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  1. #11

    Pik Gast
    Zitat Zitat
    @Pik
    Thema Volksabstimmung: Bei großen Entscheidungen muß auch in Österreich das Volk befragt werden (Gesamtänderungen der Verfassung, wie eben der EU-Beitritt, Einführung des Euro) - dennoch ist die Politikverdrossenheit hier mindestens genauso groß wie in D.

    Thema Schweiz: mehr direkte Demokratie ist auch keine Wunderlösung: Die Schweiz hat traditionellerweise erbärmliche Wahlbeteiligungen, und bei den zahllosen Referenden, die abgehalten werden, beteiligen sich auch meist nur die vom zur Abstimmung stehenden Thema direkt Betroffenen.
    Nun ich kannte die Wahlbeteiligung der Schweiz nicht, aber umso mehr wundere ich mich jetzt darüber. Ich meine, der Ansporn bei etwas abzustimmen, was mich wirklich betrifft und bei dem ich wirklich mal was zu sagen habe ist imho viel größer. Also diese Leute kann ich echt nicht verstehen...
    Zitat Zitat
    Thema Leistungsprinzip für Politiker: Gerne - legst du fest, wieviel Politiker verdienen dürfen, bzw. wofür sie Geld bekommen? Pro Stunde, die sie am Tag anwesend sind? Pro Abstimmung, an der sie beteiligt sind? Was sind deine Vorstellungen einer "gerechten Bezahlung"?
    Polemik ist schön, aber sie bringt nichts.
    Ich würde es mit Freuden festlegen .
    Zitat Zitat
    Würde man die Diäten der Abgeordneten senken wäre das problematisch weil sie irgendwann nebenbei Geld verdienen müssten.
    Ich sag ja nicht, daß sie so wenig bekommen sollen,daß sie am Hungertuch nagen, wie es aus einigen Posts hervorgeht. Ich denke man sollte die Diäten auf ein gesundes Maß herabsetzen. Ungefähr auf das Niveau eines Hochschulprofessor bzw. auf das Niveau von Personen, die in Quantität und Qualität genauso viel geistige Arbeit verichten. Dann dürften sie nicht einfach ihre Diäten erhöhen wie es ihnen passt. In keinem anderen Beruf geht das. Dann bekommen sie auch noch die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel bezahlt, dabei gibt es nicht mal ein Schülerticket.
    Zitat Zitat
    Nur etwas will ich noch sagen: Weshalb sollte ein Politiker studiert haben müssen? Ist denn in der Politik nur der reine Intellekt gefrag? Also meiner Meinung nach ist Erfahrung sehr wichtig. Die Praxis kann oftmals viel mehr lehren, als nackte Theorie. Menschen aus der Berufswelt sind also nicht nur näher an der in der Bevölkerung ja überwiegenden Arbeiterschicht und können ihre Interessen viel besser vertreten, sondern haben auch eine völlig andere und irgendwie reichhaltigere Lebenserfahrung als ein Studierter. Solche Leute sind doch sehr wohl geeignet für die Politik, solange sie nicht wirklich dumm sind.
    Du hast schon recht. Was mich stört ist, daß der dümmste Mensch der Welt (ich weiß nicht genau ob man überhaupt nen Schulabschluß brauch) Politiker werden kann. Solche Menschen handeln nicht nach Wissen (weiß nicht genau wie ich das ausdrücken soll), sondern nach Instinkt (wie George Bush) und sowas kann verdammt in die Hose gehen. Meinetwegen kann man auch eine Notengrenze für Realschüler anwenden, oder nach bisheriger pol. Aktivität und pol. Verstand. Das müsste man aber auch testen.
    Zitat Zitat
    Bei den jugendlichen sehe ich es eher so, dass es sich um die neue Konsumgesellschaft handelt, die sich nicht um Politik kümmern will. (Hauptsache, dass neue Handy mit integriertem TV ist billig zu kriegen)
    Genau und das ist ein Problem. z.T. liegt dies ebenfalls an der Bildung. Ganz Dtl. regt sich über die Pisa-Studie auf, was wird gemacht? Das Geld für neue Schulbücher wird drastisch gekürzt. Ich hab mal ein Schulbuch gesehen, da war Dtl. noch getrennt und es wurde immer noch benutzt. Auch werden politische Themen in der Schule, wenn überhaupt viel zu trocken und langweilig behandelt. Wir waren mal im sächs. Landtag, das war eigentlich recht interessant, aber sowas kommt einfach zu wenig vor. Das war außerdem eine Eigeninitiative der Lehrerin und nicht mal im Lehrplan vorgesehen. Zum anderen Teil liegt das auch in der Erziehung. Eltern lassen ihren Kindern heute einfach zuviel durchgehen, kein Wunder daß sie nur noch Scheiße bauen und sich nur für "FUN" interessieren. Das gleiche gilt für Lehrer. In die Erziehung allgemein müsste wieder mehr Autorität einzihen. Kleine sechsjährige Kinder werfen mir schon Schimpfwörter an den Kopf, die ich selber noch nicht kenne .
    Wenn es so weiter geht, besteht die Gefahr das es entweder in naher Zukunft keine Politiker mehr gibt oder , daß ihr Bildungsniveau kontinuierlich abfällt, was Dtl. den Gnadenstoß verpassen wird.

    EDIT:
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von [KC]Cunner
    Und natürlich auch gerne für die Konsequenzen gerade stehen?
    Um eventuellen Missverständnissen vorzubeugen:
    Ich meinte damit, nur die Diäten, nichts weiter.
    Was soll es bei Lohnkürzungen (ausnahmsweise) für Politiker für Konsequenzen geben? Die einzig denkbaren wären, daß sie sich nicht mehr allzu viele teure Häuser, Autos und das ein oder andere Accesoire leisten könnten. Wie schon gesagt, ich bin nicht dafür, daß ihr Gehalt auf Sozialhilfeniveau gekürzt wird (wie sie's selber mit der Arbeitslosenhilfe machen wollen).
    Außerdem: Politiker fragen auch nicht nach Konsequenzen für sowieso schon gebeutelte Familien, die jeden Cent umdrehen müssen, wenn sie nun schon für Arztbesuche Geld verlangen und verabschieden, daß Brillen und Zahnersatz von den Krankenkassen nicht mehr bezahlt werden müssen, um nur einigebBeispiele zu nennen.

    PS: Außerdem hat der Smilie eine gewisse Ironie ausgedrückt .
    Geändert von Pik (26.11.2003 um 21:11 Uhr)

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