Es ist zu beobachten, dass der Mensch sich immer wieder selbst Probleme schafft.
Am Anfang kann etwas ganz banales stehen. Ein Streit um schlechtes Essen, oder um die vermeintlich richtige Kleiderordnung. Der Streit muss keinen Sinn haben. Auch die Tatsache, dass sich ein Streit ebenso schnell beseitigen lässt, wie er entstanden ist, wird in den meisten Fällen nicht wahrgenommen. Die Option eines schlichten Gesprächs, in dehnen die meisten Meinungsverschiedenheiten geklärt werden könnten, wird meist nicht war genommen.
So kann es zu einer Versteifung des Streites kommen. Unmut über diesem Zustand macht sich breit. Kleinigkeiten, über die man früher hinweggesehen hat, weil sie einfach nicht der Rede wert waren, werden nun aufgerollt und in die Streitfrage integriert. So puschen sich die Beteiligten immer weiter auf, werfen sich zum Teil Lächerlichkeiten an den Kopf, und jede Verletzung des einen, führt zur Provokation und wiederum zur Verletzung des anderen. Man schaukelt sich langsam immer weiter hoch. Ein schlichter kleiner Streit, dehn mal schnell hätte beseitigen können, wird immer weiter „gefüttert“, mit aufsteigendem Unmut, dass man nicht recht bekommt (oder sonstigen), dieser steigert sich zu Hass, weil auch niemand bereit ist, seinen Standpunkt aufzugeben, oder einen Kompromiss einzugehen.
So entsteht sprichwörtlich „aus der Mücke ein Elefant“.
Ein kleiner Konflikt schaukelt sich zu einen ernsthaften (?) Problem hoch, das nun nur noch recht schwer zu lösen scheint.
So entstehen aus Konflikten mit dem Partner, Probleme, die man nur durch eine Trennung zu lösen scheinen kann, nicht selten, wird aber auch danach das Verhältnis von Hass und Wut bestimmt.
So kann es auch aufgrund von Aussagen, gepaart mit Vermutungen und Vorurteilen zu Kriegen zwischen Ländern kommen.
Auch die forschreitende Zerstörung der Umwelt resultiert aus der Unwissenheit und heute aus mangelnden Interesses, oder uneinsichtigweit (wie den CO2 Ausstoß zu verringern).
Warum kann der Mensch diese Probleme nicht auf vernümpftige Art und Weise regeln?
Warum muss erst immer etwas passieren, bevor der Mensch aus seinen Handeln Konsequenzen zieht und seine Fehler eingesteht?
Es liegt wohl vor allem an der Emotionalität des Menschen.
Aber wieso kann er sich nicht, bevor alles ausartet, Gedanken darüber machen, was seine Aussage, sein Handeln für Folgen hat?
Warum schürt er (vielleicht auch bewusst) seinen Abneigung gegenüber anderen Meinungen oder Vorhaben mit Vermutungen (die nicht immer der Wahrheit entsprechen müssen), die am Ende in Hass umschlagen, sodass ein Problem entstehet, dass scheinbar nicht mehr mit Worten zu regeln ist?
Doch auch wenn der Mensch sich dessen bewusst ist, das er nicht ganz richtig liegt, ist es meist für ihn schon zu spät, dies zuzugeben, macht weiter um nicht in seiner Ehre, oder sonstigen, verletz zu werden.
Warum schafft sich der Mensch immer wieder selbst Probleme, die ohne ihn gar nicht existieren würden?