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Schwertmeister
Kapitel 9, Dunkelwache im Dienst der Wissenschaft
Der Aufstieg zum Nordkrater war zwar nichts neues, aber auch nicht minder anstrengend.
Zwar mochten sie schon mehrmals diese Felswand erklettert haben, aber die klirrende Kälte der hohen Ebenen, und der eisige Wind erschwerten den Aufstieg zusätzlich. Die Monster jedoch, die diesen pass bewachten, waren keine Herausforderung mehr.
Kaum zeigte sich eines am Wegesrand, floh es entweder entsetzt aufgrund der Stärke ihrer Gegners, oder sie wurden mit einem gezielten Schlag nieder gestreckt.
Wie schon damals, lag immer noch der beißende Geruch des Lebensstromes in der Luft. Er hätte eigentlich nicht mehr so stark sein dürfen, nachdem man Sephiroth und Jenova vernichtete.
oder war es etwa deswegen noch hier, weil es gar nicht soweit gekommen war?
Die Anspannung unter den Helden wuchs. Clouds Nerven lagen beinahe blank. Obwohl er Sephiroth schon besiegte, war die Ungewissheit immer da. War er es nun selbst gewesen? Was ist dort unten wirklich passiert, während sie aus dem Krater fliehen mussten?
Sie würden die Narbe des Kraters in vielleicht 10 Minuten erreichen. Cloud ließ sich etwas zurück fallen, bis er neben Vincent lief, der immer noch versuchte, seine Klaue zu reparieren.
"Es ist nicht einfach, mit nur einer Hand zu arbeiten." Stellte er kühl fest. Cloud musste unfreiwillig grinsen. "Frag mal Barret, der kennt sich mit so was doch bestimmt aus."
Vincent antworte erst nicht, dann gelang es ihm, unter metallischem Knirschen, die Klaue wieder im ramponierten Schulterteil zu verankern.
Mit einem eiskalten Schauer über den Rücken, ging Cloud wieder nach vorne. "Ob es ihnen gut geht?" Hörte er Tifas besorgte Stimme. "Bei Anu ist sie in guten Händen. Ihnen wird nichts passieren, und uns auch nicht." Den zweiten teil sprach er leiser aus, aber immer noch stark genug das ihn jeder hören konnte.
Cid verstand das alles nicht. Sie waren doch schon einmal hier! Früher waren sie voller Wut und rechtschaffenen Zorn auf Sephiroth. Sie kamen hierher im festen Willen ihn zu vernichten und den Planeten zu retten! Jetzt sind sie auf derselben Mission unterwegs, aber die Stimmung ist wie auf einer Beerdigung als auf einem heiligen Kreuzzug gegen das Böse! Jeder hier sah aus, als würde er gleich dem leibhaftigen Tod ins Auge blicken! Früher sah er die Wut und das Feuer in den Augen eines jeden der für sie kämpfte, aber jetzt? Jetzt sah man nur Unsicherheit und Angst in ihnen.
"Sagt mal was ist den los verdammt?? Ihr macht ein Gesicht als währt ihr auf dem Weg zu eurer eigenen Hinrichtung!“ Cid sah in die Runde, und konnte nur nichts sagende Gesichter erkennen, von denen sich keiner zu einer Antwort durchringen konnte. „Wir wissen nicht was uns erwartet, das ist doch das schöne dran! Das Leben hätte so langweilig sein können! Ihr könnt mir nichts vor machen, ihr alle habt euch zu Tode gelangweilt! Jetzt können wir wieder etwas tun, und ihr wollt scheinbar gar nicht! Das ist doch das letzte!“
„Was uns sorgen macht Cid, ist die Tatsache das wir vielleicht etwas gegenüberstehen müssen, das weder Jenova noch Sephiroth ist, sondern beides zusammen. Allein die Tatsache das es fähig war, Omega zu kontrollieren macht uns nicht grade zuversichtlich.“ Cloud wirkte recht sicher, als wüsste er genau, das die Dinge die ihn verunsichern, dieselben sind wie bei den anderen. „ich will nicht sagen dass wir fähig währen es zu schaffen, aber hast du dir mal das Gesicht von Anu angesehen? In seinen Augen liegt Furcht, wenn er von diesem Wesen spricht, das dort oben auf uns wartet. Er hat ohne mit der Wimper zu zucken den Kampf gegen Omega eröffnet. Unterwegs hat er auf brutalste Weise die Monster abgeschlachtet die sich uns entgegen stellten, seine Künste mit der Magie und dem Schwert suchen seinesgleichen…und er hat Angst, vor der Begegnung im Nordkrater.“ Im Allgemeinen folgte ein zögerliches Nicken. Man hatte noch nicht viel von der Macht des Schattentänzer gesehen…aber genug um erahnen zu können, das er seine eigentliche Mission, die sie für ihn erfüllt hatten, im Alleingang hätte erfüllen können. „Na und wenn schon?? Wir biegen das auch alleine hin! ich weiß nicht was damals passiert ist, aber ich weiß das dieser Kerl offenbar seinen Kampf von damals, mit unserem Kampf heute gleichsetzt! Das ist nicht dasselbe, wir können es schaffen, OHNE gleich die ganze Welt vor die Hunde gehen zu lassen!“
Cid stapfte fluchend voraus, mit schnellerem Schritt als bisher. Die anderen, sahen sich an, zuckten mit den Schultern und eilten ihm dann hinterher.
Irgendwie hatten sie wieder Mut gefasst…
Am Fuß des Kraters war Anu grade dabei, die letzten Vorbereitungen zu treffen. Er war nicht allein. Vor ihm in der Luft schwebte eine dreidimensionale Karte des Nordkontients in einem Querschnitt, der die Katakomben des Kraters zeigte. Rechts neben ihm stand die gerüstete Gestallt des Kriegsgottes Odin, und zu seiner linken das knöcherne Abbild des Sensenmannes…Hades. „Ihr seht also…es ist genau dasselbe Szenario wie damals. Irahmea wartet dort unten darauf, das wir den ersten Schritt machen und ihr Reich betreten.“
Das knöcherne Gesicht des Schnitters wandte sich dem Schattentänzer zu, während ein bleicher Finger zur Karte glitt, und auf einen Punkt deutete. “Hier, wie vor langer Zeit wird sie dort auf uns warten. Was immer in den letzten Jahrhunderten geschehen ist…ihre Verderbnis hat zugenommen.“ Anu nickte. Die Ereignisse hätten niemals soweit kommen dürfen. Es war absolut undenkbar, dass sie es genauso lösen konnten wie früher. "Dieses mal wird es kein Opfer geben, Schattentänzer. Wir können nicht zulassen das sich die Geschichte wiederholt!“ Es war die donnernde Stimme des Kriegsgottes, der dies feststellte. „Wir gehen sobald sie wach ist. Bahamut wird uns hinauf tragen, und uns…*anmelden*. Ich zähle auf euch und die anderen.“ Hades und Odin begannen sich zu verflüchtigen, als ihre Formen in der Luft verschwammen. „Wir harren eurem Befehl, Schattentänzer. Die Verdorbene wird uns kein weiteres mal entkommen.“ Dann waren sie entschwunden.
Ein starker Windhauch wehte vom Krater hinunter, und brachte den Gestank von Verderbnis. Nur die Ahnen oder die Cetra konnten diesen beißenden Geruch wahrnehmen…und hier, hing er schwer in der Luft. Der gesamte verschneite Kontinent war ihr zu Diensten…ihre pure Anwesenheit hatte ihn verheert und entweiht. Ihre reine Existenz, war ein Dorn im Herzen der Schöpfung. Ein gefallener Dämon, eine Rasse längst vergessener Geister, eine Krankheit die das Leben befällt! Ein Fluch, von Gott und Teufel gleichermaßen.
Ein leises Stöhnen, als Yuffi sich wieder aufrichtete, und sich den schmerzenden Kopf hielt. „Auuu…ich fühl mich als hätte mir Alexander eine Kopfnuss gegeben…“ Schwankend kam sie auf die Beine…zum Glück wirkte der Regena noch, so das sie relativ schnell wieder okay war. Anu ging auf sie zu, und stütze sie ein wenig. „Sind die anderen schon weg?“ „Ja, sie müssten bald die Narbe des Kraters erreichen.“ Der Zauber tat vollends seine Wirkung, und gab Yuffi Stabilität und Kraft zurück, als hätte sie eines dieser Elixiere getrunken, die im Laden unbezahlbar waren! „Dann vorwärts! Sephiroth wartet auf Abreibung! Wuhuuu!“ Ihr fröhliches Gesicht wieder zu sehen, beruhigte Anu sehr. Es gab ihm etwas Zuversicht, angesichts der sehr unklaren Zukunft. Sie verließen den schützenden Windschatten der Felswand, und riefen den großen Drachen herbei, der sie mit hoher Geschwindigkeit den Krater hinauf trug.
„Was den? SO schlimm? Ich wusste gar nicht das die Weapons giftig sind?“ Diese Aussage verwunderte Anu gar nicht. Niemand wusste es *wirklich*. Es gab zu wenig überlebende…genau genommen, gar keine. Wenn jemand einen Schlag von einer Weapon ab bekam, überlebten dieser meistens nicht lange genug um sich davon kurieren zu lassen. „Jede Weapon hat ein anderes Gift. Bei solchen wie Ultima und Emerald ist es nur ein abnorm mächtiges Gift wie du es verwendest. Bei Ruby hingegen, entzieht es einem beständig das Mana aus dem Körper. Doch Omega? Sein Gift ist abartig. Es verhindert jegliche Art der Behandlung, und lässt Magie vollkommen nutzlos werden. Von diesem Gift berührt, gibt es eigentlich keine Hoffnung mehr.“
„Und…wieso habe ich überlebt? Wie hast du mich geheilt?“ Anu war unsicher. Sollte er es ihr einfach erzählen? Nein, das war absurd! Es gibt Dinge, die sollten wirklich besser in Vergessenheit geraten. Und der Rat, gehörte seiner Meinung nach dazu.
„Lass das einfach mal mein Geheimnis sein. Ich erzähle es dir, wenn das alles hier vorbei ist.“
Hier war einst der Anfang vom Ende gewesen. Die Narbe des Kraters, von wo aus man die große Säule aus Lebensenergie sehen konnte, die vom Herz des Kraters ausging. Sie stieg meilenweit in die Höhe, und verflüchtigte sich hoch oben. Man hatte angenommen, dass der Strom bald abebben würde, wenn Sephiroth und Jenova verschwinden währen. Es währe wohl zu schön gewesen um wahr zu sein. Der Strom aus Leben stieg höher als jemals zuvor, und schien auch dichter zu sein als damals…offenbar hatten die beiden still und heimlich ihren Plan einfach fortgesetzt. Was währe wenn…Sephiroth inzwischen Erfolg gehabt hatte? Cloud wollte diesen Gedanken gar nicht weiter verfolgen. Es war einfach nur lächerlich! Wenn dem so gewesen währe, dann währen sie alle längst nicht mehr am Leben, und der einflüglige Engel währe Gott über die Existenz.
Sie machten sich auf den Abstieg, und stiegen in den Krater hinunter. Sie waren einige Minuten gegangen, als ein schrilles Brüllen ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Sie blickten zum Himmel, und erhaschten einen Blick auf die schwarzen Konturen des Kaiserdrachen, der langsam zur Landung ansetzte. Der massige Körper krachte neben ihnen in den Staub, und verschwand auch schon kurz darauf in einer Wolke der bunten Lichter.
Yuffi und Anu liefen ihren Freunden entgegen. Alle waren wirklich froh, ihre Gefährten wieder an ihrer Seite zu wissen. Tifa umarmte Yuffi freundschaftlich. „Schön dass es dir besser geht…wir hatten schon befürchtet wir sehen dich nie wieder.“ Anu währenddessen, schlug in die Hände von Barret, Cloud und Cid ein, die sie ihm entgegen streckten. Vincent begrüßte ihn mit einem Nicken, mehr aber auch nicht.
Wieder vollständig, traten sie den Weg nach unten an.
Hier, an genau dieser Stelle hatte die Highwind einst gestanden. Die Abdrücke des schweren Schiffes hatten sich tief in die Erde gedrückt. Hier begann der Abstieg. Oder zumindest, sollte hier der Abstieg beginnen. Doch ein helles aufleuchten, blockierte erstmals ihren Weg.
Es dauerte etwas, bis sich der helle Lichtblitz gelegt hatte, und man wieder grade aus schauen konnte.
Was sie sahen, ließ sie alle erschrocken aufschreien, oder zumindest laut Knurren.
Diese durchsichtige Gestallt dort vor ihnen, war einfach viel zu bekannt. Die langen, silbrig weißen Harre, die tiefgrünen Augen, der schwarze Mantel mit den silbernen Schulterplatten, und das grausame, riesige Masamune, das er locker an seiner Seite hielt. Unverkennbar, der legendärste Krieger den diese Welt jemals gesehen hatte…Sephiroth.
„Ihr seid schon wieder hier? War euch beim ersten mal nicht genug los?“ Er hob fragend die Schultern, und blickte seine Feinde mit einem unschuldigen Gesicht an. Sein Blick fuhr durch die Reihen der Anwesenden. „Wir sind hier um dich endgültig zu stoppen, du Ausgeburt der Niederhöllen!“ Cloud hatte instinktiv zum griff des Ultima-Schwertes gegriffen, und es schnell aus der Rückenhalterung gezogen. Sephiroth indes, kümmerte sich nicht groß darum. „Oh, wie schade…wo ist den der Plüsch-Kater? Muss ich dieses mal ohne etwas zum lachen auskommen? Ihr seid ganz schön gemein geworden…oh, und wer bist du?“ Das galt Anu, der ein wenig grinsend die äußere Kälte des alten Kriegers auffing. Anu trat vor, schob dabei Cloud ein wenig zur Seite. „Mein Name ist Anu-„ “Schattentänzer…ich weiß“ Alle wurden auf einmal sehr still, als dieses leise Flüstern auffuhr, und Anu unterbrach. Sie blickten sich um, und dann zu Sephiroth hinüber, der einen Schritt beiseite machte, um jemandem Platz zu machen. Dieses mal folgte kein Aufschreie des Entsetzens, und keine Töne der Verachtung, als dieses Wesen heran schwebte. Man musste dieses Wort benutzten, den die Bewegungen waren viel zu elegant, um als Laufen bezeichnet zu werden. Erst waren nur die Umrisse eines Menschen zu erkennen, die langsam immer deutlicher wurden. Dann schließlich, wurden sie deutlicher. Es musste einmal eine wunderschöne Frau gewesen sein. Doch ihre geisterhafte Form verschleierte jede Form von Farbe…weder Augen noch die Haare waren klar zu definieren. Die formlosen Umrisse ihrer langen Haare, die ihr fast bis zu den Hüften reichten, ebenso die leeren Augenhöhlen, waren gespenstisch. Sie wirkte auf den zweiten Blick unendlich kalt und grausam, als würde sie jede einzelne Facette des Wortes *Schmerz* ausstrahlen. Nur Anu brachte angesichts dieser Erscheinung ein Wort hinaus, während er das Breitschwert Engelsfeuer vor sich in die Erde wuchtete. „Irahmea…“ Die geisterhafte Erscheinung kicherte leise. Sie hatte eine sanfte Stimme, deren Nachhall jedoch abnormal hallte. “Ihr erinnert euch noch an mich…wie schön. Es ist sooo lange her. Habt ihr mich vermisst?“ Ihre hand glitt langsam nach vorne, und wollte wohl das Gesicht des uralten Ritters berühren. Doch kaum kam sie seiner haut auf ein paar Zentimeter zu nahe, stieß sie auf Widerstand. Sie zog die Hand mit grellem Laut davon, als hätte sie in Säure gefasst. Ihr Schrei klang wie der eines wilden Panters, dem man auf den Schwanz getreten war. “AAAARGH! Ahhh…du verfluchte Kreatur! Dein Blut ist noch rein?!“ Anu lachte laut, allein die Banalität dieser Feststellung war ein Grund für ihn zum lachen. Natürlich war es das, was den sonst? Das Blut der Ahnenrasse…ein gnädiger Unfall der Evolution. Die pure Anwesenheit von Jenova war für sie die Pest gewesen. Doch heute, war es genau umgekehrt. Ihre verderbende Berührung kümmerte sie nicht mehr…mehr als das, sie schadete der Jenova selbst. Doch jegliche Verunreinigung des Blutes durch Gift oder etwas ähnliches, hob diese Wirkung auf.
Jenova wankte einige Schritt zurück, sank auf die Knie, und betrachtete ihre schmerzende Hand. Das war völlig unmöglich…wie konnte das geschehen? Was war fehlgeschlagen? “Mein Sohn…die Gedanken dieses sterblichen Narren! Bring sie mir!“ Während die Anrede unendlich sanft war, klang ihr Befehl so, als würde sie mit einem ungehorsamen Hund sprechen. Sephiroth sagte nichts, sondern verblasste in seiner Form, und kehrte fast augenblicklich zurück, mit einer kleinen, glühenden Kugel in der Hand. Sie war in etwa so groß wie eine Substanzkugel, und flimmerte hell. „Hier.“ Sagte er kurz und schmerzlos, warf Jenova die Kugel zu. Sie brach die Kugel auseinander, indem sie die Faust ballte. Darauf ertönte eine feste, giftige Stimme. „Was wollt ihr von mir noch? Habt ihr nicht schon genug am Leben herum gepfuscht?!“ Sie alle erkannten diese Stimme. Sie gehörte Hojo. “Antworte mir, du niedere Kreatur des Lebens! Erkennst du diesen Mann dort wieder?!“ Der zerbrochenen Kugel entsieg ein formloser Nebel, der sich langsam zusammensetzte, und das Abbild des einstmals ebenso genialen wie irrsinnigen Professors zeigte. Er schaute sich um, erblickte Anu und klatschte dann freudig in die Hände. „Oh, du BIST es! Jaaahahaha! Ich hätte nicht erwartet, das du wirklich kommst!“ Er wurde von Jenova unterbrochen, die inzwischen aufgestanden, und neben Sephiroth getreten war. “LOS! Erzähle.“ Hojo knurrte etwas unverständliches, räusperte sich einmal, und begann seine Erzählung.
„Es war damals…zur Zeit des Krieges zwischen ShinRa und Wutai! In den letzten Tagen des Krieges, um genau zu sein. Wutai war bereits geschlagen, und so konnten wir ohne große Gefahr dorthin. Ich wurde damit beauftragt, die Katakomben der Da-Chao zu untersuchen. Mir zur Seite, standen die damaligen Turks. Da noch unter der Führung DIESES Mannes.“ Er deutete dabei mit abfälliger Geste auf Vincent. Dieser sagte nichts, sondern setzte sich erstmal hin, das konnte ja wohl noch dauern. „Wir fanden nichts, außer einer Ansammlung unglaublich heißen Feuers, das uns hin und wieder den Weg versperrte. Nach einigen Tagen jedoch, fanden wir eine künstliche Wand, die einen geheimen Bereich abdeckte. Als wir die Wand einrissen, entdeckten wir am Ende eines langen Ganges eine Art Grabmal, den Drachen den wir da vorfanden haben wir mit genug Betäubungsmittel voll gepumpt um ihn für den Rest der Woche schlafend zu halten. Wir kümmerten uns nicht um die Unmengen Substanz im Raum, oder im die Reichtümer die dort gelagert wurden…mich interessierte nur das Subjekt im inneren des Sarges! Ein wahres Phänomen! Keinerlei Gehirnaktivitäten, keine Lebenszeichen, und absolut Tod! Aber dennoch lebendig! Blut zirkuliert in seinen Adern, das Herz schlägt ein, zweimal in der Minute, aber nicht mehr! Ich konnte mich nicht zurück halten, ich MUSSTE ihn einfach als Versuchsobjekt benutzen!“
Anu blieb cool, und rührte keinen Muskel. Seine Funktionen waren normal, und keine Anomalitäten waren zu spüren…mit ihm war alles in Ordnung. Er sah Probeweise in die Gesichter seiner Freunde. Er sah erschrockene und wütende Gesichter, sie alle hassten Hojo wohl wie die Pest. Besonders Vincent, der zu einem leisen, „Ich wusste dass ich sein Gesicht kenne“, ansetzte. Dann fuhr Hojo euphorisch fort. „Es war abstrakt! Ich versuchte eine uralte Lebensform auf die Cetra zurück zu führen, ohne Erfolg! Er reagierte aber auf die Jenova-Zellen…indem sein Körper sie regelrecht abtötete! Wir konterminierten ihn regelrecht damit, aber nicht EINE drang bis zu seinem Blut vor. Er tötete sie ab, lange bevor sie ihre Wirkung tun konnte. Nach einer halben Ewigkeit gaben wir auf, und brachten ihn in den Sarg zurück, das hätte ich vielleicht nicht tun sollen! Aber jetzt erzähl mir! Woher kommst du? Wer bist du? WAS bist du? AAAARGH!“ Sein Geist verschwand in einem hellen Lichtblitz, als Jenova ihn mit einem Befehlswort vertrieb. Sie blicke hasserfüllt zu Anu hinüber. „ARR! Hätte ich gewusst, das diese Made keinen Erfolg gehabt hat, hätte ich dich dort vernichten sollen du niedere Ausgeburt der Finsternis!“ Anu knurrte leise etwas, und zog die Substanz des Melech-Arez hinaus, streckte sie Jenova entgegen. „Irahmea! ich habe dich EINMAL vernichtet, ich werde es WIEDER tun!“ Angesichts der Finsternis des Melech-Arez wich sie zurück, Panik lag in ihren leeren Augen. “Das WAGST du nicht!“ Anu lachte laut auf, und schritt auf sie zu…für jeden Schritt den er vorwärts machte, tappte Jenova zwei zurück. „Wollen wir wetten…?“
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“Die gefallene Weapon“
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