Nach langem Überlegen haben wir uns entschlossen, erst einmal ein paar News zu posten, um einen kleinen Eindruck zu verschaffen, wie das ganze denn nun ablaufen soll.
So können sich die Leute, die an diesem Projekt mitwirken wollen, ein Bild von dem Ganzen machen und ggf. Verbesserungsvorschläge abgeben.
(Wie schon erwähnt, werdet ihr spätestens morgen per PN benachrichtigt, damit wir eine sinnvolle Aufgabenverteilung besprechen können)
Generell wird der Thread immer geschlossen bleiben, um die Übersicht zu wahren, neue News gehen dann am besten per Mail an Zack (Zax@gmx.net) oder an mich (um die PN-Fächer zu schonen).
Für weitere Fragen könnt ihr uns wie gewöhnlich mit PN's bombardieren.
Hardware: DVDs zum wegwerfen
Die Firma Flex Play stellte auf der Mediatech Expo in Las Vegas die erste DVD vor, die man nach dem Gebrauch getrost wegwerfen kann. Die DVDs sind bis nmaximal 48Stunden haltbar. Nach dieser Frist diffundiert Sauerstoff durch den Polycarbonat Layer an der unterseite der DVD. Zudem oxidiert der Bonding-Kleber und verfärbt sich schwarz. Vorher kann dies jedoch nicht geschehen, da die DVD luftversieglt verpackt ist.
Der Preis dieser DVDs wird wohl mit Werbung versehen werden.
Quellen: CT Ausgabe 12 [Zack]
Hardware: Aldi Nord bringt tragbaren MP3-Player in die Läden
Ab dem 11. Juni 2003 wird Aldi einen MP3 Playern zum Preis von 119 in ihren Fillialen liegen haben. Dieser wird 64MB Speicher integriert haben und zudem eine 64MB Smart Media Card mitbringen. Mit dem Smart Media Slot kann der Speicher auf 192MB erhöt werden.
Die Besonderheiten an diesem MP3-Player sind, laut Aldi, dass er Sprache direkt aufnehmen kann und zudem Wave Dateien direkt in das MP3 Format wandeln kann.
Zum Lieferumfang gehören Treiber und Anwendersoftware auf CD-ROM, eine 64-MByte-Smart-Media-Karte, ein USB-Kabel, Stereo-Ohrhörer und zwei 1,5 V Batterien, mit der dieser ach weiterhin betrieben werden muss
Quelle: Aldi Newsletter [Zack]
Wirtschaft: Weg frei für besseren Schutz vor teuren 190er-Nummern
Der Weg für einen besseren Schutz von Telefon- und Internetkunden vor überteuerten 0190er- und 0900er-Nummern ist frei. Der Bundestagswirtschaftsausschuss habe die Neuregelung am Mittwoch in Berlin einstimmig beschlossen, teilte der SPD-Abgeordnete Hubertus Heil mit. Die an diesem Donnerstag im Bundestag geplante Verabschiedung gilt damit als sicher. Die Koalition habe ihren Entwurf zuvor nochmals geändert, berichtete Heil. Die Unionsmehrheit im Bundesrat hatte den Entwurf zwar grundsätzlich begrüßt, ihn aber nicht für ausreichend befunden.
Dabei geht es um eine Vielzahl verschiedener Bestimmungen. Unter anderem sollten Anrufe nach den ursprünglichen Plänen der Koalition künftig maximal drei Euro pro Minute kosten dürfen. Dies ist nach Angaben Heils jetzt auf zwei Euro pro Minute reduziert worden. Nach einer Stunde muss die Verbindung automatisch getrennt werden. Der Preis für die Nutzung der Nummer muss künftig angegeben werden, bevor Kosten für den Kunden entstehen. Jeder Nutzer soll bei der Regulierungsbehörde außerdem Namen und ladungsfähige Anschrift eines Anbieters erfragen können.
Zum neuen Schutz der Kunden gehört künftig auch: Internet-Seiten, die aufgeschaltet werden (so genannte Dialer), sind nicht nur von der Regulierungsbehörde zu genehmigen, sondern auch auf eine bestimmte Nummernfolge begrenzt. Verbraucher sollen solche Nummernkombinationen künftig gesondert sperren können. Dialer-Programme installieren sich oft vom Nutzer unbemerkt im Computer und nutzen zur Internet-Einwahl teure 0190er-Nummern.
Quellen: Computerbild [The Wargod]
Neuer Wurm unterwegs
Der Bugbear-Wurm(Bugbear.B) zieht seit Donnerstag Morgen(letzter woche) im Internet um die Server. Besonder hat er es hierbei auf dei vertraulichen Daten von Banken abgesehen. Dieser Ist allerdings nicht gerade der neuste, sonder trieb schon in der ersten version im Oktober des letzten Jahres sein Unwesen. Der Virus nutzt ein altbekanntes Sicherheitsleck im Internet Explorer zur automatischen Verbreitung. Er deaktiviert Virenscanner sowie Firewalls und durchsucht das System nach vertraulichen Daten.
Der Wurm verbreitet sich via Email und hängt im Anhang mit den Endungen: .MMF, .NCH, .MBX, .EML, .TBB, .DBX und .OCS. sobald der wurm aktiv ist, öffnet dieser den port 1080 (TCP) und sucht nach Virenscannern auf der Platte. Die Öffnung des TCP-Ports erlaubt es einem Hackern, oder wie man solche leute auch immer nennen will, einen beliebigen Programmcode auf dem befallenen System auszuführen. dadurch könenn größere schäden auf dem system verursacht werden.
Es gelten mal wieder die alt-durchgekauten regeln wie: keine mails von unbekannten absender annehmen und besonders nicht, wenn sie nen anhang beigefügt haben. ihr kennt das spiel denke ich malzu diesen sicherheiitsmaßnamen kommt aber noch hinzu, dass die meisten antivirenhersteller ein kostenloses update zur verfügung stellen, mit dessen hilfe der wurm erkannt und deaktiviert werden kann. also dürfte das kein problem werden
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Quelle: heise.de [Zack] 05.06.2003
Ebay: Jetzt Mehrwertsteuer auf Ebay-Gebühren und -Provisionen
Folgender Newsletter flatterte gestern in mein Postfach:
Bisher mussten eBay-Verkäufer in der EU auf eBay-Gebühren keine Mehrwertsteuer (MwSt) bezahlen.
Eine neue EU-Mehrwertsteuer-Richtlinie führt dazu, dass eBay ab 1. Juli 2003 auf eBay-Gebühren und -Provisionen Mehrwertsteuer berechnen wird. Dies betrifft Verkäufer, die mit einem Wohnsitz in einem EU-Land bei eBay angemeldet sind.
Aufgrund der MwSt-Einführung haben wir die Angebotsgebühren und Provisionen neu strukturiert.
Wir werden die MwSt jedoch nicht pauschal auf alle Gebühren umlegen. Wir haben einzelne Gebühren erhöht, gleichzeitig aber die Angebotsgebühr für Startpreise zwischen 1 Euro und 1,99 Euro unverändert gelassen. Zudem haben wir die Gebühren für Zusatzoptionen grundlegend überarbeitet.
Gewerblichen Verkäufern, die eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (Ust-IdNr.) haben, wird keine Mehrwertsteuer auf eBay-Gebühren berechnet werden, wenn Sie sich mit einer gültigen Ust-IdNr. bei eBay anmelden und alle weiteren Bedingungen dieser Anmeldung erfüllen.
Die neue Preisstruktur gilt ab Dienstag, den
1. Juli 2003, 9.00 Uhr MESZ morgens.
Klasse, ab jetzt kann der Verkäufer die doppelte Mehrwertsteuer für einen Artikel löhnen (sofern er ihn selbst erstanden hat)
Quelle: eBay [The Wargod] 5.6.03
Telekom: Die Deutsche Telekom und ihre Nummern
Die Telekom darf künftig Gebühren für die früher noch kostenlose Rufnummernmitnahme verlangen. bei einem "normalen" analogen Anschluss (T-Net 100) darf die Telekom bis zu 5,81 ? verlangen (wer weiß, wo die Telekom diese Preise wieder her hat) bei einem ISDN Anschluss egal welcher art, berechnet die DTAG 7,50?. Ursprünglich wollte der rosa Riese 9,38 Euro (T-Net) beziehungsweise 25,32 Euro (ISDN) für die Rufnummernmitnahme verlangen.
Quelle: Telekom [Zack] 5.6.03
Bundestag beschließt Schutz gegen 0190-Betrug
Der Bundestag hat am Donnerstag einstimmig ein Gesetz beschlossen, mit dem Verbraucher vor dem Missbrauch von 0190er und 0900er-Nummern geschützt werden sollen. Politiker aller Parteien betonten, dieses Gesetz sei wichtig, um die Rechte der Verbraucher zu wahren. Die Opposition kritisierte aber, die Regelungen gingen teilweise noch nicht weit genug und müssten daher ergänzt werden.
Zum Schutz der Verbraucher werden unter anderem die Anrufkosten für 0190er und 0900er Nummern auf maximal zwei Euro pro Minute begrenzt. Außerdem werden solche teuren Verbindungen künftig nach einer Stunde automatisch getrennt. Die Anbieter werden darüber hinaus verpflichtet, den Preis vor Beginn der Verbindung anzugeben. Diese Pflicht gilt nach einer Übergangsfrist von einem Jahr auch für Mehrwertdienstleitungen im Mobilfunk.
Der Telekommunikationsexperte der SPD, Hubertus Heil, betonte, dieses Gesetz mache «den Weg frei für mehr Verbraucherschutz» und beuge «Abzocke und Missbrauch» vor. Gleichzeitig erreiche man mit dem Gesetz einen Ausgleich zwischen den Interessen der Verbraucher einerseits und denen der Dienstleister andererseits. Mehrheitlich seien die Anbieter solcher Nummern durchaus seriös. Den unseriösen Anbietern drohe künftig im Falle eines Missbrauchs solcher Rufnummern eine Strafe von 100 000 Euro.
Die Opposition forderte Nachbesserung: Nach Ansicht von Marita Sehn (FDP) muss die Strafe bei Missbrauch auf 500 000 Euro angehoben werden. Die Verbraucherschutzbeauftragte der CDU, Ursula Heinen, forderte unter anderem ein Inkassoverbot, wenn Anbieter unseriöser Dienste von den Kunden Geld einfordern.
Bekämpft wird auch der Missbrauch von so genannten Dialern, die sich bislang oft vom Nutzer unbemerkt im Computer installieren und teure 0190-Nummern einwählen konnten. Vorgesehen ist künftig eine Registrierpflicht für solche Programme. Das Gesetz bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates, es soll im Juli in Kraft treten.
Quelle: cbild [The Wargod] 7.6.03
Security Watch: Internet Explorer - Enthüllung sensitiver Informationen
Das der Browser Informationen weiter gibt, wenn die Option "Verwandte Links anzeigen" aktiviert wurde, ist als "Feature" bekannt. Ein Bug führt jedoch dazu, dass auch nach dem Deaktivieren dieser Option der Internet Explorer weiter Daten an "msn.com" und "alexa.com", inklusive eventuell enthaltener Benutzernamen, Passworte, Session-IDs, Suchbegriffe, Pfadangaben und so weiter, übermittelt. !! Dies betrifft ebenso SSL-Webseiten!!
Quelle: TECCHANNEL [Malakai] 8.6.03
Neuer Weltrekord in der Quantenkryptographie
Wissenschaftler des Cambridge Research Laboratory von Toshiba haben
erstmals eine quantenkryptographische Verbindung über eine Distanz von 100 Kilometern aufgebaut. Im Dezember 2002 hatten Wissenschaftler von Mitsubishi eine quantenkryptograpische Verbindung über 87 Kilometer realisiert. Quantenkryptographische Systeme sind -- zumindest theoretisch -- absolut abhörsicher. Die Information wird in Photonen kodiert. Versucht ein Spion die Photonen abzufangen, muss er den quantenmechanischen Zustand des abgefangenen Photons messen und legt damit diesen Zustand fest. Mittels einer statistischen Analyse der empfangenen Photonen merken Sender und Empfänger sofort, ob jemand ihrer Übertragung gelauscht hat. In der Praxis haben die Konstrukteure eines solchen Systems hauptsächlich mit zwei Schwierigkeiten zu kämpfen: Eigentlich darf der Sender immer nur ein Photon auf einmal senden. Schickt er einen ganzen Klumpen Photonen los, die alle dieselben Eigenschaften haben, kann ein Spion ein Photon aus dieser Lieferung abzweigen, ohne die Übertragung zu stören. Das Signal ist also idealerweise immer sehr schwach. Dazu kommt das Rauschen im Detektor und den Verstärkern, das der Quantum Bit Error Rate überlagert ist. Die Wissenschaftler von Toshiba verwendeten phasenkodierte Laserpulse und extrem rauscharme, empfindliche Detektoren und konnten so über 100 km quantenkryptographische Schlüssel mit 15 Bit pro Sekunde austauschen.
Technische Einzelheiten wollen die Wissenschaftler diese Woche auf einer Fachkonferenz in Baltimore vorstellen.
Quelle: c´t [Malakai] 9.6.03
SCO vs. Linux: Ordnungsverfahren gegen SCO
SCO Deutschland (früher Caldera) behauptet weiter auf seiner Website, dass Linux geistiges Eigentum von SCO beinhalte - trotz Verbots per einstweiliger Verfügung. Daraufhin hat jetzt die Bonner tarent GmbH ein Ordnungsverfahren gegen SCO eingeleitet.Zwar hatte SCO die deutsche Website nach der Entscheidung der Landgerichte Bremen und München I - sie hatte SCO Deutschland verboten, eine solche Behauptung weiter aufzustellen - kurzzeitig vom Netz genommen und "gesäubert". Jedoch findet sich auf der Website nach wie vor der Brief, mit dem SCO Mitte Mai 1500 kommerziellen Linux-Anwendern mögliche juristische Konsequenzen wegen des Linux-Einsatzes angedroht hatte. Allerdings ist er jetzt nur noch per HTTPS zugänglich. Stein des Anstoßes: SCO Deutschland behauptet auf trotz Verbots durch eine einstweilige Verfügung weiterhin, Linux beinhalte geistiges Eigentum von SCO. () Daraufhin hat die Bonner tarent GmbH, ein mittelständischen Softwareanbieter mit Schwerpunkt auf Freier Software, heute einen Ordnungsgeldantrag gegen die SCO GmbH gestellt. Das Unternehmen hatte bereits am Dienstag beim Landgericht München I trotz einer von SCO hinterlassenen chutzschrift eine einstweilige Verfügung erwirkt. "Wir können nicht einfach hinnehmen, dass GNU/Linux-Anwender irritiert werden und Linux-Unternehmen wirtschaftlichen Schaden erleiden", erklärte dazu Elmar Geese, Geschäftsführer von tarent. Auch der LinuxTag e.V., der SCO bereits am 23. Mai wegen wettbewerbswidrigem Verhalten abgemahnt hatte, zeigte sich über SCOs Verhalten empört. "Sich über die Rechtsprechung hinweg zu setzen, ist skandalös. Die Verunsicherungsstrategie gegenüber den GNU/Linux-Anwendern und der Community wird offenbar fortgesetzt", bewertete der Vereinssprecher Michael Kleinhenz SCOs Vorgehen.
Dann noch ein pic dazu -> http://www.malakai-online.de/images/sco.gif
Quelle: heise.de & CNet-News [Malakai] 9.6.03
SuSE bringt "Linux Desktop" für Unternehmen
Nach dem "Office Desktop" für Kleinbüros und Privatanwender hat die Nürnberger Suse AG jetzt mit "Suse Linux Desktop" eine Linux-Version für Arbeitsplatzrechner im Unternehmen herausgebracht. Sie basiert auf dem Kernel 2.4.19 und den Glibc-Bibliotheken der Version 2.2.5. Als Journaling-Dateisysteme stehen "Ext2", "ReiserFS" und "JFS" zur Verfügung. Anwender können zwischen den grafischen Benutzerführungen von KDE (Version 3.1.1) und Gnome (Version 2.2) wählen.
Quelle: TecChannel.de [Malakai] 10.6.03
Infineon und IBM stellen neuartigen Speicherchip vor
Die Kooperation von Infineon und IBM bei magnetischen Speicher-Chips trägt erste Früchte. Die beiden Konzerne stellten am Dienstag im japanischen Kyoto den nach Unternehmensangaben bislang kleinsten Chip auf Basis der neuartigen MRAM-Technologie vor. Die Entwicklung sei ein Meilenstein, sagte ein Infineon-Sprecher in München.
Die neuen Chips sollen von 2005 an beispielsweise Computer ermöglichen, die auf Knopfdruck sofort betriebsbereit sind und nicht erst umständlich hochgefahren werden müssen.
Infineon und IBM hatten Ende 2000 ihr gemeinsames Entwicklungsprojekt gestartet. «MRAM hat das Potenzial, die universelle Speicher-Technologie der Zukunft zu werden», sagte IBM- Vizepräsident Tze-Chiang Chen laut Mitteilung. Die Infineon-Aktie profitierte nach Einschätzung von Händlern von der Nachricht. Sie stieg um zwischenzeitlich mehr als drei Prozent auf 8,70 Euro und damit stärker als der DAX.
Bei der MRAM-Technologie (Magnetic Random Access Memory) werden Informationen nicht in Form von elektrischen, sondern magnetischen Ladungselementen gespeichert. Da die MRAM-Chips die gespeicherten Daten auch nach dem Abschalten behalten, können die Geräte sofort nach dem Einschalten betriebsbereit sein. Anwendungsmöglichkeiten sehen die Konzerne insbesondere bei mobilen Anwendungen. Auch andere Unternehmen der Chip-Industrie forschen derzeit auf diesem Gebiet.
Quelle: c'bild [The Wargod] 10.6.03
FreeBSD 5.1 unterstützt auch Opteron
Die FreeBSD-Entwickler haben jetzt mit FreeBSD 5.1 eine überarbeitete
Version von FreeBSD 5 veröffentlicht, die neben zahlreichen Bugfixes auch neue Funktionen enthält. Neben einer besseren Skalierbarkeit haben die Entwickler auch die Administration vereinfacht und neue Treiber hinzugefügt. So verfügt FreeBSD über experimentelle 1:1-und M:N-Thread- Bibliotheken mit Kernel-Support für ein effizientes Multithreading von Applikationen sowie eine physikalische Adress-Erweiterung, was CPUs ab dem Pentium Pro den Zugriff auf bis zu 64 GByte RAM erlaubt. Eine neue experimentelle "Name Service Switch Infrastruktur" soll zudem eine nahtlose Integration mit LDAP und Active Directory erlauben. Das verbesserte "Jail- Management" erlaubt es, mehrere virtuelle Maschinen auf einem Server mit geringerem Administrationsaufwand zu betreiben. Darüber hinaus enthält FreeBSD 5.1 eine experimentelle Unterstützung für AMDs 64-Bit-Plattform,
mit der FreeBSD auf Opteron-Systemen mit einer CPU läuft. FreeBSD 5.1 kann auf diversen Mirrors heruntergeladen werden. Aber auch wenn zahlreiche Bugs in FreeBSD 5.1 beseitigt worden sind ist FreeBSD 5 noch nicht uneingeschränkt für den Produktivbetrieb geeignet.
Quelle: freebsd.org [Malakai] 10.6.03
LIVE Linux-Verband trennt sich von SCO
Der Vorstand des LIVE Linux-Verband e.V. hat einstimmig beschlossen, den Austritt der SCO Group ohne Rücksicht auf weitere Fristen zum 30. Juni 2003 zu akzeptieren. "Wir bedauern sehr, dass SCO sich entschieden hat, gegen Linux und freie Software zu arbeiten", so LIVE-Vorsitzender Thomas Uhl. Derweil hat SCO ausgewählten Analysten erste Beweise unter Auflagen gezeigt. "SCO hat auf unsere Aufforderung, Beweise für ihre Anwürfe gegen Linux vorzulegen, lediglich mit dem Austritt reagiert, anstatt die Gelegenheit zu einer Korrektur ihres Fehlverhaltens zu nutzen. Dies ist für uns ein deutliches Zeichen, dass man bei SCO ganz bewusst versucht, den Ruf von Linux und freier Software zu schädigen. Es ist daher im Interesse des LIVE und seiner Mitglieder, den Austritt von SCO zu akzeptieren", so Uhl weiter. Letztendlich komme SCO damit nur einem wohl zwangsläufigen Ausschluss zuvor.
Für Anwender sieht der Linux-Verband in der Anti-Linux-Kampagne von SCO keinen Grund zur Sorge: "Die ausweichende Haltung von SCO und insbesondere die fortdauernde Weigerung, hinreichende Belege für die aufgestellten Behauptungen vorzulegen, sind aus unserer Sicht ein deutliches Zeichen dafür, dass hinter den Drohungen nicht viel steht", führt Uhl aus. Insgesamt habe das Vorgehen von SCO speziell auch in Deutschland einen schalen Beigeschmack. "Wenn Linux wirklich SCO-Rechte verletzen würde, und SCO eine echtes Interesse am Schutz dieser Rechte hätte, dann wären sie entweder auf die Community zugegangen, um auf die Verletzungen aufmerksam zumachen und eine Korrektur zu erreichen, oder sie hätten sofort Klage erhoben, um die Rechtsverletzung zu beenden. Stattdessen haben sie jedoch einen nichtssagenden Drohbrief an Linux-Anwender geschickt". Wenn urheberrechtlich geschütztes Material von SCO in Linux enthalten sei, so könne nur SCO selbst es dort eingebracht haben, heißt es in einer Stellungnahme des Verbands.
Derweil hat SCO ausgewählten Analysten einen Teil seiner Beweise unter Auflagen gezeigt. "Wenn alles was SCO mir heute gezeigt hat wahr ist, dann sollte die Linux-Community sehr besorgt sein", so Bill Claybrook, Research Director für Linux und Open-Source-Software bei der Aberdeen Group gegenüber der EETimes. SCO zeigte rund 80 Zeilen Code nach Aussage von Claybrook als auch Laura DiDio, Senior Analyst der Yankee Group, nahezu identisch seien, einschließlich der zusätzlichen Kommentare der Programmierer.
Quelle: golem.de [Malakai] 10.6.03