Moin! Ich bin einer von denen, denen die Untauglichkeit einfach so zugefallen ist - im Prinzip...Aber fangen wir vorne an: Ich hab von Freunden gehört, wie oberbescheuert mühsam es ist, ein Gesuch zum Zivildienst zu stellen, und foglich hab ich mir gesagt, Junge, die 15 Wochen wirste schon durchstehen. Also ab zur Aushebung (Musterung in der Schweiz) - tauglich. Toll, also am 12.07.99 eingerückt, zur Luftwaffe (juhu!). Am 14.07. hab ich dann meine persönliche Waffe "geschenkt" erhalten (war mein 20. Geburtstag). Eine Woche später, also am Mittwoch der 2. Woche, wurde ich dann zu einem Augenarzt gefahren, in so ner schicken Armee-Karre, wo mir der Arzt eröffnet hat, dass ich aufgrund meiner Kurzsichtigkeit (8 Diopterien) die Rekrutenschule abbrechen und in Zukunft als Untauglicher durch die Welt gehen könne, wenn ich das denn wolle. Nun...
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Eigentlich sollte man sich ja darüber aufregen. Ich mein, die 8 Diopterien hatte ich ja schon bei der Aushebung, und folglich hätte man mir die Untauglichkeit auch da schon erteilen können. Aber nein, man lässt mich erst einrücken, nur um dann 1,5 Wochen später wieder in die Freiheit entlassen zu werden. Selbstredend hatte ich für den darauf folgenden Sommer nix geplant, kein Job, keine Ferienreise, nüscht. Nerv, eigtl. Aber letztlich bin ich einfach nur heilfroh, also beschwere ich mich nicht...![]()