Eine extrem schwierige Frage. Doch das Wichtigste zu ihrer Klärung wurde hier noch gar nicht diskutiert: Was bedeutet der Tod? Ist dannach einfach nichts, oder gibt es etwas wie Reinkarnation oder ewiges Leben? Bevor man nicht in dieser Frage auf demselben Nenner ist, macht es eigentlich wenig Sinn über die Sterbehilfe zu diskutieren.

Einige Dinge will ich noch kurz ansprechen:

Wenn vom Recht zu Leben die Rede ist, sollte doch auch das Recht zu sterben gegeben sein. Wer hat denn selbst mitentschieden, ob er geboren wurde oder nicht? Ob es ein Dienst an sich selbst ist zu sterben sei mal dahingestellt. Der Mensch sollte aber niemandem dieses Recht nehmen.

@aurelius: deinen Verlgeich mit dem 3. Reich finde ich schon fast lächerlich, sry. Die Politik entscheidet nunmal über das Leben der Menschen. Jeder Staatliche Beschluss wird auf die eine oder andere Weise ein Einschnitt in das Leben des Volkes sein, das lässt sich nicht verhindern.

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Original geschrieben von MascaraUnd wenn ich wahrhaftig den Wunsch hege, sei es nun aus keinem Sinn mehr, starke Schmerzen oder sonst irgendwelchen Gründen und ich diesen Wunsch nicht nur kurzzeitig und aus einem Gefühlschub, der auch wieder vergeht, empfinde, sollte jedem Menschen das Recht gegeben sein, seinen Frieden zu bekommen.
Und wie erkennt man, dass dieser Wunsch wahrhaftig ist und nicht in der von dir genannten Form "unecht"? Wie beurteilt man, ob jetzt jemand seinen Schmerz jetzt schon lange genug empfindet? Man kann doch gar nicht definieren, wie lange jemand leiden muss, bis sich sein Leben nicht mehr lohnt. Deine Lösung mit der Betreuung von Psychologen finde ich irgendwie unzureichend.