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Original geschrieben von Skar
*push*
Das nächste mal bitte mit vermerk im vorangegangenen forum.
Es hat mich mehrere minuten gekosten, den thread wieder zu finden, ohne die suchfunktion wäre ich wohl nie fündig geworden, das nur als Hinweis.

@brucenight

Mal eine etwas allgemeinere frage an dich: Weshalb interessiert es dich so sehr, wie andere menschen mit ihrem leben umgehen, wie sie fühlen, ihr glück definieren und woran sie spaß haben?
Wie du ausführlich geschrieben hast, treffen die meisten deiner anfangs gemachten angaben nicht einmal im ansatz auf dich zu, weshalb also beschäftigt es dich so sehr?

Ich persönlich mache mir keine gedanken darum, weshalb so viele menschen so "blind", wie du es umschriebst, durch das leben laufen - es ist ihre entscheidung so zu denken, handeln und leben.

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Es häuft sich halt und das nervt mich.
Weshalb nervt es dich? So lange es dich nicht direkt in deinem leben oder seiner gestaltung negativ beeinflusst, dürfte es doch nicht schwer sein, die vielzahl an "blindschleichen" die unsere gesellschaft bereichern zu ignorieren.

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Aber heutzutage scheint Geld und Macht das Wichtigste zu sein.
Weil es einem so gut geht, weil man Annerkennung erwirbt, weil man sich alles kaufen kann, was einen "glücklich" macht.
Nun, geld und macht sind wichtig. Wichtig, wenn man sich eine existenz aufbauen oder im leben viel erreichen möchte. Jedoch sollte man auch mit relativ wenig von beidem (und auch anderen dingen, die du hier hättest nennen können) auskommen können und die prioritäten anderorts (gefühle, träume, selbstverwirklichung etc.) setzen. Dass diese wiederum nur mit geld, macht usw. zu erreichen sind, mag für manche tatsache sein, ich finde jedoch, dass sie das erreichen nur vereinfachen, nicht aber unbedingt erforderlich sind.

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Die Menschlichkeit geht verloren, wir reduzieren unseren Geist.
Dahingehend muss ich dir leider zustimmen. Aber, und so traurig das auch klingen mag, so ist das leben. Man kann niemandem weder seine meinung, noch seinen lebensstil oder seine ansichten aufzwingen, selbst wenn man sie selbst für das beste und schönste hält. Von daher wird es wohl auch so bleiben oder sich gar noch verschlimmern.

..wer menschlichkeit sucht, ist bei den menschen an der falschen adresse...klingt komisch - ist aber (oftmals) so.

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Und nach Schiller z.B. macht es einen Menschen aus über seine Triebe zu herrschen.
Das unterscheidt uns von den Tieren.
Ich war noch nie ein "fan" von schiller, dieser satz beeindruckt mich auch nicht im geringsten.
Davon abgesehen, dass kein mensch (alle) seine triebe kontrollieren kann, und ich denke das kann ich wirklich behaupten, könnten sich viele menschen an der tierwelt ein beispiel nehmen. Nicht nur, dass es dort meist kollegialer und - um meinen spruch von eben zu erklären - menschlicher zugeht, tiere sind in der regel loyaler und weniger niederträchtig. Zu guter letzt wäre dann noch die symbiose mit der natur, die die tiere vollziehen. Wir menschen hingegen sind nur in der lage natur zu zerstören und das was geschaffen wurde zunichte zu machen, während flora und fauna im einklang leben und schon seit sehr langer zeit lebten.

Dies sollte kein plädoyer für tiere werden, doch solch infantile aussagen missfallen mir schlicht.

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Der Mensch hat so viel Potential, aber er nutzt es nicht!
Eine möglichkeit es zu sagen. Ich würde es eher so ausdrücken:
Der mensch hat zu viel potential und leider nutzt er es auch.

Guten tag allerseits.