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Zum thema survival of the fittest bleibt nur zu sagen, dass stärke auf viele verschiedene arten dargelegt werden kann. Sei es alleine durch größe oder physische kraft, sei es durch geschwindigkeit und geschick oder aber durch intelligenz. Genau diese punkte waren meines erachtens in der vergangenheit fast immer ausgeglichen.
Das 'survival of the fittest' fasst all das in eine Kategorie zusammen. Die Art, wie ein Organismus überlebt ist für die Theorie nicht entscheiden, nur tun muss er es. Aber bitte, erklär mir, wieso die Chancen inzwischen nicht mehr ausgeglichen sind? Sie waren es doch nie, alle Arten versucht immer, möglichst viel Lebensraum für sich einzunehmen, und wenn eine es schafft, den ganzen Planeten unangefochten zu dominieren (Wie die erwähnten Bäume), dann rottet sie sich selbst wieder aus.
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Mach einen besseren vorschlag, wie "die natur" es sonst handhaben sollte, wenn nicht so.
Ich sehe, ich habe mich wieder mal übertrieben negativ ausgedrück. Dies ist die beste vorstell- und umsetzbare Lösung, nur leider gibt es einen Haufen Esoteriker, Grüne und andere die von einer 'lieben, guten Natur' und ähnlichem sprechen, und dabei vollkommen ignorieren, dass 'die Natur' indifferent allem (und vor allem ihnen) gegenüber ist. Wenn sie endlich begreifen würden, dass ihnen von Geburt an kein besonderer Platz in der Entwicklungsgeschichte zugewiesen worden ist, würden sie vielleicht endlich versuchen sich nicht wie eine Affenhorde zu verhalten, sondern unserem Ideal vom Menschen näher kommen.

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Im grunde halte ich es nicht einmal für besonders schlecht, wenn es immer wieder neue zyklen gibt, so lange es noch überhaupt etwas gibt. Der mensch aber ist so weit, dass er über waffen verfügt, die unseren planeten tausendfach zerstören könnten - und zwar so, dass wohl kein lebewesen mehr langfristig überleben wird.
Ratten, Kakerlaken und einige Mikrorganismen überstehen sogar einen Atomschlag gut. Der Mensch hat die Macht, sich selbst von der Oberfläche weg zu blasen, aber den Kreislauf kann er nicht unterbrechen. Dazu, wenn die Waffen eingesetzt werden, ihre Ziele sind Beschränkt. Der europäische Teil Russlands, China, Europa und Amerika werden wohl zu atomaren Glaswüsten werden, aber Afrika, Südamerika, Australien , Ozeanien und die Meere bleiben 'relativ' frei von der Atomaren Verwüstung. Mehr als genug Raum IMO, um zumindest ein Paar Lebewesen zu erhalten. Die Welt würde nicht mit dem Menschen enden, blos die Welt der Menschen wäre nicht mehr vorhanden. Der Kreislauf würde sich weiter drehen.

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Um zurückzukommen auf was du eigentlich vermitteln wolltest: natürlich bindet besitz, aber wenn nicht durch besitz, wie soll man sich sonst freiheit erarbeiten? Bin ich nicht frei, wenn ich mir ein haus gebaut habe, von meinem eigenen geld, auf meinem grundstück in dem ich alleine oder mit familie lebe?
Bin ich nicht frei, wenn ich hart gearbeitet habe um mir einen wunsch erfüllen zu können? Eine reise nach tasmanien, ein flug mit einer cessna oder eine strandbar auf den malediven zum beispiel?
Ich will nicht anfangen 'Freiheit' algemeingültig zu definieren, denn das ist unmöglich. Ich gaube nur, dass es eine Form von Freiheit gibt, welche nicht für Geld und Güter zu erwerben ist. Das man Geld notwendigerweise zum Leben braucht, kann ich nicht bestreiten, aber das man durch Besitz allein frei wird geht mir gegen den Strich. Mal ganz abgesehen davon, dass man in unseren Breiten kein Haus mehr ohne einen Kredit über zwanzig Jahre bauen kann.
Es wird wohl Zeit, dass ich meinen eigenen Idealen folge: Ich weiß keine bessere Antwort, denn ich weiß nicht, was Freiheit wirklich ist. Deshalb, ja du kannst mit Besitz und harter Arbeit frei werden, ich aber nicht. Ich möchte frei werden, indem ich den Mut habe, nach meinen Idealen zu leben. Ich möchte Sicherheit in mir selbst finden, nicht in etwas, das ich geschaffen oder erarbeitet habe.

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Hitler, napoléon oder castro waren überaus mächtige männer, castro ist es noch heute. In einer diktatur verfügt man über ein riesiges machtpotential. Sicher, es ist eingeschränkt, weil man von anderen menschen abhängig ist - dennoch haben nur äußerst wenige menschen so viel macht und werden sie wohl auch kaum erlangen.
Ehm, auch diese Männer sind nicht 'allein' mächtig, sie haben viel von ihrem Potential abdelegiert. Hitler war von einer Clique umgeben, die panisch versuchte, 'in seinem Sinn' zu handeln, ein haufen Industieller und Adeliger haben ihn ins Kanzleramt geheivt und Castro stützt sich auf den Machapparat und seine Anhänger.
Napoleon scheint mir noch der Mächtigste gewesen zu sein, der kleine Herr mit dem Bierbauch hat sich sein Reich selbst aufgebaut, und seine Anhänger waren von ihm Abhängig, aber vermutlich mangelt es mir bezüglich des Korsen einfach an Information.
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Dennoch hast du schließlich recht, am meisten macht hat man alleine, jedoch nur über sich selbst.
Es ist schrecklich, aber das Induvidium hat wirklich die Größte Macht von allen - nichts ist gefährlicher als ein einzelner Mann mit einer Mission. Ich wünschte, mehr Menschen könnten sich für ein Ziel entscheiden und unfehlbar darauf zustreben, das Leben würde wesentlich interessanter und weniger monoton werden.
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Nunja, man muss eben erkennen wie es aussieht, wie die lage ist und woran man ist. In der heutigen zeit kommt man nur als eingefleischter egoist wirklich weit, deshalb habe ich mir kleinere ziele gesteckt, diese werde ich aber mit größter vehemenz zu erfüllen versuchen. Wer sich lieber treiben und in dinge hineindrängen lassen möchte ist selbst schuld.
Aber hier überschneiden sich unsere Meinungen ja anscheinden wieder malIch kann mir die Worte sparen.