Auch ich arbeite jetzt offiziell seit einem (!) Jahr als "Call Agent" (oder wie ihr das halt nennt). Allerdings bin ich da nun mindestens 2 Monate nicht mehr hingegangen.
Aber ich muss Yuna doch widersprechen:
Ich habe in meiner Arbeitszeit viele geile Leute kennengelernt, und als anspruchsloser Nebenjob nach der Schule, um sich sein Ausgangs- und Feriengeld zu verdienen, ist er einfach optimal.
Der Nachteil ist diese unendliche Monotonie.
Wenn du eine neue Umfrage hast, ist das ganze vielleicht zwei Anrufe lang interessant, für den Rest der Zeit hängst du herum, schaut auf die Uhr und wartet, bis die drei Stunden um sind.
Vielleicht auch ein grund, weshalb davor so viel gekifft wird.
Eigentlich sind gefrustete Bürger die einzige Auflockerung in dieser Arbeit.Zitat
Es ist einfach göttlich, wenn da einer rumschreit. Da stellst du das Telefon auf Lautsprecher und gröhlst dich mit deinen Nachbarn ab.
Auch interessant wird es bei (vornehmlich älteren) Leuten, die dir ihre halbe Lebensgeschichte und viele Erfahrungen und Tipps auf den Weg geben. Und natürlich in der Pause.
Zu Hause von Call Agents angerufen werde ich höchst selten, aber wenn, dann mach ich auch mit.