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Zitat von Master
Ich denke auch das diese "traditionsbrüche" niemanden interessiert hätte wenn dieses Spiel nicht als FF erschienen wäre.
Wie sollte es denn bitte überhaupt Traditionsbrüche geben, wenn das Spiel kein FF geworden wäre? Da es aber der direkte Nachfolger eines FF-Titels ist, ist es halt ein FF, auch wenn allein durch diesen Umstand FFX-2 schon von allen anderen FFs unterschieden werden muss und es damit ein Traditionsbruch an sich ist.

Anyway, wenn SQEX in jedem FF immer wieder einen Cid oder Chocobos, bestimmte Musik-Themes usw. integrieren, sind das natürlich "Traditionen" (oder stört euch nur der Begriff?), die sie selbst einbauen.

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Zitat von Knuckles
Zum OST: Passt IMO perfekt zum Game.
Wenn du meinst, dass er genauso schlecht und ohne Tiefgang ist, wie das Spiel selbst, sicherlich; ansonsten bleibt ein OST, der stand-alone nicht nur langweilig, sondern auch nervtötend ist, einfach schlecht, auch wenn er vielleicht teilweise zum Spiel passt (was man z.B. von den Kämpfen aber kaum sagen kann). Insofern hast du schon Recht, der "funky/girly style" des Spiels wird auch in der Musik dargestellt, aber auf so etwas steht vielleicht ein 13-Jähriger, mich ödet das zumindest nur an.

BTW, dass Uematsu den OST nicht komponiert hat, ist auch ein "Traditionsbruch", weil es eben bisher bei jedem FF so wahr (auch wenn das in diesem Fall sicherlich besser ist, da Uematsu viel zu "wertvoll" für FFX-2 wäre...).

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Aha, und wie will man die Summons einbauen, wenn sie im direkten Vorgänger ewig aus der Welt verschwunden sind?
Traditionsbruch (direkter Nachfolger) führt zu Traditionsbruch (keine Summons), so ist das eben.

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Finde ich alles positiv für Leute die keine Zeit haben ein Spiel ewig zu zocken.
Hat aber nichts mit dem Thema (Traditionsbrüche) zu tun (und ist btw auch nur eine Art, sich alles schönzureden - ein zwei Stunden langes RPG ist sicherlich auch für Leute mit wenig Zeit positiv, aber generell wird es wohl kaum besonders gut sein).

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FF X-2 doch ist und kaufen tut es doch jeder.
Es heißt ja auch "Final Fantasy", was soll das also beweisen? Man könnte aus Final Fantasy XII ebenso einen Grandia-Klon machen, und obwohl das Spiel dann grottenschlecht wäre, würden es Millionen kaufen. Nur weil man es sich kauft, muss man damit ja auch nicht zufrieden sein oder kann den Kauf durchaus bereuen (so wie ich ).

Neben den "direkten" Traditionsbrüchen wirkt das Spiel IMHO aber insgesamt einfach zu untypisch für bisherige Final-Fantasy-Titel. Die dumme Story und vor allem die noch viel langweiligeren und nervenderen Charaktere (speziell Yuna und Rikku) sowie Dialoge "erwartet" man zumindest nicht, wenn man zuvor z.B. FFX gespielt hat, wo man sich wenigstens noch Mühe gab (denn wie u.a. Wada sagte, wurde FFX-2 insbesondere [d.h. noch stärker als bei anderen FF-Titeln] fürs Geld gemacht, da man auf alten Modellen usw. aufbauen konnte). Bei den Kämpfen kann ich auch die ganze Zeit einfach durchgängig "X" drücken, selbst bei einigen Bossen; bestimmte Dresses sind gegenüber anderen viel zu stark (ich sag' nur Dark Knight...), das Gameplay ist also Standardbrei.

Auch sonst sind viele Szenen, Ideen oder Einfälle dabei, die das Spiel meiner Meinung nach nicht nur generell schlechter machen, sondern auch für einen FF-Titel unpassend sind. Allein der lächerliche Fanservice - da fällt Yuna ohne ersichtlichen Grund fast von einer Klippe, nur damit die Kamera von unten an ihren Schritt heranfahren kann. Sorry, aber so was ist IMHO einfach nur peinlich, und wäre - wie ich ja insgesamt schon recht oft gesagt habe - sicherlich nicht passiert, wenn Sakaguchi, der eigentliche Urvater von Final Fantasy und damit von seinen Traditionen, noch etwas bei SQEX und bezüglich der Entwicklung von FF-Titeln zu sagen hätte.