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Thema: OToZ #2 - It'll be a long time!

  1. #261
    Wenn ich die letzten Beiträge richtig deute ging es zuletzt um Nebenjobs, oder?^^

    Hm, ich überlege mir jetzt schon seit längerer Zeit, mich endlich mal nach einem umzusehen. Nicht nur wegen Geld, auch damit ich endlich mal was halbwegs vernünftiges habe, was ich in meinen Lebenslauf schreiben könnte Aber sich was vornehmen ist ja bekanntlich bedeutend leichter als es dann auch wirklich in die Tat umzusetzen, deshalb wird daraus irgendwie nie was.

    Aber sollte ich mal ein attraktives Angebot (gibt's sowas überhaupt für Nebenjobs?^^) entdecken und meine chronische Arbeitsunlust loswerden könnte ich mich eventuell mal dazu bequemen. Wobei es wahrscheinlicher ist, dass ich bis dahin bereits einen HAUPTjob hab...

  2. #262
    tschukada, dann ändern wir mal das topic.

    Taking the law into one's own hands

    ist es richtig, das gesetz manchmal in die eigene hand zu nehmen? "gerechtigkeit" für die Sachen auszuüben, für die das Gericht die Leute nicht verknacken kann oder eben nicht kriegen kann (mangel an beweisen, etc.)?

    diskutiert.

  3. #263
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Manga-Protector

    diskutiert.
    soll das ein befehl sein ? ; ;

    hmm, sicher gibt es situationen in denen dies angebracht wäre, das muss man dann im jeweiligen moment entscheiden, vielleicht verstehe ich das thema auch falsch, naja mal schauen was die anderen so sagen .

  4. #264
    Ich finde Selbstjustiz nicht richtig. Wenn jemand eine Straftat begangen hat und das Gesetz nicht greift/greifen kann, dann sollte das Gesetz präzisiert werden, und nicht die Leute Selbst richten. Denn es muss gerade in Strafsachen objektive Richtlinien geben nach denen sich jeder zu richten hat. Wilkühr von einzelnen oder Leuten die sich berufen fühlen "das Recht in ihre Hand" zu nehmen ist jedenfalls nicht ok oder tolerierbar...

  5. #265
    Naja, das Gesetz ist sicher alles andere als perfekt, aber gewisse Richtlinien braucht man halt, wenn ein Staat funktionieren soll. Ich bezweifle nicht, dass einige Leute sich angebrachtere Strafen für gewisse Vergehen ausdenken könnten, aber besonders Betroffene neigen dann doch dazu, zu emotional und unobjektiv zu handeln und können dann eine Straftat einfach nicht mehr richtig beurteilen --> eine angemessene Strafe vollziehen. Generell sag ich also "Nein" zu Selbstjustiz.

    Aber wie schon gesagt, staatliche Bestrafungen fallen oft genauso unangebracht aus. Leider wird man aber nie eine perfekte Lösung für sowas finden, da man dann theoretisch für jeden Täter eine individuell auf ihn zugeschnittene Strafe vollziehen müsste, um die optimale Wirkung (Einsicht beim Täter, Rehabilition, Verhindern von weiteren Straftaten seitens des Verursachers) zu erzielen. Und das ist schlichtweg unmöglich. So gesehen ist ein modernes Rechtssystem wie in der EU imho schon die bestmögliche Lösung, auch wenn man es in vielen Punkten noch verfeinern könnte.

  6. #266
    ok fakt ist, ich verstehe das erstemal das thema nicht

    Selbstjustiz, ist das wenn man nicht nach dem gesetzt handelt weil man selber besonders betroffen von dem fall ist , und somit dadurch beeinflusst wird?

    oder was ? 0____o

  7. #267
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Hylian
    soll das ein befehl sein ? ; ;
    Yyyyyyyup.

    @white chocobo

    beispiel, irgendwer lässt aus irgendwelchen gründen deine gesamte familie abschlachten, die typen kommen vors gericht, haben aber den richtier bestochen, die geschworenen ebenso bzw. unterwandert und haben sämtliche beweise verschwinden lassen, aber du weißt dass sie schuldig sind, sie entkommen. was nun? keine sau wird die typen einbuchten. wäre es nicht verständlich wenn man rache will und selbstjustiz übt?

    allgemein wollt ich auf rache im bezug auf selbstjustiz aus, also jetzt macht mal weiter

  8. #268
    @ Kupo-Protector:
    Herzlichen Glückwunsch zum stylishen Titel! Also, stürz das QFRAT ins Chaos!

    @ white chocobo:
    Du bist neu hier, oder?
    Herzlich Willkommen in der lsutigen Zelda-OT-Runde.

    Zitat Zitat
    von Hylian
    hmm, sicher gibt es situationen in denen dies angebracht wäre, das muss man dann im jeweiligen moment entscheiden
    Ja, ich würde nicht sagen "angebracht", auf jeden Fall aber ist es in vielen Fällen sehr gut nachzuvollziehen.

    Ich mein, wennjemand meine Schwester oder so umbringen würde - ich weiß nicht, ob ich mich beherrschen könnte, obwohl ich grundsätzlich absolut gegen Gewalt bin. Aber es gibt Situation, wo mir sowas wahrscheinlich echt egal wäre.
    Zitat Zitat
    von von white chocobo
    Denn es muss gerade in Strafsachen objektive Richtlinien geben nach denen sich jeder zu richten hat. Wilkühr von einzelnen oder Leuten die sich berufen fühlen "das Recht in ihre Hand" zu nehmen ist jedenfalls nicht ok oder tolerierbar...
    Das stimmt auch wieder. Ich mein - Deutschland ist ein Rechtsstaat, da kann man sowas ja nicht einfach dulden.

    Ich hab vorgestern einen Bericht gesehen, da ging es um den Mord an diesem einen Jungen. Der Polizeidirektor oder so gab einem Beamten den Befehl, dem Entführer körperliche Gewalt anzudrohen, weil jener nicht sagen wollte, wo der Junge sei - zu dem Zeitpunkt ging man noch davo aus, dass der Junge lebe. Und jetzt muss man sich überlegen - da sitzt ein Entführer, der partout nicht sagen will, wo das Kind ist und man weiß, dass dem Jungen die Zeit davonläuft. Ist es nicht auch moralisch verwerflich, nichts zu unternehmen?
    Der Polizeidirektor hat in der Akte nachher selbst vermerkt, dass er dem Entführer Gewalt habe androhen lassen, was ja von echter Courage zeugt und ich finde, das ist sehr fair von ihm gewesen. Es ging ihm also wirklich nur darum, den Jungen zu retten und dafür hat er die Konsequnzen in Kauf genommen und sein ganzes Amt aufs Spiel gesetzt.
    Und schlussendlich wurde er ja tatsächlich angeklagt.

    Ich finde, dieser Fall ist moralisch sehr schwierig. Ich bewundere das Verhalten, von dem Polizeidirektor, andererseits bin ich aber auch der Auffassung, dass es in einem Rechtsstaat Regeln gibt, an die sich gerade so ein hoher Mitarbeiter der Exekutive zu halten hat. Ich weiß es nicht und bin nur froh, dass ich nicht zu entscheiden habe, ob und wie der Polizeitdirektor und der damals ausführende Beamte bestraft werden.
    Zitat Zitat
    von Hylian
    Selbstjustiz, ist das wenn man nicht nach dem gesetzt handelt weil man selber besonders betroffen von dem fall ist , und somit dadurch beeinflusst wird?
    Nein. Selbstjustiz ist eine Bestrafung an einem anscheinendem Täter, die man nach eigener Justiz ausgeführt wird. Natürlich kommt es oft vor, dass Angehöre eines Opfers, Rache nehmen, weil diese ja involviert sind - das muss aber nicht sein. Ein Synonym für Selbstjustiz wäre auch Lynchjustiz.

  9. #269
    Zitat Zitat
    Ich hab vorgestern einen Bericht gesehen, da ging es um den Mord an diesem einen Jungen. Der Polizeidirektor oder so gab einem Beamten den Befehl, dem Entführer körperliche Gewalt anzudrohen, weil jener nicht sagen wollte, wo der Junge sei - zu dem Zeitpunkt ging man noch davo aus, dass der Junge lebe. Und jetzt muss man sich überlegen - da sitzt ein Entführer, der partout nicht sagen will, wo das Kind ist und man weiß, dass dem Jungen die Zeit davonläuft. Ist es nicht auch moralisch verwerflich, nichts zu unternehmen?
    Der Polizeidirektor hat in der Akte nachher selbst vermerkt, dass er dem Entführer Gewalt habe androhen lassen, was ja von echter Courage zeugt und ich finde, das ist sehr fair von ihm gewesen. Es ging ihm also wirklich nur darum, den Jungen zu retten und dafür hat er die Konsequnzen in Kauf genommen und sein ganzes Amt aufs Spiel gesetzt.
    Und schlussendlich wurde er ja tatsächlich angeklagt.

    Ich finde, dieser Fall ist moralisch sehr schwierig. Ich bewundere das Verhalten, von dem Polizeidirektor, andererseits bin ich aber auch der Auffassung, dass es in einem Rechtsstaat Regeln gibt, an die sich gerade so ein hoher Mitarbeiter der Exekutive zu halten hat. Ich weiß es nicht und bin nur froh, dass ich nicht zu entscheiden habe, ob und wie der Polizeitdirektor und der damals ausführende Beamte bestraft werden.
    In meinen Augen hat das aber nichts mit Selbstjustiz zu tun. Bei Selbstjustiz geht es ja darum, ein bereits begangenes Verbrechen (dessen Opfer man in der Regel selbst bzw eine nahe stehende Person war) nach eigenem Ermessen zu sühnen, während bei oben genanntem Beispiel es weniger darum ging, den Täter zu bestrafen, als vielmehr darum, weiteren "Schaden" zu vermeiden.

    In so einem Fall finde ich es übrigens völlig in Ordnung, wenn man mal über die Strenge schlägt. Das fällt ja dann strenggenommen unter Notwehr (in diesem Fall wehrten sich diese Polizisten für den Jungen gegen seinen Entführer), und da bleibt einem in extremen Fällen keine andere Wahl, als selbst Gewalt anzuwenden, will man seine eigene Haut (oder in diesem Fall die des entführten Jungen) retten. Für mich sogar die einzige vernünftige Rechtfertigung dafür, überhaupt Gewalt anzuwenden.

  10. #270
    @ M-P
    Ich kann deine Argumentation schon nachvollziehen. Nur eine Sache ist einfach unabänderlich: Man muss einfach darauf vertrauen, dass eine Objektvie Entscheidung getroffen wird. Ist dies nicht mehr Garantiert bricht alles zusammen, denn dann herschen wieder Zustände wie im Wilden Westen... deshalb MUSS man auf das Rechtssystem vertrauen, und hat keine Selbstjustiz zu üben.

    @ aurelius
    Hallo

    Ich wusste gar nicht das es sowas auch im Z-P gibt

  11. #271
    @ white
    unseren krassen Off-topic-Thread gibts schon länger (ein halbes Jahr ca. *g*) - natürlich floriert er nicht so wie der QFRAT im QFRAT

    Eigentlich würde ich sagen: Selbstjustiz? - Nein.
    Wir leben schließlich nicht mehr zu Zeiten der Blutrache (zumindest gibt es dir hier zum Glück nicht, bzw. nich offiziell).
    Wenn jeder selbst kucken würde, dass sein "Gegner" bestraft werden würde, dann wäre man hier nicht mehr sicher. Auge um Auge, Zahn um Zahn passt einfach nicht in die heutige Zeit.
    Aber ich kann auch verstehen, dass es Fälle gibt, wo so eine Justiz angebracht sein KÖNNTE...

    Zitat Zitat
    von white chocobo
    Ich finde Selbstjustiz nicht richtig. Wenn jemand eine Straftat begangen hat und das Gesetz nicht greift/greifen kann, dann sollte das Gesetz präzisiert werden, und nicht die Leute Selbst richten. Denn es muss gerade in Strafsachen objektive Richtlinien geben nach denen sich jeder zu richten hat. Wilkühr von einzelnen oder Leuten die sich berufen fühlen "das Recht in ihre Hand" zu nehmen ist jedenfalls nicht ok oder tolerierbar...
    Das mit dem Gesetz präzisieren... da wird man alt, bis sowas passiert, WENN sowas überhaupt passiert aufgrund eines Falles.
    Ich will kurz was erzählen, was nicht zum Fall Selbstjustiz passt, aber zum "Gesetz präzisieren":
    3 Jahre lang habe ich kein TV gesehen, weil es mich einfach nicht interessiert hat und ich auch keine Sat-Schüssel oder Kabelanschluss hatte. Hatte aber trotzdem einen Fernseher und einen Videorecorder, aus folgenden Gründen: Fernseher für DVDs anschauen vom Computer, zum Konsole zocken und zum Videofilme vom Camcorder oder Videorecorder ansehen. Den Videorecorder hatte ich zum Überspielen von Camcorder-Filmen auf VHS-Kassetten.
    Dann kam eines Tages der nette Mann von der GEZ und hat mich dazu verknackt, im Monat 30 EUR (?) zu zahlen: Fernsehgebühren. Obwohl ich keine Antenne angeschlossen hatte. Man muss diese Gebühren zahlen, wenn man nen fernseher hat - egal, ob er angeschlossen ist oder nicht.
    Dieses Gesetz ist IMHO total veraltet - die Zeiten, dass der Fernseher nur zum fernsehen genutzt wurde, sind seit einigen Jahren vorbei, und ich war absolut stinkig, weil ich jetzt diese Gebühr zahlen musste und keine Leistung dafür in Anspruch genommen hab.
    Aber es ist eben Gesetz und da kann man nichts gegen machen.
    Natürlich wäre es nicht so einfach, immer zu überprüfen, ob ein Bürger überhaupt Fernseh schaut oder nicht, aber es ist IMHO absolut veraltet, diese Sache zu pauschalisieren.
    Wie soll ich einzelner Mensch bewirken, dass das Gesetz präzisiert wird?

    Noch ein anderer Fall aus meiner privaten Fall-Kiste *g*
    Ich wollte mir von einer Schneiderin am anderen Ende Deutschlands ein Fantasy-Kleid schneidern lassen. Die Frau hat mich gut beraten, mir sogar Stoffproben geschickt - alles ganz vorbildlich. Dann habe ich, wie es in der BRanche üblich ist, ihr vorab schon einen Drittel des Endwertes überwiesen (200 EUR), damit sie davon Material kauft.
    Ab da hat sie sich aber nicht mehr gemeldet, und das Geld ist weg. Habe ihr mit dem Anwalt gedroht und mit einer Anzeige wegen Betrugs. Tatsächlich angezeigt habe ich sie vor 3 Wochen.
    Ein Anwalt würde sich für 200 EUR nicht lohnen, da würde ich ruck-zuck as doppelte an Lohn für den Anwalt hinlegen.
    Der Polizist, der die Anzeige aufgenommen hat, hat gesagt, dass jetzt geprüft wird, ob tatsächlich ein Betrug vorliegt. Wenn ja, dann muss die gute Frau vermutlich ein Bußgeld zahlen, das in die Staatskasse fließt.
    Wenn nicht, dann hat sie Glück gehabt.
    Aber in beiden Fällen bekomme ich mein Geld auch nicht wieder.
    200 EUR mag ja nicht viel sein, aber ich könnte das Geld gut wieder gebrauchen und es wurmt mich fürchterlich, dass das Geld weg ist. 200 EUR sind eben doch 200 EUR!
    Jetzt muss ich zugeben, dass ich am Liebsten nach Schleswig-Holstein fahren würde, wo die gute Frau wohnt, und dort ein bißchen Terror schieben, bis sie mir das Geld zurück zahlt.
    In diesem Falle ist für mich das Gesetz absolut wertlos, weil es MIR nicht hilft. Darum ist hier die Verlockung, das ganze selbst in die Hand zu nehmen, doch ziemlich groß.

    @ aurelius:
    von dem Fall mit dem Poliszisten und dem Entführer habe ich auch gehört, ist ja ziemlich bekannt.
    Ich finde eigentlich, dass der Mann richtig gehandelt hat, diese Schläge anzudrohen.
    Er hat ja nur gedroht, und nicht ausgeführt; und zu dem Zeitpunkt dachte man ja, dass das Kind noch lebt.
    Aber es ist schon zweifelhaft. Eigentlich darf heutzutage niemand mehr geschlagen werden, und die Androhung von Schlägen ist auch nicht erlaubt - ist ja auch gut, sonst kämen wir wieder in die Zeiten, in denen die Geständnisse aus den Leuten rausge"quetscht" würden - ob sie nun wirklich der Täter waren oder ob sie unschuldig sind.
    Ich bin der MEinung, wenn es wirklich erwiesen war, dass der Entführer auch tatsächlich der Entführer war, es also schon klar war, dass dre MAnn wirklich schuldig ist, und die Androhung von Gewalt war wirklich nur dafür, dass der Mann den Aufenthaltsort des Kindes preisgibt, dann war es gerechtfertigt und IMHO auch richtig. Aber das sollte man auch nicht pauschalisieren ("Freikarte für Prügelpolizisten") sondern die Androhung von Schlägen sollte weiterhin verboten sein...

  12. #272
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Das mit dem Gesetz präzisieren... da wird man alt, bis sowas passiert, WENN sowas überhaupt passiert aufgrund eines Falles.
    Ja, ich denke auch, dass gesetze nicht einfach so geändert werden. Und das finde ich auch sehr gut. Eine Denokratie erfordert halt ihre zeit, bis das Land läuft, unnd wenn man jetzt anfangen würde, gesetze mal lustig zu ändern, weil es gerade danach aussieht, ist das sicher keine gute Basis. Natürlich, so einen Müll wie das mit der GEZ sollte man wirklich abschaffen.

    Sowas regt mich auch echt auf, wenn ich das les. Auch wer nachweißt, dass er die Programme nicht anschaut, muss zahlen. Und davon gibt es dann das "Sommerfest der Volksmusik" - danke!
    Ich finde, gegen sowas müsste man schon aus Prinzip klagen. Aber dafür braucht man natürlich auch Geld, viel Geld.
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Ein Anwalt würde sich für 200 EUR nicht lohnen, da würde ich ruck-zuck as doppelte an Lohn für den Anwalt hinlegen.
    Also ich glaub wir haben sowas wie eine Rechtsschutzversicgherung, welche die Anwalt- und gerichtskosten bezahlt. Ist für solche Situationen echt wichtig. Und es geht ja jetzt nicht nur um´s Geld, denn wenn jeder mal so ohne Probleme relativ niedrige Summen Geld betrügen kann, dann sinkt die Hemmschwelle für potentielle Betrüger ja noch mehr. Gerade durch das Internet, also Ebay & Co.
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Ich bin der MEinung, wenn es wirklich erwiesen war, dass der Entführer auch tatsächlich der Entführer war, es also schon klar war, dass dre MAnn wirklich schuldig ist, und die Androhung von Gewalt war wirklich nur dafür, dass der Mann den Aufenthaltsort des Kindes preisgibt, dann war es gerechtfertigt und IMHO auch richtig.
    Ja, das weiß ich aber nicht so genau.
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Aber das sollte man auch nicht pauschalisieren ("Freikarte für Prügelpolizisten") sondern die Androhung von Schlägen sollte weiterhin verboten sein...
    Ja, ich denke das ist das Problem. Wenn man da jetzt nicht konsequnet handelt und bestraft, dann wird das einfach bagatellisiert und das ist gefährlich. Denn da kann es ja zu schlimmem und schwer nachweißbarem Missbrauch kommen.

  13. #273
    aus aktuellen Gründen mal ein kurzer kleiner Spam von mir...

    Aus aktuellem Anlass:
    (der QFRAT wird 100...)
    wird am morgigen Tage eine Forenparty stattfinden, genaueres findet ihr in diesem thread:

    http://forum.rpg-ring.com/forum/sho...8238#post478238

    so, und genauere Anweisungen findet ihr ebenfalls dort...

    hoffe man sieht sich

  14. #274
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von one-cool
    aus aktuellen Gründen mal ein kurzer kleiner Spam von mir...

    Aus aktuellem Anlass:
    (der QFRAT wird 100...)
    wird am morgigen Tage eine Forenparty stattfinden, genaueres findet ihr in diesem thread:

    http://forum.rpg-ring.com/forum/sho...8238#post478238

    so, und genauere Anweisungen findet ihr ebenfalls dort...

    hoffe man sieht sich
    olle werbung.


    erwartet jetzt kein neues thema von mir. ich bin noch zu mogig.

    aber....

    KILL KILL KILL

    wofür verdient ein mensch (oder ein tier, ne pflanze, gebäck, sonstiges leben) eurer meinung nach den tod? oder kann ein mensch sowas wie den tod überhaupt verdienen?

    was fällt euch dazu ein?

  15. #275
    push.

    kommt schon leute, machts einem nicht so schwer, IMO bietet das thema viel diskussionsstoff, genügend für die philosophen, isoteriker, nerds und zyniker unter euch, los kommt schon, lasst den thread nicht hängen

  16. #276
    Zitat Zitat
    von Manga-Protector
    IMO bietet das thema viel diskussionsstoff, genügend für die philosophen, isoteriker, nerds und zyniker unter euch, los kommt schon, lasst den thread nicht hängen
    Ich würd mich aber nur darüber aufregen, deswegen hab ich nichts geschrieben.

    Aber ich hab heute mittag ein Interviews gelesen und falls niemand was dagegen hat, könnten wir darüber sprechen. Das hat auch durchaus was mit dem Thema zu tun.
    Hier mal ein Auszug, das gnaze Interview ist hier nachzulesen.

    [FONT=arial]
    Schily: Es gibt leider diverse Konfliktherde auf dieser Welt, die das terroristische Potenzial weiter aufladen. Dazu gehört der Palästina-Streit oder die Lage im Irak. Wir befinden uns in einem grundlegenden zivilisatorischen Konflikt, der zwischen einem teils extremistischen muslimischen Fundamentalismus auf der einen Seite und einer westlichen Lebenswelt auf der anderen Seite ausgetragen wird, die als dekadent und verderbt empfunden wird ...

    SPIEGEL: ... und die in dem gleichsam schlichten wie plakativen Gegensatz der Attentäter von Madrid mündet: "Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod."

    Schily: Dieser Satz ist wirklich eine starke Provokation. Ich habe ihn übrigens nicht erst jetzt, sondern schon früher gelesen ...

    SPIEGEL: ... von dem Hamburger Todespiloten Ziad Jarrah, der bereits im Oktober 1999 handschriftlich notierte: "Ich bin zu euch gekommen mit Männern, die den Tod lieben, genauso, wie ihr das Leben liebt."

    Schily: Diese Haltung, die das eigene Leben und das von anderen nicht achtet, zieht sich seit Jahrhunderten als Leitmotiv durch die Geschichte. Die Terroristen sollten aber wissen: Wenn ihr den Tod so liebt, dann könnt ihr ihn haben.

    SPIEGEL: Wie bitte?

    Schily: Das heißt: Wer den Tod liebt und das Leben anderer in Frage stellt, der muss auch mit dem eigenen Tod rechnen.[/FONT]
    Quelle:
    spiegel-online.de


    Erst kürzlich gab es ja die internationale Debatte über ein solches Thema, nachdem... Isreal war es glaub ich, gezielte Mordanschläge auf Terroristen verübte. Ohne Prozess, ohne Richter.
    Was haltet ihr davon? Sollte man Terroristen umbringen, weil sie eine Gefahr sind?
    Ich hab ehrlich gesagt, gar keine Meinung dazu. Ich find es ungeheuerschwer über so etwas zu urteilen, deshlab lass ich es für mich lieber.
    Aber mich würde mal interessieren, was ihr so davon haltet.

  17. #277
    Zitat Zitat
    aurelius:
    Was haltet ihr davon? Sollte man Terroristen umbringen, weil sie eine Gefahr sind?
    Ich hab ehrlich gesagt, gar keine Meinung dazu. Ich find es ungeheuerschwer über so etwas zu urteilen, deshlab lass ich es für mich lieber.
    Aber mich würde mal interessieren, was ihr so davon haltet.
    Ne, das kann man nicht machen. Man kann niemand "präventiv" umbringen, nur, weil er eine Gefahr für viele andere darstellen KÖNNTE.
    Wenn man damit anfängt, dann kann man auch ganz andere Sachen machen, zB. Jugendstraftäter, die andauernd wieder rückfällig werden, nie mehr aus dem Knast rauslassen oder auch gleich schon vergasen - sie beeinträchtigen schließlich das Leben anderer Leute, indem sie sie verprügeln oder sonst was...
    Wie gesagt, wenn es gesetzlich möglich wäre, Terroristen zu töten, BEVOR sie wirklich Terror gemacht haben, dann wäre alles möglich. Man könnte zum Wohle der Allgemeinheit alle Arbeitslosen vergasen, weil sie den Staat finanziell belasten und es sowieso zu wenig Jobs gibt, man könnte Behinderte "wieder" vergasen, weil sie "nichts wert sind und in der Gemeinschaft nichts bringen"...

    Ich finde, dass man nur für etwas behelligt werden kann, was man schon getan hat, ist schon richtig, sonst wäre kein Mensch mehr sicher von der "Justiz".
    Zudem - die Terroristen sagen, sie lieben den Tod, aber ich glaube, das stimmt nicht ganz. Ich denke, sie lieben den Tod, wenn sie dadurch etwas bewirken können, zB. protestieren oder Angst und Schrecken verbreiten können.
    Für sie ist es eben "die Tat der Befreiung" oder was auch immer, sich zusammen mit einigen anderen Menschen in die Luft zu sprengen, dadurch geben sie ihrem Leben einen Sinn, und sie denken, dass sie danach als Belohnung zu Allah kommen.
    Wenn sie sagen, dass sie den Tod lieben, denke ich nicht, dass man das allzu wörtlich nehmen kann und ihnen eben ne Giftspritze verpassen kann.

    Andererseits, wenn man bedenkt, dass einige Terroristen nur darauf aus sind, viele unschuldige Menschen zu töten - rein theoretisch muss man solche Leute frühzeitig aus dem Verkehr ziehen... Aber wie?

    @ M-P
    Ob ein Mensch den Tod durch menschliche Hand überhaupt verdienen kann?
    Ja, schon, aber nur in ziemlich seltenen Fällen. Jemand, der aus Spaß zig Menschen aus dem Hinterhalt erschießt, weil es Spaß macht. Oder jemand, der jede Menge Frauen und Kinder vergewaltigt und danach tötet. Oder jemand, der aus Spaß Unschuldige quält oder keinen Respekt vor lebenden Wesen hat (stand vor kurzem in der Zeitung, dass ein 17jähriger aus Spaß ein Lämmchen totgetreten hat, dann Bilder davon mit seinem Handy gemacht hat und die stolz seinen Kumpels gezeigt hat).
    Ok, vor GEricht heißt es, dass solche Leute geistig nicht ganz da sind und daher nicht zurechnungsfähig und somit straffähig ist, aber ich finde, egal, ob jemand ein psychisch labil ist oder nicht alle Tassen im Schrank hat, er hat es getan und dafür muss er gradestehen.
    Warum soll der Staat ein Leben lang so einen Killer durchfüttern und ihn zu nem Psychater schicken?

  18. #278
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Ne, das kann man nicht machen. Man kann niemand "präventiv" umbringen, nur, weil er eine Gefahr für viele andere darstellen KÖNNTE.
    Na ja, ich denke,w enn dann würde man auch nur Leute "liquidieren", die schon etwas begangen haben. (Steht in dem Interviews auch.) Nur die Frage ist ja, ob man einen Terroristen einfach so umbringen darf, ohne ihm den Prozess zu machen.
    Osama Bin Ladebn residiert beispielsweise in Deutschland. Dürfte man ihn, jetzt einfach umbringen, weil er in der Vergangenheit für den Tod tausender verantwortlich war und ja auch neue Anschläge angekündigt hat?

    Und da ist der Vergleich mit dem Nazi-Regim durchaus angebracht, denn genau das ist damals passiert - nur nicht mit Terroristen sondern Juden und anderen. Das widerspricht ja eigentlich unserem ganzen rechtssystem, unserer verfassung und den Menschenrechten, welche klar vorsehen, dass Jeder einen fairen Prozess mit Verteidigung bekommt.

    Andererseits könnte man natürlich auch argumentieren - dieser Herr hat so viele tausend Menschen umgebracht und jeden Moment, den dieser Mensch länger lebt, ist eine Gefahr für das Leben anderer.

    Ich find´s echt schwierig.
    Zitat Zitat
    von Ravana
    Ok, vor GEricht heißt es, dass solche Leute geistig nicht ganz da sind und daher nicht zurechnungsfähig und somit straffähig ist, aber ich finde, egal, ob jemand ein psychisch labil ist oder nicht alle Tassen im Schrank hat, er hat es getan und dafür muss er gradestehen.
    Klar, bei einem Mord muss der Verantwortliche gesucht werden, aber IMO ist das nicht immer der Mörder. Es gibt einfach Menschen, die nicht die Verantwortung für ihre Taten übernehmen können. Das können psychisch Kranke sein, aber auch Geistigbehinderte. Das ist wie mit Kindern. Wenn ein kind eine Straftat begeht, kann man auch nicht sagen, dieses Kind hat eine Straftat begangen, also wird es bestraft. In dem Fall würden die Eltern haften, welche die Verantwortung tragen und so muss man das zum Beispiel auch bei Geistigbehinderten sehen. Kommt natürlich immer auf den Einzelfall an, inwiefern ein Mensch für sein Verhalten Verantwortung übernehmen kann.

  19. #279
    Imho sollte der Tod nie die Antwort auf eine Straftat sein. Mörder und Vergewaltiger sollte man besser lebenslänglich in das dunkelste & dreckigste Loch werfen, das der Knast zu bieten hat, stelle ich mir zumindest als wesentlich schlimmere Strafe vor, als es der Tod je sein könnte. Da hat man's schließlich gleich hinter sich und muss sich nicht mehr mit dem kümmerlichen "Leben" herumquälen, das einem durch's Gefängnis aufgedrückt wird. Ist zumindest meine Meinung.

    Zudem missfällt mir einfach die Vorstellung, dass der Staat oder irgend ein Mensch einfach entscheiden kann, wer jetzt das Recht zu leben hat und wer nicht.

    Ich verurteile aber niemanden, der aus Notwehr (aber wirklich nur aus Notwehr, und nur wenn's absolut nötig ist) einen anderen Menschen tötet, aber das ist imho wieder was ganz anderes. Das sollte aber keine Zustimmung zur Vorgehensweise sein, vermeintliche Terroristen "präventiv" auszuschalten.

  20. #280
    Fuck! We're Back On The Track!.... And Now?

    wenn ihr nachrichten schaut (und da ihr in diesen thread, nehm ich das einfach mal an) wisst ihr ja, dass us-soldaten gefangene und gefangenen leichen fotografierten und sogar grinsend davor posierten, einfach abstoßend diese menschen. (scheiss egal, was für gefangene das waren oder was sie gemacht haben, so etwas macht man einfach nicht)

    was meint ihr zu dem thema? was wird sich daraus entwickeln? wie wird der rest der welt darauf reagieren? (jetzt und zukünftig, sie haben ja teilweise schon reagiert *hust*)

    (so, bin kein mog mehr, also gehts jetzt hier weiter und gleich mal mit einem aktuellem thema)

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