt.
    Now Reading: Simon Beckett - Leichenblässe
    Now Playing: FF5 (AP sammeln), FF12 (eigentlich nur noch gegenstände für waffen sammeln...irgendwie ein ödes spiel...), und FF3 (nahezu fertig, noch knapp ne stunde...), FF12 Revenant Wings

  8. #28
    Wenn man von Sterbehilfe spricht finden das viele Leute ja erstmal pervers.
    Wie kann man nur? Wer will denn das beurteilen? Das sind doch Menschen!!!

    Das gleiche würde ich sagen, wenn ich mir folgende Situation vorstelle:
    Jemand hat Krebs. Er wird definitv sterben. Er hat nichtmehr viel Zeit.
    Dieser Jemand möchte noch einmal ein Bier trinken.
    Aber die Schwester sagt ihm, dass das in diesem Zustand nicht ginge, weil es seiner Gesundheit schaden würde.

    Seltsam, ich finde sowas auch pervers.
    Und im Wesentlichen besteht meine Meinung auch aus genau dieser Aussage:
    Viele sind gegen die Sterbehilfe. Dabei sind die jetzigen Zustänge auch nicht optimal.
    Das sollte man IMHO nicht vergessen.
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

  9. #29
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lord KIll
    Was ich als hart sehe ist, das Zeugen Johova (hoffe ist richtig geschrieben ^^) andere LEute sterben lassen dürfen. Oder das man sie sterben lassen muss, wenn jemand verblutet oder sie selbst. Denn ihr Glaube verbietet es. Auch wenn der Gläubige weiter leben möchte, darf er es von seiner Religion her nicht. Finde ich ein wenig verwirrend. Aber ist leider so, denn Glauben steht ja in deutschland vor.
    Ach leute... uns immer die tür vor der nase zuknallen, aber alles über unsere religion wissen... jaaa jaaaa... *gg*
    BTW: Jehova!
    Erstmal: Bluttransfusion: nein! Warum? Wir richten uns nach der bibel, und da steht: Fremdes blut...NEIN! (Ich hoffe du nimmst das so an, und ich muss nicht noch beweise brngen.. *g*)
    Zweitens: Sterben...ganz im gegenteil.. *ggg*
    Pass auf,.... du hattest nen unfall..viel blut verloren...
    Was sagen die ärzte: ööööh, sofort anderes blut, bla bla. Was da für krankheiten drin stecken, die garnicht entdeckt wurden ließt man immer öfter.
    Im gegensatz dazu gbt es auch andere mittel...kochsalzlösung for example. Beim blutverlust geht es im größten sinne darum, das der körper nicht genügend flüssigkeit in den venen und aterien hat, um den kreislauf intakt zu halten...wird dieses loch mit etwas geschlossen, kann sich der kreislauf selbst regenerieren..dauert nur halt bisserl länger...

    Meiner meinung nach aber besser.
    So far.

  10. #30
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lucleonhart
    Meiner meinung nach aber besser.
    Meinung der Ärzte nicht.

    (Besser ich halte mich mit meiner Aversion gegen Dogmen zurück.)

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  11. #31
    Also, nur um nochmal eins klarzustellen, ich bin definitiv für die Euthanasie, aber nur wenn es auf den ausdrücklichen Wunsch des Patienten geschieht, es absolut keine Hoffnung mehr gibt für ihn und man sein Leben nicht mehr als solches bezeichnen kann.

    Ich persönlich würde heute wohl ohne gespendetes Knochenmark bzw. Stammzellen nicht mehr leben und hätte mir dann doch kräftig im Hals gestanden wenn man mich damals hätte sterben lassen (all' die guten Games die mir entgangen wären )
    Heute erfreue ich mich bester Gesundheit, und dass finde ich auch ganz ok so.

  12. #32

    Re: Please let me die... (Euthanasie)

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Latency
    Jedoch wie seht ihr das? Ist für euch Euthanasie ein brutaler Mord der bestraft werden muss, oder eine "Gabe" um die Leiden der Menschen zu verkürzen? Jedoch was auch noch wichtig ist, wie ernst darf man den Wunsch des Menschen nehmen?
    Dieser wunsch müsste man richtig ernst nehmen meiner meinung nach, wenn ich z.B. von einer Maschine am Leben erhalten würde oder sogar unter viele Schmerzen Leiden...da würde ich auch Lieber Sterben! Ich finde das jeder Mensch das recht hat über sein Leben entscheiden zu dürfen, der Körper gehört ja der Person und wenn diese Sterben will.....sollte man halt nichts gegen unternehmen...ihr/ihm nicht mehr das Leben verlängern..............

    Zitat Zitat
    Er kann aus verschiedenen Gründen nicht bei klarem Verstand sein und sein Wunsch ist somit nicht ernst zu nehmen.
    Ja das könnte schon ein grund sein...hmm...aber wenn man es sieht das der Person nicht gut geht, merkt man doch sicher das der es ernst meint oder etwa nicht? Naja....ich bin nicht dafür und dagegen....aber bin schon eher dagegen...ich denke so lange man die möglichkeit hat zu Sprechen und hören etc. sollte man alles mögliche tun um sich am Leben zu halten...und nicht einfach sein Leben so "wegwerfen"...naja meine meinung...
    Te toco....te beso...y te amo...

  13. #33
    Bei uns (moslemen ) ist es so das mann das leben von leidenen tieren nehmen darf und sie nicht leiden lassen soll, aber bei menschen net , dass find ich ok , weil die menschen lernen dann vielleicht endlich mal an gott zu glauben und öfters gibt der gott noch ne chance und guck was der mensch macht ob er an gott weiter glaubt oder sagt das hat er jetzt gemacht und mir geht der jetzt am arsch vorbei. Bei einem der war ma christe, jetzt heißt er Yusuf Islam er hat gebetet als er im koma lag und wollte moslem sein , er hat noch ne chance bekommen und betet jetzt und liegt net mehr im koma. Bei menschen sollte lieber der TOT (Azrail) kommen und sein leben nehmen, bei uns ist es ne sünde einen menschen zu töten wir sollen helfen aber nicht töten aber bei tieren ist es anderst.

  14. #34
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lucleonhart
    Ach leute... uns immer die tür vor der nase zuknallen, aber alles über unsere religion wissen... jaaa jaaaa... *gg*
    BTW: Jehova!
    Erstmal: Bluttransfusion: nein! Warum? Wir richten uns nach der bibel, und da steht: Fremdes blut...NEIN! (Ich hoffe du nimmst das so an, und ich muss nicht noch beweise brngen.. *g*)
    Zweitens: Sterben...ganz im gegenteil.. *ggg*
    Pass auf,.... du hattest nen unfall..viel blut verloren...
    Was sagen die ärzte: ööööh, sofort anderes blut, bla bla. Was da für krankheiten drin stecken, die garnicht entdeckt wurden ließt man immer öfter.
    Im gegensatz dazu gbt es auch andere mittel...kochsalzlösung for example. Beim blutverlust geht es im größten sinne darum, das der körper nicht genügend flüssigkeit in den venen und aterien hat, um den kreislauf intakt zu halten...wird dieses loch mit etwas geschlossen, kann sich der kreislauf selbst regenerieren..dauert nur halt bisserl länger...

    Meiner meinung nach aber besser.
    So far.

    Stellen wir uns mal vor du verlierst durch einen unfall und auf dem op-tisch ca. 3l Blut, dass nicht durch eine filteranlage gepumpt werden konnte (um es dir zurückzugeben). Dann bekommst du stattdessen Kochsalzlösung, natürlich 3l...du wandelst dann als lebendersalzstock durch die gegen und das überlebst du nciht, entweder ein teil deienr organe nimmt bei dieser menge einen großen schaden oder du stirbst gleich, denn du hast keine roten blutkörperchen die den sauerstoff transporieren...also ende....

    und blutkonserven sind ziemlich sicher...die werden sehr strengen tests unterzogen und wenn du das anbrinsgt das immer häufiger berichte kommen, was in den konserven an krankheiten war, die nicht entdeckt worden....dann vergleiche das mal mit der menge an konserven, die existiert...
    Studienstand: Abgeschlossen! Yeah!
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    Manchmal muss man Menschen, die man liebt, loslassen, auch wenn es schmerzt.
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  15. #35
    Ich bin ja dafür, dass Handys von Nokia verboten werden. Wie Stiftung Warentest herausgefunden hat sind es nämlich deren Akkus, die alle Jubeljahre mal explodieren. Wenn also von mehreren Millionen Akkus einer explodiert sollte man die Teile besser gleich verbieten, das ist sicherer.

    Zitat Zitat
    Beim blutverlust geht es im größten sinne darum, das der körper nicht genügend flüssigkeit in den venen und aterien hat, um den kreislauf intakt zu halten...wird dieses loch mit etwas geschlossen, kann sich der kreislauf selbst regenerieren..dauert nur halt bisserl länger
    Das dürfte nur bei geringen Mengen funktionieren. Kochsalzlösung kann nämlich bekanntermaßen keinen Sauerstoff zu deinen Organen transportieren...
    Bin zur Zeit in Japan und habe deswegen keinen PC zu Hause

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