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Ergebnis 1 bis 18 von 18
  1. #1

    Noone knows how it's like to be the bad man...

    Ich erwarte nicht, dass sich irgendjemand etwas unter diesem Titel vorstellen kann...
    Ich versuche mich kurz zu fassen...

    Mir geht es darum, dass die "Leute" andauernd glauben zu wissen, WIE etwas ist.

    Sie glauben, sie seien in der Lage, jede Situation (Problem Sorge Angst) nachvollziehen zu können, sie glauben zu wissen, wie sehr diese schmerzen, wie sie sich anfühlen, sie glauben zu wissen, wie es Einem geht, sie glauben zu verstehen, wie etwas ist.

    Nur zu oft hört man: "Ich weiß genau wie das ist" oder "Bei mir war das genau so" oder "Ich kann dich verstehen, geht mir selbst nicht anders"...

    Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass "jeder" weiß, wie sich eine Situation jetzt anfühlt, die für einem selbst fast unerträglich ist. Jeder sagt dir, dass sie deinen Schmerz nachvollziehen können, das es bei ihnen selbst genau so war.

    Ich frage mich, wie dies möglich sein soll?
    Die Ereignisse, die mich geprägt haben, wie können diese andere Leute genau so erlebt haben, ohne die selbe Prägung zu erfahren?
    Anders ausgedrückt:
    Wie kann es sein, dass jeder "Möchtegern" (Hobbypsychologie oder was weiß ich) weiß, wie du fühlst?

    Ist es nicht nur heuchlerisch? Weil es in unserer Gesellschaft als "unmodern" gilt, zu sagen, das man etwas nicht versteht, weil der Mensch eingebildet ist und glaubt, er selbst habe schon alles gefühlt, was es zu fühlen gibt?

    Ich sehe es immer wieder bei diversen "Gefühle"-Threads... Jemand schildert ein Problem, und natürlich wissen alle ganz genau, wie das ist, wie man sich hier fühlt, können alles nachvollziehen.

    Ich finde es nur arrogant und heuchlerisch, vor allem sich selbst gegenüber. Immer wieder muss man sich dann die selben, heuchlerischen 08/15 Trostworte anhören; "Alles wird schon wieder" , "Kopf hoch!"
    Wie können sich die Menschen erlauben, besonders diejenigen, die glauben, so viel (pseudo)Erfahrung zu haben, an diesen Gefühlen teilzunehmen, welche sie noch nie verspürt hatten, sondern immer nur gehört davon?

    Ich will nicht sagen, dass es keine "Leidgenossen" sozusagen gibt, nein, ich will nur sagen, dass es mir unmöglich erscheint, das wirklich jeder glaubt das zu verstehnen, was die Menschen zu etwas Besonderem macht.

    Oft muss ich mich beherrschen, nciht einfach diesen "Klugscheißer" anzufahren, zu fragen: "Was weißt du schon über Verlustängste? Woher glaubst du zu wissen, wie sich das Leiden anfühlt? Hast du überhaupt eine Ahnung von seelischer Qual?"

    Jeder leidet unter seinen (natürlich -imo-) "harmlosen" Sorgen (wie: "Was ziehe ich nur an?" / "Weißt du, dass der gesagt hat, dass du *usw*..) und dann glaubt dieser deine existenziellen Ängste vollstens nachvollziehen zu können.

    Ich persönlich besitze auch dieses Problem. In meiner "lieben" Klasse gibt es diverse Personen (die ich schon jahrelang kenne) die eben dies von sich glauben. Diese naiven "Kinder" (muss ich fast noch sagen) reden über "große" Dinge, ohne sie auch nur ansatzweise zu verstehen...
    Es macht mich krank, diese Unehrlichkeit, diese Feigheit, nur um irgendwie eine gute Figur (so verständnisvoll ) zu machen...
    (vielleicht ist auch dies der Grund, warum ich zunehmend diese Gesellschaft meide.. nun ja..)

    Ok, tut mir, leid, dass es ein wenig länger geworden ist, jetzt zur Frage:
    Wie seht ihr dies? Glaubt ihr an die potenzielle Erfahrung und Anteilnahme, glaubt ihr, dass ihr wahrlich so ein typisierter Mensch seit, dass "jeder" genau schon so fühlt/gefühlt hat wie ihr, glaubt ihr, dass ihr so einfach zu verstehen seid, dass eure Probleme so schlicht und einfach nachzuvollziehen sind?
    Seht ihr dies als auftretendes "Modebild", überall teilhaben zu müssen, zu allem seine Meinung abgeben zu müssen, ohne wirklich nur die geringste Ahnung zu haben?

  2. #2
    Hmm... nein. Ich glaube wirklich nicht, dass es ein Modebild ist, jemandem beizustehen, wenn man glaubt, dass er sowas jetzt gebrauchen kann. Wie oft habe ich schon diese Standard-Aufmunterungssätze gesagt, nur um jemandem wieder zum Lächeln zu verhelfen?
    Ich sehe daran nichts Schlechtes.

    Allerdings hast du recht, dass diese Leute wohl kaum wirklich verstehen, was in einem vorgeht, und wenn dies etwas Schwerwiegendes ist, können einen diese "unehrlichen" Sätze wohl ziemlich runterziehen.

    BTW, der Threadtitel ist aus einem wirklich guten Lied *_*

  3. #3
    Könnte man nicht genausogut sagen, dass einem diese ganzen Leute, die sich selbst und ihre Probleme für so wichtig und exklusiv halten, dass kein anderer auch nur ansatzweise dasselbe gefühlt haben kann auf den Geist gehen mit ihrer Arroganz und ihrer Abkapselung von dem Teil der Welt, der nicht sein ganzes Verhalten anderen gegenüber von seinen eigenen Problemen und Existenzkrisen abhängig macht?

  4. #4
    Es ist nunmal so in unserem Informations-Zeitalter, dass Leute die nicht über alles informiert sind und noch nicht alles erlebt und gemacht haben nicht mitreden können, auch dieser ganze "Be yourself!" Dreck ist nur eine andere Art von, mach was die anderen machen. Sei wie sie, sonst gehörst du nicht zu ihnen, erlebe das selbe wie die anderen, usw..

    Aber wie du schon sagtest, in unserer Zeit wird einfach zu oft mitleid geheuchelt. Immer diese Tratsch-Gespräche, wie "Weißt du schon was dem und dem schlimmes passiert ist..." und die Antwort ist dann 100% immer "Oh nein, wie schlimm..." aber in 5 Minuten wechselt sich das Thema wieder.

    Manchmal ist es sogar so dass man selber die extremsten Probleme hat. Das habe ich schonmal miterlebt, eine Person hat ihre Probleme geschildert, die andere antwortete: "Das ist aber schlimm, doch im gegensatz zu mir hast du es noch gut...". Dabei waren die Probleme von beiden trivial im gegensatz zu Problmen von anderen Personen.

    Besonders im Umgang von Behinderten kotzt mich diese heuchlerei besonders an. Es heißt immer, oh der Arme, aber zum glück kann er ja noch das und das...

    Dabei haben sie absolut keine Ahnung wie schlimm bereits eine Behinderung ist, selbst wenn sie "nur" etwas leichtes ist wie Blindheit oder Taubheit. Denn wenn man auf der Straße einen Blinden sieht hat man mit ihm mitleid, aber man sieht ihn eben nur auf der Straße und was ganz wichtig ist: Er ist ein fremder!

    Wenn man aber nun mit diesem Blinden wohnen würde, könnte man sehen wie schlimm es für die Person ist, man ist zwar selbstständig, aber dennoch ist man in zu vielen Dingen eingschränkt, aber das wissen die Anderen ja nicht, denn sie erleben es nur aus zweiter Hand, meinen aber bereits alles darüber zu wissen, und mitfühlen zu können.

  5. #5
    Um mit einem Wittgenstein Zitat zu beginnen: "Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss schweigen."
    Ich glaube nicht, dass unsere heutige Informationsgesellschaft diesen Ausspruch zu herzen nimmt, vielmehr wird über Dinge gesprochen, worüber man keine Ahnung hat, aber wie soll man sonst im Wirrwar der Spezialinfos etwas allgemeines herauspiecken. Und selbst Spezialisten, die sich im Themenbereich auskennen sollten, können durch ihre begrenzte Sichtweise, nie wirklich in einen Menschen sehen. Wie sollte z.B. ein Psychologe wissen, was in einem Menschen vorgeht, der alkoholsüchtig ist, wenn der Psychologe selbst jenes noch nicht erfahren hat. Wie soll man sich in die Gedankenwelt eines Depressiven einarbeiten, wenn man selbst noch nie einen solchen Zustand hatte.
    Es gibt wie immer die Unterscheidung zwischen bloßer Betrachtung und selbst mitten im Geschehen sein. Jemand der einem Konzert beiwohnt, wird es anders erfahren, wie jemand, der bloß es über einen Fernseher anschaut. Aber dennoch gibt es immer noch einen Rahmen gemeinsamer Erfahrungen, die fast ein jeder Mensch durchmacht und diese stellen doch ein beachtliches Maß an gemeinsamer Erfahrung da. Natürlich kann man nie sagen, dass man genauso gefühlt hat, wie jener Mensch sich jetzt fühlt, doch kann man vielleicht durch die Anteilnahme sein Leid lindern und ihm das Gefühl geben, dass er nicht alleine mit seinen Problemen ist, dass es auch andere Menschen mit ähnlichen Sorgen gibt.
    Und das ist auch das Ausschlaggebende, nämlich dem Menschen Anteilnahme zu vermitteln und so ihm zu helfen, ob man dabei wirklich sich in ihn hineinfühlen kann oder nicht, ist dann auch egal, wenn es hilft oder?
    Das was du kritisierst sind, glaube ich, solche Menschen, die aufgrund irgendeines Dranges sozial erwünscht zu agieren und nur ein paar Worte sagen, um sich nachher besser zu fühlen, jedoch das eigentliche Problem, die eigentlichen Sorgen, damit unter den Teppich kehren. Das entspricht dem Nicht-wahr-haben-Wollen, dass es anderen Menschen schlecht geht. Jedoch fehlt in diesem Fall, der Schmerz-lindernde-Part und so finde ich, ist deine Kritik zu recht. Es ist in gewissermaßen eine scheinheilige Anteilnahme nur um zur sozialen Erwünschheit zu handeln.
    Ursachen kenne ich dafür leider keine, aber ich weiß, dass man nicht nur dabei zur sozialen Erwünschheit handeln möchte; es zeigt sich auch in vielen anderen Situationen, du hast bereits es teilweise angeschnitten. Sowas ähnliches gibt es auch in Familien, wo man oberflächlich auf das Kind eingeht, aber nie wirklich mit ihm spricht; Depressionen, deviantes Verhalten, etc. können Ausdruck dessen sein.
    Vielleicht hängt auch der Trend, sich in Szene zu setzen, dieses "Be yourself", wie Latency dazu sagte, damit zusammen und es nur noch zu oberflächlicher Anteilnahme kommt; so wie es große Firmen machen, die Geld für ein Hilfwerk spenden, nur um ihren sozialen Status zu erhöhen, kümmert man sich eben um die Probleme anderer, aber dieses Kümmern kratzt nur an der Oberfläche, aber es hilft um seinen sozialen Stellenwert zu erhöhen.

  6. #6
    Zitat Zitat
    von Latency
    Besonders im Umgang von Behinderten kotzt mich diese heuchlerei besonders an. Es heißt immer, oh der Arme, aber zum glück kann er ja noch das und das...

    Dabei haben sie absolut keine Ahnung wie schlimm bereits eine Behinderung ist, selbst wenn sie "nur" etwas leichtes ist wie Blindheit oder Taubheit. Denn wenn man auf der Straße einen Blinden sieht hat man mit ihm mitleid, aber man sieht ihn eben nur auf der Straße und was ganz wichtig ist: Er ist ein fremder!
    Weißt du wie es ist, blind zu sein? Ich mein, im Prinzip schreibst du genau das, was -[IoI]-Ins@ne kritisiert hat, dass man meint, das Leid des anderen zu kennen. Und du schreibst auch mit Mitleid.

    Aber ich denke, dass das ganz normal ist. Der Mnesch sieht sich halt als zentrum, so dass ermeint, alles verstehen zu können. Wenn er etwas versteht, dann ist das selbstverständlich und er wundert sich, dass andere Menschen das nicht verstehen, sieht diese direkt negativ. Versteht er etwas nicht, dann glaubt er, es sei auch gar nicht zu verstehen, jedenfalls solange man kein Einstein ist.

    Und wenn einem jetzt jemand zum Beispiel von Liebeskummer erzählt, dann erinnert man sich an eigene Erfahrungen, die die meisten nun mal gemacht haben. Ich denke ich bin da nicht anders. Natürlich ist jeder Mensch ein Individuum, welches anders empfindet. Doch grundsätzlich hat jeder Mal Liebeskkummer - wer nicht, spielt sich einfach was vor. Aber nochmal zu Latency´s Post, ich finde es schwer, so ein Urteil zu fällen. Es gibt auch Behinderte, die finden ihre Behinderung gar nicht so schlimm. Im Alltag vielleicht störend, aber grundsätzlich haben sie das als ihre Besonderheit akzeptiert. Und wenn dann jetzt jemand ankommt mit so Sprüchen wie, "oh schau nur, der arme, bemitleidenswert", dann kommt er sich wahrscheinlich auch blöd vor. Denn ein Behinderter findet sein Leben vielleicht gar nicht bemitleidenswert, sondern ist glücklich damit.

    Ich war im Sommer mit sehr vielen Körper- und Geistigbehinderten im Urlaub, das war so ein integratives Projekt einer Sonderschule aus unserer Nähe. Und alle haben ihr Leben geführt - glücklich. Und ich glaube nicht, dass sie bemitleidet werden wollen, denn damit sagt man ja, dass ihr Leben nicht so viel wert sei. Doch auch behinderte können ihr Leben genießen. Doch dazu muss man sie behandeln, wie jeden anderen Menschen auch, nicht wie ein rohes Ei, mit denen man nicht mal kritisch sprechen darf.
    Zitat Zitat
    von Latency
    Aber wie du schon sagtest, in unserer Zeit wird einfach zu oft mitleid geheuchelt. Immer diese Tratsch-Gespräche, wie "Weißt du schon was dem und dem schlimmes passiert ist..." und die Antwort ist dann 100% immer "Oh nein, wie schlimm..." aber in 5 Minuten wechselt sich das Thema wieder.
    Ja, das nervt mich auch. Aber so sind die Menschen. Es ist unehrlich, das stört mich am meisten. Denn es tut ihnen nicht leid, wenn in Afrika Kinder verhungern. Das einzig Negative für sie daran ist ihr schlechtes Gewissen.
    Zitat Zitat
    von -[IoI]-Ins@ne
    Ist es nicht nur heuchlerisch? Weil es in unserer Gesellschaft als "unmodern" gilt, zu sagen, das man etwas nicht versteht, weil der Mensch eingebildet ist und glaubt, er selbst habe schon alles gefühlt, was es zu fühlen gibt?
    Das glaube ich nicht mal. Ich denke, man hat wirklich das gefühl, so etwas zu kennen. Schemrzen sind relativ, für den einen ist es schlimm, dass jemand gestroeben ist, für den anderen, dass die Lieblingsfernsehserie abgesetzt wurde. Das mag jemand anderem dennoch als absolut lächerlich erscheinen, obwohl es für den Betreffenden eine Katastrophe ist. Und man selbst, als "Opfer von heuchelei" kann ja auch nie beurteilen, ob der andere überhaupt versteht, worum es geht.

    Aber generell, ich denke nicht, dass so etwas böse gemeint ist. Und es gibt definitif Menschen, denen so etwas Leid tut, auch wenn es einem in dem Moment, wo es einem schlecht geht, so ziemlich egal ist.
    [FONT=arial]There's a time to live,
    there's a time to die.
    But no one can't escape the Destiny.

    Stratovarius - Destiny[/FONT]

  7. #7
    Zitat Zitat
    Original geschrieben von aurelius
    Weißt du wie es ist, blind zu sein? Ich mein, im Prinzip schreibst du genau das, was -[IoI]-Ins@ne kritisiert hat, dass man meint, das Leid des anderen zu kennen. Und du schreibst auch mit Mitleid.

    Aber ich denke, dass das ganz normal ist. Der Mnesch sieht sich halt als zentrum, so dass ermeint, alles verstehen zu können. Wenn er etwas versteht, dann ist das selbstverständlich und er wundert sich, dass andere Menschen das nicht verstehen, sieht diese direkt negativ. Versteht er etwas nicht, dann glaubt er, es sei auch gar nicht zu verstehen, jedenfalls solange man kein Einstein ist.

    Und wenn einem jetzt jemand zum Beispiel von Liebeskummer erzählt, dann erinnert man sich an eigene Erfahrungen, die die meisten nun mal gemacht haben. Ich denke ich bin da nicht anders. Natürlich ist jeder Mensch ein Individuum, welches anders empfindet. Doch grundsätzlich hat jeder Mal Liebeskkummer - wer nicht, spielt sich einfach was vor. Aber nochmal zu Latency´s Post, ich finde es schwer, so ein Urteil zu fällen. Es gibt auch Behinderte, die finden ihre Behinderung gar nicht so schlimm. Im Alltag vielleicht störend, aber grundsätzlich haben sie das als ihre Besonderheit akzeptiert. Und wenn dann jetzt jemand ankommt mit so Sprüchen wie, "oh schau nur, der arme, bemitleidenswert", dann kommt er sich wahrscheinlich auch blöd vor. Denn ein Behinderter findet sein Leben vielleicht gar nicht bemitleidenswert, sondern ist glücklich damit.

    Ich war im Sommer mit sehr vielen Körper- und Geistigbehinderten im Urlaub, das war so ein integratives Projekt einer Sonderschule aus unserer Nähe. Und alle haben ihr Leben geführt - glücklich. Und ich glaube nicht, dass sie bemitleidet werden wollen, denn damit sagt man ja, dass ihr Leben nicht so viel wert sei. Doch auch behinderte können ihr Leben genießen. Doch dazu muss man sie behandeln, wie jeden anderen Menschen auch, nicht wie ein rohes Ei, mit denen man nicht mal kritisch sprechen darf.
    Ich will dir eins sagen: Ich weiß natürlich nicht wie es ist blind zu sein, jedoch habe ich im sehr engen Kreis der Familie einer Person die zu erblinden droht, deswegen kann ich mit recht sagen dass ich mitkriege wie sich ein (fast) blinder quält, auch wenn er im Alltag gut zu recht kommt, so gibt es doch Stellen an denen es schlimm ist mit anzusehen wie sich die Person quält

  8. #8
    @ Latency
    Aber auch wenn du mitkriegst wie die Person sich fühlt, wirst du nie die selben Ängste und "Schmerzen" fühlen wie die Person, die selbst betroffen ist.


    @ Topic

    Ich habe mir wie Insane auch schon diese Frage gestellt. Irgendwie ist es heutzutage schon zu einem Mechanismus geworden zu sagen "Ich weiß wie du dich fühlst"... auch wenn man sofort weiß, dass die betreffende Person(en) keinen blassen schimmer haben. Ich habe oft das Gefühl, dass die Leute diesen Satz nur sagen, weil sie denken es gehört sich so... das muss man in dieser Situation sagen... wie in einem Film...

    Ich denke der Satz "ich weiß wie du dich fühlst" ist eigentlich IMMER nicht zutreffend (zumindest sehe ich das so) denn kaum einer wird in GENAU DIESELBE Situation kommen, mit GENAU DERSELBEN Vorgeschichte, und JEDER wird ein Problem oder seine Sorgen auch evtl. auf eine andere Art verarbeiten... von daher ist die Wahrscheinlichkeit doch recht gering... Man kann höchstens erahnen, wie jemand sich fühlt, bzw. wissen wie es sich anfühlt, wenn die betreffende Person es einem schildert...

    Es ist vielleicht auch so eine Art Schubladendenken... ala "In der Situation fühlt man sich so... und in der Situation so... die Person ist jetzt gerade in dieser Situation, also MUSS sie sich so und so fühlen" so kommt mir der Gedankengang vieler Leute oft vor...

    Dann sollte man auch unterscheiden zwischen Mitleid und Mitgefühl. Mitleid geht nicht wirklich auf die Person ein, und ist sozusagen nur ein "Mitjammern" der betroffene bleibt aber mit seinem Problem alleine -> kein Fortschritt. Mitgefühl ist hingegen, wenn ich mich mit dem Problem des anderen ausseinandersetze und versuche mit ihm eine Lösung zu finden -> um ihm zu helfen... das sagt zumindest sehr vereinfacht mein Sozialwesen Buch... dieser Satz "ich weiß wie du dich fühlst" gehört IMO eher in die erste Kategorie -> Mitleid. Einfach Anstandshalber wird das mal erwähnt, damit man kein schlechtes Gewissen hat, und man hat sich ja um den anderen gekümmert und versucht ihn aufzumuntern... blablabla... Das er sein Problem aber trotzdem noch hat, und es ihm kein Stück besser geht, übersieht man.

    Die Leute sagen zwar "ich weiß wie du dich fühlst" einfach um was gesagt zu haben... wissen oftmals aber gar nichts... weil sie sich nie in der Situation befunden haben und oft einfach die Erfahrung fehlt... ich denke sie fühlen sich verpflichtet was zu sagen, wegen dem "guten Ton". Das Beste ist immer wenn mir die Leute erzählen, ich weiß wie du dich fühlst, wenn meine Sehbehinderung zur Sprache kommt...ich mein Hallo? Wie will jemand wissen wie es ist, wenn er nicht auch so schlecht sieht, wie ich? Jemand mit der gleichen Behinderung könnte das allenfalls sagen, dann wäre es auch nicht geheuchelt...
    "Du findest eSport gay, weil die Asiaten da nicht gemalt sind" (Medivh VS Don Cuan)

  9. #9
    Erstmal: Agree @ Lysandros' Posting

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass "jeder" weiß, wie sich eine Situation jetzt anfühlt, die für einem selbst fast unerträglich ist.

    Wie können sich die Menschen erlauben, besonders diejenigen, die glauben, so viel (pseudo)Erfahrung zu haben, an diesen Gefühlen teilzunehmen, welche sie noch nie verspürt hatten, sondern immer nur gehört davon?

    Oft muss ich mich beherrschen, nciht einfach diesen "Klugscheißer" anzufahren, zu fragen: "Was weißt du schon über Verlustängste? Woher glaubst du zu wissen, wie sich das Leiden anfühlt? Hast du überhaupt eine Ahnung von seelischer Qual?"
    Lass' mich dir eine Frage stellen:
    Glaubst du, du wärest der Erste, der diese und jene Erfahrung macht? Mit Sicherheit nicht.
    Ich verstehe, was du sagen willst, aber man sollte immer einen Unterschied zwischen Heuchlern und denen, die es ehrlich meinen, machen.
    Woher wollen wir eigentlich wissen, dass unser Gegenüber nicht ebenfalls große Sorgen hat?
    Woher wollen wir wissen, dass jemand, den wir als Ignoranten abstempeln, sich nicht jede Nacht in den Schlaf weint?

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von -[IoI]-Ins@ne
    ... dass eure Probleme so schlicht und einfach nachzuvollziehen sind?
    Kommt ganz darauf an, was für Probleme das sind. Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet sich so manches anders. Menschen, denen wir uns anvertrauen, finden manchmal Wege, die uns selbst verschlossen bleiben, weil wir viel zu sehr mit unseren Abgründen beschäftigt sind. Ich glaube, eine objektive Sichtweise auf das Problem kann ganz hilfreich sein und einem vielleicht einen Weg aus dem Strudel aufzeigen.

    Wie white chocobo sagte, der Unterschied zwischen Mitleid und Mitgefühl zählt und Mitleid ist es, was mich persönlich tierisch anko***. Dazu erzähl' ich mal kurz was...
    In der miesesten Zeit meines ganzen Lebens veränderte ich mich. Die Details erspare ich mir und euch. Jedenfalls...
    Ich habe damals einer vermeintlich guten Freundin von mir erzählt, was passiert ist um ihr mein Verhalten der letzten Zeit verständlich zu machen. Das Einzige, was zurück kam, war:
    "Ich hoffe, du kommst schnell drüber weg und es ist kein allzugroßes Trauma für dich."
    Wir hatten zwar noch eine Weile Kontakt miteinander, aber eher oberflächlich und inzwischen seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich lege auch keinen Wert mehr darauf, weil ich damals gemerkt habe, dass ich ihr im Grunde schei**egal bin. Und solche Menschen sind es, die mich anwidern. Menschen, die einen mit ein paar Sätzen abspeisen und das Thema damit als erledigt betrachten.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von white chocobo
    Es ist vielleicht auch so eine Art Schubladendenken... ala "In der Situation fühlt man sich so... und in der Situation so... die Person ist jetzt gerade in dieser Situation, also MUSS sie sich so und so fühlen" so kommt mir der Gedankengang vieler Leute oft vor...
    Der Mensch denkt immer irgendwie in Schubladen. So sind wir nunmal gestrickt.
    Und wäre da nicht ein gewisses Muster in unseren Verhaltensweisen, wären mit Sicherheit sämtliche Psychologen der Welt arbeitslos. Ich muss sagen, ich bin froh, dass wir nicht alle zu 100% unterschiedlich ticken. Ich würde mir sonst ziemlich einsam und verloren vorkommen
    *myahahar ... *¤°~ }

  10. #10
    Zitat Zitat
    "Ich hoffe, du kommst schnell drüber weg und es ist kein allzugroßes Trauma für dich."
    Wir hatten zwar noch eine Weile Kontakt miteinander, aber eher oberflächlich und inzwischen seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich lege auch keinen Wert mehr darauf, weil ich damals gemerkt habe, dass ich ihr im Grunde schei**egal bin. Und solche Menschen sind es, die mich anwidern.
    Haargenau das meine ich... (und in letzter Zeit hab ich das nur zu oft von "Freunden" gehört, deswegen dieser Thread) sie können es gar nicht nachvollziehen, verstehen, wie soetwas ist, sie wollen es nicht einmal verstehen, es ist ihnen scheiss egal, interessiert sie nicht, solange sie das von der Freundschaft bekommen, was sie erwarten, sonst würden sie es nie sagen...

    Zitat Zitat
    Lass' mich dir eine Frage stellen:
    Glaubst du, du wärest der Erste, der diese und jene Erfahrung macht?
    Woher wollen wir eigentlich wissen, dass unser Gegenüber nicht ebenfalls große Sorgen hat?
    Woher wollen wir wissen, dass jemand, den wir als Ignoranten abstempeln, sich nicht jede Nacht in den Schlaf weint?
    Mal abgesehen davon, dass die Beispiele nicht unbednigt auf mich bezogen waren
    Ich weiß, NayNay, ich behauptete auch nie, dass es niemanden gibt, der verstehen kann... (wahrscheinlicher ist es auch, dass es viele nicht wirklich interessiert, wie es ihren Freunden geht) Deswegen schrieb ich doch auch:
    Zitat Zitat
    von mir
    Ich will nicht sagen, dass es keine "Leidgenossen" sozusagen gibt, nein, ich will nur sagen, dass es mir unmöglich erscheint, das wirklich jeder glaubt das zu verstehnen, was die Menschen zu etwas Besonderem macht..
    und besonders schmerzhaft ist dies nun, wenn die Hälfte deiner "Freunde", wenn du ihnen mal erklärst, wie es dir geht, sagt: "Jaja, Kopf hoch, ist doch nicht so schlimm. Ich hoffe für dich, das du das schnell vergisst!"

    Es ist traurig, ernüchternd... Ich dachte immer, ich könne sehr viele Freunde haben, ich dachte immer, in jedem Menschen findet man soetwas wie Verstehen, jeder Mensch sei wertvoll, besitzt eine schöne Seele.. sozusagen einen "weichen" Kern...
    Ich dachte mir, ich könne die Welt ehrlicher machen, indem ICH meinen Freunden ganz ehrlich sage, wie es mir geht..
    Doch die Wahrheit ist: Niemand will es hören...
    Es ist ihnen unangenehm, weil sie es nicht verstehen können, doch zum Glück gibt es ja jetzt die 08/15 Antworten...

    Was mich persönlich anko*** ist diese Heuchlerei, alle sagen, das Wichtigste in einer Freundschaft sei Ehrlichkeit, Verständnis, Vertrauen, über alles reden zu können, doch in Wahrheit bemühen sich sehr viele (die meisten) nicht einmal... (man könnte fast sagen, das wichtigste in einer Freundschaft ist es, der selben Meinung zu sein )
    Du hörst dann entweder eine Standart "Kopf hoch"-Antwort, oder ein "mit dir zu reden bringt eh nichts!", nur weil das erbärmliche "Kopf hoch" nicht gewirkt hat, aber das ist ja schon wieder unverständlich für diese "Freunde"...
    (Cool wird sicher wissen, wen ich hiermit meine.... )

    Das Traurige ist, manchmal beneide ich sie dafür... Oft denke ich mir, für WAS ZUM HENKER tue ich mir das an? Wieso sollte ich jemanden zuhören, mit ihm mitfühlen, und dieser weiß das nicht einmal zu schätzen, denn ihm genügte ja schon "Mitleid", wenn nicht überhaupt ein paar unehrliche Worte...

    Tja, das ist es, warum ich meine Freunde auf ein Minimum begrenzt habe, welche ich nun an einer Hand abzählen kann...
    But, that's life, oder wie NayNay sagen würde:
    "Arbeit für den Psychologen!" *ggg*
    Geändert von -[IoI]-Ins@ne (07.11.2003 um 21:48 Uhr)

  11. #11
    hmm, um ehrlich zu sein hab ich mir jetzt nicht alle Antworten ganz durchgelesen. SCHANDE ÜBER MICH!!! Oo
    Aber ich versteh schon was du @-(lol)-ins@ne meinst. <---Heuchlerin...(wieder dieses coole Wort)
    Stimmt schon, dass dieses ganze oberflächliche Gelaber irgendwie heuchlerisch und sinnlos ist.
    Man will einer anderen Person eben zeigen, dass man Mitgefühl mit ihr hat und sie einem nicht egal ist. Wenn man selbst derjenige ist, der sich so scheiße fühlt, bekommt man eben einen Hass auf solche Personen, obwohl sie es in den meisten Fällen ja nur gut meinen.
    Allerdings glaub ich schon, dass es Menschen gibt, die einen wirklich verstehen. Man sollte sich da nicht so wichtig nehmen.
    Die Welt ist doch so groß und man selbst ist nur ein kleines Sandkörnchen am Rande.
    Selbst wenn du dich dann eben von den anderen immer mehr zurück ziehst, weil du ihre oberflächliche oder egoistische Art nicht mehr erträgst...das machen viele, und das haben auch schon viele vor dir gemacht.
    Es gibt millionen Menschen denen es wirklich scheiße geht.
    Aber ich weiß schon, dass man sich selbst an so einem Gedanken nicht hochziehen sollte.
    Und psychische Schmerzen sind auch nicht schlimmer als physiche. Da bin ich mir sicher.
    Na ja, irgendwie ist mein Eintrag scheiße geworden.
    <img>sunset.ipg
    <font size="-2">und die kleinen Männchen sind auch schon da...

  12. #12

    @ Topic:

    Ich glaube es ist vollkommen unmöglich jemanden Ganz (ich betone GANZ) zu durchschauen. Der Spruch ich weiss genau was du meinst, denke ich sollte eine art Trostversuch an eine Andere person sein.

    Bestimmte Situationen wieder fáhren auch fast (fast) jedem. D. H. dass mann sowas manchmal sagen kann. Aber Es wird immer etwas geben, was keiner zuvor schon genau so erlebt hat.

    Wozu gäbe es denn sonst ungelöste (ungefundene) Geheimnisse.
    Oder Kennt ihr Menschen, die alles über euch wissen, vor denen ihr keine Geheimnisse habt.
    Can You see me?
    Can you find me?
    Am I real?

  13. #13
    Zitat Zitat
    Es ist traurig, ernüchternd... Ich dachte immer, ich könne sehr viele Freunde haben, ich dachte immer, in jedem Menschen findet man soetwas wie Verstehen, jeder Mensch sei wertvoll, besitzt eine schöne Seele.. sozusagen einen "weichen" Kern...
    Ich dachte mir, ich könne die Welt ehrlicher machen, indem ICH meinen Freunden ganz ehrlich sage, wie es mir geht..
    Doch die Wahrheit ist: Niemand will es hören...
    Es ist ihnen unangenehm, weil sie es nicht verstehen können, doch zum Glück gibt es ja jetzt die 08/15 Antworten...
    Es hat meines Wissens nach mal jemand geschrieben, dass sich Männer über die Verdrängung und Unterdrückung ihrer Gefühle definieren, sie daran zu erinnern das sie trotzdem noch fühlen ist ihnen zutiefst unangenehm. Innerhalb dieser Grenzen versuchens wir Männer trotzdem uns gegenseitig bei emotionalen Krisen beizustehen, das gehörts sich für Freunde schließlich. Nur leider läuft das dann immer mit einer zwingenden Logik auf den Satz:
    Zitat Zitat
    "Jaja, Kopf hoch, ist doch nicht so schlimm. Ich hoffe für dich, das du das schnell vergisst!"
    hinaus. Wenn du deine Gefühle offen zugibst, wirst du für die meisten Männer zu dem freien Teilchen, dass jederzeit die Explosion ihrer Identität herbeiführen könnte, weil du zeigst, dass auch ein Mann fühlen kann. Vermutlich möchten sie durchaus mitfühlend werden, können es sich aber nicht erlauben, dazu müssten sie das Gefühl erstmals zulassen und das würde ihre Identität gefährden.
    Ihre Hilfestellung (so ziemlich die einzige, die wir Männer geben können), ist der Hinweis, dass du deine Gefühle ja wieder verdrängen kannst. Sie tun es im Moment und es klappt, und für dich hat es (aus ihrer Sicht heraus) zuvor auch ganz gut funktioniert. Leider ist dies die einzige Methode, mit dem Dreck fertigzuwerden, den dir das Leben ins Gesicht wirft, die wir Männer von der Pike auf gelernt haben. Und gleichzeitig ist diese Methode, das was uns als 'Männlich' definiert. Frauen dürfen über ihre Gefühle reden, sie analysieren und zerlegen, umschreiben und ausleben, aber Männer sollen gefälligst 'Tapfer' sein und hinunterschlucken, denn was uns nicht umbringt macht uns ja härter. Tun wir das nicht, verhalten wir uns wie Kinder und nicht wie 'richtige' Männer. Vermutlich täten wir schon gerne anders handeln, mehr Gefühle zulassen, aber wir wissen nicht wie und fürchten uns deshalb.

    Zitat Zitat
    Das Traurige ist, manchmal beneide ich sie dafür... Oft denke ich mir, für WAS ZUM HENKER tue ich mir das an? Wieso sollte ich jemanden zuhören, mit ihm mitfühlen, und dieser weiß das nicht einmal zu schätzen, denn ihm genügte ja schon "Mitleid", wenn nicht überhaupt ein paar unehrliche Worte...
    Niemand hat behauptet, dass es einfach ist, sich nicht einfach mit der Masse treiben zu lassen und nicht zu handeln und zu sein wie jeder andere. Als Mann und Eremit der ich bin kann ich dir noch keine emotionale Unterstützung zukommen lassen, das gebe ich zu. Auch ich bin behindert in meinem Ausdruck, doch glücklicherweise gibt es Songtexte, wie 'Drive', die meine Meinungen und Gefühle besser zum Ausdruck bringen als ich selbst:

    Drive by Incubus
    Sometimes I feel the fear of uncertainty stinging clear
    And I can't help but ask myself how much I'll let the fear take the wheel and steer
    It's driven me before , and it seems to have a vague , haunting mass appeal
    But lately I am beginning to find that I should be the one behind the wheel
    Whatever tomorrow brings , I'll be there with open arms and open eyes
    So if I decide to waiver my chance to be one of the hive will I choose water over wine and hold my own and drive ?
    It's driven me before and it seems to be the way that everyone else gets around
    But lately I'm beginning to find that when I drive myself my light is found
    So whatever tomorrow brings , I'll be there with open arms and open eyes
    Would you kill the Queen to crush the hive ?
    Would you choose water over wine , hold the wheel and drive ?

  14. #14
    Tja, einerseits sind diese "ich versteh dich und fühle mit dir" Sachen meist vollkommen verlogen und geheuchelt, andreseits ist dies ja vielleicht auch gewollt.

    Letztens hatte ich ne Situation in der sich jemand bei mir über seine Lebenssitutation beschwerte.

    Das einzige was in der Situation zu sagen war war: "Wird schon wieder..bla bla.."son zeug.

    Ih hab mich denn dafür entschieden ihm einfach zu sagen, dass ich mich nicht in der Lage sehe die Situation beurteilen zu können und ihm deshalb keinen Rat geben kann.


    Ergebnis: Er war stinksauer. Oo

    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

    Hello from the otter side
    ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬ஜ۩۞۩ஜ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬

  15. #15
    Zitat Zitat
    Sometimes I feel the fear of uncertainty stinging clear
    And I can't help but ask myself how much I'll let the fear take the wheel and steer
    It's driven me before , and it seems to have a vague , haunting mass appeal
    But lately I am beginning to find that I should be the one behind the wheel
    Whatever tomorrow brings , I'll be there with open arms and open eyes
    So if I decide to waiver my chance to be one of the hive will I choose water over wine and hold my own and drive ?
    It's driven me before and it seems to be the way that everyone else gets around
    But lately I'm beginning to find that when I drive myself my light is found
    So whatever tomorrow brings , I'll be there with open arms and open eyes
    Would you kill the Queen to crush the hive ?
    Would you choose water over wine , hold the wheel and drive ?
    @ Ianus:
    Dieses Lied gehört schon seit über einem Jahr zu meinen Lieblingssongs, ich liebe es einfach...
    Und du hast Recht, so viel Wahres in diesen Zeilen, so viel steht dahinter...

  16. #16
    kann nur ein paar Worte dazu sagen, die sind aber prägnant!

    ich persönlich versuche immer mit anderen Menschen zu kommunizieren und sich deren Probleme anhören.
    Verstehen kann man es NIE, weil jeder seine Probleme anders auffasst, man kann es nur nachvollziehen!
    Und ich bin jemand der dies gerne macht, weil ich anderen gerne helfe!!!

    Solche Sätze sollten auch eine beruhigende Art haben....kann aber mit der Zeit ziemlich nerven!

    aber wenn ich etwas wirklich nicht leiden kann sind es solche Hobby- Psychologen, die glauben, alles analysieren zu müssen!
    da wird mir immer ganz anders...
    Genauso, dass jeder Psychologiestudent glaubt, dass er ein Tiefenpsychologe ist....so ein Schwachsinn!!!

  17. #17

    Antwort

    Oi diese Sorte Menschen kenne ich nur zu gut....von nichts ne Ahnung...aber zu allem eine Meinung
    bin der Meinung das man sich am besten in die Lage eines anderen versetzen kann wenn man selbst so etwas durchgemacht hat(obwohl jeder Mensch ist anders und so mit fühlt man auch anders, vielleicht sensibler)
    möchte nicht abstreiten das es auch Menschen gibt die sich unglaublich gut in einen anderen so versetzen können..doch es gibt halt viele die es bloss so sagen ..damit man irgendwie abgefertigt ist und ruhe gibt...
    ja manche sagen das einfach nur deshalb damit man nicht von seinem Problem detailierter erzählt.....
    aber wisst ihr welche Gruppe am schlimmsten ist...von so jemandem hatte ich im Krankenhaus Besuch....
    Jemand der sich euer Problem anhört und sofort erzählt wie schlecht es ihm selber geht....und dann ga nicht mehr damit aufhört...solche Leute reden dann gemeinerweise auch noch wie ein Wasserfall und beehren euch für Stunden......jubel.......
    Als würde ich laufen in ewiger Nacht......
    das Licht prallt ab
    das Licht prallt ab

  18. #18
    Ich habe eigendlich die gleiche Einstellung zu dem Thema wie Blade_ss!
    Ich höre gerne anderen Menschen zu und versuche ihnen zu helfen... dann sage ich oft "Ich kann das gut verstehen" oder ähnliches... aber -[IoI]-Ins@ne hat mir mit seinem Thread klar gemacht, dass ich manchmal Probleme doch nicht wirklich verstehe und es trotzdem sage...
    Aber ich versuche mich immer in die Lage der anderen Person zu versetzen und das Problem aus ihren Augen zu sehen. Mir ist klar, dass ich niemals das selbe dabei empfinden kann, aber ich kann versuchen ihnen zu helfen...
    Somit hat -[IoI]-Ins@ne imo in gewisser Weise recht mit dem was er schreibt, ich würde es nur nicht als "heuchlerisch" bezeichnen, weil das alles dazu dient, anderen Menschen zu helfen. Ich würde es eher als Empathie-Fähigkeit bezeichnen... soviel habe ich aus dem einen Jahr SoWi noch behalten (auch wenn ich am schluss 4- stand )
    Wenn man wegen einer Erinnerung stirbt,
    verliert man sie alle.

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