Das Dorf in dem ich im Traum gelebt habe mit meinem Bruder und meinen Eltern scheint so ne Art Gemeinschaft gewesen zu sein. Es war eine waldige Gegend mit vielen wunderlichen Ungeheuer darin. Ich erinnere mich nur noch, dass auch eine Spannung über dem Dorf gelegen hat.
Wir waren dann mal in so nem seltsamen Gebäude. Dort haben wir ziemlich ungewöhnliche Einrichtungen vorgefunden und einen Menschen, der wie eine Actionfigur verpackt war. Ich und ein alter, irgendwie einflussreicher Mann, haben ihn befreit und er hat noch gelebt. Er hat uns erzählt, dass hier mit den seltsamen Geräten den Menschen Muskeln antrainiert würden, worauf man sie tötet, verpackt und verkauft. Er selbst betonte immer wieder, wie froh er sei, dass man ihm sein Leben gelassen hat. Der einflussreiche Mann hat sich irgendwie mit einer Reiszwecke gestochen, die im Körper des Sterbenden steckte. Es kam schnell raus, dass der sterbende AIDS hatte. Der Einflussreiche war wütend, dass es ihn erwischt hatte und nicht mich und warf mit der Reiszwecke nach mir. Sie blieb tatsächlich in meiner Haut stecken, doch man war sich nicht sicher ob ich infisziert bin. Um seine Rache zu sichern, erklärte mir der Einflussreiche den Krieg.
Der Krieg war erst wie das Spiel Warcraft III. Ich hatte ein paar Einheiten und kämpfte mit denen gegen die Einheiten des Gegners. Doch schnell ist mir die Sache entglitten und es war einfach Krieg. Auch ich zitterte in der Nacht und fühlte mich im Kriegslärm verloren.
In der Bevölkerung machte sich zudem Antisemitismus und Verachtung gegenüber dem Leben. Ich habe ein Gespräch belauscht, in dem man von einer Belohnung für Leute sprach, die einen Juden mit AIDS infiszieren. Ausserdem war das Mitleid gegenüber dem Opfer der Leichenindustrie in Schadenfreude umgeschlagen. Es sei ihm recht geschehen, hörte man überall.
Am Schluss war ich draussen und habe wieder ein paar Einheiten kontrolliert. Als mein Erzfeind aufgetaucht ist, habe ich ihm die Holzkelle, mit der ich immer Koche, in den Bauch gerammt, was ihn sehr wütend gemacht hat. Er hat mir noch mit irgendwas gedroht und dann bin ich aufgewacht.


So, allmählich geht der Schock vorüber...