Also, das wichtigste ist, dass du die Leute nicht langweilst. Und das passiert leicher als man denkt. Todsünde ist das Vorlesen. Wenn du es nur irgendwie hinbekommst, sprich frei. Das wirkst lockerer, sympathischer und das Zuhören wird erleichtert.

Versuch die Leute anzuschauen. Dadurch wirkst du offener und bekommst gleichzeitig "Live-Feedback", so dass du direkt siehst, wie deine Ansprache ankommt.

Ich würde nicht versuchen, mir irgendwelche lockeren Sprüche oder Witze zurecht zu legen. Das wirkst dann nur verkrampft und alles andere als lustig.

Ich würde wiefolgt vorgehen:

Zuerst überlegst du dir stichpunktartig, was du sagen willst. Also inhaltliche Dinge.

Dann streichst du ungefähr die Hälfte dieser Dinge wieder, zu viel Inhalt verwirrt nur.

Anschließend schaust du, ob es eine Reihenfolge gibt, denn dadurch wirkst Gesprochenes viel besser. Versuche logische Verknüpfungen einzubauen. Natürlich auf einfacher Ebene, deine Zuhörer hören das ja nur einmal, was du dir mit Zettel und Stift überlegst.

Mach auch möglischst kurze Sätze, nach dem 8., auf jedem Fall aber nach dem 15. Wort hört keiner mehr hin, weil alle damit beschäftigt sind, die vorhergegangen Worte zu registrieren. Und da die meisten ja sowieso nicht so aufmerksam sein werden, versuch kurze prägnante Sätze zu bauen.

Verzichte möglichst auch auf Fremdwörter, das ist alles zu anspruchsvoll beim Zuhören.

Ansonsten würde ich es nicht weiter planen. Du kannst es ja einmal im Kopf durchgehen, aber wenn du da eine perfekte Rede hinlegst, interessiert es keinen, solange es nicht mehr natürlich wirkst. Gerade bei Schülern.

Achso, und wenn du aufgeregt bist, stell dir einfach alle in Unterwäsche vor.