Unheimlich, das Thema passt perfekt auf meine Situation. In den letzten 2 Tagen durfte ich miterleben, wie ich bevormundet, übergangen und wie ein kleines Kind in eine neue Situation gepresst wurde, mit der ich in keinem Moment einverstanden war. Keine 2 Monate fehlen mir auf die Volljährigkeit, aber genau diese Zeitspanne wird mir jetzt zum Verhängnis, da meine Eltern leider noch in gewissen Sachen über mich entscheiden können - wohl gemerkt, ohne mich um meine Meinung zu fragen oder mich überhaupt über ihr Vorhaben zu informieren. Und ausgerechnet ich selbst, betroffene Person, habe kein Wort mitzureden und darf von Dritten von solchen Entscheidungen erfahren.

Ich verlange doch nur, dass man mir wichtige Entscheidungen selbst überlässt. Das hat in der Vergangenheit auch immer funktioniert, und gerade jetzt, so kurz vor meiner offiziellen Vollmündigkeit, wird mir von Familie und Staat (letzter gibt ersterer erst die Möglichkeit dazu) in's Fleisch geschnitten. Das lustige ist, dass man auch noch glaubt, mir einen Gefallen zu tun, ich kann diese Sichtweise aber nur belächeln. Obwohl das selbst mir zu bitter ist, um es noch in irgend einer Weise belächeln zu können oder darüber zu stehen. Das ist mein Leben, da kann ich nicht darüber stehen. Vor allem nicht, wenn es droht, sich in einer so kurzen Zeitspanne in einen riesigen Scheißhaufen zu verwandeln. Das tragische daran ist ja, dass vor nicht mal 2 Tagen meine Welt noch vollkommen in Ordnung war. Jetzt könnt ich kotzen, so ist mir zumute.

Vieleicht überdramatisiere ich jetzt ja, aber ich kann es nicht leiden, wenn man mir jegliche Entscheidungsrechte abspricht. Da könnte ich genauso gut irgend ein Werkzeug sein, würde auch keinen Unterschied machen. Naja, 2 Monate, dann kann mir sowas zum Glück nicht mehr passieren.

Achja, das Erlebnis, auf was ich mich beziehe, hat mit meiner weiteren schulischen bzw berufstechnischen Laufbahn zu tun, die für meine Zukunft verdammt wichtig zu sein scheint. Nur um Missverständnisse zu vermeiden^^