Das wird mal wieder richtig Spaß machen!

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Benötigen 2.Arten die selbe ökologische Nische, so verdrängt die stärkerer (besser angepasste usw.) Art die schwächere Art. (auch: Darwinismus)
Danke, soweit erinnere ich mich noch an Darwin, ich sprach aber von der Konkurenz innerhalb der Art, die man als einen Ausdruck von Egoismus sehen könnte.

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Auch bei gleichen Gattungen zählt der "Art-Erhaltungs-Trieb", wobei das stärkere (Alpha)-Individuum das Vorrecht auf das (Alpha)Weibchen erhält...
Bei Pflanzen existiert aber keine Konkurrenz um die Weibchen, da kein Brautwerben notwenig ist. Viele könnten sogar Selbstbefruchter werden, und manche pflanzen sich ungeschlechtlich fort. Innerhalb der eigenen Art wird nicht verdrängt, es besteht anscheinend keine Notwenigkeit dafür. Natürlich werden sich die Pflanzen damit selbst ausrotten, da sie alle vom selben Stück Erde dieselben Nährstoffe beziehen und die sind irgenwann aufgebraucht. Wenn es soweit ist, stirbt die Art an diesem Standort in der Theorie aus. In der Praxis kommt es nie soweit.

Aber um wieder auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Die innerhalb der eigenen Art kommt bei Pflanzen IMO nicht vor und die Verdrängung anderer Arten kann IMO nicht als "Egoismus" interpretiert werden, da sie auf alle Arten zutrifft und eine notwenige Einrichtung ist, die das Überleben und Gedeihen der Arten reguliert.
Gewöhnlich ist die Verdrängung auch nicht Schädlich, da jede Art wiederum externen Einflüssen unterlegen ist, die ihre Population reguliert, wie Krankheiten, Räuber und Wettereinflüsse und deshalb eigentlich nie wirklich 'dominant' werden kann.