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Ziek und Yori wanderten durch die verschlungenen Höhlen die unterhalb der Festung Stalingrad lagen, passierten dabei grosse Grotten und dunkle Korridore und vereinzelt wurden sie von kleineren Beisskäfern sowie ein paar Zombies angegriffen.
Endlich erreichten sie dann das Freie und entfernten sich langsam von der Burg, in Richtung Zieks Gruft. Von der aus Burg konnte man vereinzelt Kampfgeräusche hören und ein ziemlich lauter Knall lenkte die Aufmerksamkeit von Ziek und Yori auf sich.
„Sollten wir nicht doch zu den anderen gehen und ihnen helfen?“
... fragte Yori mit einem besorgten Gesichtsausdruck und blickte zu Ziek herüber der sich schon wieder auf den Weg gemacht hatte.
„W-warte doch mal!“
„Die können sehr gut auf sich selbst aufpassen, glaub mir das.“
... Yori lief hinter Ziek her, sie blieb immer ein paar Schritte hinter ihm. Die Erinnerung an die Szene in der Höhle, an seinen Dolch an ihrer Kehle, war noch zu frisch und sie traute Ziek nicht mehr so ganz.
Sie marschierten mehrere Stunden ohne Pause durch das zerklüftete Gelände um Galufs Burg herum. Ziek war dabei klar im Vorteil, Hindernisse die den Weg blockierten umging er einfach durch PHASEN-VERSCHIEBUNG oder in dem er sich in Nebel verwandelte. Yori jedoch musste jedes Hindernis aus eigener Kraft überwinden und viel immer wieder weit hinter Ziek zurück. So dauerte es auch nicht lange bis sich die ersten Ermüdungserscheinungen bei Yori bemerkbar machten.
„*schnauf* Ähm .. Ziek? Wie wäre es mit einer Pause?“
„Ich brauche keine, ich bin noch relativ fit.“
„NICHT DU, TRANSE! Ich bräuchte eine!“
.... rief Yori verärgert Ziek hinterher. Dieser blieb stehen und sah sich gründlich in der Umgebung um.
„Nicht hier, am wir gehen am besten noch bis wir den Wald erreichen, da ist es wesentlich sicherer als hier. In solch zerklüfteten Landschaften treiben sich oft Basilisken rum und wir wollen doch nicht das aus dir eine Statue wird.“
... als er die letzten Worte aussprach grinste Ziek, Yori finster an. Sie einigten sich darauf noch bis zum Wald weiterzureisen und nach einer weiteren Stunde erreichten sie den Wald endlich. Sie wanderten noch eine Weile in den Wald hinein bis die beiden auf einer Lichtung ein Lager aufschlugen, mittlerweile wurde es auch schon dunkel und Yori war über diese Pause überglücklich.
„Machs dir Gemütlich ich bin gleich wieder da.“
... murmelte Ziek und verschwand in der Dunkelheit des Waldes. Yori war heilfroh endlich sitzen zu können, vor sich hin summend holte sie aus ihrem Beutel einen Schlafsack und etwas zu essen. Nach einer Weile kam Ziek wieder und hatte einen Haufen Holzscheite auf dem Arm. Mit einem lauten poltern lies er die Scheite fallen, streckte seine Hand aus und aus seiner Handfläche schoss ein kleiner Feuerball der den Haufen anzündete.
„Wow, praktisch. Du bist ja ein lebendes Feuerzeug!“
... meinte Yori scherzhaft als sich Ziek hinsetzte.
„Untot zu sein hat ein paar Vorteile, ansonsten ist es aber nicht wirklich erquickend.“
... erwiderte Ziek trocken und ignorierte den Witz von Yori dabei vollkommen. Eine Weile saßen die beiden stumm da und während Yori sich ein ihre Rationen reinzog, starrte Ziek Gedankenversunken in das Feuer vor ihm.
„Sag mal, warum suchst du eigentlich Artax?“
... fragte Ziek immer noch auf das Feuer fixiert.
„Warum fragst du?“
... Yori war leicht überrascht diese Frage zu hören.
„Es interessiert mich halt, warum du Artax suchst. Also, warum?“
.... Yori senkte ihren Blick.
„Das ist meine Angelegenheit und das geht dich somit NICHTS an!“
„Verstehe.“
.... wieder wurde es ruhig und keiner sagte etwas. Die Begegnung mit dem Doppelgänger hatte Spuren bei Ziek hinterlassen, er grübelte unentwegt darüber welchen Sinn seine Reise bisher gehabt hatte.
Ein leises rascheln zog Zieks Aufmerksamkeit auf sich, er sprang auf die Beine und starrte in den dunklen Wald hinein. Yori stand ebenfalls auf und hielt ihre Sense fest umklammert. Das Rascheln wurde lauter und man konnte ein seltsames Kichern und Heulen vernehmen. Dann plötzlich rannte ein kleiner Junge auf die Lichtung. Als er Ziek und Yori sah, blieb er für einen Augenblick stehen und starrte die beiden mit grossen Augen an. Als das heulen lauter wurde lief er schnell in eine andere Richtung von der Lichtung.
„Hey warte, Kleiner!“
... Yori lief hinter dem Jungen hinterher in den Wald und liess den nun doch recht verdutzten Ziek alleine stehen.
Das Heulen war nun sehr nahe gekommen und 4 Goblins stolperten hintereinander her auf die Lichtung. Die Kreaturen sahen sich hektisch rum, schnüffelten in der Luft und kicherten dabei wild herum. In ihrem Klauen hielten sie Schilde und Schwerter, einer von ihnen hatte eine kleine Axt in der Hand.
„Oh! Da da, Menschens, Menschens!“
Gackerte einer der Goblins und zeigte hektisch auf den immer noch leicht verdattert dreinschauenden Ziek.
„Goblins? Oh bitte, ich hab jetzt besseres zu tun als mit euch zu spielen.“
Gelangweilt zog Ziek seinen Dolch und machte sich kampfbereit. Als der erste Goblin kreischend auf Ziek zuraste fing er ihn in der Luft ab und schlitze ihn mit seinem Dolch auf. Als der tote Körper des Goblins auf den Boden klatschte, begannen die Goblins wild durcheinander zu knurren. Der Goblin mit der Axt stolperte dann auf Ziek zu und versuchte ihn mit seiner Axt zu erwischen, Ziek machte aber einfach einen Satz nach hinten und wich dem Schlag aus. Er zog ein Wurfmesser hervor und schleuderte es auf den Goblin, das Messer fand seinen Weg und schlug in der Stirn des Goblins ein. Ziek ging zum zuckenden Kadaver des Axtschwingers und schnappte sich die Axt des Goblins. Er betrachtete die Axt prüfend und fing an zu grinsen.
„Wie niedlich, mit diesem Ding wollt ihr mich ernsthaft angreifen? Pah, ihr Goblins seit ja so einfälltig!“
„Raaarrr, dummer Menschens ... wir Krieger vom starken Stamm, wir dich zermatschen gut!“
„Boah ... meine Fresse, wenn ihr euch schon die Mühe macht und lernt wie die Menschen zu sprechen, dann lernt gefälligst auch wie man RICHTIG spricht! Euer Gestammel geht mir so unglaublich auf den Sack!“
... die Goblins knurrten laut und wanderten um Ziek herum, einer links und einer rechts herum. Ziek stand ruhig da, mit der Axt in seiner Hand und wartete ab was die beiden wohl jetzt tun würden. Die beiden rannten auf Ziek zu und Ziek schwang die Axt gegen den einen Kobold, dieser wurde voll von der Axt getroffen und röchelte laut auf. Dann schwang Ziek die Axt, mit dem Goblin an der Klinge, gegen den anderen Kobold und schlug mit dem Kadaver des einen Goblins den anderen aus der Luft. Dieser Flog nach hinten und knallte gegen einen Baum, an dem er dann leblos liegen blieb. Ziek betrachtete zufrieden sein Werk und folgte Yori dann in den Wald.
Yori war unterdessen tief in den Wald hinein gelaufen um den Jungen zu verfolgen. Sie hatte ihn einmal fast gehabt war dann aber gestolpert und hatte ihm aus den Augen verloren. Durch die Hilfe kleiner Erdgeister, die sie dann beschwor, konnte sie aber leicht seine Spur wieder aufnehmen. Die Spur des kleinen führt zu einer Hütte im Wald, vom aussehen her handelte es sich wohl um eine Holzfäller Hütte. Yori bedankte sich bei den kleinen Erdgeistern und entliess sie wieder zurück in ihre Astralwelt. Vorsichtig schlich sich Yori auf die Hütte zu, in ihr brannte Licht aber durch die Fenster war niemand zu sehen. Die Tür war noch einen Spalt geöffnet und Yori stuppste sie leicht mir ihrer Sense auf. Als sie in die Hütte eintrat und sich umsah, hörte sie ein leises Wimmern das aus einem Raum weiter hinten zu kommen schien. Yori ging vorsichtig durch das Haus und öffnete die Tür zu dem Raum aus dem das Wimmern kam. Er war leer, sah aber aus wie ein Kinderzimmer. Dann fiel ihr Blick auf einen großen Schrank. Sie ging langsam an den Schrank heran und horchte an ihm. Das Wimmern kam definitiv aus dem Schrank, sie umklammerte ihre Sense und riss die Schranktür auf, im inneren saß der kleine Junge von vorhin zusammen mit einem etwas älterem Mädchen. Das Mädchen hielt den Jungen in ihrem Arm und die beiden zitterten vor Angst. Yori stellte ihre Sense an die Wand und kniete sich zu den beiden herunter.
„Hey ... keine Angst, ist alles ok. Ich tue euch nichts.“
Sagte Yori in einem ruhigen Ton und lächelte die beiden an um ihnen die Angst zu nehmen. Vorsichtig öffnete das Mädchen die fest zusammengekniffenen Augen und als sie Yori sah konnte man ihr die Verwunderung deutlich ansehen.
Ziek war währenddessen dabei quer durch den Wald zu stolpern.
„Verdammte Axt, blödes Kind. Rennt einfach weg und Yori natürlich hinterher.“
... während er dort rumstapfte blieb er mit seinem Umhang an einem Ast hängen und mit einem lauten *RATSCH* riss dieser an der Stelle dann auch ein.
„Gott ich hasse es ...“
... grummelte Ziek als er den Umhang dann von dem Ast losriss und so den Riss im Umhang nur noch mehr vergrößerte. Dann konnte er ein Licht im Wald wahrnehmen, es schien so als würde sich in einiger Entfernung eine Hütte befinden. Missmutig stapfte er auf die Hütte zu ....
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Entschuldigt bitte, das Ding ist wieder ein wenig lang geworden >_<
Es geht noch wesentlich weiter aber ich wollte euch so einen Hammer Post dann noch nicht zumuten und habe ihn "sinnvoll" aufgeteilt. ^^
@Konsum
Was zum Geier habt ihr eigentlich alle gegen meinen SNEAK Avatar? Ich fand das Ding voll lustig. Naja, der neue ist ein wenig .. RP Hafter, hab die Haare noch umgefärbt, graue Haare haben es mir irgendwie angetan. ^^Zitat
@Artax
Hoffe du nimmst mir das Sub-Quest was sich da anbahnt nicht übel, ich wollte Yori aber einen sinnvollen Abgang (für ihre Pause) verschaffen und das geht IMHO nur so. Warte einfach was da noch kommt ^^
@Last-GalArIAn
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Wilkommen im wohl einzigsten Thread dieses Forums der so viele kreative Köpfe in einem einzigen Thread vereint ^^
Gutes Gelingen wünsche ich!
@Vincent D. Wandertroll
Wow ... nette Bilder. Besonders der SD-Dante hat es mir angetan. Grosses Lob von mir!

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