Ich habe schon mal ganz offen und ehrlich "Ich liebe dich." ausgesprochen und es war gar nicht leicht. Und anhand der Liebe zu dieser Person, der ich das auch heute noch sagen würde, wenn ich damit auf halbwegs offene Ohren stoßen würde, habe ich auch den Unterschied zwischen verliebt sein und lieben kennen gelernt. Es hat sich so ergeben, dass aus dem anfänglichem verliebt sein Liebe geworden ist,... gut so sollte es wohl auch sein im Normalfall.
Erstaunlich finde ich, dass bisher hier noch keiner darauf eingegangen ist, wann man die Schwelle zu richtiger Liebe überschreitet (Falls das doch schon jemand angesprochen hat, sorry, hab ich überlesen.). Es mag nicht ganz einfach sein, da einen festen Punkt auszumachen, aber meiner Meinung nach liebt man jemanden, wenn einem diese Person mehr bedeutet als man sich selbst. Ich denke das gilt auch für eine Eltern-Kind-Beziehung, auch wenn ich selbst keine Kinder bisher habe (zum Glück ^^"). Diese Ansicht mag vielleicht wie aus einem kitschigen, klischeehaften Film entnommen klingen, aber Klischees entstehen ja nicht aus dem Nichts, sondern weil sie sich in irgendeiner Form bewährt haben, oder? Und da sich die Liebe in ihrer ganzen Komplexität im Laufe der Zeit wohl am wenigsten verändert hat, ist dieses Klischee meiner Meinung nach auch heute noch aktuell.