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Legende
So erst mal ein Salut an den neuen Thread
Wo ist denn jetzt die Sektflasche hin wenn man sie mal braucht? Na ja, Wodka wirds auch tun *Flasche aufmacht und in einem Zug leert*
@Ovd
So wies im Moment aussieht wird die alte Story hier fortgesetzt. Lies dir am besten mal Artax Zusammenfassungen durch, da steht alles wichtige drin.
@Dante
Ich muss dich leider enttäuschen, ich liefere eine andere Lösung dafür was mit mir los ist, wirst schon lesen. Ich hab mir was besonders schönes ausgedacht^^ Deine Version wäre aber auch ne Erklärung gewesen, hätte mich mein Erfindungsreichtum verlassen^^ Na ja, jedenfalls vielen Dank dass du meine Seele so wertvoll einschätzt^^
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Story:
Seraph schlief friedlich inmitten einer Ebene, dem Mond zum verwechseln ähnlich. Noch immer war kein Laut zu hören. Bloß von weit her drangen leisere Geräusche auf die Ebene vor. Die Tiere waren noch immer nicht zu diesem Stück Land verbrannter Erde zurückgekehrt. Vielleicht würden sie niemals wiederkehren. Diese These wurde noch viel wahrscheinlicher, wenn man den etwa zwei Kilometer entfernt stehenden Vergnügungspark „Garten Eden“ und das daraus ertönende Quieken, Grunzen, Zwitschern und alle sonstigen Geräusche der Zufriedenheit in betracht zog, der kurz nach den Ereignissen der letzten Nacht wieder florierte wie eh und je. Wie auch immer, Seraph schlief, doch plötzlich war ein schneidendes Geräusch zu hören und Seraph schreckte mit einem Fluch auf.
„Welcher verdammte *zensiert* hat mich mit ner Kanonenkugel beschossen? Das tat verdammt noch mal verdammt weh! So was aber auch, pah! Da ebnet man mal eben eine Landschaft ein und schon wird man von Kanonenkugeln beschossen! So eine Frechheit, unmöglich!“
Jedenfalls war Seraph wieder wach und bemerkte den unweit stehenden Vergnügungspark. Kurz war er in Versuchung diesen aufzusuchen, doch schnell schlug er sich diese Idee aus dem kopf, ihm war nun wirklich nicht nach feiern zumute. Ganz im Gegenteil, seine Stimmung hatte sich nochmals um einiges verschlechtert, falls dies überhaupt möglich war.
Ebenso kurz kam ihm aber auch der Gedanke den Park einfach auszulöschen, doch auch das verwarf er recht schnell. Er wollte sich selbst nur beweisen dass er noch nicht wahnsinnig war, jedenfalls versuchte er sich das einzureden. In diesem Zusammenhang vielen im gleich ein paar weitere Fragen ein.
„Wieso hab ich mich eigentlich so weit von den anderen abgesetzt? Ich hätte sie alle einfach vernichtet wenn ich dageblieben wäre. War das vielleicht der Grund? Bin ich vielleicht doch nicht hoffnungslos böse? Oder wollte ich sie bloß am Leben lassen um sie später noch benutzen zu können? Schon wieder weitere Fragen, doch ich erhalte immer noch keine Antworten. Verfluchte Verdammnis, ich brauche schnellstmöglich ein paar Antworten! Wenn ich noch öfters in diese Raserei verfalle werde ich mich am Ende noch selbst auslöschen!“
So erhob er sich wieder in die Lüfte; flog weiter gen Süden und ließ den Vergnügungspark alsbald hinter sich. Die Landschaft wurde immer eintöniger; bald war überhaupt keine Flora oder Fauna mehr vorhanden; unter ihm erstreckte sich eine Wüste; trocken und lebensfeindlich. Die Hitze stieg immer weiter an und das Fliegen wurde immer anstrengender. Doch nirgends war ein Rastplatz (nicht die an der Autobahn^^) in Sicht, überall wäre er der gnadenlos vom Himmel brennenden Sonne ausgeliefert. So flog er immer weiter. Doch plötzlich veränderte sich die Landschaft; ein Gebiet voller Vulkane kam in Sicht. Durch die brennenden Schlünde der Vulkane steigerte sich die Hitze ins Unerträgliche; doch Seraph landete und zauberte Feuer/Kälte widerstehen und die Hitze verschwand aus seiner Wahrnehmung und wandelte sich in eine angenehme Kühle. Seraph unterzog die Vulkane einer genaueren Untersuchung und stellte fest das alle bis auf einen aktiv waren. Dieser eine Vulkan wies an seiner Seite sogar ein klaffendes Loch auf, seltsamerweise wie ein Eingang geformt. Das konnte kein Zufall sein, Seraph ging sogleich in Deckung und suchte nach möglicherweise anwesenden Personen oder Kreaturen. In einem Halbkreis vor dem Eingang angeordnet befanden sich vier graue Steingolems; auf den ersten Blick ob ihrer Oberflächenbeschaffenheit perfekt getarnt. Seraph dachte sich
„Hah! Wenn ein solch entlegener Ort solche Wächter aufweist kann das einfach kein Zufall sein! Irgendetwas extrem wichtiges muss hier verborgen liegen und ich werde es mir holen! Diese Wächter werde ich mit Leichtigkeit aus dem Weg räumen!“
Seraph beschwor Carsomyr; diesmal überraschte ihn das pulsierende Rot des Schwertes nicht. Selbstbewusst und zu allem entschlossen Schritt er aus seinem Versteck heraus und frontal auf die Golems zu. Dann bezog er Kampfstellung und machte sich bereit. Einen Augenblick regte sich nicht; dann öffneten sich die bis dahin geschlossenen Augen der Golems und beobachteten ihn abschätzend. Dann sprach einer von ihnen zu Seraph
„Willkommen zurück, Meister. Eine lange Zeit ist es her, seit ihr eure Festung verließet. Bitte tretet ein.“
Mit diesen Worten schlossen sich die Augen der Golems wieder; Seraph stand da wie bestellt und nicht abgeholt und staunte Bauklötze. Dann gab er sich einen Ruck und trat an den Golems vorbei und betrat das klaffende Loch; ein Eingang ins Ungewisse. Seraph blieb wachsam; so richtig traute er dem Braten nicht, so saftig er auch sein mochte.
„Verfluchte Verdammnis, was soll das ganze? Wieso nennen mich diese Kreaturen ihren Meister? Ich kann mich nicht daran erinnern; jemals an diesem Ort gewesen zu sein; genauso wenig wie ich mich an die Golems erinnern kann, obwohl sie mich zu kennen scheinen. Aber was wird mich nun dort drinnen erwarten? Ist das alles bloß eine Falle die jedem vorbei kommendem Wanderer gestellt wird?“
Zögernd schlich er weiter; stets Ausschau nach einer möglichen Bedrohung haltend. Die Luft war trocken und staubig; die Wände sahen so aus als hätten sie mal ne Säuberung nötig. Doch dies alles nahm Seraph nicht wahr. Er stand nun vor einer Kreuzung und musste sich wohl oder übel für eine Richtung entscheiden. Er beschloss einfach weiterzugehen und setzte mit Carsomyr eine Markierung um zu wissen welchen Weg er schon beschritten hatte; für den Fall das er noch mal umkehren müsste. Das hatte er auf jeden Fall vor; denn er hatte absolut keine Lust hier zu versauern. Er wählte den Weg der geradeaus führte. So langsam fragte er sich ob hier vielleicht doch nichts zu finden wäre, doch dann stand er plötzlich in einer riesigen halle, groß wie ein Thronsaal; doch genauso karg eingerichtet wie eine Wohnung über die ein Gerichtsvollzieher hergefallen war. Im Raum verteilt standen bloß ein paar massive Steintische; um sie herum ebenso massive Steinstühle. Dies war wohl bei der Hitze die hier herrschte bitter nötig. Doch was dem Bertachter direkt ins Auge springt ist der Thron der am Ende der großen Halle steht. Kein gewöhnlicher Thron; ein Thon hergestellt aus den Knochen anscheinend hunderter menschenähnlicher Wesen. Ein recht bizarrer Anblick. Doch nicht für Seraph, irgendwie kam ihm dieser Thron vertraut vor. Doch in der nächsten Sekunde verschwand diese Vertrautheit, es war ganz so als wäre sie nie da gewesen. Im nächsten Moment erregte eine Bewegung Seraphs Aufmerksamkeit und sogleich ging er in Kampfstellung, bereit Attacken welcher Art auch immer zu parieren. Dann schaute er genauer hin. Es war ein Wesen, ähnlich wie eine große Fledermaus und Seraph erkannte das Geschöpf. Es war ein Mephit. Dieser schien Seraphs Feindseligkeit zu spüren und holte von irgendwoher eine weiße Fahne hervor und schwenkte sie hektisch durch die Gegend.
„Meister, erkennt ihr mich nicht mehr? Ich bin es, euer und eures Vaters treuer Diener. Es ist gut euch zu sehen, Meister. Doch ihr scheint ein wenig verwirrt zu sein, stimmt etwas nicht?“
sprach der Mephit mit wohl akzentuierter Stimme; ganz wie die eines guten Butlers.
„Wer bist du? Wo bin ich hier? Was geschieht hier? Dies kommt mir so vertraut vor, aber ich erinnere mich nicht wirklich daran. Und wo zum Teufel hattest du so schnell die Fahne her? Erklär es mir oder schmecke meine Klinge!“
entgegnete Seraph, welcher erst jetzt zu merken schien Carsomyr noch immer fest umklammert zu halten und ließ es wieder verschwinden. teils um seinen letzten Worten etwas an Schärfe zu nehmen. Auch das merkte der Mephit und schien zu lächeln.
„Ihr scheint euer Gedächtnis verloren zu haben, junger Herr. Das war aber abzusehen. Jetzt fragt ihr euch sicherlich was ich damit meine, nicht wahr? Kommt setzt euch auf euren Thron, rechtmäßiger Erbe vom mächtigen Damodred und der schönen Sophitia und ich werde euch eine Geschichte von wahrhaft epischem Charakter erzählen. Habt aber keine Sorge, nachher werdet ihr alles verstehen. Kommt, setzt euch, junger Herr. Das wird eine lange Geschichte und ich bin mir sicher dass ihr von eurer Reise erschöpft seid. Setzt euch und ich werde euch alles erzählen. Ach ja, die weiße Flagge habe ich herbeigezaubert, ich verfüge über ein paar nützliche Zaubertricks, vergesst nicht, ich bin hier der Butler.“
schnarrte der Mephit. Seraph ließ sich nicht lange bitten, denn er war tatsächlich etwas müde. Und außerdem interessierte ihn die Geschichte die der Mephit scheinbar zu erzählen hatte. Denn der Mephit schien ihn zu kennen und die Namen die er erwähnt hatte kamen ihm auch seltsam vertraut vor. So machte er es sich auf dem Knochenthron gemütlich, den er komischerweise nicht sonderlich abschreckend fand. Das bereitete ihm dann doch noch ein wenig Sorgen, als er sich darüber klar wurde. Doch er schob es in Erwartung auf die Geschichte des Mephiten beiseite.
Die Lösung auf die Frage nach Seraphs Herkunft scheint in greifbare Nähe gerückt zu sein! Doch was wird der Mephit erzählen? Etwa bloß wie man eine weiße Fahne herbeizaubert oder doch etwas episches, etwas wichtiges wie er behauptet hatte? Wir werden es sehen… bald. (Rahmen steht schon fest, ich muss ihn nur noch schön ausschmücken^^)
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Jetzt wieder mal etwas mehr Off-Talk^^
Ich hoffe mir ist es gelungen, wenigstens einen gewissen Grad an Komik in die Geschichte einzubauen^^ (Na ob das so positiv ist… XD^^)
Übrigens macht es mir immer mehr Spaß an der Geschichte weiter zuschreiben. Aber wenn ich jeden Tag ungefähr zwei bis drei Seiten schreibe hoffe ich mal das mir die Ideen nicht ausgehen^^ Obwohl ich jetzt aber schon genaue Vorstellungen davon habe wie es jetzt mit meiner Story weitergeht. Zumindest ein paar Seiten werde ich noch ohne Probleme gefüllt bekommen. Es könnte aber sein dass ich ab Mittwoch nicht mehr so viel Zeit habe zu schreiben, denn in den nächsten zwei Wochen schreib ich vier Klassenarbeiten *stöhn* Aber wie ich mich kenne, werde ich erst die Geschichte weiter schreiben und mich dann um die Schule kümmern >_< Blödes RL. Mein Gott, ich fang jetzt schon so an wie zum Beispiel ein Mangaka persönliche Kommentare zu verfassen. Argh! Na ja, ich hoffe ihr werdet es überleben^^
[Edit]
Mir ist grad mal aufgefallen, dass der 7. Thread die meisten Hits hat, WOW!(Jedenfalls auf der 1. Seite) *noch ne Flasche Wodka leert*
[EDIT]
Hey, Lifthrasil ich heiße Seraph, klar?^^
Geändert von Seraph (04.11.2003 um 22:37 Uhr)
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