Hey, das nenn ich mal einenmotivierten Mog, extra früh aufstehen, um nen QFRAT aufzumachen.
Nun ein Grund für die "komische" Politik "da oben" ist sicher folgender:Zitat
Ich hörte von einem Staatssekretär Clements, dass deren (also die der Sekretäre, nicht Clements selbst) Politik hauptsächlich darin bestehen würde, die allmorgendtliche Zeitung zu lesen und auf Strömungen zu reagieren. Wenn also nicht agiert, sondern nur reagiert wird, kann da imo nichts bei rumkommen.
Dennoch spielt sicher die Wrtschaft eine riesige Rolle. Wenn die Wirtschaft läuft und es allen toll geht, kann man natürlich auch "munter drauf losregieren". Aber im Moment - wo ja alle auf hohem Niveau (@Valin: so schreibt man das) rumjammern, fällt es natürlich doppelt schwer, neue Digne zu vertreten. Vor allem werden so alle kleinen Fehler einer Regierung breit getreten und die Presse, vor allem die Klatschblätter warten förmlich auf Fehler und Ausrutscher.
Politikverdrossenheit denke ich, hat nicht direkt etwas mit der Lage im Land zu tun, sie ist eher eine Folge eben dieser. Zudem ist es mehr oder weniger langweilig, bei dem quasi Zweiparteiensystem wählen zu gehen (nicht meine Meinung, ich finde jeder der Wählen darf, sollte das tun, und wenn er "nur" ungültig wählt), da man ja eh nichts ändern kann. Die Motivation, der GEdanke dass jede Stimme zählt, fehlt einfach. Aber auch so scheinen viele Menschen einfach aus Tradition zu wählen, oder weil sie einen bestimmten Aspekt einer Partei toll finden. Aber wirklich wissen, was sie da verzapfen tun sie wohl eher nicht.
Eben, dito! Aber das sind leider die schlimmsten, die immer meckern und am Stammtisch die "Helden" sind, aber einfach nichts tun, und sei es nur, eine MEssage zu verbreiten.Zitat
Eine Möglichkeit wäre: man kann sich mit überhaupt keiner Partei irgendwie identifiezieren und nur um ungültig zu wählen zum Wahllokal zu gehen ist ja auhc ziemlich anstrengendZitat
Nun, es gibt eben auch unter Politikern solche und solche. Im großen und ganzen finde ich diese Pensionen in der Höhe und das schon nach ein paar Jahren im Bundestag ziemlich übertrieben.Zitat
Andererseits muss man aber auch sehen, dass Menschen, wie unser Kanzler den ganzen Tag und die ganze Woche arbeiten. Das bisschen, was der Mann an Ferien hat, kann er auch nicht einfach abschalten. Ich stimme in vielen Punkten nicht mit ihm überein, aber zumindest kann man ihm nicht mangelnde BEmühung - wenn dann zu viel Angst - vorwerfen.
Zitat
Man muss ja nicht direkt selber Politiker werden, um etwas zu verändern. Es reicht ja manchmal schon, auf die Misstände hinzuweisen. Alleine zahlreiche Bürgervereine schaffen ja etwas, wenn auch nur in kleinem Rahmen.Zitat
Tja, aber George W. Bush ist Sohn von einem Ex-Präsident und Mitglied bei Skulls'n Bones.Zitat
Naja das würde ich so pauschal nicht sagen, es kommt auf das System zur Finanzierung des Staates an. Bring mal ein paar Beispiele. Irgendwoher muss der Staat ja Geld bekommen, man kann höchstens über die Art und Weise, wie er an diese Sache herangeht diskutieren, aber irgendwie braucht er Geld. Und die GEwerkschaften meinen auch immer noch, jedes Jahr 4% mehr Lohn fordern zu dürfen. Nicht, dass ich das gut finde, aber wenn die GEwerkscahften das tun, wieso dann nicht die Politiker?Zitat
...und dann dafür eine Meinung haben, die nicht immer ihre eigene ist. Das gleiche ist ja das mit Vorstandsgehältern und Richtern etc. Es geht einfahc darum, dass diese Menschen es nicht nötig haben, sich bestechen zu lassen, denn dann würde die MAcht nur noch bei einigen Medienmogulen liegen.Zitat
Aus dem einfahcen Grunde, weil du dieses Recht eingeräumt bekommen hast, was in vielen Ländern unserer Erde nicht selbstverständlich ist. Stell dir vor, du dürftest nicht wählen...Zitat
Des weiteren stärkt jeder Nichtwähler die Extremistenparteien, denn bei denen geht garantiert jeder wählen, und so du nicht wählen gehst steigt deren prozentualer Gesamtanteil. Daher geh wenigstens ungültig wählen.
Einen weiterer Grund wählen zu gehen, hast du selber genannt: das Wohl der Menschheit, zumindest in unserem Land. Klar man muss sich über seine Ansichten im Klaren sein und genauso klar ist es, dass man nicht mit allem einer Partei übereinstimmt. Sonst sollte man schleunigst in diese eintreten. Dennoch sollte man zumindest das kleinste Übel wählen, denn ansonsten wird es effektiv u.U. noch schlechter, als es möglich gewesen wäre. Und willst du so etwas mitverantworten?
Und nimmt die SPD diese Reformen vor? Nein! Immer nur hier ien Häppchen und da ein Häppchen. Hier können sich die beiden Parteien die HAnd geben. GEnauso schlimm ist allerdings die CDU derzeit, die anstatt konstruktiv mitzuwirken einfach eine Blockadepolitik fährt.Zitat
Nicht wahr? Man muss sich erst mal richtig aufraffen, das alles zu lesen. Aber das verleirt sich immer nahc einiger Zeit, dann kommt ein kleines Loch und dann geht das normale rumgespamme wieder losZitat
Top-Punkt, wollte ich auch noch drauf eingehen. wie du gesagt hast, werden in gutne Zeiten Sozialleistungen erhöht etc. Das nimmt man natürlich dankend an. Aber dann soll mal, wenn es wieder etwas schlechter läuft irgendwer vorschlagen, irgendetwas zu kürzen. Das will dann niemand mehr. Und schon steckt der Staat wieder in der Bredouille.Zitat
Hey, die blauen Sterne verpflichten! Und du willst jetzt einen Alleingang machen? Shame on you, Mr. Hyperion.Zitat
Dito! Die ständige Unsicherheit über zukünftige Entwicklungen schreckt ab, gerade neue investoren etc. Vor allem, wenn kein Geld mehr in die Forschung gesteckt wird, wird D auf lange Sicht immer mehr hinterherhinken. Und dann nochmal auf einen grünen Zweig zu kommen wird nicht einfacher. Lest mal im "Angst vor der Zukunft-Thread", was ich da geschrieben habe.Zitat
Danke! Ich poste doch einfahc mal, was ich im o.g. Thread geschrieben habe:Zitat
"Seh ich völlig anders. Steuern rauf gegen die Staatsverschuldung? Niemals. Der Staat wird dann dieses mehr an Geld nicht in die Wirtschaft stecken, sondern seine Schulden abbauen. Und dann soll er in die Wirtschaft eingreifen? Sie lenken? Niemals. Wo kommen wir denn da hin? So wird Unternehmertum begrenzt, so gibt es keine Innovationen und alles wird wieder so wie jetzt, wenn nicht noch schlimmer, weil die Unternehmen pleite werden. Durch den Staat kommt die Wirtschaft nicht in Schwung, der Staat muss die Randbedingungen schaffen und die heißen für eine florierende Wirtschaft erst mal niedrigere Steuern. So wird der deutsche Markt auch für ausländische Unternehmen wieder attraktiver. Wer kommt denn hier hin, wenn er z.b. in der Schweiß in manchen Kantonen nur die Hälfte an steuern zahlen muss? Also soll der Staat erst mal gucken, dass er von seinen ganzen unnützen Ausgaben wegkommt, dann kann er die Steuern senken, Wirtschaft kommt langsam in Gang, es werden wieder mehr Menschen eingestellt und dann kommen im Endeffekt wieder mehr Steuern rein. Wenn nicht noch mehr durch ausländische Unternehmen."
Und natürlich auch gerne für die Konsequenzen gerade stehen?Zitat
So und an Whitey noch mal einen Daumen:.
Im Gegensatz zu anderen hier finde ich Politik-TVOs toll, weil man da endlich auch nochmal selber angeregt wird, darüber nachzudenken.
Auch wenn es so nur schneller im Sande verlaufen wird. Und nächstes mal einen Englischen Titel.
HAND