Also ich bin selbst schwul und darf mal eben behaupten, dass deshalb Fortpflanzung nicht zu meinem Sinn des Lebens gehört.
Auch so etwas wie Musik machen, zeichnen usw (also Hobbies) sind IMO nicht sinngebend für das Leben, da sie doch eher temporär sind. Jetzt kann man sagen, dass es ja viele Komponisten, Maler und im allgemeinen Künstler gab, die etwas Bleibendes geschaffen habe, die also dem Sinn des Lebens ein Stückchen näher gekommen sein könnten, jedoch weiß die Betreffende Person zu Lebzeiten wohl nicht, dass sie etwas großartiges, bleibendes geschaffen hat, also sind auch diese Personen dem Sinn des Lebens nicht näher gekommen als wir auch.
Ist denn der Sinn des Lebens, dass wir das ganze Leben arbeiten, und im Job viel erreichen? So sehen es ja auch einige Leute. Aber dies kann nicht der Sinn des Lebens sein, da Arbeiten ja vom Menschen selbst geschaffen wurde, so wie das gesamte Wirtschaftssytem, dass unser Leben komplett beeinflusst.
Nun stellt sich mir die Frage, ob die "Suche nach dem Sinn des Lebens" nicht auch etwas ist, wonach die Menschen suchen, um eine Begründung ihrer Existenz zu finden.
Wenn ich mir Fische im Aquarium anschaue, die auch Leben, denke ich mir immer, dass wir einfach das große Problem haben, dass uns ein komplexes Sprachsystem mit auf die Welt gegeben wurde, mit dem wir Dinge in unser Leben geholt haben, die man lieber nicht "erfunden" haben sollte. So auch die Ewige "Suche nach dem Sinn es Lebens".
Ich will nicht sagen, dass Fische nicht kommunizieren, aber halt nicht so komplex wie wir.
Also:
Den Sinn des Lebens gibt es nicht, da er vom Menschen als leerer Begriff geschaffen wurde, also nichts "Höheres" ist und der für uns einfach als Strohalm dient, an dem wir uns festklammern, um nicht aufzuhören zu existieren.